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Dve SLLrwLstzLew« (Schluß.) In der Zwickauer Stcinkohlenformation sind bis jetzt 12 Flöhe nachgcwiesen, die von oben nach unten folgende Benennungen haben: 1) oberes Pechkohlenflötz, 3^ Elle mächtig, be steht aus reiner Pechkohle, ist wenig verbreitet. 2) erstes Pechkohlenflötz, 3^ Elle mächtig, besteht aus fast reiner Pechkohle; im untern Theile dieses Flötzes kommen Thoneisensteine vor. 3) zweites Pechkohlenflötz, N/zbis^/z Elle mäch tig, besteht aus einer blättrigen Kohle. 4) Scherbenkohlenflötz, 11/4 bis 3^2 Elle mächtig, fast reine Pechkohle, nach der Mulde zu mehr blättrig (oberes Flötz der Bürgergcwerkschaft). 5) Leehkohlenflötz, 3 bis 3^ Elle mächtig, eine von rechtwinkligen Klüften durchsetzte Pechkohle, in deren mittlerer Lage sich Thoneiscnstein befindet (unteres Flötz der Bürgergewerkschaft). 6) Zachkohlen flötz, 1^, ausnahmsweise 3 Ellen mächtig, besteht meist aus Blätterkohle mit viel mineralischer Holzkohle. 7) Schichtcnkohlcnflötz, 3»/^ bis 4^ Elle mächtige Pechkohle. 8) Neues Kohlenflötz, 2^/4 bis 3 Ellen mächtig, besteht aus zusammcngezogencn Kohlcnschmitzen, wird wegen der vielen Schecren (Lagen von Schieferthon) nicht abgebaüt. 9) Rußkohlenflötz, 13^ bis 15 Ellen mächtig. Die ses Flötz zerfällt in 3 Abteilungen, die durch 2 Schiefer thonmittel von 3 und beziehentlich 1 ^ Elle Mächtigkeit ge trennt werden. Während die beiden obern Abtheilungen von 3 bis 33/4 Elle und von 4 bis 4^ Elle Mächtigkeit viel mineralische Holzkohle (Ruß) führen, enthält die untere Ab theilung bei 11/2 Elle Mächtigkeit Pechkohle. Im Planitzer Revier und im Bockwaer Communwaldc steigt dessen Mäch tigkeit jedoch bis auf 16 Ellen, und cs fallen im östlichen Thcil des Reviers die Schieferthonmittel ganz weg. Auf den Schächten des Zwickauer Stcinkohlenbau-Vereins (Ver-