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x. Von Körstern und deren Bestallung. sV^er an denen meisten Orthen übel gefundene Zustand der Zittaui- schen Gehöltze, die ruimrte Wild-Bahne, und beyder unpfiegli- cher Gebrauch hat auser allen Zweiflet daher seinen Ursprung, daß fast kein Förster seine proieMvn gehörig, als ein Jager, gelcrnet, sondern hier von des Raths Unterthanen, meistens Leinweber oder an dere Handwercks-Leute, die weder gründliche Wiffenschafft in Forst- und Jagd - Sachen gehabt, noch diese ihnen anvertraute kunLion. sondern vielmehr ihr Handwerck abgewartet, darzu genommen wor den. Dahero denn erfolget, daß nicht allein von denen Holtz - Schla gern, wie bereits Erwehnung geschehen, übel gewirthschafftet, die Höltzer an vielen Orthen ziemlich ruimret» sondern auch die Holtz- Dieberey ungehindert getrieben worden, nicht weniger ist die Wild- Bahne gantzlich verderbet, da die Setz- Brunst und übrige zu schonen gesetzte Zeit nicht in Acht genommen, sondern alles ohne Unterscheid alt und jung entweder gepirschct, oder zu Holtze geschossen, und verjaget worden, welches letztere denen benachbarten Böhmischen Herrschafften Anlaß gegeben, Wild - Zaune anzulegen, oder alles, was über die Grentzen wechseln möchte, niederschüffen zu lassen. Solche Incon vcnientien aber künfftig abzustellen, will nöthig seyn zwey recht gelernte Jagd - und Waagerechte reitende Förster anzuneh men, davon der eine das prseäicat als Ober-Förster, mit der lnfpcÄion über sämmtliche Rarhö-Gehöltze und Keiieren erhalten soll. Unter diese 2. Förster sollen nur gemeldte ketier folgender Massen eingetheilet werden, als: Der Ober-Förster erhält «ebenst der Ober - Aufsicht über alle Forste ln ipecic Den Hartauer, - Lückendorffer, - Hayner, - Oybiner, - Olberödorffer, - Neu-und Alt-Johnsdorffer, - Groß-Schönauer und - WalterSdorffer Forst, und werden ihm zu desto genauer Aufsicht 5. Fuß-Knechte zugegeben, welche in Lückendorff, Hayn, JohnSdorff, WalterSdorff und Groß- Schönau, um der Waldung desto naher zu seyn, wohnen sollen. Der
