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Dieser Ausbruch von Körperkräften und Hirnbosheiten wirkte aber schließlich versöhnend; nun hatten sie es sich endlich richtig gegeben, und in ihre Versöh nung mischte sich die Freude über die Entdeckung des wahren Täters." — Als Kasimir immer noch keine Anstalten machte, hinunterzuklettern, ging Hansel den Bürgermeister wecken, während Toni weiter unter dem Maibaum Wache hielt. Der Bürgermeister kain schlaftrunken an; aber als er Kasimir entdeckte, wurde er gleich ganz wach, und man konnte ordent lich das Ausplumpsen des Steines auf den Boden hören, der ihm bei diesen» Anblick vom Herzen fiel, weil nun der Frie den im Dorf wieder verbürgt war. SLZsSS - Sume BrauM Amte Blumen Von Walthari. u-yristus bezeichnet sich einmal in eim... .u-vnsten . -leichnisse als das Weizenkorn, das erst in die Erde versenkt werden müsse, um dann im jungen Lichte des Frühlings kei men und zu seiner Zeit Frucht tragen zu können. Dieses geheimnisvolle Werden im Schoß der Erde spinnt sich zu Ostern an, wo des Heilandes Leib in das Bett der Erde ge legt wird, und offenbart sich in seiner hoch bedeutsamen Wir kung zu Pfingsten, wo sein G e i st a u s e r st e h t. — Gerade solche Sinnbilder haben gewiß den naturnahen, ackerbauen den Germanen am schnellstenin den Gedankenkern der Heils lehre eingeführt. Heißt es außerdem im Neuen Testament, man solle das Pfingstfest, das Fest der bekenntnistreucn Glaubensgemeinschaft, mit Freuden feiern, so galt dies für das germanische Frühlingsfest der großen Gemeinschaft innerhalb der Stämme und Gaue gleichermaßen. Der Freude wurde dann auch durch Schmuck der Häuser und aller öffent lichen Plätze — Dorfanger, Gerichtslinde und Tanzplatz, spä ter nach der Christianisierung zumal der Kirche» — Ausdruck gegeben. Außer den grünen Pfingstmaien mußten auch die bunten Psingstblumen und die farbigen Bänder, die bäuer licher Fleiß selbst hergcstellt oder der Krämer feilgeboten hatte, dienen. Zu den rechten Blumen des Pfingstfestes gehören, wie schon die Namen verraten, die gelbe „Pfingstblüme", der so genannte „Scharfe Hahnenfuß", das ist die gelbe Ranunkel. Dann ist es die Klatschrose, die Päonie, die als „Pfingstrose" mit ihren vollen roten und weißen Blumenköpfen und der Fülle ihrer saftgrünen Blätter manchen Bauerngarten heute noch ziert. Diese Blume spielt auch eine große Rolle in der bäuerlichen Heilkunde. Zumal ihrer Wurzel bediente man sich, weil diese — in Wein aufgekocht — den Nieren- und Blasenstein vertreiben soll. Ja, die Päonie war eigentlich ein Allheilmittel, denn man verwandte sie gegen die meisten Krankheiten einschließlich Gicht, Fallsucht, Gemütsleiden und Leberschwellungen. Auch galt sie — offenbar in ihrer Eigen schaft als Pfingstblume — für abwehrkräftig gegen „Polter geister", weshalb man sie oft dicht ans Haus, ja besonders rechts und links neben die Haustür pflanzte. Auch den Blitz und Hagel sollte nach altem Aberglauben dies liebliche Ge wächs fernhalten. Eine sehr viel beachtete Staude, die man ebenfalls zu den Pfingstblüten rechnet, ist der gelbe Ginster. Bediente man sich des „Besenginsters", wie er ja auch heißt, häufig, um die Stube auszukehren, so gibt man heute noch dort, wo diese Heldepflanze gedeiht, den kleinen Mädchen „Psingstbesen" aüs Ginsterbüschlein, die an einen weißen Stab gebunden und mit bunten Bändern verziert sind, um die Pfingststube auszukehren. Wenn übrigens diese schöne gelbe Schmetterlingsblüte um Pfingsten herum sehr reichlich blüht, so prophezeit man ein fruchtbares Jahr. Allerdings verheißt die gleiche Erscheinung auch einen langen, strengen Winter. Beide Deutungen passen ja auch sehr gut zusam men nach der vielbemäbrten Wetterreael ..Heißer Sommer, kalter Winler" , Außerordentlich reizvoll ist die Pfingstsitte, am Vor abende des Festes die Brunnen mit Blumen, Maigrün, bun ten Bändern und Goldflitter zu schmücken. Auch die früher viel zu Pfingsten abgehaltene „Vogelwiese", eine Zusam menfassung von Schützenfest und Kinderbelustiguna, gab alle Möglichkeit, der Festfreude durch bunten Schmuck an Klei dung und Gezeit, an Scheibenbüchse und am „Pfingstvogel", dem Ziele der Schützen, sich auszuwirken. Man nahm früher an, daß der Vogel als Schießziel gewählt sei, weil doch die Taube ein Sinnbild des Pfingstgeistes ist. Die nähere Er klärung blieb man schuldig, und es ist doch gewiß nicht wahr scheinlich, daß man dies geheiligte Symbol — wenn auch durch allmähliches Vergessen seiner Bedeutung — ausge rechnet als Büchsenziel verwendet hätte. Da scheint eine andere, neuere Erklärung zutrefsender zu sein. Die vermeint liche Taube ist, wie dies auch bei alten und neuen Zielen noch erkennbar ist, ein Adler, und während ehedem an einem Bande an der Kirchendecke eine Holztaube zu Pfingsten wäh rend der Predigt hin- und herschwebte, schoß man auf den Adler, der möglicherweise als Abbild des römischen Legions adlers — unbewußt — den Sieg des Christentumes und des Deutschtums«^ über das altrömische Heidentum hinstelle« sollte. Denn sehr alt muß diese Sitte, nach einem Vogel zu zielen, sein, wie das anscheinend fast vergessene „Taubenab werfen", womit sich die Kinder Norddeutschlands früher übten und belustigten, annehmen laßt. Auch hier ist wahr scheinlich anstatt der Taube ursprünglich der Adler Zielfigur gewesen. Bent Lreator Spiritus Von Johann wolsgang Goethe. Mach dem lateinischen Hymnus des Hrabanus Maurus.) Komm, heiliger Geist, Du Schaffender, Komm, Deine Seelen suche heim; Mit Gnadenfülle segne sie. Die Brust, die Du geschaffen hast. Du heißest Tröster, Parallel, Des höchsten Gottes Hochgeschenr, Lebendger Quell und Liebesglut Und Salbung heiliger Geisteskraft. Du siebenfältiger Gabenschah, Du Finger Gottes rechter Hand, Von ihm versprochen und geschickt Der kehle Stimm' und Rede gibst Den Sinnen zünde Lichter an Dem Herzen frohe Muligkeil, Daß wir im Körper Wandelnden Bereit zum handeln sein, zum Kamps Den Feind bedränge, treib ihn fort. Daß uns de» Frieden» wir erfreu« And so an Deiner Aührerhand Dem Schaden überall entgehen Vom Vater un» Erkenntnis gib, Erkenntnis auch bom Sohn zugleich All», die dem beiderseitigen Geist In allen Zeiten glänbig stehn. i Darum sei Golt dem Vater Preis, Dem Sohne, der vom Tod erstand. Dem paraklet, dem wirkenden, ' D«a En^gkest z« ««ggkeU, „Meine Arbeit, Inge! Ich bin mit der Erfindung ooch fast fertig, bis auf ein paar Nebensächlichkeiten! „Na, das ist doch wunderbar, Klaus! Also es bleibt dabei, wir fahren ins Grüne!" „Wirklich Klaus, Sie sehen vcllständig überarbeitet aus, man muß Sie mit Gewalt entführen," sagte Inge, als sie am nächsten Tag mit Klaus in die Autotaxe stieg. „Ich bin Ihnen wirklich dankbar," antwortete Klaus , und sah entzückt auf das schlanke junge Mädchen, das in sei- nem farbenfreudigen Kleidchen wie der leibhaktiae Krüblina aussah. „Fahren wir durch den Park?" „Gern," sagte der junge Mann Md kalkulierte, ob er wohl noch zu Kaffee und Kuchen reichen würde. Er blinzelle in die Sonne. Oh, es tat gut, durch die laue Lütt zu fahren, neben sich Inge, die so vernünftig zu reden und so klug zu schweigen verstand. ,Klaus," sagte Inge, „kennen Sie die neuste Aquifition unsrer Äutodroschken noch nicht? Den eingebauten Rund funk? Sie neigte sich leicht auf die linke Seite, so daß Klau» der Dust ihrer blonden Haare streifte, drückte auf den Knops, und schön sang eine schwermütige Geige ein Liebeslied. „Wunderbar", sagte Klaus. Mrl tn den KWina Von Olly Boeheim. „Eine Dame ist am Telephon", sagte Fra» Kiebitz zu dem jungen Ingenieur, der, über seine Pläne gebeugt, am Schreibtisch saß. Klaus Wenzlar erhob sich etwas widerwillig, aber sein schmales, nervöses Gesicht entspannte sich, als er Inges Stimme hörte. „Klaus", sagte diese frühlingshafte Stimme, „Sie haben wohl ganz vergessen, daß morgen Pfingstsonntag ist!" Weiß Gott, daran hatte Klaus nicht gedacht. Man hätte ihm eben so gut erzählen können, daß draußen noch Schnee lag, denn wenn er durch die Straßen wanderte, sah er nur seine Tur binen, Zahnräder, Kolben und Maschinenteile, an denen er erfinderisch bastelte. „Klaus, ich hätte solche Lust, wieder mit Ihnen zusam men zu sein!" Der junge Ingenieur zögerte, dann sagte er: „Liebe Inge, ich habe zu arbeiten!" Aber Inge war in Klaus verliebt und kannte seine Ver- ranntheit. „Morgen — am Pfingstsonntag — schämen Sie sich!" Pause. Dann kam es unlustig durch den Apparat: „Na meinetwegen! Aber was wollen wir unternehmen?" In Inges Stimme war ein verhaltenes Jauchzen: „Viel leicht fahren wir hinaus ins Grüne — und essen irgendwo zusammen zu Nacht?" , „Das kostet " Maus besann sich auf seine gute Er ziehung und gleichzeitig darauf, daß seine Barschaft bis auf einen minimalen Bestand zusammengeschmolzen war. „Das kostet," sagte er rasch gefaßt, „zu viel Zeit. Entweder ich opfere den Nachmittag oder den Abend!" / „Opfern," klang es enttäuscht durck den „Klaus, Sie sind unmöglich!" Da aber sahen sie etwas, was sie beinahe starr vor Stau nen machte und Ihnen Ausrufe höchster Verwunderung entlockte: Der Kater Kasimir setzte über den Zaun der Fest wiese, lief auf den Maibaum zu und erkletterte ihn geschmei dig. Und wieder hätte er wohl einen Leckerbissen herunter geholt, wenn nicht die beiden Burschen, die über ihrer Entdeckung die Verwunderung über ihr Zusammentreffen schier vergessen hatten, mit Halloh auf die Wiese gestürmt wären! So wagte er nicht, seinen Beutezug durchzuführen , aber er folgte auch nicht dem Locken der beiden Burschen, hinabzusteigen, sondern blieb auf dem Kranz sitzen. Der „PflnMochie" hat sich aus einer oer Freya zu Ehren geschmückten und im Dorfe oder gar durch die Lande herumgeführten und dann geopferten Kuh entwickelt. Später trat dann eip andrer Hintergrund dazu. Auf dem Lande wurden um Pfingsten oft Viehmärkte abgebalten und das beste „pro "crte" Stück geschmückt; während in der Stadt die Metz ist einen Pfingstochsen zum öffentlichen Ber zehr stiftele und ihn erst durch die Straßen führte, damit die Burger sähen, daß man einen schönen und stattlichen Fest braten ausaewählt habe. Da Pfingsten in die erste schöne Rosenzell fällt, so fügt man zumal am Rhein und in Fries- land dem Pfingstmaien Rosensträuße bei. So eint Pfingsten As rechtes Fest zwischen Lenz und Sommerzeit farbenfroh das Laubgrün und die reiche Fülle aller bunten Blumen miteinander und macht seinem Namen alle Ehre: »PstNg- — das liebliche Fest!" Sie lauschten. Inge hatte ihren Wuscheltopf wr Klau» sens Schulter gelehnt, fühlte voller Beglückung seine Nähe und dachte: die Musik wird es vielleicht schaffen, was kein« Worte fertig bringen, seine Gedanken von seiner gräßlich« Erfindung zur Liebe binüberzuleiten. Die Geige sang, düs zarte Grun de» Frühlings duftete, Klaus legte seinen Arm um Inges Schulter. Jetzt wird er mich küssen, der liebe dumme Junge, dachte da» Mädchen und schloß die Ang«. Da verstummt« die Mulik. und der Anlaa-»- verkiindete: