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Kl. 35, M 8923. Zubringer für Kies, Sand, Erz oder dergl. mit gleichmäfsigem regelbarem Auswurf. Maschinenfabrik Rhein und Lahn in Oberlahnstein. Kl. 35, M 9014. Aus einem Stück hergestellter Elevatorbecher. Oscar Morczinek in Gnadenfeld (Ober- Schlesien). Kl. 40, P 5712. Elektrischer Ofen. Ferd. von Poschinger in Buchenau, Zwiesel (Bayern). Kl. 72, G 4057. Verschwind-Panzerlaffete. Andre Christophe in Paris. Deutsche Reichspatente. KL 31, Nr. 62032, vom 29. Juli 1891. Hans Budolf Rolle in Lollar (Hessen). Excenter- Formmaschine. Nachdem der Formkasten a mit dem Füllrahmen auf die Formplatte b, aus welchem das Modell c nach oben heraustritt, gesetzt ist, wird der Formkasten a mit Sand gefüllt, wonach nach Einrückung der Riemen scheibe e vermittelst der Zahnräder i und der Excenter o die Prefsplatte d auf den Sand geprefst wird. Ist dies geschehen, so rückt die Maschine in der obersten Lage der Prefsplatte d den Riemen e wieder aus. Nunmehr wird die Prefsplatte d zur Seite geschwungen, durch Umlegen eines Handhebels r die Excenterwelle s gedreht und dadurch das Modell c aus der Formplatte b herausgezogen und der Formkasten a vermittelst der Stifte u gehoben. Der Formkasten a wird dann fort genommen. (Die Einzelheiten der Maschine sind aus der Patentschrift zu ersehen.) KL 81, Nr. 62116, vom 12. April 1891. Max Hein in Königs - Wusterhausen. Vorrichtung zum Kippen der Kippwagen in Förderthürmen. Die vollen Kippwagen werden aus der Grube auf einem Geleise an den doppeltrümmigen Förderthurm herangefahren und in den Kippwagen der jeweilig untenstehenden Förderschale entleert. Hiernach schiebt man die geleerten Wagen .mittels einer Schiebebühne auf ein anderes Geleise, auf welchem sie zur Grube zurückgefahren werden. Sobald der in der unteren Förderschale stehende Kippwagen voll ist, wird er mit der Förderschale hochgezogen und, nachdem der Rand des Wagen - Kippkastens über einem an der Anschlagbühne angebrachten Hebel steht, wieder etwas gesenkt, so dafs der Kippkasten kippt und sich über Siebe in untergestellte Wagen entleert. KL 10, Nr. 61532, vom 5. April 1891. E.Stauber in Hamburg. Verkokungsofen für continuirlichen Betrieb. Das zu verkokende Material wird durch den Schütttrichter e auf die Schrauben rutschbahn a gebracht, bis der Ofen gefüllt ist. Zündet man dann die Feuerung b an und schliefst dieselbe, nach dem sie in voller Gluth ist, ab, so wird der Verkokungsprocefs be ginnen. Die sich hier bei entwickelndenGase sammeln sich in den Deckenkanälen c an, werden hier durch von aufsen bei d einströ mende Luft verbrannt und geben dadurch die zur weiteren Ver kokung erforderliche Hitze. Die Abgase ge langen in den mittleren Schacht e und ent weichen nach oben oder unten. Im letzteren Falle können die Nebenproducte im Kanal i gewonnen werden. Entsprechend der Entfernung des fertig verkokten Materials am unteren Ende der Rutschbahn a wird neues Material am oberen Ende der Bahn durch den Trichter e aufgegeben, i ist eine aufsen am Ofen herumgeführte Wendeltreppe. KL 40, Nr. 62458, vom 9. April 1891. Johannes Katharinus Bull in Erith (Kent, England). Vor richtung zum Reinigen von Kupfer. Die Vorrichtung besteht aus einer feststehenden oder kippbaren Birne, durch deren Boden mit dem Wind oxydirende Stoffe (Salpeter oder dergl.) in das Kupferbad eingeblasen werden. Diese Stoffe können jedoch auch in den Boden der Birne eingeschlossen werden, so dafs, wenn die Birne aufgerichtet wird, die Stoffe mit dem flüssigen Kupfer in Berührung kommen und zersetzt werden, wobei die Gase das Kupfer durch strömen und dasselbe reinigen. (Die Patentschrift enthält Zeichnungen der Vorrichtung.) Kl. 31, Nr. 62033, vom 25. Aug. 1891. Reinhold Richter in Gablonz a.'N. Pneumatisches Sand formverfahren. Das besonders zur Herstellung von Zahnradformen dienende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dafs mittels eines Rohres, dessen Querschnitt der Form des Zahnes entspricht, diese aus dem Sandkasten ausgestochen werden, wonach die im Rohr sitzende Sandmasse durch einen mit demselben in Verbindung stehenden Luftsauger nach innen abgesaugt wird. (Die Patentschrift enthält eine Zeichnung der Vor richtung.)