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andesbibliothak 5 2 7. 9! 85 | 69Vh 7 AKAPEMIEECHO •6. § MEDIZINISCHEN AKADEMIE «CARL GUSTAV CARUS« DRESDEN Nr. 1/20. Januar 1986 N-Memut $ Träger der Ehrennadel der Gesellschaft für Preis 10 Pfennig Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Allen Mitarbeitern und Studenten der Medizinischen Akademie Dresden Beste Wünsche für ein erfolgreiches Jahr 1986 Für das vor uns liegende Jahr 1986 über mitteln wir allen Mitarbeitern und Studen ten der Medizinischen Akademie »Carl Gustav Carus" die herzlichsten Grüße, verbunden mit den besten Wünschen für Frieden, beste Erfolge und persönliches Wohlergehen. Möge es 1986 gelingen, den Frieden zu erhalten und zu festigen so wie die durch die Politik des USA-Imperia lismus und seine Verbündeten heraufbe schworenen Gefahr eines atomaren Infer nos zu bannen und eine Militarisierung des Weltraumes zu verhindern. Die neue Friedensinitiative der Sowjetunion und die Vorschläge der Staaten des Warschauer Vertrages von Sofia bieten dazu alle Vor aussetzungen und finden unsere volle Un terstützung. Wir werden auch 1986 diesen konse quenten und konstruktiven Friedenskurs weiter beschreiten und alles tun, um ihn nach besten Kräften zu unterstützen. Da bei ist die Überzeugung weiter zu festigen, daß ein starker Sozialismus die Grundvor aussetzung für eien Scheren frieden ist und damit jeder Mitarbeiter und jeder Stu dent in seiner tagtäglichen Arbeit unter Be weis stellen kann, wie tief diese Überzeu gung bei ihm ausgeprägt ist. Wir haben das Jahr 1985 mit einer guten Bilanz abgeschlossen. Das zeigt die gute Erfüllung unseres Volkswirtschafts- und Haushaltsplanes 1985. Beachtlich sind die Fortschritte, die wir in Erziehung, Aus- und Weiterbildung, Forschung und medi zinischer Betreuung erzielen konnten. Da für möchten wir allen Mitarbeitern und Studenten herzlich danken. Die uns für Investitionen und Werterhal tung zur Verfügung gestellten Fonds wur den mit hoher Effektivität genutzt, zahlrei che Geräteinvestitionen haben zur spürba ren Verbesserung unseres Arbeitsvermö gens geführt und auch auf dem Gebiet der Werterhaltung konnte viel erreicht wer- den.Wie sich das Prinzip der komplexen Rekonstruktion zur Verbesserung der me dizinischen Betrauung unserer Patienten und der Arbeits- und Lebensbedingungen der Mitarbeiter bewährt, das zeigen uns die 1985 fertiggestellte Chirurgische und Urologische Abteilung der Poliklinik oder auch die Intensivtherapie der Klinik für in nere Medizin, die hier beispielhaft ge nannt seien. Für das Jahr 1986, das Jahr des XI. Par teitages der SED, haben wir uns an spruchsvolle Ziele gestellt. Das drücken die vielfältigen Verpflichtungen im soziali stischen Wettbewerb sowie die Stellung nahmen und Wortmeldungen aus, die uns bisher erreichten. Sie demonstrieren das gewachsene politische Verantwortungs bewußtsein unseres Kollektivs und die Be reitschaft, mit schöpferischer Initiative und hohem persönlichen Engagement be ste Arbeitsergebnisse in der politisch-ideo logischen Arbeit, in Lehre und Studium, Forschung, medizinische Betreuung und Kaderentwicklung sowie der Sicherung und dem weiteren Ausbau der materiell- technischen Basis zu erzielen. Dabei fin det in Verbindung mit dem Kampf um hohe Arbeits- und Studienergebnisse auch die weitere Entwicklung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen die ge bührende Beachtung. Damit haben wir gute Voraussetzungen, um unsere hohen Zielstellungen des Jahres 1986 zu erfüllen und auf ausgewählten Gebieten gezielt zu überbieten. Dafür möchten wir allen Mit arbeitern und Studenten herzlich dan ken. Wir wünschen allen Mitarbeitern und Studenten der Medizinischen Akademie Dresden viel Erfolg, beste Gesundheit und Schaffenskraft sowie viel schöpferische Ideen bei der Bewältigung der anspruchs vollen Aufgaben im Jahr 1986. OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt Rektor M. Bullmann Parteisekretär OA Dr. med. A. Wirsing Vorsitzende der HGL Dr. med. U. Kirsch Sekretär der FDJ-HSOL Einen Tag im alten Jahr waren über 100 Teilnehmer am Studienzyklus der Bezirkslei tung Dresden der SED für leitende Kultur- und Kunstschaffende Gäste der Medizini schen Akademie „Carl Gustav Carus". Mit dem speziellen Thema „Die Bedeutung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts in der Medizin für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der medizinischen Betreuung" ging es nicht um die medizinische Betreuung an sich, sondern es sollte die Überzeugung gefestigt werden, daß Wissenschaft und Technik im sozialistischen Ge sundheitswesen zum Wohle der Patienten und ganz wesentlich zur Erhöhung der Qua lität der medizinischen Betreuung beiträgt. Sichtlich beeindruckt waren die Kunst- und Kulturschaffenden nach einer Besichti gung ausgewählter Bereiche und dankten herzlich für den für sie sehr informativen, wenn auch anstrengenden Tag. Daß es vielfältige Bezüge zwischen Kultur, Kunst und Medizin gibt, daran erinnerte Genosse Arnold, Parteisekretär der Semperoper. Für ihn war die Bewahrung des Le bens der Patienten und der Kampf um das Leben des Neugeborenen besonders beein druckend. „Sie kommen zu uns, wenn Ihnen danach ist, wir kommen zu Ihnen, wenn es nicht anders geht" formulierte der Direktor der Herkuleskeule, Manfred Schubert, seine Verbindung zur Medizin. Da die Keule öfters auch das Gesundheitswesen aufs Korn nimmt, gelte es hier einiges zu überdenken, schlußfolgerte er. Ihrem Wunsch nach einer engeren Verbindung zur Medizinischen Akademie brach ten auch der Vorsitzende des Schriftstellerverbandes sowie des Kompositionsverban des zum Ausdruck. Genossin Klotz, Parteisekretär des Staatsschauspiels, versicherte uns die Unterstützung durch das Schauspiel zu unserer Frauentagsveranstaltung. Der Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Oswin Forker, würdigte in seiner Ein schätzung dieses für alle sehr informativen Tages besonders den großen Enthusias mus der im Gesundheitswesen rund um die Uhr tätigen Mitarbeiter. Allen an der Vor bereitung und Durchführung dieser Veranstaltung Beteiligten dankte er sehr herzlich im Namen aller Teilnehmer, besonders auch dem Mensa-Kollektiv. Es fotografierten Eva Schwarting und Ursula Markert.