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biläum h in ä Dienst; in n Dienste r die weiße Haube festgesteckt auf dem grauen, straff nach hinten gekämmten kurzen Haar. en - und I und tute i r: Funkte r he, wie« ir unmitel • <önnen. die Sch« • ler Oben t, neben ih ti Interesse r Höchst" k Stockend berichtet sie von der Zeit, als sie sich entschloß,,Krankenschwester zu werden. Das war damals, 1946, eine Zeit, in der es wichtiger denn'je war, eben ge rade Krankenschwester und nicht Fri seuse zu werden. Lieber noch - ja, das gesteht sie ein - hätte sie das Abitur ge macht, hätte studiert - und die Brillenglä ser können den Anflug einer Sehnsucht in ihren hellen Augen nicht verdecken. „Aber damals fragte keiner danach", er klärt sie sachlich, „da galten die Notwen digkeit und die Möglichkeit und auch die as wurde jffen, sie Mittel. Wie ich die Jugend beneide, wel- u. wu F che Wege sich ihr heute eröffnen! Doch lerschwe e nicht immer ist sie sich dessen bewußt." n Sie?" r Oberschwester Sigrid sucht deshalb das ler Leitu t „Nein, a in: „Das is ht. Ich m a en muß cti ien kann. * reden." Gespräch mit jungen Leuten, nicht selten ist sie Gast bei FDJ-Veranstaltungen, be richtet von ihren Erfahrungen. „Wir sind es, die die Jugend leiten und formen müs sen, sie schließlich führen unsere Sache einmal weiter." Und dieses Verhältnis zur Jugend ist ein beidseitiges Nehmen. Viel leicht ist es gerade das, was ihr Tempera iwungvol te chtet sie he sechzig, * „Sie sine * ien wir's 8, aus, d 0 " Sagt's ■ wieder , wird iw # n einfühia a ment prägte, ihren Unternehmungsgeist bewahrte. Die Hohe Tatra kennt sie und die Puszta und den Kaukasus. Und jedes jahr kommen neue Reiseeindrücke hinzu. Sie lehnt sich im Sessel zurück und be kennt leise schmunzelnd ihre Leiden schaft. Doch selbst ihre Freizeit, ihr Ur laub, sind konkret geplant; hier wie im Klinikalltag überläßt sie nichts dem Zufall: die exakte Vorbereitung, das Sich-sach- kundig-machen. Denn ehrgeizig ist sie und stolz. Berufsehre hat sie. „Einmal Be ¬ gonnenes zu Ende bringen, nicht nur so iennochd gut wie möglich, sondern so gut wie nö- an ihre« 6- tig. Also bestmöglich." Diese ihre Einstel- Akkurat "e lung zu ihrer verantwortungsvollen Tätig- schwesteke keit damals vor mehr als dreißig Jahren em Blus* als Schwester in der ambulanten gynäko ¬ logischen Abteilung, später als leitende Abteilungsschwester, dann als Schwester im Oberin-Büro und schließlich als Ober schwester der Hautklinik, brachte ihr Achtung und Anerkennung ein. Ver trauen und Liebe erwarb sich diese kleine Frau durch die Fähigkeit, zuhören zu kön nen - „und das muß man unbedingt kön nen, ob als Dienstvorgesetzte oder als Gewerkschaftsfunktionär. Anhören und miteinander reden, ehrlich und unver blümt, sachlich. Das ist wichtig. Papier zu beschreiben, schafft Probleme nicht aus der Welt." Und sie hört zu, oft, geduldig - eben mütterlich verständnisvoll. Aber dann geht sie los, packt alles auf den Tisch, bietet Lösungen an, berät, streitet, akzeptiert, hält auf die Meinung des Kol lektivs, an erster Stelle der der HGL, un verzichtbar für sie gleichermaßen die des Parteigruppenorganisators, der Oberin wie auch des eigenen Arbeitskollektivs. Mitglied der Wohnungskommission der HGL ist sie, zehn Jahre lang war sie darüber hinaus Abgeordnete des Rates des Bezirkes, ist seit nunmehr schon wie der sechs Jahren berufenes Mitglied der Ständigen Kommission Gesundheitswe sen und Arbeitsschutz und der Arbeits gruppe Krankenpflege beim Bezirksarzt. Ausgesucht hat sie sich diese Funktionen nicht. Sie übernahm sie, weil es notwen dig war, argumentiert sie. Daß sie sie im mer und immer wieder übertragen be kam, spricht für die Qualität, mit der sie sie mit Leben erfüllt. Die Verleihung der Hufeland-Medaille in Gold, der Ehrenplakette der Medizini schen Akademie, mehrfach des Aktivi- sten-Titels, einer Urkunde des Ministers für Gesundheitswesen in Würdigung her vorragender fachlicher und gesellschaftli cher Leistungen sind Beleg für die Größe dieser kleinen scheinbar unscheinbaren Frau. Barbara Weimann idistu berieten Der Beschluß der HPL zur Führung des Parteilehrjahres wurde den Propagandi sten erläutert, und Genossen Tautz konnte in seinen abschließenden Ausfüh rungen feststellen, daß die Genossen Pro pagandisten bereit sind, die hohen an sie gestellten Aufgaben mit Engagement zu erfüllen. HNO-Kongreß in Dresden Der XII. Kongreß der Gesellschaft für Otorhinolaryngologie und cervico-faciale Chirurgie der DDR findet mit internatio naler Beteiligung vom 2. bis 5. November in Dresden statt. Die wissenschaftliche Leitung des Kongresses hat MR Prof. Dr. sc. med. Lutz Keßler, Direktor der Klinik für HNO-Krankheiten der Medizinischen Akademie Dresden übernommen. Zum Hauptanliegen der Gewerkschaftswahlen Entsprechend den Beschlüssen der 14. Tagung des Bundesvorstandes des FDGB werden die Gewerkschaftswahlen 1986/87 in der Zeit vom 13. Oktober 1986 bis 29. März 1987 durchgeführt und fin den mit dem vom 22. bis 25. April 1987 in Berlin stattfindenden 11. FDGB-Kongreß ihren Abschluß. In seiner 15. Tagung am 2. Oktober be stätigte der Bundesvorstand des FDGB die Direktive zu den Gewerkschaftswah- len 1986/87 und die ergänzte Wahlord nung. Danach stehen die Gewerkschaftswah len ganz im Zeichen der schöpferischen Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED. „Orientiert an den vom Parteitag ge setzten Maßstäben für den vor uns lie genden qualitativ neuen Abschnitt der Gestaltung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft, beraten und beschlie ßen die Gewerkschaftsorganisationen wie sie ihrer wachsenden Verantwortung als Schulen des Sozialismus, als Motoren des sozialistischen Wettbewerbes und In teressenvertreter der Werktätigen immer besser gerecht werden. Mit den Gewerkschaftswahlen ist die Kampfkraft unserer Klassenorganisation weiter zu stärken und die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit zu er höhen. Das bedingt, allen Gewerkschafts mitgliedern zu erläutern, warum das grundlegende Erfordernis unserer Zeit, alles zu tun, um ein nukleares Inferno zu verhindern und den Frieden zu sichern, die konkrete Tat jedes einzelnen ver langt. Jeder soll verstehen: Die Fortset zung des Kurses der Hauptaufgabe in ih rer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpo litik ist unser Beitrag zur Sicherung und Erhaltung des Friedens zur weiteren Ge staltung des Sozialismus, für das Wohler gehen unseres Volkes. Damit erhöhen wir auch unsere internationale Autorität und unterstützen die Politik des ergebnis orientierten Dialogs mit den Kräften der Vernunft und des Realismus." Entsprechend diesem in der Direktive gegebenen Hauptanliegen der Gewerk schaftswahlen kommt es in den nun statt- findenden Wahlversammlungen darauf an erstens, eine gewissenhafte Einschät zung der erreichten Ergebnisse der zu rückliegenden Wahlperiode in den Re chenschaftsberichten zu geben, zweitens, die während der Gewerk schaftswahlen unterbreiteten Vorschläge und Hinweise korrekt zu erfassen und ge wissenhaft bis zu ihrer endgültigen Reali sierung unter Kontrolle zu behalten, drittens, für die Wahl der Gewerk schaftsfunktionäre sowie für die neuzu wählenden Leitungen und Vorstände sol che Kolleginnen und Kollegen vorzu schlagen und zu wählen, die sich in jeder Situation klassenmäßig verhalten, eine anerkannte fachlich Arbeit leisten, hart näckig an der Überwindung von Hemm nissen arbeiten und Achtung und Aner kennung im Arbeitskollektiv genießen und viertens, auf den Wahlversammlungen konkrete abrechenbare Beschlüsse bis zum 11. FDGB-Kongreß zu fassen, die vor allem Maßnahmen zur • weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit, • zur Erfüllung und Überbietung des Volkswirtschaftsplanes 1986 sowie • zur Sicherung eines guten Planab laufes 1987 festlegen. Entsprechend der Wahlordnung vom 2. Oktober und dem von der HGL recht zeitig herausgegebenen Wahlführungs plan verläuft der organisatorische Ablauf der Gewerkschaftswahlen an unserer Medizinischen Akademie folgenderma ßen: • Die Wahlversammlungen in den Ge werkschaftsgruppen finden in der Zeit vom 13. Oktober bis 27. Oktober statt. Hier werden in offener Abstimmung die Gruppenfunktionäre (Vertrauensmann, Kulturobmann, SV-Bevollmächtigter, Ar beitsschutzobmann und Sportorganisa tor) gewählt. Benannt werden die Kandi daten der Gewerkschaftsgruppe für die Konfliktkommission. Weiterhin wird auf diesen Wahlversammlungen zu den Kan didatenvorschlägen für die AGL und die Revisionskommission der AGL Stellung genommen. • Die Wahlversammlungen in den AGO-Bereichen finden in der Zeit vom 20. Oktober bis 7. November statt. Hier werden die Kandidaten für die AGL und die Revisionskommission der AGL vorge schlagen und vorgestellt und die Kandi daten für die neue HGL und Revisions kommission der HGL bekanntgegeben. Des weiteren wird die Wahlkommission für den entsprechenden AGO-Bereich in offener Abstimmung gewählt. Auf dieser Wahlversammlung erfolgt auch die Wahl des Arbeiterkontrolleurs für den AGO-Be- reich in offener Abstimmung. • Die Rechenschaftslegung der HGL erfolgt auf einer Vertrauensleutevollver sammlung am 11. November. Hier wer den die Kandidaten für die neue HGL, die Revisionskommission der HGL und für die Delegiertenkonferenzen der überge ordneten Leitungen bekanntgegeben und vorgestellt. Desgleichen erfolgt die Wahl der zentralen Wahlkommission in offener Abstimmung. • Die Wahl der Frauenkommission er folgt auf einer Wahlversammlung am 5. November in offener Abstimmung. • Die Wahl der Veteranen-AGL erfolgt in einer Wahlversammlung der Vetera nen am 19. November. • Die geheime Wahl findet an der Me dizinischen Akademie Dresden einheit lich in der Zeit vom 12. November bis zum 17. November statt. Hier werden in geheimer Wahl in einem Wahlgang ge wählt - die AGL und die Revisionskommission der AGLs - die HGL und die Revisionskommission der HGL - die Delegierten für die am 10. Januar 1987 stattfindende Kreisdelegiertenkonfe renz • Die konstituierende Sitzung der neu gewählten HGL einschließlich der Beru fung der Kommissionsvorsitzenden er folgt am 20. November. Machen wir die Gewerkschaftswahlen durch gute inhaltliche und organisatori sche Vorbereitung zu einem weiteren Höhepunkt unseres gewerkschaftlichen Mitgliederlebens und tragen wir alle Ver antwortung dafür, eine hohe Wahlbeteili gung zu sichern. Dr. med. A. Wirsing, Vorsitzende der Hochschulgewerkschaftsleitung