Volltext Seite (XML)
Akademie-Echo 3 Glückwunsch allen Absolventen des Jahres 1986 der Medizinischen Akademie konnten. Alle haben eine klare und gesicherte Perspektive - Vorzüge des Sozialismus, die bei uns Wirklichkeit und in gewis sem Maße auch Selbstverständ lichkeit geworden sind. Er dankte auch all jenen, die ihre Verantwortung für die Sicherung des Friedens und unserer Errun genschaften als Soldat auf Zeit gerecht wurden und ihre Bereit schaft zum Reserveoffizier oder zur Tätigkeit als Offizier auf Zeit erklärten. Der Rektor begrüßte die neu immatrikulierten Studenten und wünschte für die kommenden Jahre beste Studienergebnisse. Er forderte sie auf, von Beginn an kein Mittelmaß zu dulden und das Grundstudium als wichtiges Fundament für die folgenden An forderungen zu betrachten. Im 32. Jahr des Bestehens unse rer Hochschule verabschiedeten Der Bezirksarzt OMRDr. med. Janke beglückwünschte die Absolventen zur Approbation und erinnerte an die hohe gesellschaft liehe Verpflichtung, die Vorzüge des sozialistischen Gesundheitswesens mit durchzusetzen. Der beste Dank ist die Tat Feierliche Ex- und Immatrikulation an unserer Hochschule Viele denkwürdige und unver geßliche Tage gibt es im Leben eines Menschen. Ein ganz be sonderer war am 28. August für jene jungen Leute, die dem Hy gienemuseum zustrebten. In Er wartung und Vorfreude auf ihren künftigen Lebensabschnitt ka men sie, begleitet von ihren nächsten Angehörigen, Eltern und Ehepartnern. Für sie ist die ser Donnerstag ein unvergeßli cher Tag in ihrem Leben. Sie In das Ehrenbuch der Medizinischen Akademie trugen sich in diesem Jahr die Absolventen Andreas Klement, Alexan der Schramm und Jan Hoffmann (unser Foto) ein. Fotos: Bachmann werden ab September als Dele gierte der Arbeiterklasse unseres sozialistischen Staates ein Stu dium der Medizin oder Stomato logie aufnehmen, und sie erleb ten mit, wie der Rektor der Medizinischen Akademie, Mag nifizenz Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, sowie der Bezirksarzt, OMR Dr. med. Jänke, denjenigen, die ihr heißersehntes Berufsziel erreicht haben, die Approba tionsurkunde überreichten. In seiner Festansprache be glückwünschte Magnifizenz die Absolventen zu ihrer Approba tion und erinnerte daran, daß sie ihr Studium in sozialer Sicherheit und Geborgenheit absolvieren Magnifizenz zeichnete die Vorpraktikantin Genossin Beate Schmidt als Jungaktivist aus und würdigte damit ihr hohes gesellschaftliches Engagement in der FDJ-Arbeit der Medizinischen Akademie. wir 97 Mediziner und WOStoma- tologen. Sechs von ihnen konn ten ihr Studium mit der Promo tion A beenden. Zahlreiche Auszeichnungen würdigten das gesellschaftliche und fachliche Engagement der Scheidenden. „Von dem Augenblick an näm lich, daß wir uns den Familien gegenüber als Arzt darstellen, geben wir gewissermaßen einem jeden Kranken das Recht, über unsere Zeit zu gebieten. Es gibt keine uns noch so werte und wichtige Beschäftigung oder Ar beit, von welcher uns nicht, sei es Tag oder Nacht, der Leidende abzuberufen das Recht hat. Wir hören bis zu einem gewissen Grad auf, uns unsere Lebensord nung selbst vorzuschreiben. Wir können in allem unterbrochen, überall gestört werden . . ." Diese Sätze des Arztes, Künstlers und Naturforschers Carl Gustav Carus, zitiert vom Absolventen unserer Hochschule Jan Hoff mann in seinen Dankesworten, sollte die ehemaligen Studenten dieser Akademie, die den Namen Carl Gustav Carus trägt, immer begleiten und deren Handeln be stimmen.