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AKAPEMIEECHO Nr. 2/2. Februar 1971 >,4 DER MEDIZINISCHEN AKADEMIE „CARL GUSTAV CARUS" DRESDEN Preis 10 Pf Meu Das Schöffen kollektiv protestiert Ärzte, Schwestern, Angestellte und Arbeiter der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden, die im Schöffenkollek tiv vereinigt sind, wenden sich voll Abscheu von den Verbre chen des Faschismus und von der Art der Rechtsprechung in den imperialistischen Ländern. Wir fordern die Auslieferung der Mörder von Simferopol an die Sowjetunion. Wir fordern - die Aufhebung der schändlichen Urteile von Burgos und die Freilassung der baskischen Patrioten aus den Gefängnissen. Wir protestieren gegen die Farce von Anklage gegen Angela Davis, die ein Gesetz aus dem Mittelalter diktiert. Das Leben einer aufrechten Kommunistin und schwarzen Bürgerin der USA soll auf faschistische Manier in einer Gaskammer vernichtet werden. Diese Ungeheuerlichkeit muf verhindert werden. Wir wollen, daß Angela lebt, und for dern Aufhebung der Anklage und volle Freiheit für Angela Davis. Schwester Ursula Bode Stellvertretende Vorsitzende des Schöffenkollektivs Solidarität mit Vietnam Für das leidgeprüfte vietname sische Volk gingen der Hoch schulgewerkschaftsleitung fol gende Spenden zu: 173 Mark von den Mitarbei tern der AGL XIV, Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Krankheiten; 403 Mark von den Mitarbei tern der AGL XIII, Poliklinik; 78,80 Mark die Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe 2, Verwal tung; 150 Mark das Kollektiv der Station 9 d, Radiologische Klinik ; 138 Mark das Kollektiv der Station Süd IV, Chirurgische Klinik. Herzlichen Dank allen Kolle ginnen und Kollegen. Herzlichen Glückwunsch zum 25jährigen Betriebsjubiläum Im Monat Februar begehen die Kollegin Waltraud Handschug, Ober schwester, Orthopädische Klinik, und die Kollegen Karl Neumann, Krankenträger, Poliklinik, Hans Schneider, Masseur, Me dizinische Klinik, ihr 25jähriges Betriebsjubiläum. Wir danken der Kollegin und den Kollegen für ihre langjäh rige Betriebstreue und Einsatz bereitschaft und wünschen ihnen für ihr weiteres Schaffen Erfolg und Gesundheit. Das neue Parteidokument überreichte Genosse Dieter Stoll, Mitglied des Sekre tariats der Stadtbezirksleitung Dresden-Mitte der SED und 1. Sekretär der FDJ- Stadtbezirksleitung, der Genossin Dipl.-Hist. Sonja Reichert vom Institut für Mar xismus-Leninismus. Foto: Erich Höhne Dipl.-Gesw. Manfred Linke, Institut für Marxismus-Leninismus, Mitglied der Redaktionskommission Eingebunden in das neue Parteidokument „Das Mitgliedsbuch ist das wert vollste Dokument, das ein Genosse besitzt. Es besiegelt die Zugehörig keit zum Kampfbund der Marxisten- Leninisten ... Es verbindet jeden Genossen mit der Partei und der revolutionären Arbeiterbewegung und verpflichtet ihn, sich stets Rechen schaft über seinen persönlichen Bei trag im Kampf für Frieden und Sozia lismus zu geben." (Aus dem ND-Inter- view mit Genossen Walter Ulbricht zum Umtausch der Parteidokumente.) Januar 1971. — In jenem Monat haben 1893 594 Mitglieder und Kan didaten der Sozialistischen Einheits partei Deutschlands ihr neues Doku ment erhalten. Diese Übergabe erfolgte in 67 530 Parteikollektiven, den Grundorganisa tionen und Abteilungsparteiorganisatio nen, auch in der Medizinischen Akade mie „Carl Gustav Carus" Dresden. Damit fand eine Aktion ihren Abschluf, die eine Rechenschaftslegung eines jeden Genossen vor dem Partei kollektiv und unserer gesamten Partei vor der Arbeiterklasse und dem Volk der Deutschen Demokratischen Repu blik verkörpert und darüber mani festiert, wie die Partei der Arbeiter klasse heute und in Zukunft ihre führende Rolle verwirklicht, um die Deutsche Demokratische Republik kontinuierlich und allseitig zu stär ken und dadurch unseren Beitrag für die weitere Veränderung des Kräfte verhältnisses in der Welt zugunsten des Sozialismus und des Friedens zu leisten. Das fordert von jedem Genossen ein hohes Maf an Arbeit. Das muß vor allem jeder Genosse begreifen. Es genügt nicht, sich Teil der Avant garde, Teil des Vortrupps zu nennen und grofje Worte über sein Dokument als Beweis der Mitgliedschaft zu machen, sondern erfordert das Bei- spiel in der tagtäglichen Arbeit, ein Handeln, was alle übrigen Trupps erkennen läfst und sie zur Anerken nung der Tatsache zwingt: Wir marschieren an der Spitze für die weitere Stärkung unserer sozialisti schen Republik im Planjahr 1971 und in den folgenden Jahren. Dafür gilt es, vor allem und in erster Linie eine solche politisch-ideo logische Arbeit zur Mobilisierung aller geistig-schöpferischen und produk tiven Potenzen zu entfalten, die im Sinne der Forderung der 14. Tagung des ZK der SED alle erreicht, jeden gewinnt und niemanden zurück läßt, und das auch an der Medizinischen Akademie. Dahingehend können wir zum Dokumentenumtausch an unserer Medizinischen Akademie konstatieren: Diese Aktion gestaltete sich zu einem Höhepunkt im Leben der Abteilungsparteiorganisation, löste neue kraftvolle Impulse zur Ver besserung der Parteiarbeit aus, führte zu Schlußfolgerungen, die unsere Mit glieder und Kandidaten aufs neue be fähigt, allen anderen Mitarbeitern beispielgebend vorangehen zu können. Eine Fülle von konstruktiven Vor schlägen, Hinweisen und Kritiken sind gegeben, einschließlich die Bereitschaft, dieses kollektive Gut an Erfahrungen und Erkenntnissen zur Erhöhung der Wirksamkeit der Parteiarbeit zu nutzen, um die Parteikollektive noch zielstrebiger und effektiver im Sinne Lenins als die Hauptkraft bei der Durchführung der Parteipolitik und als Bindeglied zwischen unserem (Fortsetzung auf Seite 3)