Volltext Seite (XML)
Auf der Vertrauensleutevollversammlung der Akademie gefordert: Informieren mit Blickrichtung nach vorn Ob ausgesprochen oder nicht - die V ertrauensleutevollversammlung vom 10. Februar widerspiegelte die schöpfe rische Anwendung der Losung .Plan- mäfig produzieren - klug rationali sieren - uns allen zum Nutzen. Dem VIII. Parteitag entgegen '. Diese Losung und ihre .auf die Aka demie bezogene, die Erziehung und Ausbildung, Weiterbildung, Forschung und medizinische Betreuung umfas sende Umsetzung war die Blickrich tung, stand im Mittelpunkt der An nahme der Wettbewerbskonzeption und der betrieblichen Vereinbarungen für das Jahr 1971. Genosse Dipl.-Gesw. Heinz Wei gel, stellvertretender Vorsitzender der Hochschulgewerkschaftsleitung, be- grüßte sehr herzlich die Vertrauens leute aus den AGL Bereichen, die Fach direktoren der 1. Leitungsebene bzw. ihre Vertreter und als Gäste Mitglieder der Hochschulgewerkschaftsleitung der Medizinischen Akademie Erfurt. Antwort auf die Frage, worin die schöpferische akademiebezogene An wendung der zentralen Wettbewerbs losung für das Jahr 1971 besteht, gab Prof. Dr. sc. Wolfgang Pilz, Vorsit zender der Hochschulgewerkschafts leitung und Vorsitzender der zentralen Wettbewerbskommission, gaben die Fachdirektoren und weitere Diskus sionsredner, indem sie die im laufen den Jahre an unserer Akademie zu lösenden Aufgaben erläuterten. Vor allem findet diese Losung ihren Ausdruck darin, daf der tiefe Sinn des sozialistischen Wettbewerbes in einer Konzeption fixiert ist, einer Konzep tion, die umfassend dazu angetan ist, daf sie durch die Bereitschaft und das Wollen der Kollektive aller Kliniken, Institute und selbständigen Abteilun gen, in differenzierte, konkret detail lierte und abrechenbare Wettbewerbs programme umgesetzt und in ihrem Sinne der Wettbewerb auf der Grund lage moralisch politischer Positionen und ökonomischer Hebel geführt wird. Auf diese Maxime stützen wir uns. Sie haben sich bewährt, sie, so lehren uns die Erfahrungen, führen bei einer sinnvoll abgestimmten Proportion, einer harmonischen Gestaltung dazu, daf der sozialistische Wettbewerb zum Motor für die Lösung aller Aufgaben wird. Deshalb ist es notwendig, den Wett bewerb politisch zu führen. Im Vorder grund steht dabei, daf; alle Mitarbeiter durch die staatlichen Leiter eine regel- mäßige Information - eine .Informa tion mit der Blickrichtung nach vorn - erhalten, weil, und das sagte man auch, wir es gewöhnt sind, den Blick nach vorn auf die zukünftig zu lösen den Aufgaben richten und stets be müht sind, die gewonnenen Erfahrun gen und die neuen Erkenntnisse schöp ferisch anzuwenden. Nur so, und nicht anders, werden dauerhafte Erfolge er- zielt. Davon abgeleitet hat die Vertrauens leutevollversammlung einen weiteren Schwerpunkt des sozialistischen Wett bewerbes im Jahre 1971 markiert, die weitere Verbesserung der zwischen menschlichen Beziehungen. Darin be steht zweifellos ein großes Anliegen der Vertrauensleutevollversammlung. Alle Genossen, alle Gewerkschaftsgrup penorganisatoren, alle - AGL-Vorsitzen- den und alle Mitglieder sind aufge rufen, gemeinsam mit den staatlichen Leitern geeignete Formen und Metho den für die weitere Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen zu finden und zu gestalten. Dahingehend, wie insgesamt für die Erarbeitung der Wettbewerbspro gramme, bedürfen die Kollektive wenig Papier, um es zu beschreiben, und noch weniger, um es zu bewegen, sondern es gilt jetzt, die differenzierte, die konkret detaillierte und abrechen bare Lösung der inhaltlichen Fragen der nunmehr bestätigten Wettbewerbs konzeption zu gestalten. Die Vertrauensleutevollversammlung gab dazu einen würdigen Auftakt. Allen Kollektiven, ihren Gewerk schaftsleitungen und staatlichen Lei tern viel Erfolg für die Arbeit im so zialistischen Wettbewerb! Dipl.-Gesw. Manfred Linke, Mitglied der Redaktionskommission Begegnung mit einem Kosmonauten Fliegerkosmonaut Pawel Popowitsch besuchte gemeinsam mit seiner Gattin wäh rend seines Aufenthalts in Dresden das Kombinat VEB PENTACON. Pawel und Marina Popowitsch wurden an den Produktionsstätten herzlich begrüßt. Interessiert ließen sie sich die neuesten Erzeugnisse erklären; denn mit PENTACON-Kameras hat Pawel Popowitsch selbst schon im Weltall fotografiert. Foto: Jähnig Deutscher Militärverlag Berlin kündigt an: Militärpharmazie und Militärmedizintechnik Handbuch für Militärmedizin Etwa 256 Seiten, mit Abbildungen und Tabellen, Lederin mit Schutzum schlag, etwa 20 Mark, erscheint im III. Quartal, Bcstellnr. 745 31 70 Der zuerst erscheinende Band hat die materiell-medizinische Versorgung zum Inhalt: Grundlagen der Militärpharma zie; materiell-medizinische Mittel; Her stellung von Arzneimitteln in Einrich tungen des medizinischen Dienstes; Qualitätskontrolle materiell-medizini scher Mittel; Lagerung, Pflege, War tung und Instandsetzung von materiell- medizinischen Mitteln; Wälzung, Kate gorisierung, Aussonderung, Absetzung und Nachweis materiell-medizinischer Mittel. Das mehrbändige Handbuch soll besonders den Offizieren des me dizinischen Dienstes als Arbeitsmittel bei der Lösung praktischer Probleme des Truppendienstes dienen. Ich schwöre Eine Bilddokumentation über die Nationale Volksarmee 2., überarbeitete Auflage, 384 Seiten, etwa 1 160 Abbildungen, Ganzleinen mit Schutzumschlag, 32 Mark, Bestell nr. 745 169 3. „Ich schwöre" ist ein Bildband, der vom verantwortungsvollen Dienst der Angehörigen der NVA berichtet. Die ge lungene literarische Aussage und die künstlerische Bildgestaltung dokumen tieren überzeugend die unerschütter liche Einheit von Volk und Armee. Wie ein roter Faden zieht sich der Ge danke der Waffenbrüderschaft durch das Buch und zeigt die Stärke der so zialistischen Militärkoalition. Gegen über der 1. Auflage dieses Buches sind eine Reihe Aktualisierungen vorgenom men worden. So sind z. B. Fotos vom Manöver „Waffenbrüderschaft" enthal ten. „Akademie-Echo“ Seite 2 Freiheit für Angela! Die FDJ-Gruppe Stomatolo gische Klinik/Poliklinik der Me dizinischen Akademie „Carl Gu stav Carus" Dresden protestiert energisch gegen die widerrecht liche Inhaftierung der mutigen Bürgerrechtskämpferin und auf rechten Kommunistin Angela Davis. Wir fordern die unverzügliche Freilassung aus dem Kerker. Der geplante Mordprozef mu§ vereitelt werden I Wir fordern alle FD J-Gruppen der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden auf, ihrem Protest Ausdruck zu verleihen! NEU BEI DIET" Prognostik in Wissenschaft und Technik G. M. Dobrow Dietz Verlag Berlin, 1971. 256 Seiten. Broschüre. 4,50 Mark. Die Effektivität der sozialisti schen Grofforschung hängt wesentlich von der Qualität der prognostischen Begründung ihrer Programme .ab. Daher be dürfen die Prinzipien und Me thoden der Wissenschafts- und Technikprognose ständiger Prä zisierung und Weiterentwick lung. Mit dem vorliegenden Werk entspricht G. M. Dobrow, einer der führenden sowjetischen Fachleute auf diesem Gebiet, wesentlichen prognostischen Be-‘ dürfnissen der sozialistischen Wissenschaftsorganisation. Auf der Basis einer entschiedenen Abgrenzung von den ideologi schen und methodologischen Grundlagen der bürgerlichen Futurologie entwickelt er eine informationstheoretisch und wis senschaftswissenschaftlich be gründete allgemeine Konzeption der Wissenschafts- und Technik prognose. An Hand der systema tischen Behandlung der wichtig sten prognostischen Methoden komplexe geht er auf eine Viel zahl von Anwendungsfragen ein - die Wechselwirkung von Prognose und Plan, die Stufen der Prognosenausarbeitung, der Aufbau von Prognosesystemen, die Auswahl optimaler Entwick lungseinrichtungen von Wissen schaft und Technik und andere. Der Autor stellt die schwie rige Problematik in einer leicht verständlichen, lebendigen Sprache dar. Er benutzt in gro ßem Umfang Beispiele, Tabellen und Schemata und deutet auch die bei den verschiedenen Pro gnoseverfahren anzuwendenden mathematischen Mittel an. Ge stützt auf umfangreiche Litera tur und zahlreiche wissenschafts prognostische Erfahrungen ver mittelt er einen umfassenden Überblick über den erreichten Stand auf diesem Gebiet der Wissenschaft. Für wissenschafts organisatorisch tätige Kader, für Ökonomen und Prognostiker ist dieses Buch unentbehrlich. Es ist darüber hinaus jedem Pro pagandisten und jedem an der sozialistischen Wissenschaftsent- Wicklung Interessierten zu emp fehlen. Dr. H. Laitko „AKADEMIE-ECHO" REDAKTIONS KOMMISSION Helga Ackermann, Ilse Berger, Bärbel Calov, Alice Donath, Siegmar Hausmann, Diplomleh rer Manfred Linke, Egon Lösche, Dr. Peter Rabenalt, Oberarzt Dr. Horst Schilling, Oberschwester Thea Schneider, Renate Schulz, Dipl.-Jur. Herbert Schwarzen berg, Dipl.-Phys. Jürgen Volke.