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flüsse haben über Thüringen hinweg auch unser nordwestsächsisches Gebiet erreicht, vielleicht daß hierbei der ostwärts gerichtete Salzhandel Halles wirk sam war, der fremde Kulturgüter, ja vielleicht auch kleine Bevölkerungsteile aus der menschenreichen Salzmetropole in eine schwach bevölkerte Land- Abb. 1. Wurzen, Promenade. 1 : 2. schäft führte. Jedenfalls läßt sich hier wie dort die gleiche Bereitschaft er kennen, fremdes Kulturgut aufzunehmen, wobei naturgemäß auf unser Ge biet der ungleich schwächere Anteil entfällt. I 61-, 66, ) 14 \0A AU (1 nwN \ oA/M, yo hnhw0noca00N 043064/ } 1)89 200*2%. 00 N) Abb. 2. Leipzig-Stünz, Flurstück 73 a. 1 : 2. Deshalb aber verdient ein an sich geringfügiger Scherbenfund fremdartiger Prägung aus dieser Zeit unsere Beachtung. Wir verdanken ihn der Auf merksamkeit des stud. präh. L. Teil, der nach Kriegsende bei einer Be gehung des Flurstückes 73a auf Ortsflur Leipzig-Stünz drei der Scherben fand, wozu bei einer neueren Begehung zwei weitere Stücke kamen. Sehen wir von zwei uncharakteristischen Mittelscherben ab, so ergibt sich folgen der Befund: