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Stets bereit zur Verteidiqung, unsrer sozialistischen Heimat „Hochschulspiegel"-Interview mit Genossen Horst Bickelhaupt, Leiter des Reservistenkollektivs an unserer TH 20 Jahre Verlag DIE WIRTSCHAFT Zu Beginn des Jahres 1946 nahm der Verlag DIE WIRTSCHAFT seine Tätigkeit auf. Er stand vor der Auf gabe, den Umwandlungsprozeß von der kapitalistischen zur sozialisti schen Denkweise zu fördern und konkrete Anleitung bei der Durch setzung der neuen Wirtschaftsmaß nahmen zu geben. Im April 1946 erschien die erste Ausgabe der Zeitschrift „Die Wirt schaft“ in einer Auflage von 50 000 Exemplaren. Sie wurde schnell zum kollektiven Organisator, Agitator und Propagandist auf ökonomischem Ge biet. 1957 erschienen im Verlag DIE WIRTSCHAFT 62 verschiedene Fach zeitungen, darunter die theoretischen Organe „Wirtschaftswissenschaft“, „Arbeitsökonomik“ und „DerHandel“. 1960 erfolgte eine Profilierung im Verlagswesen der DDR, und der Ver ¬ lag gab einen Teil seiner periodischen Organe an die neuen Fachverlage ab. Inzwischen ist das Verlagsprogramm durch die Zeitschriften „der neuerer“, „Rechentechnik, Datenverarbeitung, Rationalisierung“, „Das Warenzei chenblatt“, „ZIID“ und „Die örtliche Versorgungswirtschaft“ erweitert worden. Audi die Buchproduktion des Ver lages ist in Forschung und Praxis, Studium und Lehre zu einem Begriff geworden. Sie begann 1947 mit der Herausgabe der Broschüre „Die deutsch-russischen Handelsbeziehun gen in den letzten 150 Jahren“ und erreichte bis 1965 die Zahl von 1519 Titeln mit einer Gesamtauflage von 14 760 200 Exemplaren. Seit dem VI. Parteitag der SED be stimmten Publikationen, die der Ver wirklichung der technischen Revolu tion mit Hilfe des neuen ökonomi schen Systems dienen, das Gesicht des Verlages. Überzeugende Beispiele dafür sind die neuen Schriftenreihen „Planung und Leitung der Volkswirt schaft“, „Sozialistische Arbeitswissen schaft“ und „Maschinelle Datenver arbeitung“. Auch die „Bibliothek des Meisters“ und andere Schriftenreihen sind der Lösung wichtiger Aufgaben des sozialistischen Aufbaus und der Qualifizierung unserer Werktätigen gewidmet. Nachschlagwerke wie „Länder der Erde“ und das „ökono mische Wörterbuch“ gehören zu den viel gekauften Publikationen des Verlages. Zur Zett erarbeiten rund 25 Herausgeber und 200 Autoren ein zweibändiges „ökonomisches Lexi kon“, das im Jahre 1967 erscheinen wird. Volleyball-Bezirksmeister Staats- und Wirtschaftsorganen, Institutionen und sonstigen Ein richtungen der DDR Reservisten kollektive gebildet. Eigentlich wurde mit der Bildung unseres Reservistenkollektivs eine längst fällige Forderung erfüllt. Wir haben vor, mit den Reservisten- kollektiven anderer Hochschulen einen Erfahrungsaustausch zu or ganisieren. Allerdings erst dann, wenn wir selbst schon einige Er fahrungen in unserer Arbeit ge sammelt haben. „Hochschulspiegel": Welche Auf gaben hat sicn das Reservisten- kollektiv unserer 'Technischen Hochschule für die Zukunft ge stellt? Gen. Horst Bickelhaupt: Nadi dem festlichen Empfang und der Grün dung des Reservistenkollektivs am 1. März, über die der „Hoch- schulspiegel" ja bereits berich tete, haben wir am 22. März 1966 in einer gutbesuchten Vollver sammlung die Schwerpunkte un serer weiteren Arbeit beraten und festgelegt. Aus der Fülle der im Gesetzblatt vorgegebenen Aufga ben haben wir für die nächste Zeit drei Komplexe beraten: — Festigung der Zusammengehö rigkeit der Reservisten, Erhaltung ihres Kampfwertes durch Organi sierung von Interessengruppen, Schießwettbewerben u. ä., sowie auch durch gemeinsame festliche Veranstaltungen; — Ausstrahlung auf die gesamte gesamte Technische Hochschule, wie wehrpolitische Maßnahmen, Foren, Filme, Unterstützung der Ausbildung der Lehrerstudenten, Durchführung von Feierstunden zum Tag der NVA und der Sowjetarmee, Unterstützung der FDJ bei der sozialistischen Wehr erziehung der Jugend usw.; — Ausstrahlung des Kollektivs über die Technische Hochschule hinaus: Erfahrung astausch mit Kollekiven and-cor Technischer Hochschulen usw Diese Aufgaben . n sich natür- lieh nicht in ku, ‘g Zeit lösen. Sie sind unser rogramm für einen längeren Zeitraum. Wir werden uns darum bemühen, daß das Reservistenkollektiv sich schnell zu einem festen Grund pfeiler unserer sozialistischen Wehrerziehung an der Hochschule entwickelt. Wir benötigen deshalb weiterhin die Unterstützung durch unsere Parteiorganisation und durch die staatliche Leitung, vor allem aber die aktive Mitarbeit aller Genossen Reservisten. „Hochschulspiegel": Obwohl kaum ein Monat seit der Gründung des Reservistenkollektivs verstrichen ist, kann man wohl doch von einem erfolgversprechenden An fang der Arbeit reden. Gen. Horst Bickelhaupt: Erfreu licherweise kann gesagt werden, daß nach dem festlichen Auftakt am 1. März die Vollversammlung des Reservistenkollektivs am 22. März tatsächlich als guter Beginn gewertet werden kann. Das be trifft sowohl die Anzahl der er schienenen Reservisten als auch deren Aufgeschlossenheit. Die bei den ausgezeichneten Filmstreifen „Revanche“ und „Manöver Okto bersturm“ waren ein gelungener Höhepunkt dieser Veranstaltung. Wer sie nicht sah, hat zweifellos etwas verpaßt! Ich möchte jedoch die Gelegenheit benutzen, um den zahlreichen mit dem Reservistenabzeichen der NVA in Gold, Silber oder Bronze ausgezeichneten Reservisten un seres Kollektivs nochmals herz liche Glückwünsche zu übermit teln. Außerdem spricht die Lei tung des Reservistenkollektivs den Genossen Funke, Rumpf, Boitz, Uhlig und Schramm den Dank für ihre Mithilfe zum Gelingen der Vollversammlung aus. Zum 20. Jahrestag der Ver einigung der KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands versprechen die Ge nossen Reservisten, alle Kraft einzusetzen, um die hier dargeleg ten Aufgaben zu erfüllen. „Hochschulspiegel": Wir danken für das Gespräch und wünschen dem Reservistenkollektiv wejtor- hin Erfolg! Vom Sport berichtet Studenten-Weltmeisterschaften im Schach Unverbrüchliche Freundschaft verbindet die Soldaten der Sowjetarmee und der Nationalen Volksarmee der DDR. Unser Bild: Erfahrungsaustausch bei einer gemeinsamen Ausbildung sowjetischer und deutscher Flaksoldaten. (MBD) Gnauck, BTS Breitenbrunn, 4,5 Punkte; 5. Hoffmann, TH Karl-Marx-Stadt, 4,5 Punkte. Damit errangen unsere Sport freunde 4 Plätze unter den ersten fünf. Dies darf in Anbetracht der starken Besetzung des Turniers als ein großer Erfolg gewertet werden. Mit Erwartungen werden die Stu denten nunmehr den Kampf um die Mannschaftsmeisterschaft des Bezir kes aufnehmen. sofort zum Gewinn führten. So hatte Sportfreund Gnauck einen der ersten Plätze vergeben. Selbst ein Verlust in der fünften Runde gegen unseren Sportfreund Schwartz, der mit die sem Sieg den dritten Platz erreichte, gefährdete den Sieg von Hauck nicht mehr. Endstand bei 12 Teilnehmern: 1. Hauck, TH Karl-Marx-Stadt, 6 Punkte; 2. Grund, TH Karl-Marx- Vom 31. März bis 3. April 1966 fand in der Ingenieurschule für Anlagen bau in Glauchau die diesjährige Stu dentenbezirksmeisterschaft als Einzel- meisterschäft statt. Das Turnier wurde über sieben Runden nach dem Schweizer System gespielt und ver lief reibungslos und in freundschaft licher Atmosphäre. Unsere Technische Hochschule konnte vier Teilnehmer entsenden, da die Sportfreunde Hauck und Grund vorberechtigt waren, V;as Tsuuu versprach von vornherein einen span nenden Verlauf, da Sportfreund Gnauck vom Sportklub Leipzig (Berg ingenieurschule Breitenbrunn) als Jugend-DDR-Meister 1963 und ehern. Meisteranwärter am Turnier teil nahm. Es kam tatsächlich zu harten Auseinandersetzungen. Die Entschei dung fiel in der dritten und vierten Runde, als unser Sportfreund Hauck sowohl Gnauck als auch unseren Sportfreund Grund durch eindrucks- volle Figurenopfer überraschte, die „Hochschulspiegel“: Anläßlich des 10. Jahrestages der NVA wurde das Reservistenkollektiv an unserer Hochschule gebildet. Worin besteht die Bedeutung des Reservistenkollektivs? Gen. Horst Bickelhaupt: Bevor ich diese Frage beantworte, möchte ich einige Worte voranschicken. Die Leitung des Kollektivs, die vorläufig aus fünf Genossen Re servisten aller Dienstgrade be steht, hat sich bereits im Februar konstituiert und ist in der Zwi schenzeit zu planmäßigen Bera tungen zusammengekommen, um die Grundlinie der weiteren Ar beit zu beraten. Das Reservistenkollektiv setzt sich aus vielen Angehörigen der Tech nischen Hochschule zusammen, aus Dozenten, Assistenten, wissen schaftlichen Mitarbeitern und Angestellten. Zur Klarstellung möchte ich hinzufügen, daß unsere Studenten, die Reservisten der NVA sind, von der*militärischen Abteilung betreut werden. Doch nun zur Bedeutung des Reservistenkollektivs: Die Gefähr lichkeit und wachsende Angriffs lust des westdeutschen Imperialis mus und Militarismus hat uns dazu gezwungen, nicht nur eine moderne, schlagkräftige Armee aufzubauen und ihre ständige Gefechtsbereitschaft zu gewähr leisten. sondern auch die Kampf fähigkeit und Einsatzbereitschaft der in den vergangenen Jahren quantitativ schnell gewachsenen Anzahl der Reservisten aller Waf fengattungen und Dienstgrade — auch außerhalb des Reservisten wehrdienstes — zu erhalten und zu festigen. Ohne hier auf die allgemeinen Aufgaben eines Reser vistenkollektivs näher einzugehen, glaube ich. im wesentlichen die Frage nach der Bedeutung des Kollektivs beantwortet zu haben. „Hochschulspiegel“: Gibt es an anderen Hochschulen der DDR ebenfalls Reservistenkollektive? Gen. Horst Bickelhaupt: Bekannt-' lieh wurden auf gesetzlicher Grundlage in allen Betrieben, Sein Kommandeur dankt Von einer Dienststelle der NVA im Norden unserer Republik erhielt die Leitung unserer Hochschule kürzlich ein Schrei ben, in dem vom Kommandeur dieser Eifheit die ausgezeich neten Leistungen eines ehema ligen Studenten besonders ge lobt werden. In dem Brief heißt es: „Seit November vergangenen Jahres versieht der Uffz.-Schü- ler Basikow seinen Ehrendienst in unserer Einheit. In dieser Zeit hat er sich zu einem der besten Uffz.-Schüler entwickelt. Seine Disziplin und Ordnung sind vorbildlich. In der polifi schen und militärischen Aus bildung erreichte er gute und sehr gute Ergebnisse. Zu sei nem ruhigen und bescheidenen Auftreten gesellt sich die Be reitschaft, schwächeren Genos sen bei der Aneignung von Wissen zu helfen. Ich bin der Überzeugung, daß der Uffz.- Schüler Basikow in seiner zu künftigen Arbeit als Unter offizier zur Erhöhung der Ge fechtsbereitschaft der NVA beitragen wird. Anläßlich des 10. Jahrestages unserer Nationalen Volks armee wurde der Uffz.-Schüler Basikow belobigt. Auch Ihnen möchte ich meinen aufrichtigen Dank für die gute Erziehung, die Sie dem Genossen Basikow angedeihen ließen, aussprechen. Ich wünsche Ihnen auf diesem Wege weitere Erfolge bei der Erfüllung Ihrer Aufgaben zur Stärkung unserer Republik.“ Wur Oüdepüqe Zu Ehren des 20. Jahres* tages der Gründung der SED findet am 27. April im Opernhaus eine Festver anstaltung statt, zu der Senat und Hochschulpartei leitung gemeinsam ein geladen haben. Die Teil nehmer sehen im Anschluß daran eine Aufführung des Balletts von Chatschaturjan „Gajaneh". Wenn auch die Spiele der Bezirks liga im Volleyball noch nicht ab geschlossen sind, gelang es unserer Mannschaft durch Siege über Einheit Plauen 3:0 und SD AG Wismut Schlema 3:1 den Titelgewinn schon vorzeitig zu entscheiden. Mit 3 Punk ten Vorsprung konnte unsere Mann schaft unbesorgt in die letzten beiden Spiele gehen, da es im Volleyball für jedes Spiel nur 1 Punkt zu vergeben gibt. Den Spielern Wilfried Goldmann, Bernhard Brock, Otto Löckler, Rein hard König, Joachim Taubert, Armin Wolf, Gert Rosenbaum. Iwan Todo- ritschkow und Werner Eichhorn unseren herzlichsten Glückwunsch. Weiterhin wünschen wir viel Erfolg bei den Aufstiegsspielen zur DDR- Liga. W. Rumpf Woche des Sports 1966 Erstmalig wird an unserer TH anstelle des bisher nur ein tägigen Hochschulsportfestes eine Woche des Sports durch geführt. Sie findet vom 6. bis 11. Juni 1966 statt. Zur aktiven Teilnahme sind alle Hochschulangehörigen aufgerufen. Näheres berichtet „Hochschulspiegel“ in einer der nächsten Ausgaben. 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