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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1966
- Erscheinungsdatum
- 1966
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-196600009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19660000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19660000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1966
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar -
- Ausgabe Nr. 2 -
- Ausgabe Nr. 3 -
- Ausgabe Nr. 4 -
- Ausgabe Nr. 5 -
- Ausgabe Nr. 6 -
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- Ausgabe Nr. 8 -
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- Ausgabe Nr. 10 -
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- Ausgabe Nr. 12 -
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- Ausgabe Nr. 15 -
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- Ausgabe Nr. 17 -
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Band
Band 1966
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- Hochschulspiegel
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„Hochschulspiegel fragte staatliche Leiter unserer TH Frage an Herrn Prof. Dr. Trum- pold, Prorektor für wissenschaftlichen Nadiwuchs: In nächster Zeit findet an unserer Hochschule eine Frauenkonferenz statt, auf der grundsätzliche Fragen und Maßnahmen zur Förderung der Frauen und Mädchen beraten wer den sollen. Welche Forderungen er geben sich im Zusammenhang mit der Förderung der Frauen und Mädchen im wissenschaftlichen Bereich? Prof. Dr. Trumpold: Für' die Zu kunft ist es erforderlich, den Frauen anteil am Lehrkörper wesentlich zu erhöhen. Voraussetzung dazu ist, daß alle Institutsdirektoren bereit sind, in ihrem Bereich geeignete wissen schaftliche Assistentinnen und wis senschaftliche Miarbeiterinnen. ein- zusetzen. In den vergangenen Jahren wur den bereits in Zusammenarbeit mit dem Prorektorat für Studienangele genheiten die besten weiblichen Stu denten erfaßt mit dem Ziel, sie nach Abschluß des Studiums für eine wei tere Qualifizierung zu gewinnen. Die Anzahl der Frauen, die für eine wis senschaftliche Tätigkeit an der Hoch schule eingesetzt werden kann, hängt natürlich sehr stark davon ab, wieviel Mädchen überhaupt zum Studium an unserer Hochschule gewonnen und systematisch zum Abschluß geführt werden können. MiiflfflniiniiiHiiiwiiiinninniinHiiniiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiffliiiiiffliiinHHilffliiiffliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHffliiHHiiniHiiiiiiniiinnfflimfflffliininninHiHfflniniminiiniiiiyiiiifiiiimiiiHiiiiiiiiiiffffl Frauen die ein Beispiel geben Fachschule für Chemie in Köthen und schloß dort 1964 erfolgreich ab. Ihre Meinung: „Es war doch eigentlich eine schöne Zeit, und ich bin froh, die Gelegenheit ge nutzt zu haben. Mein Mann ist ■ auch Chemielaborant und hat mich gut unterstützt. Ich meine, das sollte jeder Ehepartner tun, wenn sich der andere qualifiziert.“ An unserer TH gehört sie seit ver gangenem Jahr der Feriendienst-, kommission der HGL an. Mitte: Frau Renate Rentzsch, Chemie-Ingenieur. Sie wurde nach ihrem Abitur (1955) Chemielabo rantin. Seit 1958 arbeitet sie am 1 Institut für Physik unserer Hoch schule. Bereits 1959 begann sie mit dem Fernstudium an der Wir stellen heute drei Kollegin nen vor. die ein Beispiel für viele dafür geben, wie Frauen in unse rer sozialistischen Gesellschaft zielstrebig an ihrer beruflichen Weiterbildung arbeiten. Sie ent wickelten sich unterschiedlich und wirken ’-heute in verschiedenen Bereichen unserer Hochschule, doch haben sie etwas gemeinsam: sie waren und sind bereit. Schwie- ’ rigkeiten zu überwinden, um sich selbst als Persönlichkeiten zu ent wickeln. Frauen wie sie tragen dazu bei. die Gleichberechtigung der Frau, die durch unsere sozia listische Gesetzlichekit in vollem Umfang garantiert ist, in der Praxis des Lebens zu ‘ verwirk lichen. U, 1.; Frau Irene Rennert, Leiterin der Abteilung Allgemeine Verwaltung. Seit 1948 als Schul sekretärin tätig, besuchte sie 1960 bis 1962 die Verwaltungsabend schule für leitende und mittlere Kader beim Rat des Bezirkes. Um sich beruflich weiterzuent- wickeln, begann sie 1962 in der Finanzbuchhaltung unserer TH. 1964 übernahm sie die Leitung der Abteilung Allgemeine Verwal tung. die sie damals jedoch erst aufbauen mußte. Frau Rennert ist verheiratet und hat eine Tochter. Seit 1950 ist sie ununterbrochen in gewerkschaftlichen Leitungsfunk- tionen tätig, besuchte eine Ger Werkschaftsschule und wurde 1965 Mitglied unserer Partei. Sie meint: „Etwas Neues hinzulernen, machte mir immer Freude, auch wenn es mal schwierig war. Natürlich braucht man zu Hause Unter stützung. wenn man voll im be- ruflichen und gesellschaftlichen Leben steht.“ O. 1.: Frau Marianne Gertig, Diplom-Ingenieur. Sie studierte von 1956 bis 1962 an unserer TH in der Fachrichtung Werkstoff kunde, nachdem sie vorher vier Jahre die Abendoberschule be suchte, um das Abitur zu erlangen. Nach zweijähriger Assistenz in der Abteilung Allgemeiner Ma schinenbau erhielt sie 1964 eine Aspirantur am Institut für Werk stofftechnik. wo sie im Rahmen einer Forschungsaufgabe an ihrer Dissertation arbeitet. Frau Dipl.- Ing. Gertig war bis 1964 aktiv im Frauenausschuß tätig und ist seit 1963 Mitglied des Zentralvorstan des der Gewerkschaft Wissen schaft. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie sagte uns: „Als Sekretärin an der Hochschule für Bauwesen in Halle entschloß ich mich zu studieren. Das zu ver- wirklichen, war nicht leicht. Hier mußte ich dann auch noch man ches nachholen. Und eins möchte ich sagen: Kinder werden nicht nebenvei groß. Wie ott Kam icn erst nach 21 Uhr überhaupt zur konzentrierten Arbeit! Ja. und heute? Im gewählten Beruf fühle ich mich wohl. Leider geht durch mancherlei Kleinkram oft noch zuviel Zeit für wirklich schöpfe rische wissenschaftliche Arbeit verloren, und man ist bedrückt, wenn das Ziel, das man sich ge stellt hat. nicht so erreicht wird, wie man gern möchte.“ Für die im wissenschaftlichen Be reich schon tätigen Frauen und Mäd chen haben wir an folgende Vor schläge gedacht: Den wissenschaft lichen Mitarbeiterinnen soll — soweit sie an Dissertationen arbeiten und sich auf die Promotion vorbereiten — die gleiche Freistellungszeit wie den Assistentinnen, z. B. ein Tag in der Woche, gewährt werden. Für die Assistentinnen und wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, die schon größere Fortschritte in ihrer Arbeit zu ver zeichnen haben, wollen wir mehr als bisher die planmäßigen Aspiranturen nutzen. Zu fordern ist, daß mit allen Frauen und Mädchen, die zielstrebig an ihrer Dissertation arbeiten wollen, exakte . Förderungsverträge abge schlossen werden. Notwendig ist es, die Qualifizierung der Frauen und Mädchen stärker mit der Forschungsarbeit zu verbinden. Nach Möglichkeit, sollte jede Disser tation im Rahmen einer planmäßigen Forschungsaufgabe bearbeitet werden. Auch sollte der weibliche wissen schaftliche Nachwuchs viel mehr in die Arbeit der Forschungsgemein schaften einbezogen werden. Wesentlich ist bei allen Förde rungsmaßnahmen, für unsere Frauen und Mädchen die wissenschaftliche Entwicklung jeweils individuell fest zulegen, damit sich für beide Seiten ein echter Nutzen ergibt. Im übrigen ist es auch erforderlich, nochmals mit einer Reihe guter Ab solventinnen unserer Hochschule, die zur Zeit in der Industrie tätig sind, zu sprechen, um sie für die wissenschaft liche Qualifizierung zu gewinnen. Auch das ist ein Weg, die Anzahl der ..weiblichen. Lehrkräfte schneller zu erhöhen. Frage an Genossen Heinz Dem bowski, Persönlicher Referent des Prorektors für Studienangelegenhei ten: Zur Frauenkonferenz wird sicher auch die Frage beantwortet werden müssen, was getan wird, um mehr Mädchen für das Studium an unserer TH zu gewinnen. Welche Vorstellun gen gibt.es dazu im Prorektorat für Studienangelegenheiten ? Genosse Dembowski: Wir orientie ren für die Studienwerbung so, daß Mädchen bei Anträgen besonders be rücksichtigt werden. Gemeinsam mit den Fach- und Studienrichtungen werden von uns Werbeveranstaltun gen durchgeführt. Hier wäre aller- dinge wünschenswert, wenn noch mehr Herren des Lehrkörpers persön lich daran teilnehmen würden. .Zur Werbung von Mädchen für das Studium in technischen Disziplinen führten wir Mitte Februar ein Forum durch, zu dem rund 70 Schülerinnen aus EOS des Bezirkes, die eine me- -±ollhoruflioho fmundausbildrrs er- halten, eingeladen waren. In allen Aussprachen mit Schülern, Eltern und Lehrern wird aüf die speziellen Stu dienmöglichkeiten für Mädchen hin gewiesen, wobei wir vor allem auf bestimmte technische, naturwissen schaftliche und unsere pädagogischen Disziplinen aufmerksam machen. Die Planziffern für den Mädchenanteil an der Zahl der Studierenden liegt weit höher, als. wir sie gegenwärtig erfül len. Wir -müssen daher gemeinsam noch größere Anstrengungen machen. • In der nächsten Ausgabe: Fragen an den Verwal tungsdirektor und Instituts direktoren. Anläßlich des 10. Jahrestages der Nationalen Volksarmee wurde unserem Genossen Leonhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Marxis mus-Leninismus und Unterleutnant zur See d. R., die Medaille „Für treue Dienste“ in Silber verliehen. Die Auszeichnung nahm der Stell vertreter des Chefs des Wehrbezirkskommandos, Genosse Oberstleutnant Lindner, auf dem Empfang des Rektors am 1. März vor. Bereit zur Verteidigung des Friedens! Empfang der Reservisten am 10. Jahrestag der NVA Am 10. Jahrestag der Nationalen Volksarmee der DDR fand am 1. März 1966 ein festlicher Empfang der Re servisten unserer Hochschule im In terhotel „Chemnitzer Hof“ statt. Magnifizenz Prof. Dr. Jäckel über brachte den Reservisten die Glück- wünsche des Akademischen Senats und aller Hochschulangehörigen. Gleichzeitig dankte er den Reservi sten für ihre bisher geleistete Arbeit zur weiteren Erhöhung der Vertei digungsbereitschaft unserer Republik und für ihre Arbeit an der Hoch schule. Genosse Hermann Nawroth, 1. Se kretär der Hochschulparteileitung, übermittelte die Glückwünsche der Parteiorganisation Und hob besonders die Verantwortung des Reservisten kollektivs für die sozialistische Er ziehung unserer Studenten hervor. mauwunsdi aterLaditen serner Genosse Dr. Fischer, Vorsitzender der HGL, und Genosse Jörg Schladitz, 1. Sekretär der HSGL der FDJ. Sehr herzlich wurde die Delegation eines aktiven Truppenteils der NVA emp fangen. Zu einem Höhepunkt des Empfangs gestaltete sich die Auszeichnung vie ler Reservisten mit dem Reservisten abzeichen der NVA in Gold, Silber und Bronze. Genosse Horst Bickel haupt, Major d. R., nahm unter Bei fall der Anwesenden die Auszeich nungen vor. Es wurden aber nicht nur Glück wünsche überbracht und Ehrungen vorgenommen, sondern auch die Lei tung des Reservistenkollektivs vorge stellt und über dessen zukünftige Aufgaben gesprochen. Vorsitzender des Reservistenkollektivs ist Genosse Horst Bickelhaupt, wissenscheftlicher Mitarbeiter am Institut für Marxis- mus-Lennsmnus. Veranstaltungen „20 Jahre FDJ" Aus Anlaß des 20. Jahrestages der Gründung der Freien Deutschen Jugend und zu Ehren des 20. Jahrestages der Partei der Arbeiter klasse führt die FDJ-Grundorganisation unserer Hochschule im Monat April folgende Veranstaltungen für die FD J-Mitglieder und Studenten durch: 2.-3. April Wochenendschulung der FDJ-Funktionäre 5. April Festsitzung der Hochschulgruppenleitung — Auszeich nung von verdienten. Jugendfreunden und Genossen 15. April Große Tanzveranstaltung mit Festprogramm von Künstlern der Städtischen Theater im Klubhaus „Kle ment Gottwald“ 18. April Wissenschaftliche Kolloquien einiger Institute 25. April FDJ-Aktivtagung — Beratung und Festlegung der wei teren Aufgaben der Grundorganisation Nähere Einzelheiten werden durch die Hochschulgruppenleitung bekanntgegeben. Im Dietz-Verlag: 20 Jahre Sozialistische Einheits partei Deutschlands. Etwa 580 Sei ten, Leinen, Illustriert, etwa 9.50 MDN. Dieser Sammelband, der die Entwicklung bis 1965 behandelt, enthält unter anderem: — Grundprobleme der Strategie und Taktik und die Kontinuität der Politik der Partei zur Lösung der Nationalen Frage des deut schen Volkes. — Die Entwicklung der strate gischen Grundkonzeption der Par tei — die Politik der Partei in den Fragen der Entfaltung der gesell- schaftlichen Produktivkräfte — die Bündnispolitik der Partei — der Kampf um die sozialistische deut sche Nationalkultur — Fragen des Kampfes um die Aktionseinheit der Arbeiterklasse in ganz Deutschland. — Die schöpferische Anwen dung der Lehren von Marx, Engels und Lenin und der Beitrag der SED zur Bereicherung des Marxismus-Leninismus. Die Entwicklung der SED, vor allem der theoretische Kampf und die politisch-ideologische Entwick lung der Partei, ihre organisatori sche Entwicklung; die Anwendung und Entwicklung der Leninschen Normen des Parteilebens, der in nerparteilichen Demokratie und der Kollektivität der Führung; die führende Rolle des Zentralkomi tees. - Die Entwicklung der Bezie hungen der SED zur KPdSU und anderen Bruderparteien und die Rolle der SED in der internatio nalen ’ kommunistischen Bewe gung. Im Anhang ist ein Verzeichnis der Parteitage, Parteikonferenzen, Plenartagungen des Zentralkom- mitees sowie der wichtigsten son stigen Tagungen der Partei ent halten und die Struktur des Par teiaufbaus, entsprechend den Sta tuten von 1946, 1950, 1954 und 1963 behandelt. Kultur in unserer Zeit 448 Seiten, 8.50 MDN Das von einem Kollektiv des Instituts für Gesellschaftswissen schaften beim ZK, der SED unter Leitung von Professor Dr. Keßler und Dr. Staufenbiei ausgearbei tete Buch trägt den Untertitel ■„Zur Theorie und Praxis der so zialistischen- Kulturrevolution in der DDR“. Die Autoren lassen sich bei der Darlegung dieser Pro bleme von zwei Grundsätzen lei ten: einmal kommt es ihnen dar auf an, die Kontinuität unserer Kulturrevolution nachzuweisen, zum anderen, die wesentlich neuen Bedingungen herauszuar beiten, unter denen sich die Kul tur in der Periode des umfassen den Aufbaus des Sozialismus und im Zusammenhang mit der tech nischen Revolution entwickelt.. Das Buch will über die Vielfalt und Komplexität der kulturellen Probleme unterrichten. Erläutert wird der . marxistische Kulturbe- - griff sowie die Rolle der Kultur- g: revolution im Gesamtprozeß des - sozialistischen Aufbaus. Den ■ Schwerpunkt bilden die Kapitel, ; die sich mit den Problemen der technischen Revolution, derästhe- 1 tischen Kultur in der Produktion, : der Lebensweise und'der politi schen Führungstätigkeit befassen. . In diesem Zusammenhang spielt die Ästhetik des Arbeitsmilieus, - die eigenschöpferische kulturelle . Tätigkeit und die Aufnahme der g heutigen und der traditionellen Kulturgüter eine bedeutsame .' Rolle. Die Autoren treten den verschiedentlich noch verbreiteten ? falschen Ansichten entgegen, daß = produktive Arbeit und Kulturar- - beit zwei verschiedene Dinge seien und daß es Aufgabe der Kulturarbeit sei, der durch die Technik angeblich drohenden kulturellen Verarmung entgegen zuwirken. Weiter wird der Frage nachgegangen, wie sich der Huma. ’ nismus in unserer Kultur mani- ■ festiert und auf Welche Weise sich das Ideal eines neuen Menschen bildes im Sozialismus verwirk licht. Neben den Grundprobiemen des sozialistischen Realismus wer-, den Fragen der Freiheit des. künstlerischen Schaffens, und der Rolle der nationalen Traditionen in unserer Kultur erörtert. Walter Ulbricht, Zum neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft. (In ■ Vorbereitung) — Sammelband,. 480 Seiten, etwa 7.50 MDN. . Das Werk enthält in chronolo gischer Folge Reden und Schriften des Ersten Sekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staats- rates, Walter Ulbricht, zur Vor bereitung und Verwirklichung des neuen ökonomischen Systems. Im Staatsverlag der DDR: Vom Werden unseres Staates. — 'Autorenkollektiv unter Leitung von Professor Dr. K.-H. Schöne burg. Etwa 350 Seiten, 6.80 MDN. . Die vorliegende Chronik ist ein .populäres. Nachschlagewerk, das den Entstehungs- und Wachstums prozeß der antifaschistisch-demo kratischen Staatlichkeit von' der Bildung der ersten Selbstverwal- tungsorgane bis zur Gründung der Deutschen Demokratischen Repu blik aufzeichnet. Die Autoren stellen ihre Ant wort auf die Frage, wie das Volk seihe Befreiung staatlich und rechtlich organisiert hat, orga nisch in. den sozialökonomischen, politischen und kulturellen Zu sammenhang dieses gesetzmäßi gen Prozesses hinein. ’ Die Chronik, die kontinuierlich . fortgesetzt wird, gehört in die Hand aller .Gesellschaftswissen schaftler und Propagandisten. Unsere Rezension: Die ökonomische Weiterbildung von Wirtschaftskadern Eine aufschlußreiche Broschüre von Prof. Dr. habil. A. Lange Erschienen im Staatsverlag der DDR, Berlin Diese .Broschüre gehört nicht unbe dingt in die Hand eines jeden Stu denten, jedoch in die Institute und selbständigen Abteilungen. Sie bietet nicht nur einen Erfahrungsschatz in der Weiterbildung von Wirtschafts kadern, den die Hochschule für Öko nomie in den vergangenen Jahren akkumuliert hat, sondern gibt auch Anregungen für die Ausbildung bzw. Weiterbildung an anderen Hochschul einrichtungen unserer Republik. Der Rektor der Hochschule für Ökonomie und Verfasser der Schrift begründet eingehend im ersten Teil Anforderungen und Konsequenzen, die sich aus der technischen Revolu tion für die leitenden Wirtschafts kader ergeben und behandelt dann pädagogisch - methodische Fragen ihrer ökonomischen Weiterbildung. Dem schließen sich Erfahrungen und Vorstellungen zum Aufbau und zur Organisation eines Systems der öko nomischen Weiterbildung unter be sonderer Berücksichtigung bestehen der und mitwirkender Hochschulein richtungen . an. Der Broschüre sind noch Anlagen beigefügt, die spezielle Fragen des Weiterbildungsstudiums zum Inhalt haben, wie z. B. eine Kon zeption des ökonomischen Zusatzstu diums für Diplomingenieure und naturwissenschaftllich ausgebildete Hochschülkader. Wir haben an unserer Hochschule begonnen, über die „Prinzipien ...“ zu beraten. Die vom Staatsverlag der DDR angebotene Broschüre kommt auch in diesem Sinne zu einer rich tigen Zeit in das Buchangebot: Sie bietet einerseits Anregungen für die künftig notwendige, verbesserte öko nomische Bildung, daher Ausbildung solcher Wirtschaftskader, die unsere Hochschule ausbildet, und läßt.zum anderen vor allem auch für Studen ten Schlüsse zu, welche Anforderungen auf ökonomischem Gebiet an den Diplomingenieur als Wirtschaftskader und Leiter bereits heute gestellt wer den. Schließlich ist die Broschüre eine gute Informationsquelle über be stehende Weiterbildungsmöglichkei ten, Delegierung, Ausbildungsfächer usw., so daß insgesamt für Institute und Leser über Erfordernisse, Stand und Möglichkeiten der ökonomischen Weiterbildung u nfassend unterrichtet sind. Dr. rer. oec. Armin Mehnert
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