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Hagenbach. Danneel. Litteratur. Spies. 613 Gülcheb. Thermosäulen mit Gasheizung. Eisenztg. [Dingi. Journ. 302, 71—72, 1896. A. Wunderlich. Anordnung von Thermosäulen als Heizrohren für Dampfkessel. D. R. -P. Nr. 87 302 vom 21. Juni 1895. D. R.-P. Nr. 88645 vom 22. Juni 1895. ZS. f. Elektrochemie 3, 224—225, 1896. [Ber. d. ehern. Ges. 29, Ref. 804, 1896. Wzl. 34. Irreversible Wännewirkungen des Stromes. P. Spies. Ueber die Wärmewirkung des ungeschlossenen Hoch- o o frequenzstromes. Inaug.-Diss. Kiel 1896. Nach einer Beschreibung der Versuchsanordnung, sowie einer Untersuchung über die Theorie des Hochspannungstransformators und des Hitzdrahtamperemeters geht Verf. zur Beschreibung und Discussion seiner Versuche über. Dieselben beschäftigen sich mit der Art der Wärmeentwickelung an der Elektrode einer einpoligen (Tesla-) bezw. zweipoligen Lampe, mit dem Einfluss des Verdünnungs grades der Luft in der Lampe auf die Erwärmung (Feststellung des für die Erwärmung günstigsten Vacuums), sowie mit der in der Lampe verbrauchten Energie und deren Vertheilung. Besonders erwähnt sei die an der Belegung einer einpoligen Lampe vom Verf. nachgewiesene Wärmeentwickelung, welche auf die elektrische Hysterese zurückgeführt wird und welche für die Beurtheihing der Oekonomie der Lampen von grosser Bedeutung ist. Seine haupt sächlichsten Resultate fasst Verf. wie folgt zusammen: 1. Die Wärmeentwickelung an der Elektrode einer einpoligen Lampe beruht auf dem sogenannten Kathodeneffecte; sie ist bei ziemlich niedrigen Drucken am grössten, bei höheren Drucken etwas geringer, bei sehr niedrigen Drucken am geringsten. 2. Bei Speisung einer zweipoligen Lampe mit dem hoch frequenten Strome constatirt man für eine gewisse Energieentwicke lung eine etwas niedrigere effective Spannung und eine viel grössere eftective Stromstärke als bei langsam wechselndem, wahrscheinlich auch als bei schnell wechselndem Strome von constanter Amplitude. Ferner geht bei Benutzung jener gedämpften Stromform ein grosser Theil der Energie von der Lampe auf einen vorgelegten Draht von einigem Widerstande über, so dass der Betrieb in diesem Falle unökonomisch wird. Dieses Verhalten erklärt sich dadurch, dass die Spannung an der Lampe in geringerem Verhältnisse wächst,