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getrieben würden und absichtlich das Vorgebirge wieder aufgäben, so könnten sie viele Tage und Nächte lang auf hoher See sich ab plagen müssen, bis sie ini hohen Sommer einen Südwind ab warteten. Allein Dion fürchtete sich vor einer Landung in feindlicher Nähe, und weil er lieber in größerer Entfernung festen Boden zu betreten wünschte, so fuhr er an Pachhnum vorbei. Bald darauf erhob sich ein rauher Nordwind, der mit hoch gehender See die Schiffe wieder von Sicilien hinwegjagte. Dann folgte, bei Aufgang des Arkturus *), ein heftiges Gewitter mit Don ner und Blitz, wobei es vom Himmel wolkenbruchartig herunterschüt tete. Die Schiffer wurden hierüber sehr bestürzt. Sie fuhren auf's Ungewisse herum und sahen Plötzlich ihre Schiffe von der Brandung an die Insel Kerkina^) bei Libyen Hingetrieben, und zwar gerade zu dem Punkt, wo ihnen die Insel beim Anfahren mit den schroffsten, steilsten Ufern enigegentrat. Um ein Haar wären sie angeprallt und an den Felsen zerschellt. Nur durch gewaltige Anstrengungen kamen sie, mit Hülfe ihrer Ruderstangen, noch daran vorüber, bis der Sturm nachließ und sie bei ihrer Begegnung mit einem andern Fahr zeug erfuhren, daß sie sich an den sogenannten „Köpfen" der großen Syrte befänden. Schon verloren sie wieder den Muth wegen der Windstille und trieben auf der See umher, als sich vom Lande her ein sanfter Süd wind einstellte, den man gar nicht erwartete, — eine Veränderung, auf welche man auch keine Hoffnungen setzte. Aber allmälig wurde der Wind stärker unv wirklich bedeutend, weßwegen sie alle und jede Segel ausspannten und nach einem Gebet zu den Göttern wieder von Afrika loskamen über das Meer hin nach Sicilien. Nach einer ungehinderten Fahrt giengen sie am fünften Tage bei Minoa, einem sicilianischen Städtchen unter karthagischer Herr schaft, vor Anker. Zufälligerweise befand sich gerade der karthagische Befehlshaber Synalns, ein Gastfreund und guter Bekannter Dions, an diesem Platze. Da er nun von Dions Anwesenheit und dessen Dich ist der Anfang des Septembers. ") Bei Tunis.