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M it großem Interesse ver folgten wir alle den Ver lauf und die Ergebnisse des VIII. Parteitages. Der Parteitag hat Bilanz gezogen und die Aufgaben für die näch sten Jahre festgelegt. Aufgaben,' die dem Ziel dienen, unser Le ben zu verbessern. Viel Zustim mung bei den Mitarbeitern der Medizinischen Akademie Dres den fanden deshalb auch die Sätze im Bericht des Zentral komitees, in denen es heißt: „Wir kennen nur ein Ziel, das die gesamte Politik unserer Partei durchdringt: alles zu tun für das Wohl der Menschen, für das Glück des Volkes, für die Inter essen der Arbeiterklasse und aller Werktätigen'. Das ist der Sinn des Sozialismus. Dafür kämpfen und arbeiten wir.“ Inge Martin, Stellvertretender Sekretär der Hochschulparteileitung Studieren, diskutieren, anwenden Die Beschlüsse des Parteitages enthalten nicht nur die bevor stehenden Aufgaben, sie zeigen auch gleichzeitig die Hauptwege ihrer Lösung auf. Jetzt kommt es überall darauf an, eine höhere Effektivität durch Intensivie rung zu erreichen. Auch in un serer Einrichtung werden wir die Aufgaben in Erziehung, Aus bildung, Forschung und medi zinischer Betreuung nur über diesen Weg mit Erfolg lösen können. Das heißt vor allem, die vorhandenen Potenzen rich- tig und sinnvoll zu nutzen. Die Genossen der APO Neurolo gisch - Psychiatrische Klinik, Augenklinik und Orthopädische Klinik setzten sich in ihrer jüng sten Mitgliederversammlung mit diesem Problem richtig ausein ander, indem sie zu dem Schluß kamen, so, wie jeder zu den Re serven im eigenen Bereich steht, so ist seine Gesamteinstellung überhaupt. Dieser parteiliche Standpunkt wird den Genossen helfen, kritisch den Stand zu analysieren und Schlußfolgerun gen für die weitere Arbeit zu ziehen Mit der Neuformulierung des Punktes 63, 1. Absatz, im Statut unserer Partei in dem es nun heißt: „Die Parteiorganisationen in den Produktions-, Handels-, Verkehrs- und Nachrichten betrieben, in den LPG, VEG, PGH, GPG sowie in den Pro- jektierungs- und Konstruktions büros. den wissenschaftlichen Forschungsinstituten, Lehranstal ten, den Kultur- und Bildungs einrichtungen, medizinischen In stitutionen sowie anderen Ein- richtungen und Organisationen haben das Recht der Kontrolle über die Tätigkeit der Betriebs leitungen. um ihrer Verantwor- (Fortsetzung auf Seite 2) MMM - wir waren dabei Messe der Meister von morgen — ben aller Eigentumsformen und aus das ist sozialistische Jugendpolitik in einigen staatlichenEinrichtungen der Aktion! Stadt Dresden auf der diesjährigen Wie sie zum Ausdruck kommt, Stadtmesse der Meister von morgen, zeigen die Jugendlichen aus Betrie- Im Ausstellungszentrum am Fucik- Parteitagsatmosphäre im Hörsaal 48 Stunden nach Abschluß des VIII. Parteitages erlebten die Ge nossinnen und Genossen der Hoch schulparteiorganisation im Hörsaal der Chirurgischen Klinik eine inter essante Gesamtmitgliederversamm lung. Der Delegierte, Genosse Prof. Dr. sc. med. Robert Ganse, schilderte seine Eindrücke vom Parteitag. Aufmerksam hatten wir eine Wo che lang die Übertragungen im Funk und im Fernsehen verfolgt, die Be richte in den Zeitungen gelesen. Aus gezeichnet gelang es nun Genossen Prof. Ganse, uns nachträglich die mitreißende Begeisterung, die Dele gierte und Gäste erfüllt hatte, zu übermitteln. Noch völlig im Banne der Ereignisse stehend, erzählte er von Begegnungen auf dem Flug hafen bei der Besichtigung der TU 144 und des Lastenhubschraubers W 12, berichtete er vom Auftreten der ausländischen Delegationen, schilderte er die schöpferische Dis kussion. Besonders ausführlich ging er auf den Bericht des Zentralkomi tees an den Parteitag und auf die Rede des Genossen Breshnew ein. Er verband seine Ausführungen mit Gedanken zur weiteren Arbeit an der Medizinischen Akademie Dres den und sprach besonders über die hohe Verantwortung, die die Hoch schulparteiorganisation auf dem Ge biet der Ausbildung und Erziehung junger Ärzte trägt. Mit lang anhaltendem Beifall dankten die Mitglieder und Kandi daten ihrem Parteitagsdelegierten für die lebendige, teils ergreifende, teils humorvolle Berichterstattung. Genosse Dr. Horst Jentzsch, Sekretär der Hochschulparteileitung, bezeichnete die Gesamtmitglieder- Versammlung als Auftakt einer lang fristigen und gründlichen Auswer tung des VIII. Parteitages, aus der konkrete Schlußfolgerungen für die Arbeit in den Parteigruppen und am Arbeitsplatz gezogen werden müssen. Die Hochschulparteileitung hat einen Plan der Auswertung be schlossen, und Genosse Dr. Jentzsch nannte verschiedene Maßnahmen daraus. Die Genossinnen und Genossen baten den Sektorenleiter der SED- Bezirksleitung, Genossen Dr. Hir che, dem 1. Sekretär der SED- Bezirksleitung Dresden, Genössen Werner K roli ko wski, herzliche Glückwünsche zur Wahl als Mitglied des Politbüros zu übermitteln. -Iz platz wurden diese Leistungen in den vergangenen Wochen der Öffent lichkeit gezeigt. Auch die Medizinische Akademie Dresden war erstmalig auf einer sol chen Ausstellung vertreten, die in keiner Weise mit einer „Hobby schau“ vergleichbar ist. Drei Exponate, hervorgehoben aus Neuerervereinbarungen bzw. Neue rervorschlägen, der Neuerervorschlag von Dr. med. dent. G ä n g 1 e r „Thermotestgerät“, von Dr. med. Holstein und Diplom-Physiker de Haas „Spay-Elektrode“ und von Dr. med. Schwenke „Syno- valis - Biopsienadel“, demonstrieren ausschnittsweise wissenschaftlich schöpferische Mitarbeit junger ärzt licher und wissenschaftlicher Kader aus den Bereichen unserer Einrich tung. Das IX. Parlament der FDJ und der VIII. Parteitag der SED orien tieren eindeutig auf die Bedeutung und Notwendigkeit der Förderung unserer Jugend. Die FDJ-Hochschul- organisation der Medizinischen Aka demie brachte im Rahmen der ge nannten Exponate zum Ausdruck, welche Ergebnisse sie seit Jahres beginn in der Neuererbewegung er- reicht hat. Foto: E. Höhne 529 M gespendet Zur weiteren Unterstützung des Kampfes des vietnamesi schen Volkes gegen die fort dauernde USA - Aggression wurden in einer in der Frauenklinik aus Anlaß des VIII. Parteitages der SED durchgeführten Sonderaktion 529 Mark Solidaritätsspenden gesammelt. Dieser Betrag wurde inzwi schen dem Solidaritätskomitee Berlin überwiesen.