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Die Quaal der Verdammten bei den Peruanern besteht darin, daß sie den Appetit eines Haifisches und einen Mund von der Größe eines Nadelöhrs haben. Der Jesuit Peter hat berechnet, daß neunzehn Menschen in zwcihundertundscchszig Jahren eine Nachkommenschaft von 268,719,000,000 Personen haben können, was mehr als hin reichend wäre, fünf bis sechs Erden, wie die unsrige, zu be völkern. — In Spangenberg's „Jagdteufcl" heißt cs: „In einer al ten Chronik des Klosters Schlotheim finde ich, daß Kaiser Otto IV., er kein Glück mehr halte und allenthalben un terlag, sich gen Cöln begeben habe, nnd allda mit der Kaiserin groß Gut verzehrt. Als nun die Summe täglich ausgelaufen und er gesehen, daß er nicht bezahlen könne; da schicket er die Kaiserin gen Aachen spazieren, und stellte sich den andern Lag, als wollte er jagen. Sog also mit seinen Hunden und dem Gesinde zur Stadt aus und soll noch bezahlen!" — Unglück im Leben. Der berühmte englische Schauspieler Mathews, dessen „Denkwürdigkeiten" eben erschienen sind, wurde, wie es scheint, mehr als andere Menschen von unglück lichen Ereignissen betroffen. Zuerst in Irland 1794 ertrank er fast (man könnte sagen ganz, denn er fühlte alle Leiden eines solchen Todes, und wurde in völliger Bewußtlosigkeit aus dem Wasser gezogen). Im Jahre 1801 fiel eine schwere Plattform auf dem Theater auf ihn und er wurde für todt fortgctragcn. Im Jahr 1803 warf ihn sein Pferd bei einer Revue ab, was gefährliche Folgen haben konnte. Im Jahr 1807 auf einer Jagdpartie sprang sein Gewehr, zerschmetterte ihm die Hand, und er brauchte viele Wochen, ehe er völlig wieder hcrgcstellt wurde. Im Jahr 1814 stürzte er aus sei nem Gig und wurde für sein übriges Leben lahm. Im Jahr 1817 mußte er in einem Gig einen steilen Berg hinunter, stürzte heraus und über den Kopf des Pferdes, und wurde dabei arg zugerichtct. Im Jahre 1827, in einem schwimmen den Bade in Brigthon, drchetc sich der „Lcbenserhalter" um und drückte Mathews auf das Gesicht nieder, so, daß er bald erstickt sein würde, wäre der Vorfall nicht von einem Herrn vcmerre" worden, der MaryoSs aus dcr csegüyr vesrcite. Jahr 1829 fiel im Theater zu Plymouth ein schweres Coulis- senstück ihm auf den Kopf und er wurde für todt fortgctragcn. Vier Jahre später traf ihn dasselbe Unglück noch einmal in Davenport, Im Jahr 1833, als er chcn einem Spaziergänge kam, rannte ihn ein großer Hund über den Haufen, und er stürzte mit dem Kopfe heftig auf das Straßcnpflastcr. Wenige Wochen darauf, als er kaum wicdcrhcrgcstellt war, rannte ein anderer, großer Hund an ihn, daß er wieder siel und sich die Hand verstauchte. Es geht aus einer kürzlich vonHericart undHcnry angc- fcrtigten Statistik hervor, daß die in dcr Umgegend von Paris als Gemüsegärten benutzten Ländereien jährlich dreißig Millionen Francs einbringen und sünfmalhunderttausend Personen (?!) Unterhalt verschaffen. Auch die Blumen und Früchte bringen mehre Millionen jährlich ein. Es eristircn in Paris und in dcr Umgegend ungefähr zweihundert Kunstgärtner, die die Märkte der Hauptstadt versehen. Es gibt Tage, wo dcr Absatz unge heuer ist; sosollcn am 14, August d. Jin Paris für funfzigtausend Francs Blumen verkauft worden sein, und an manchen Win- tcrtagcn, wo sich Bälle und andere Festlichkeiten häufen, wer den für fünfzehn bis zwanzigtausend Francs Blumen verkauft. In einer alten juristischen Schrift wurden unter andern, mit einem Aufwande von juristischer Gelehrsamkeit, folgende Fragen beantwortet: Ob man in Gegenwart fürnehmcr Frauenspersonen Tabak rauchen darff Ob ein Mann mit dem Bedinge, daß er der Frau die Herrschaft überlassen wolle, könne ein Ehcgelübde vollziehen, und ob er solch' Versprechen nachher zu halten verbunden sei? Ob man wohl eine Jungfrau wider ihren Willen küssen dürfe? Ob die Rippe, daraus Eva gemacht, dem Adam sei nützlich oder bei ihm überflüssig gewesen? Ob Eva nothwendig aus einer Rippe habe müssen gemacht werden? Ob eine Weibs-Person, die sich ein Schiff bedinge, und darauf ein Kind gebicrct, für solches Kind ein besonderes Fahr-, gcld geben müsse? Ob durch die verliebte lixprsssionks: „Du sollst mein Engel sein" :c. eine Verlobung zu schließen sei? Ob cs in einer guten Republik zu dulden und zuzugcben sei, daß alberne Menschen und thörichte Leute heirarhen? Erklärung der Modeiikupscr. > 1. Hut von broschirtcm Atlas mit einem Blumcnbouquct vereicrk. Robe von Sammct. Capuchon mit gleich weiten Acrmeln von schottischem Allas; verziert mit langen Fransen und Ouastcn. 2. Kopfputz von Sammer mit Fcdern und golddurchwirkten Blonden geschmückt. Bonrnouß von Eachemir; versehen mit Capuchon; verziert mit Fransen und Quasten. Robe von Crcpp mit gestickten Volans. 3. Der Ko;fputz ist die Rückseite von keo. 2. Robe von Organdi mit guivurartig gesticktem Krage» um das Leibchen: kurze Acrmel, die aus zwei Rohen Buffen bestehen, welche in dcr Mitte mir einer Scvieife, deren Enden bis über den Ellen bogen gehen, befestigt sind. 4. Herren-Anzug. Kurzer Nock mit kleinem Sammclkragcn, Seilentaschen und zwei Reihen Knöpfe, immer weiter auelau- scnd gesetzt. Cravate weiß. Hierzu: Eine literarische Beilage von Earl Eno bloch in Leipzig: Verzeichnis; crnpfchlcnöwerthcr, wohlfeiler Ingendschriften znWcihnachts- nnd andern Festgeschcnke».
