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Am Mittwoch, dem 7. Januar, wurde das vierte Jugendforscherkollektiv an un serer Hochschule im Institut für Allge meine und Kommunalhygiene durch den Direktor für Forschung, Genossen Dipl.- Phys. Brehmer, berufen. Das Kollektiv besteht aus jungen Mit arbeitern und Studenten der Medizini schen Akademie Dresden, der Techni schen Universität, Sektion Wasserwe sen, dem Pharmazeutischen Kombinat GERMED und dem Forschungsinstitut für Hygiene und Mikrobiologie Bad El ster. Das Kollektiv bearbeitet Schwer punktaufgaben im Rahmen des Staats planthemas „Medizinische Aspekte der rationellen Wassernutzung im Elbtal". Die Arbeitsaufgaben des Kollektivs sind Bestandteil eines Leistungsvertrages zwi schen der MAD und der Wasserwirt schaftsdirektion Obere Elbe/Neiße. Die Forscher leisten somit einen akti ven Beitrag zur Realisierung des zentra len Jugendobjektes „Sozialismus und Umweltschutz" beim Zentralrat der FDJ, welches zur Unterstützung des Minister ratsbeschlusses zur Sanierung der obe ren Elbe gebildet wurde. Als Leiter des Jugendforscherkollek tivs wurde Genosse Dipl.-Biol. Roland Hecht benannt. Die Direktorin des Insti tuts Allgemeine und Kommunalhygiene, Genossin Professor Walter, wird als wis senschaftlicher Betreuer dem Jugendfor scherkollektiv bei der Bearbeitung der anspruchsvollen wissenschaftlichen Auf gaben zur Seite stehen. Wir wünschen ihnen viel Erfolg. Auf unserem Foto übergibt Genosse Brehmer dem Leiter des Jugendforscher- koliektivs. Genossen Hecht, die Verein barung. Foto: Zentrales Fotolabor Staatsplanaufgabe abgerechnet als wissenschaftliche Höchstleistung Industrieüberführung eines Krebstestes mit sechsmonatigem Planvorsprung vorbereitet In der Abteilung Tumorimmunologie des Instituts für Pathologische Anatomie wurde vor mehr als einem Jahr der Ent schluß gefaßt, die vorhandenen Erfahrun gen bei der Entwicklung eines Enzymim- munoassays zum Nachweis von Carci noembryonalem Antigen (CEA) in ein modernes Verfahren unter Einsatz mono klonaler Antikörper einfließen zu lassen. Als Kooperationspartner dafürwurde der Bereich Immunologie des Zentralinstituts für Molekularbiologie (AdW Berlin-Buch) gefunden. Entsprechend getrennter Staatsplanaufgaben zeichneten die Kolle gen aus Berlin-Buch (u. a. Dr. Micheel, Dr. Jantscheff und Dr. Böttger) für die Herstellung und Teilcharakterisierung der Antikörper und die Dresdner Abtei lung Tumorimmunologie für die Präpara- tion hochgereinigten Antigens, die wei tere Prüfung der Antikörperspezifität und schließlich für den Aufbau eines in der Praxis einsetzbaren Tests verantwortlich. Die Abteilung. Tumorimmunologie der MAD hat die ursprünglich für einen Zeit raum von 18 Monaten vorgesehene Auf gabe ein halbes Jahr vorfristig mit dem Prädikat „wissenschaftliche Höchstlei stung" abgeschlossen. Die Verteidigung erfolgte auf einer Veranstaltung der HFR Immunologie am 16. Dezember in Küh lungsborn. Das Entwicklerkollektiv wird geleitet von Prof. Dr. Zotter, der in die Endphase der Testentwicklung Erfahrungen von ei nem sechsmonatigen Studienaufenthalt am Niederländischen Krebsinstitut Am sterdam einbringen konnte. Der Arbeits gruppe gehören ferner an: Dr. Kötzsch, Dr. Großmann, Frau Schlotterhoß, Frau Böhme, Frau Bergner, Dr. Lößnitzer, Fräu lein Peterson und Fräulein Jelke. Koope rative Hilfeleistungen wurden u. a. er bracht von Dr. Helbig (Mikrobiologie der MAD) sowie Dr. Meyer und Dr. Dimmer (Arbeitsgruppe ABV des Instituts für Pa thologische Anatomie). Die vorfristige Lösung der in den Be reich der Biotechnologie gehörenden Aufgabe war nur durch hohen persönli chen Einsatz der beteiligten Mitarbeiter, aber auch durch Verwertung vielfältiger internationaler Kontakte möglich. Arbeits gruppen und Akademieleitung stehen nunmehr in direkten Verhandlungen mit dem Industriepartner. MR Prof. Dr. sc. med. M. Müller Mitdenken - keine Energie verschwenden Die unliebsamen Begleiterscheinungen des Winters - Kälte, Eis und Schnee - haben sich in diesem Jahr stark gemacht und stellen diejenigen, die mit ihnen fer tig werden müssen, vor harte Bewäh rungsproben. Auch alle Mitarbeiter der Medizini schen Akademie, die in diesen Tagen mit vorbildlicher Einsatzbereitschaft die me dizinische Betreuung absichern, können bei ein wenig Aufmerksamkeit mit dazu beitragen, die Energiesituation an unse rer Hochschule stabil zu halten. Dazu zählen insbesondere solche Maßnahmen wie • nicht benötigte Beleuchtungskörper entsprechend der Arbeitsaufgabe und dem Tageslichteinfall abzuschalten • Elt-intensive Prozesse prinzipiell in die Zeit ab/nach 10 bis 17 Uhr bzw. ab/nach 20 bis 7 Uhr zu verlegen • in Räumen, die nicht unmittelbar zum Aufenthalt von Personen dienen, einen Warmhaltebetrieb (kein Heizbetrieb) zu gewährleisten, indem - soweit es mög lich ist - die Ventile bis auf Einhalb-Um- drehungsöffnungen zurückgedreht wer den • die gesetzlich vorgeschriebenen Raumtemperaturen sind einzuhalten, d. h. Buroräume 20 bis 21 °, Patienten- und Be handlungsräume 22 bis 23 ° • eine Raumbelüftung sollte nur kurzzei tig erfolgen • alle Undichtheiten an der Gebäude substanz vom Keller bis zum Boden soll ten durch Dämmaterialien möglichst re duziert oder beseitigt werden • Gasgeräte dürfen nicht zur Raumbe heizung genommen werden • Abflüsse müssen freigehalten werden sowie jegliche Art von Verstopfungen in den Abwasseranlagen müssen unterbun den werden. Wie der Hauptenergetiker der Medizi nischen Akademie, Kollege Baumann, in formierte, kann es trotz erheblicher An strengungen auf Grund des geringen Differenzdruckes im Fernwärmebereich Probleme geben. Eine Reduzierung der Beheizung nicht oder nur zeitweise ge nutzter Räume hilft die Wärmeversor gung für Patienten- und Behandlungs räume abzusichern. Durch Ihr energiebe wußtes Handeln tragen Sie zur Absiche rung der medizinischen Betreuung bei. Lesen Sie bitte heute: Seite 3 Schwesternkonferenz der Medizinischen Akademie Seiten 4/5 Lehr- und Computerkabi nett vorgestellt Seite 6 „Kulinarische Delikates sen" im Lipidlabor