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2 Akademie-Echo Auszeichnungen Mit der Humboldt-Medaille in Gold wurden durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen geehrt: Otto Blöß, Bauleiter im Direktorat Technik und OMR Prof. Dr. sc. med. Ehrig Lange, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Neurologie Anläßlich der Ex- und Immatrikula tionsfeier wurden als „Aktivist der so zialistischen Arbeit" geehrt Dr. med. Monika Knothe, Fachärz tin, Institut für Arbeitsmedizin Lisa Rödig, Mitarbeiter Wohnheim pädagogik, Studentenwohnheim Promotion A Am 18. August verteidigte ihre Pro- motion-A-Arbeit Silvia Gerstenberg, Thema: „Mor phometrische und mikroskopbildana lytische Untersuchungen an metasta sierenden und nichtmetastasierenden Mammakarzinomen", 1. Gutachter: Prof. Kunze Am 25. August verteidigten im Hör saal der Orthopädischen Klinik Dipl.-Stomat. Christian Lange, Dipl.-Stomat. Reinhardt Roitzsch, Thema: „Frühdiagnostik kongenitaler Dyschromatopsien in Kindergärten", 1. Gutachter: Frau Prof. Marr Dipl.-Med. Klaus Heckemann, Thema: „Die Anaesthesie bei Notfall eingriffen. Eine Analyse der Metho den und Probleme anhand der Anaesthesieprotokolle der Medizini schen Akademie Dresden", 1. Gut achter: Frau Prof. Schiffner Am Dienstag, dem 8. September verteidigten Dipl.-Med. Peter Hrdlicka, Thema: „Der Sudhoff-Schüler Christoph Ferckel und sein Wirken in Dresden", 1. Gutachter: Prof. Heidel Dipl.-Stomat. Volker Hamann, Thema: „Die hospitale Letalität beim akuten Myokardinfarkt - eine retro spektive Studie von 1965-1981", 1. Gutachter: Doz. Henßge Am Dienstag, dem 15. September verteidigen Dipl.-Med. Bernd Lehmann, Walter Stein, Thema: „Einfluß einer Sustitu- tionstherapie mit Östrogenen auf die Gingiva", 1. Gutachter: Prof. Arnold Dipl.-Stomat. Thomas Fuhrmann, Dipl.-Stomat. Sabine Schulze, Dipl.- Stomat. Holger Wegner, Thema: „Epi demiologische Quer- und Längs schnittuntersuchungen zum Auftreten von Dentalfluorose und Karies an Dohnaer Kindern und Jugendlichen nach Herabsetzung der Fluoridexposi tion über das örtliche Trinkwasser", 1. Gutachter: Prof. Pilz Dipl.-Med. Michael Brandt, Thema: „Vergleich der konventionellen Kon takttherapie mit der Afterloadingthe- rapie bei der Behandlung gynäkologi scher Karzinome", 1. Gutachter: Doz. Herrmann Mit Wirkung vom 1. September wur den durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Genossen Professor Böhme, an der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden berufen: a.o. Prof. Dr. sc. med. Otto Bach zum Ordentlichen Professor für Psychiatrie und Neurologie Hochschuldozent Dr. sc. med. Joachim Gorski, Klinik für Urologie zum Außeror dentlichen Professor Hochschuldozent Dr. sc. med. Win fried Harzer, Sektion Stomatologie zum Ordentlichen Professor für Orthopädi sche Stomatologie a.o. Prof. Dr. sc. med. Günter Heidel, Abteilung Geschichte der Medizin zum Ordentlichen Professor für Geschichte der Medizin 9 Hochschuldozent Dr. sc. med. Jürgen Kleditzsch, Klinik für Orthopädie, zum Außerordentlichen Professor MR Hochschuldozent Dr. sc. med. Heinrich Platzbecker, Klinik für Radiolo gie, zum Außerordentlichen Professor Dr. sc. med. Michael Fröhlich, Sektion Stomatologie, zum Hochschuldozenten für Chirurgische Stomatologie und Kie fer-Gesichts-Chirurgie Dr. sc. med. Wolfgang Leupold, Klinik für Kinderheilkunde, zum Außerordentli chen Dozenten für Pädiatrie Es wurden berufen Im Auftrag des Rektors empfing der 1. Prorektor, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Köhler, die neuberufenen Professoren und beglückwünschte sie zu ihrer Berufung. Er verband damit den Wunsch, daß sie all ihre Kräfte dem weiteren Gedeihen unse rer Hochschule widmen werden und die Aufgaben in Erziehung und Ausbildung, Forschung sowie medizinischer Betreuung in Ehren erfüllen. Genosse Professor Heidel dankte namens der Berufenen. Auf unserem Foto nimmt Herr Prof. Dr. sc. med. Harzer (links) die Glückwünsche des Prorektors entgegen. Foto: Bachmann Deine Tat zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebens bedingungen an der Medizinischen Akademie Dresden „A6tanhuerfahren für Dialysekonzentratlüsung 1984 erfolgte die Zusage seitens der pharmazeutischen Industrie, daß per spektivisch mit Arzneifertigware beliefert werden kann - eine enorme Arbeitser leichterung für uns. gab es trotz intensiver Bemühungen un sererseits eine weitere Verzögerung von drei Monaten. Was nun? Eine Stornie rung der geplanten 6000 I für das III. Quartal 1987 war nicht mehr möglich. Die Abteilung Hämodialyse wird von der Zentralapotheke mit „Konzentrierter Elektrolytlösung für die Hämodialyse durch Eigenherstellung versorgt. Wöchentlich werden 550 I dieser Lö sung in einer Anlage im Keller, Haus 8, hergestellt - keine leichte Arbeit, da für einen Konzentratansatz etwa 230 kg Salze zur Verarbeitung gelangen, die uns in Ab packungen zu 25 kg bzw. 50 kg geliefert werden und auf Grund ihrer Festigkeit mittels Bosch-Hammer „bergmännisch" zerkleinert werden müssen. Dank der tatkräftigten Unterstützung durch unsere eigenen männlichen Kolle gen einschließlich unseres Direktors, Herrn PhR Bergner, und natürlich der Dialysetechniker, oft aber auch nur mit unserer eigenen Kraft gelangten die Salze über die schmale Treppe vom „Freiluftlager" in den Kellerraum. In Portionen zu 25 kg wurden die Salze in den Ansatztank geschaufelt, die Um wälzpumpe sorgt für das Lösen und Mi schen. Diese körperlich schwere Arbeit wurde in der Regel von zwei Kolleginnen durchgeführt. Voraussetzung dazu war die Schaffung eines geeigneten Tanklagers, das die ge setzlichen Bestimmungen im Hinblick auf Raumbeschaffenheit, Sanitärinstallation, Rohrleitungsanlage usw. erfüllte. In Ab stimmung mit der Abteilung Hämodialyse und dem Direktorat Technik wurde auf Einführung des Abtankverfahrens ab Ja nuar 1986 orientiert. Zwei Jahre standen zur Verfügung, um die Voraussetzungen im Rahmen der Rekonstruktion im Haus 8 mit dem vorgesehenen Anbau zu schaf fen. Durch mehrfache Verzögerungen im Baugeschehen, Probleme bei der Auf tragserteilung für das Projekt „Innenaus bau des Tanklagers" mußte die Realisie rung immer wieder verschoben werden. Für uns bedeutete das mehrfache Stor nierung von Planungen beim Hersteller. Ende Juni dieses Jahres - also eineinhalb Jahre nach dem eigentlichen Termin - In einer kurzen Absprache zwischen Zentralapotheke und Dialysetechnik wurde eine Interims-Variante der Ab nahme gefunden und von den Dialyse technikern in kürzester Zeit die techni schen Voraussetzungen geschaffen. Wir atmeten alle erleichtert auf, als am 30. Juli die ersten 1800 I Lösung vom VEB Pharma Neubrandenburg mittags per Lkw W 50 ankamen und eine reibungs lose Abnahme erfolgen konnte. Mit der Fertigstellung des Tanklagers im III. Quartal 1987 mit einer geplanten Kapazi tät von 6000 I entfällt für unsere Kollegin nen künftig die physisch schwere Arbeit bei der Herstellung der Konzentrate. Da mit wird ein Beitrag zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in unserem Kollektiv geleistet. OAp B. Poeschel Abteilungsleiter Sterilisation Tagesraum wurde renoviert Ausgehend von den Forderungen der 4. ZK-Tagung und dem Aufruf im Akade mie-Echo haben die Mitarbeiter der Sta tion Süd III der Klinik für Chirurgie zur Verbesserung der medizinischen Betreu ung in einem gemeinsamen Einsatz von Ärzten, Schwestern und Ferienhilfen den Tagesraum der Station renoviert und neu gestaltet. Damit finden Patienten und An gehörige wieder eine angenehme Umge bung vor, sicherlich auch eine wesentli ¬ che Voraussetzung, die Genesung nach erfolgter Operation zu fördern. Das nächste, vom Kollektiv beschlos sene Ziel ist die Renovierung des ge samten Stationskorridors. Wir wollen aus eigener Kraft und gemeinsam mit von uns gewonnenen Malerbrigaden den vor langer Zeit durchgeführten Anstrich er neuern. Damit möchten wir helfen, Pa tienten und Mitarbeitern eine freundliche Stationsatmosphäre zu schaffen. Dr. med. Sinkwitz für das Kollektiv der Station Süd III