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Was wissen wir von der Geschichte unserer Stadt? Herrschaftliche Residenz früher Tage Bevor wir uns der näheren und ferne ren Zukunft des ehemaligen Dresdner Residenzschlosses zuwenden, einige Ge danken zu den Schicksalen von zwei wei teren bedeutenden Schloßbauten auf dem Gebiet der DDR. Das Berliner Stadtschloß war die ehe malige Residenz der Hohenzollern, Mark grafen und Kurfürsten von Brandenburg, des Königs von Preußen und deutscher Kaiser, begonnen 1443 unter Kurfürst Friedrich II., umgebaut und erweitert durch die Baumeister Nering, Memhard, Schlüter, Eosander, Stieler und Lang hans. Seinen Standort hatte der monu mentale Barockbau zwischen Spreeufer und Marstall. Nach dem schweren Luft angriff auf Berlin am 3. Februar 1945 brannte das Schloß zu großen Teilen aus. Die überwiegende Mehrzahl der Prunk räume ging dabei verloren. Nach anfänglichen Plänen für die Wie derherstellung des Äußeren wurde die Ruine 1950/51 beseitigt und an gleicher Stelle von 1973 bis 1976 der Palast der Re publik errichtet. Das Potsdamer Stadtschloß war zeit weise Winterresidenz der preußischen Herrscher. Erbaut wurde es ab 1664, er weitert und umgestaltet durch Memhard, Nering, Jean de Bodt, Knobelsdorff und Schadow. Es bestimmte mit seinen weit läufigen Nebengebäuden das Zentrum der Stadt. In der Bombennacht des 14./15. April 1945 brannte es bis auf die Umfassungs mauern aus. Die Ruine wurde 1960/61 ab getragen. Der Nachwelt erhalten blieben dank dem Einsatz der Roten Armee die prachtvollen Schloß- und Orangeriebau ten im Park von Sanssouci. In der Stadt selbst wurde inzwischen ein harmonisches Ensemble von wieder- Ein Blick auf die Katholische Hofkirche und das Schloß, von der Neustädter Seite aus gesehen. Foto: Deutsche Fotothek aufgebauten historischen Gebäuden und Neubauten geschaffen. Wie war die Situation in Dresden? Die Stadt, vor der Zerstörung am 13. Februar 1945 ein Zentrum der Kunst und Kultur in Europa, durfte nicht ihr charakteristisches Antlitz verlieren. Wa ren auch viele unersetzliche Baudenkmä ler, historische Straßenzüge und Plätze für immer vernichtet, mußte bei Abriß und Neubau mit Verantwortung und Sachlichkeit vorgegangen werden. Der Theaterplatz, zu den schönsten historischen Platzanlagen zählend, war kommenden Generationen zu erhalten. Den Platz umrahmten die wertvollen Ge bäude des Zwingers, die Hofkirche, die Semperoper, Altstädter Wache, Taschen bergpalais und Schloß. Sie alle wurden mehr oder weniger 1945 zerstört. Ihre Bausubstanz ließ jedoch einen Wieder aufbau zu. Ein Teil der Bauwerke ent stand, entsprechend den Möglichkeiten unserer Volkswirtschaft, in den Folgejah ren in alter Schönheit wieder. Nach Ab schluß der Arbeit an der Oper konzen triert der VEB Gesellschaftsbau seine Kräfte auf der Schloßbaustelle. Die Ziel stellung für die kommenden Jahre ist die Außengestaltung des Dresdner Schlosses als Bestandteil der Stadtsilhouette und Abschluß des Theaterplatzes. Eine an dere gestalterische Lösung für diesen Teil des Zentrums, wie Abriß der Ruine und Bau von Gebäuden in moderner Architektur, kam hier nicht in Frage. Ver wendung für solch einen Baukörper hat die Stadt Dresden. So befinden sich nach Kriegsende ausgelagerte museale Innen einrichtungen von Schloßräumen in Ma gazinen, können viele Ausstellungsge genstände der Staatlichen Kunstsamm lungen nur gelegentlich in Sonderausstel lungen gezeigt werden, da es an geeigne ten Ausstellungsflächen fehlt. So ist es verständlich, daß die Nutzungsvariante für den Schloßwiederaufbau mit dem Ziel, ein „Museumskombinat" der Staatli chen Kunstsammlungen Dresden zu er richten, vom Rat der Stadt bestätigt wurde. Die Vorschläge zum Aufbau als „Schloßhotel" bzw. für die Unterbrin gung der Sächsischen Landesbibliothek entsprachen nicht .der Form und dem Charakter dieses Bauwerkes und nicht den denkmalpflegerischen Gesichtspunk ten bei solch einem bedeutenden histori schen Vorhaben. Joachim Liebers (wird fortgesetzt) 10 Jahre Marion Schwalbe, Stomatologische Schwester, Sektion Stomatologie Petra Schachlitz, Medizinisch-techni sche Laborassistentin, Institut für Klini sche Chemie und Laboratoriumsdiagno stik Dr. med. Renate Steidl, Fachzahnarzt, Institut für Pathologische Anatomie Claudia Symank, Sprechstunden schwester, Zentrale Hochschulpoliklinik Evelore Strnad, Fachschwester für In tensivmedizin im Kindesalter, Klinik für Kinderheilkunde Kerstin Steckler, Medizinisch-techni sche Fachassistentin, Klinik für Radiolo gie Bettina Trinckauf, Fachschwester für Intensivmedizin im Kindesalter, Klinik für Chirurgie Carmen Walzik, Bearbeiter für Auf nahme und Entlassung, Abteilung Allge meine Verwaltung Gerlinde Wanitschke, Fachschulleh- rer/Praxis, Medizinische Fachschule Elke Weishaupt, Fachschullehrer/Pra- xis. Medizinische Fachschule Dienstjubiläen im September Prof. Dr. sc. med. Wolf Witzleb, Insti tutsdirektor, Institut für Medizinische Mi krobiologie Dr.-Ing. Wolfgang Weiner, Abteilungs leiter, Institut für medizinische Informatik Ruth Weyhe, Medizinisch-technische Fachassistentin, Institut für Medizinische Mikrobiologie Uta Wahner, Sekretärin, Klinik für Ra diologie • Manuela Wolf, Sprechstundenschwe ster, Zentrale Hochschulpoliklinik Ulrike Zürn, Krankenschwester, Klinik für Innere Medizin Es ist schon zu einer guten Tradition geworden, verdienstvolle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich durch eine langjährige Zugehörigkeit zur Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" ausgezeichnet haben, zu einem Empfang in den Se natssaal zu laden. Magnifizenz, Genosse OMR Prof. Dr. sc. med. Schmidt, dankte all denen im Na men der Hochschulparteileitung und des Wissenschaftlichen Rates am 2. Septem ber herzlich, die in diesem Monat ihr 35-, 30-, 25- und 20jähriges Dienstjubiläum be gingen und durch ihr Wirken direkt oder indirekt in all den Jahren das Ihrige getan haben, um die uns gestellten Aufgaben in Erziehung und Ausbildung, Forschung und medizinischer Betreuung zu erfüllen. Den Dank des Rektors nimmt Herr MR OA Dr. med. dent. Georg Busse für sein 30jähriges Dienstjubiläum entgegen. mimisääfiii l■■■■■■■ a 11 •• ai• «■ i■ 11a■■■■■■■ i Neues im Palast „Rätsel, Rock und Sensationen" Zündende Rhythmen und interes sante Informationen gibt's wieder am 23. September, 19Uhr im Festsaal des Kulturpalastes zur 3. Folge des musi kalischen Jungendmagazins „Rätsel, Rock und Sensationen". Bereits 18 Uhr beginnt das musikalische Vor Programm in der Eingangshalle Alt markt. Mit von der Partie sind u. a. Klaus Berlin (Kraftjongleur), Bettina am Solotrapez, Arnulf Wenning, die Gruppen electra, Agentur Null und Rosalili sowie Trail Motorsport. Nouvel Orchestre Philharmonique 29. Ja Nr. 1 Preis Auf gen 17. Se punkt, im Sti resan; punkt bildur Orien bereit Am 29. September, 19.30 Uhr er warten wir das Nouvel Orchestre Phil harmonique von Radio France zu ei nem Sonderkonzert im Festsaal des Dresdner Kulturpalastes. Auf dem Programm stehen Werke von Hinde mith (Metamorphosen), Schmidt (Sa lome), Faure (Pelleas und Melisande) und Richard Strauß (Till Eulenspiegel). Am Pult begrüßen wir Marek Ja nowski, seit 1984 Erster Dirigent des Orchesters und zur Zeit einer der ge fragtesten europäischen Operndiri genten. Besonders eng ist Marek Ja nowski auch mit der Staatskapelle Dresden verbunden, mit der er die komplette Aufzeichnung des Wagner- schen„Ring” vornahm. Erstmals in Dresden Sowohl das älteste als auch reprä sentativste Sinfonieorchester Bulga riens, die Sofioter Philharmonie, wird am 30. September, 19.30 Uhr im Fest saal des Kulturpalastes gastieren. Auf dem Programm stehen u. a. die Sinfo nie Nr. 6 von Konstantin lliow, das Konzert für Violine und Orchester von Alban Berg und die Sinfonie Nr. 4 von Johannes Brahms. Am Pult steht der ebenso erfolgreiche Dirigent wie Komponist Jordan Dafov. Solist des Abends ist Georgi Badew, Violine Seiner außerordentlichen musika lischen Qualitäten wegen ist das Or chester ein willkommener Gast auf den berühmten Konzertpodien in Moskau und Leningrad, Rom, Berlin, Prag und Warschau, Washington, Los Angeles und San Francisco, Athen, Genf und vielen anderen Städten. Herausgeber: SED-Hochschulparteilei tung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus“ Dresden, Fetscherstraße 74, Dresden, 8019, Verantwortlicher Redak- teur: Ursula Berthold, Ruf: 4 58 34 68. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 50 beim Rat des Bezirkes Dresden, Druck III/9/2B8, Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft Dresden, Julian-Grimau-Allee, Dresden, 8012, Ruf: 4 86 40. Zur sprac Prof. I seine; zinisc Beitrs erwai liehet der i fragt, forde Verar wie a sens, schul tion Belar ung i schu men erfor Arbe henc scha terna die neu lauf lang* dabe med der Wet W nisvi Gesi fen t mac tum, stim vora odei Entv heu* D außi schi stell wici dun per: und ven Rüc diut grü • z nell • 2 thei der der