Volltext Seite (XML)
157. Wandungsscherbe. Mit Rollrädchenmuster, bestehend aus zwei Reihen liegender Rechtecke; darunter eine Reihe mit runden geviertelten Einzelstempeln, aufrecht stehend; darunter Ansatz eines weiteren Rollrädchenmusters. Hellbraun, im Kern grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug (Abb. 14,8). 158. Bodenscherbe; Boden abgehoben. Braun, im Bruch grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug (Abb. 14,9). 159. Bodenscherbe mit Pseudowellenfuß. Gelb, im Bruch ebenso; feingeschlämmt (Abb. 14,10). 160. Wandungsscherbe. Mit drei aufgesetzten, in einem Model geformten Gesichtsplaketten. Grau bis braun, im Bruch grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug (Abb. 14,11). 161. Bandhenkelbruchstück; Unterseite eingesattelt, Querschnitt flach rechteckig. Braun, im Bruch grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug (Abb. 14,12). 162. Randscherbe; schlichtes, steil gestelltes kragenartiges Profil. Mit Ansatz einer Aus- gußschneppe; auf der Schulter zwei Rollrädchenmuster, bestehend aus zwei Reihen aufrechtstehender Rechtecke; darunter zwei in einem Model geformte Gesichtsplaketten. Braun, im Kern grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug (Abb. 14,13). 163. Wandungsscherbe. Mit einer Reihe runder geviertelter Einzelstempel, aufrecht stehend; darunterein Rollrädchenmuster, bestehehd aus zwei Reihen schrägstehender Rechtecke; darunter eine Reihe mit runden geviertelten Einzelstempeln, aufrecht stehend; darunter zwei aufgesetzte in einem Model geformte Brombeernoppenplaketten. Gelb, im Bruch ebenso; keine Magerung erkennbar; Steinzeug (Abb. 14,14). 164. Randscherbc und Wandungsscherbe eines Kruges; schlichtes steil gestelltes Kragenpro fil. Auf der Schulter Gurtfurche, darin eine Reihe mit runden geviertelten Einzelstem peln, schrägstehend; darunter zwei Gurtfurchen; darunter eine Reihe mit runden geviertelten Einzelstempeln, aufrecht stehend; darunter drei aufgesetzte in einem Model geformte Brombeernoppenplaketten. Braun, im Bruch grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug. Err. Mdm. 11 cm (Abb. 14,15). 165. Boden mit Wellenfuß; Boden nach unten gewölbt; Henkelansatz im unteren Gefäßteil, Henkel im Querschnitt gedrückt oval. Mit Salzglasur. Weißlichgrau, im Bruch grau; keine Magerung erkennbar; Steinzeug. Bdm. 5 cm (Abb. 14,16). 166. Kopfstück eines Pferdeaquamaniles; an Rumpf und Maul abgebrochen; rechte Ohren spitze, Teile des Zaumzeugs und eine Öse auf der Mähne abgebrochen; Zaumzeug als runde Tonstreifen und Augen als runde Tonkleckse aufgelegt. Rote Bemalung: Punkte auf den Augen und am Pferdekörper sowie am Kopf unregelmäßige Striche als Verzierung. Maul dient als Ausguß, Eingußöffnung nicht erhalten. Handaufbau. Gelb, im Bruch ebenso; gemagert (Abb. 15,7). Dazu offenbar noch zwei Bruchstücke, die innen tief eingedrückte Fingerspuren erkennen lassen. Das eine ist unregelmäßig geformt, die rote Bemalung stellt eine Kreuz dar, eine Ausbruchkante könnte von einem Fuß herrühren. Das andere ist glockenförmig, wohl Oberteil eines Beines (Fuß ist abgebro chen), rote Bemalung besteht aus unregelmäßigen Strichen. 167. Kopfstück eines Pferdeaquamaniles; an Rumpf und Maul abgebrochen; beide Ohrenspit zen abgebrochen; Mähne zwischen den Ohren aufgesetzt und auf dem Rücken ausgezogen; Gliederung der Mähne durch Einritzungen; Augen rund eingestochen und Pupillen rund herausgestochen. Maul dient als Ausguß, Eingußöffnung nicht erhalten. Scheibengedreht. Hellgrau, im Bruch ebenso; gemagert (Abb. 15,2). 168. Bruchstück (Mähne) eines Aquamaniles ; Mähne dreieckig auf den Hals aufgesetzt und auf ihr flache Einstiche. Braun, im Bruch schmutzig grau; glimmerhaltige Magerung (Abb. 15,5). 169. Kopf und Hals eines Pferdeaquamaniles; am Rumpf abgebrochen; linke Ohrenspitze, ein Teil der Öse auf der Brust, die Ösen rechts und links am Hals, ein Teil des Halses links und der Sattel am Übergang zum Körper abgebrochen; Zaumzeug als flache Tonstreifen mit