AFD Arbeits- und Forschungsber. z. sächs. Bodendenkmalpflege 36, 1993 S. 7-65 ZUR BESIEDLUNGSGESCHICHTE IM GEBIET UM DEN GÖTTWITZER SEE, LKR. GRIMMA (SACHSEN) Von O. Hilbig Inhaltsverzeichnis: 1. Problemstellung und Wahl des Arbeitsgebietes 2. Natürliche Bedingungen 3. Forschungsgeschichte 4. Ur- und frühgeschichtlicher Besiedlungsablauf 4.1. Quellenbasis und methodisches Vorgehen 4.2. Abfolge archäologischer Perioden und Kulturen 4.3. Besiedlungsablauf und Kontinuitätsproblem 5. Bezug der archäologischen Kulturen zu den Bodenverhältnissen 5.1. Die Bodenverhältnisse im Arbeitsgebiet 5.2. Ergebnisse 6. Versuch einer Korrelation von archäologischen und pollenanalytischen Befunden 6.1. Methodik, Aufnahme der archäologischen Zeugnisse 6.2. Die Pollendiagramme aus dem Göttwitzer See, Siedlungsintensität nach pollenanalytischen Befunden 6.3. Versuch einer Korrelation 7. Zusammenfassung, Summary Katalog Literaturverzeichnis 1. Problemstellung und Wahl des Arbeitsgebietes Mit dieser Arbeit 1 liegt eine weitere Darstellung des ur- und frühgeschichtlichen Besiedlungsablaufes in einem kleinräumigen Untersuchungsgebiet in Sachsen vor. 2 1 Gekürzte Fassung der 1989 an der Sektion Orient- und Altertumswissenschaften der Martin- Luther-Universität Halle—Wittenberg abgeschlossenen Diplomarbeit der Verfn. Die Betreuung übernahm Dr. sc. K.-D. Jäger, dem ich besonders für Diskussionen zur Kartierung der Bodenverhältnisse zu Dank verpflichtet bin. 2 Vorliegende archäologische Arbeiten zu besiedlungsgeschichtlichen Problemen in Sachsen beruhen auf der Untersuchung charakteristischer, gut abgrenzbarer Landschaften, so z. B. der Dresdner Elbtalweitung (Jacob 1982) und der Dresdner Heide (Stahl 1975) sowie im Mittelgebirgsraum des Erzgebirges (Christl 1989) und des Vogtlandes (Billig 1954; Simon 1989; 1991).