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ten in den Gelenken entstanden sind. Die Humeri zerhackte man meist zweimal, einmal im proximalen Epiphysenbereich und zum anderen im distalen Teil. Vereinzelte Ritzspuren stellte die Verfasserin in Gelenknähe der Trochlea sowohl bei Rindern als auch bei Schweinen (Abb. 5,7) fest. Die Radien zerschlug man wie die Humeri. Auf der Diaphyse beim Rind, auf der Ulna lateral vom Schwein (Abb. 6,2) und im Bereich des halbmondförmigen Gelenks der Ulna vom Schwein (Abb. 6,7) konnten schwache Ritzspuren beobachtet werden, welche auf die Loslösung von Muskelansätzen und Sehnen zurückzuführen sind. Eine große Hackspur auf einem Pubisbruchstück des Pelvis vom Rind (Abb. 7) bestätigt die Zerkleinerung des Beckens nach dem Abschlagen vom Rumpf. An den Femora und Tibien wurden keine Ritz- oder Hackspuren entdeckt. Doch trennte man diese Knochen genau wie die anderen in den Gelenken. Die hohe Anzahl Abb. 5. Dewitz, Ot. von Taucha, Lkr. Leipzig. 1 Rechtes Humerusbruchstück vom Schwein mit Ritzspuren; 2 aufsteigender Ast eines rechten Unterkiefers vom Rind mit Hiebspur. Etwa 2:3.