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Abb. 9. Bautzen, Grab 6/85. Grabkeramik. 1:3. 33. Ein Drittel und lose Scherben einer großen Tasse, teilweise zusammengesetzt; deutliche schmale Kanneluren, verdickte und innen weich abgesetzte Randlippe in größeren Abschnitten schräg kanneliert. Ursprünglich schwarzbraun, fein gemagert, glatt, innen eben, mäßig gebrannt, Slip über Glimmerkörnern oberflächig ausgeplatzt; auf der Henkelseite und rechts davon sekundär z. T. stark gebrannt und hellbraun verfärbt, abgelaugt. D 1201/86 (Abb. 9,7). 34. Vollständiges Schälchen; innen nicht abgesetzter, spitz ausgezogener Omphalos; beider seits graphitiert, innen kaum noch sichtbare Spuren eines Glättmusters, bis auf Zwickelfüllung und Bodenbereich gesichert. Schwarzgrau, ursprünglich poliert, Slip über Glimmerkörnern kleinflächig ausgeplatzt; sekundär gebrannt, Hitzekrakeluren. D 1202/86 (Abb. 10,6, 24,/). ' 35. Bis auf Bandhenkel und die Hälfte der Mündung vollständiges Kännchen; schmale Kanneluren und feine Rillen. Schwarz, fein gemagert, glatt, innen verstrichen, mäßig gebrannt, Slip über Glimmerkörnern kleinflächig ausgeplatzt; auf der Henkelseite sekundär gebrannt und beschädigt, Hitzeriß. Hbr. 1,3 cm. D 1203/86 (Abb. 10,10, 24,2).