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Ueber die Namen der Araber. 37 wera, $,) 9),Vater des Verborgenen; der des Schattens 409) Eb-merhab, Lbal, Vater der Weit läufigkeit, diess war auch der Vorname Orküb’s, dessen Name durch das Nichthalten gegebenen Verspre chens zum Sprichworte geworden; der des hohen Alters 410) Eb-sd, Js- 91, Glücksvater 1); der des Stolzes 411) Ebü-sei d, Jj 9), Vater des Zuwachses (das ehemals im Deutschen gebräuchliche Plus macherei); der des Flügels 412) Ebü-seri 1 2 ), & s)1, Vater des Schnellen. Die Schamtheile der arabischen Väter sind auch die des Menschen, nämlich das männliche und weib liche Zeugungsglied und der After; die Vornamen des männlichen Zeugungsgliedes sind: 413) Eb- dschomeih 3 ), »1, Vater des kleinen Pfeiles mit rundem Kopfe; 414) Eb-r o m eih") , 2 a1, Vater der kleinen 1 anze ; 415) Ebn 1-w erd, >,) 91, Vater der Rose ; 416) E b -1 ebin, •• „ 1, Vater des Milchigen; 417) Ebül-Gaidäs, J.e) g)1, Vater des Gaidas. Die Vornamen der weiblichen Schamtheile: 418) Ebü-dschemil, J- g1, Vater des Guten und Schönen ; 419) Ebü-farif, »1 , Vater des Zar ten; 420) Eb-idrs, 1> 91, Vater der Abnützung; 421) Ebl-dschenbed, J.e) gl, Vater des Gewölbes; 422) Ebf-ferdn5), ld3a, Vater des Zusammenziehenden. Der After 423)Ebüs- sweid, J,-) ».1, Vater des Schwärzlichen; 424) Eb ül-fer cd sch , 2, yl, Vater der Spalte. Der Beischlaf 425) Ebl-herek,et, ä-) Vater der Bewegung u. s. w. Diese arabische Legion (fijet). welche nicht wie die römische viertausend, sondern nur vierhundert stark, ist das Doppelte der in Freytag s Wörterbuche aufgeführten Väter und beut also eine Bereicherung von ein paar hundert Wörtern für die arabische Lexicographie. X, Astronomisches und Geographisches. 426) Eb-kobeis, J-3 »1, Vater des schnellschwängernden Kamelhengstes, der Name eines Berges bei Mekka, u. s. w.; 427) Ebü-fanus, J-gilal, Vater des Fanal’s, d. i. der Sonne; 428) Ebl- wadha,b,»1, Vater der Klarheit, d. i. des Mondes; 429) Ebü-Amir, e»1, Amir’s Vater, die Wüste. Die Mütter. Wiewohl die Väter der arabischen Metonymien die Doppelzahl der Mütter, so spielen diese doch eine grössere Rolle als die Söhne und die Töchter, welche zusammen beiläufig die Zahl der Mütter; die Mütter wurden von den Propheten besonders hochgeehrt und das Wort desselben: Das Paradies ist unter dem Schatten der Schwerter und unter den Füssen der Mütter, erkennt der Mutterliebe des Weibes gleichen Rang im Paradiese mit der Tapferkeit des Mannes zu. Die Vergleichung der meto nymischen Namen, welche von den Müttern hergenommen sind mit denen der Väter, ist nicht nur für den Philologen, sondern auch für den Philosophen eine höchst lehrreiche, der erste und auch der Naturhisto riker wird seine Aufmerksamkeit zuvörderst darauf richten, welche Thiere oder Pflanzen bei den Müttern 1) Freitag II, S. 19t, fehlt bei ihm unter den Vätern. 3) Mostathref, S. 6t 6. 3) Ebenda, S. 617, steht durch Druckfehler E b ü - d s c h o m e i ds c h statt E b ü - d s c h o m e i h siehe Freitag I, S. 302. •) Ebenda, verdruckt Ebü-romeidsch statt Ebü-romeih, siehe Freitag II, S. 191. 5 ) Ebenda, S. 618.