Volltext Seite (XML)
212 „bis hierher gelangen? haben doch die Diener den Auftrag, Niemanden, besonders aber Sic nicht zu mir zu lassen?" — „Die Diener sind alle bestochen," sagte James. Alerandra dämpfte ihre Stimme bis zum Flüstern und sagte dann zweifelnd: — „Das möchte ich gerne glauben, aber, lieber James, trauen Sie Allen, nur Zweien nicht, dein Priester und dem Iwan; ich fühle cs wic instinktartig, daß dicse uns nichts Gu tes bringen, daß sic dic böscn Damone meines Batcrs sind." In demselben Augenblicke trat Iwan ein und bat den Engländer, daß er sich schnell entfernen möge; der Major sei unverhofft zurückgckommcn und könne jeden Augenblick in das Zimmer seiner Tochter treten. Dic arme Alcrandra! — von dcr warmcn Brust des Ge liebten so plötzlich hinwcggcrissen, in dic Armc dcs Schrcckcns und der Angst zu stürzen. James wendete sich bei dcr Thürc noch einmal gegen die in Thränen Auöbrechende und sagte: — „Trauern Sie nicht; ich komme von nun an öfter zu Ihnen." Einige Minnien später trat Pctroff wirklich zu seiner Toch ter ins Zimmer. Seine Augen flammten, seine Stimme bebte, sein ganzes Aussehen war das eines Wüthcnden. — „Also nichts," donnerte er, „nichts gilt dir mein Befehl! meinen Willen trittst du mit Füßen; meine Feinde sind deine Freunde? du Gottesvergcssene, Verdammungswür-