Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über den oberen Ecken als Leseanmerkung an den Seiten 65-72, 129-136, 193-200, 225-232 und 257-264
VI von Nord und Süd hcrangcbraust kamen, ziehen sich wieder zu rück in ihre Klüfte. Und die Tausende und Millionen Wellen, welche gegen einander anschäumten, die einander auf den breiten Rücken stei gend, den Himmel zu stürmen schienen, sind alle von einer schweren mächtigen Woge überwunden, welche, die Gewässer des Weltmeeres in sich fassend, hier sie wcgführt, um sie dort an das Land zu werfen. So strömt und wallt, so fluchet und ebbet cs in der gro ßen Natur, — so kämpft und braust es auch in der Menschheit, — und der große Kampf wiederholt sich im Kleinen in jeder denkenden, fühlenden Menschcnbrust. ... Was die Resultate der Kämpfe sein werden, das ist dem sterblichen Auge zu schauen nicht vergönnt, — das weiß allein die Allmacht, welche sic hcrvorruft. Wir kämpfcn mit unscrcn besten Kräften, wir setzen unser Höchstes aufs Spiel, — das Ende liegt nicht in unseren Hän den. — § * * Der große Held des Jahrhunderts, der auf Hclcna's Fel sen von seinem Adlcrflugc ruht, bemerkt einen erkältenden, cr- tödtcndcn Hauch, welcher über Europa lastet, einen eisigen Hauch, der cinschläfcrt — und an die Stelle des Schlafes sei nen Bruder, den Tod setzt. Fürsten und Völker, Hohe und Niedere fühlten diese Wir kung, ohne sich ihrer recht bewußt zu sein. — Da facht der plötzlich zum Sturme werdende Eiswind, der