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Aus der Geschäftswelt Rätsel-Ecke war und gut rechnen tonnte: AlS mein Sohn geboren folgendes zu lesen: ... Weistropp. Man schreibt un8: Eigenartige Ver- " hältvisse müssen die Amtshauptmannschaft Meißen ver anlaßt haben, de» bisherigen Gemeinderat für dauernd! in Ferien zu schicken und eine gänzliche Erneuerung der Gemeindevertretung durch Neuwahlen anzuordnen. Die Urfache zu diesem Vorgehen zu ergründen, war uns leider unmöglich, da wir eine Vertretung bisher nicht be saßen und die gewesenen Gemeindeväter sich in tiefstes ... Schweigen hüllen. Jedoch auch hier wird nun endlich beiden Kindern- Ec fragte, wie alt sie alle drei wohl ein erfrischender Zug durch die Gemeindestube wehen, wären. Sagte die Häuslerin, die rin schlagfertiges Weib Denn die am vergangenen Sonnabend stattgefundenev war und gut rechnen tonnte: AlS mein Sohn geboren Neuwahlen, wobei wir unS zum ersten Male beteiligten,'wurde, war ich so alt, wie er jetzt ist; als meine Tochter Vorsteher gründlich zu belehrend Tie gewählten beiden sozialdemokratischen Vertreter des GemeinderateS aber werden sich bald überzeugen, daß sie mit Ruhe und Sach- lichtest im Gemeinderat viel mehr erreichen werden, als durch die polternde Art der Dresdner VolkSzettung, die ohne weiteres losfährt und sich dann zurückztehen muß» wenn ste widerlegt wird. Sie irrt sich, wenn sie glaubt, ldatz auf dem Wetstropp^r Berge der Kamps zwischen Monarchie und sozialdemokratischer Staatsform auS- gefochten werden wird. Die Arbeiter, Handwerker, Land- ! wirte dort stehen viel zu sehr im harten Kampfe um das . . . -- Unsere Parteigenossen Wehder und Scharf wurden mit 17 und 21 Stimmen gegen 6 gegnerische Stimmen zu Vertretern der Un- ansässigen gewählt. Auch in der dritten Masse der Ansässigen haben wir einen nicht zu unterschätzenden Achtungserfolg zu verzeichnen, da die von unS als Kandidaten aufgestellten Genossen Urban und Grütze von 27 abgegebenen Stimmen je 11 erhielten Daß unser Erfolg in der Unansäsfigenklasse den Gegnern nicht angenehm war, konnten wir schon nach Beendigung der Wahlhandlung konstatieren. So erlaubte sich der Wahlvorstand die für unsern Genossen Oökar Große als Ersatzmann abgegebenen Stimmen trotz vollen Anblick. Die roten Beeren locken die Waldsänger s , an und bilden besonders den Drosseln und Dompfaffen in WetStropp war in der „Dresdner Volkszeitung ihre Liebliogsspeise. Glücklicherweise sind ste nun nicht ' " ' ' mehr sür die Drosseln die Henkersmahlzeit in den Dohnen, eintreffen wird und in einem dortigen Hotel auch bereits eine Anzahl Zimmer belegt worden sind. Das Befinden der Herzogtn-Witwe Elisabeth von Genua hat sich so verschlimmert daß da« Aeußerste zu befürchte« ist. Fü-st Nicolaus von Montenegro wird nach seiner Proklamierung zum «önig eine Enropareise antreten. Der preußische Minister de« Innern v- Dallwitz ist zu längerem Kuraufenthalt auf Weißer Hirsch etngetroffen. Zum Nachfolger des Generals v. Spitz zum Präst- denten des Deutschen KriegerbuudeS soll Generalmajor a. D. v. Fleck ausersehen sein. Der türkische Großwesir wird Mitte September in Berlin cintreffen. Die Wiederwahl des Slowenenführers Hribar zum Bürgermeister von Laibach ist von der Regierung nicht bestätigt worden. Der Flugtechniker Oskar Heim stürzte vorgestern bet der nationalen Berliner Flugwoche in Johannis thal mit seinem Wright-Apparat aus einer Höhe von 60 Metern ab. Er erlitt eine Gehirnerschütterung. Der Apparat wurde stark beschädigt. Der Flugtechniker Walter Brookins stürzte in Asburg. Park (New Jersey) während eines Fluges mit seinem Apparat ab und wurde tödlich verletzt. Mehrere Zu« schauer erlitten ebenfalls Verletzungen. Baronin Vaughan, die morganatische Gattin des verstorbenen Königs von Belgien, wird sich demnächst mit einem französischen Bankier verheiraten. Der auf Capri lebende Schriftsteller Maxim Gorki hat die russische Regierung gebeten, frei nach Rußland zurückkehren zu dürfen. — Aus Veranlassung des beabsichtigten Streiks in der Möbelbranche hielten die Industriellen gestern abend eine Versammlung ab, in welcher einstimmig be- schlossen wurde, auf die aufgestellten Forderungen der Arbeiter nicht t nzugehen. — Die Eberesche oder Vogelbeere, cii Zier- bäum unserer Landstraßen, besonders in Gebirgsgegenden, hat den Schmuck ihrer leuchtend roten Beerendolden an- gelegt und gewällt dadurch dem Naturfreunde einen reiz- Kreisansgabe. Der neue Gutsherr traf die HäuSlrrin mit ihren da die Dohnenstiege verboten sind. Aber im Winter kann mau es erleben, daß die Jäger die Krammetsvögel aus den Ebereschen herabschießen. Viele Menschen sehen im Beerenreichtum der Ebereschen das Anzeichen eines frühen und strengen Winters. Doch irren ist menschlich! — Programm sür die Platzmusik am Sonntag, den 14. August, auSgeführt von der hiesigen Stadrkapeüe, unter Leitung des Herrn Musikdirektors Römisch. 1. „Deutscher Kegler-Marsch" von Helm. 2. Ouvertüre z. Op.: „Des Teufels Antheil" von Ander. 3. „Zwei Aeuglein braun", Lied von Gumbert. 4 „Sourire d'Avril" Stadt «nd Land. Mitteilungen auS dem Leserkreise sür diese Rabrit nehmen wk , jederzeit daulbor entgegen. < WilLdrusf, den 12. August. — Die Weligion der Demut. Man hat gesagt, es sei ! schwer und beinahe ganz unmöglich, eine eigentliche Biographie Jesu > zu schreiben. Denn das in den Evangelien vorliegende Quellen- ! material sei so bruchstückartig und bereits so sehr vom damaligen i Gemeindeglauben beeinflußt, daß der wirkliche historische Jesus eben kaum mehr herausgelöst und klargestellt werden könne. Nun mag ! ohne weiteres zugegeben werden, daß die Schwierigkeiten einer exakten Leben-Jesu-Forschung viel größer und komplizierter sind, als es sich der sromme Laie gemeinhin ahnen läßt. Seit Jahrzehnten hat die wissenschaftliche Theologie gerade diesem Problem einen unermüdlichen Fleiß gewidmet, ohne doch aber zu einem vollgültigen Abschluß zu ' kommen. Immerhin, gewisse Hauptgesichtspunkte sind als gesicherte Ergebnisse zu bezeichnen. Die Tatsache, daß Jesus überhaupt gelebt hat, kann heute nur von dilettantischer Tendenzmacherei in Abrede ' gestellt werden. Und auch die strenge, kühle Wissenschaft jagt uns, i daß eins der hervorragendsten Wesensmerkmale dieses Jesus seine — s Demut war. Das stimmt ja ganz mit dem Eindrücke zusammen, > den der schlichte Bibelleser aus seine unmittelbare Art gewinnt. Jesus war demütig und hat eine Religion der Demut gestistet. Aber was , sür eine Demut ? Man muß an die deutliche Absage denken, die er mit bewußter Energie gegen alles Pharisäertum gerichtet hat. Jene Großen in Israel, die sich gleichsam als GeNeralpächter des Religiösen i gebärdeten, ,ene selbstgerechten, in kultischer Veräußerlichung ausgehenden Religionsgelehrten, sie taten ja auch ihrerseits ganz demütig, aber es war das Zerrbild einer ordentlichen Demut, es war ein unduldsamer, religiöser Hochmut. Da hat der Mann von Nazareth Wehe über die Heuchler gerusen, und seine ewig denkwindige Bergpredigt steht unter dem Motto: Selig sind, die da geistlich arm sind, denn das Himmel reich ist ihr! In innerster, reinster Herzenstiese sich geringe wissen vor Gott, das ist Demut. Das Christentum lehrt, daß man sich als armer Sünder beugen muß, und daß nur aus dem Wege solcher Herzens buße das Ziel eines beglückenden Gottesfriedens winkt. Es wird das I in unseren Tagen sehr angefochten. Man spottet über religiöse Knechts-1 jeligkeit, und eine in allen möglichen Tönen lockende Jch-Weishett redet von stolzer, starker Selbsteckösung. Aber die christliche Demut I ist keine Gemütsschlappheit. Im Gegenteil, sie bedeutet eine gewaltige I Glaubenskrast, und man dars doch auch hier das beweisende Zeugnis der Geschichte und der persönlichen Erfahrung nicht einfach ausschalten. Kein Einsichtiger wird bestreiten können, daß ein Luther der kraftvolle! Held einer sieghaften Resormationsbewegung war. Dieser Mann, der! einer ganzen mittelalterlichen Religionsanschauung trotzte, nahm feine! Stärke allein aus unverdienter Gottesgnade. Das war gläubige! Demut. Wie steht's denn mit dem Krastmeiertum eines philosophischen oder praktischen Vollblutegoismus'? Ach, die peinlich hemmenden und drückenden Erdenreste werden durch klingende Worte und moralinsreie Sichauslebe-Tendenzcn noch längst nicht beseitigt. Die angebliche Jch- Krast wird so und so ost zur stimmungszersaserten Dekadenz, und an Stelle des -Glaubens schleicht feinerer oder gröberer Aberglaube ins juchende, bangende Herz. Nein, auch in unserer kulturfreudigen Gegen-! wart braucht man sich eines Christentums nicht zu schämen, das von inniger, dankbarer Demut redet. Friedrich Hebbel schildert in einem hübschen Gedichte, wie Adam Früchte und Blumen als Morgenopfer darreicht. „Erst blickt er froh, dann wird er still: O Herr, wie arm erschein' ich mir! Wenn ich den Dank dir bringen will, so borge ich selbst den von dir!" Die Religion der Demut nimmt alles Gute von Gott und sie legt alles gute Wollen und Tun in seine Hand . . . sofortigen Protestes nicht bekannt zu geben, hingegen den gegneli'chen Kandidaten, der nur sechs Stimmen erhielt, zum Ersatzmann zu erklären. (!) Nun, wir werden auch hier nicht unterlassen, der AmlShauptmannschaft Meißen Gelegenheit zu geben, den Herrn Wahlvorsteher eines anderen zu belehren. Daß letzteres mitunter not wendig ist, konnten wir schon bei Aufstellung der Wählerliste feststellen, indem ein Parteigenosse, der ein Feldgrundstück besitzt, einfach in der Liste der UnansLsfigen aufgeführt wurde, und dieser Irrtum nur durch eine Beschwerde an die Amtshauptmannschaft zu beseitigen war» Hierzu geht uns aus unserem Leserkreise von vorv folgende Berichtigung zu: Die „Dresdner Volkszeitung" hat sich in diesen Tagen über die Gemcinderatswahl in Weistropp mächtig erbost und hat, aus etwas unklarer Quelle dabei schöpfend, einige kühne Behauptungen ausgestellt, die der Berichtigung bedürfen. Die Wahl zum Gemeinderate sollte nämlich in etwas neuzeitlichem Geiste umgeändert werden; dieser Wunsch kam aus der Mitte der Gemeinde und erhielt eine nach allen Seiten hin befriedigende und gütliche Lösung in einem neu ausgestellten Ortsstatute, nach welchem fortan acht — bisher sechs — Vertreter den Gemeinderat bilden sollten, Guts-, Wirtschafts«, Hausbesitzer und Unansässtge je zu ei Vertreter zu wählen haben würden. Dieses Statut wurde dann behördlich genehmigt, natürlich mußte ihm entsprechend nu» eine Neuwahl des GemeinderateS stattfiaüen. Was soll also die Wendung in der „Dresdner Volkszeitung": „Eigen artige Verhältnisse müssen die AmlShauptmannschaft M-ltzen veranlaßt haben, den bisherigen G meinderat für dauernd in die Ferien zu schicken und eine gänzliche Er neuerung der Gemeindevertretung durch Neuwahlen an zuordnen". Die AmlShauptmannschaft hat gar nichts anderes getan, als daß ste das eiugereichte Statut ge nehmigte. Die sozialdemokratischen Wähler waren bei dieser Wahl mit besonderen vorher gedruckten Stimm zetteln ausgetreten; man gönnte ihnen gern diesen kleinen Luxus, begnügte sich seinerseits mit weißen, später zu be schreibenden Zetteln und freute sich über obigen Luxus vielmehr als über ein beruhigendes Anzeichen dafür, daß sich der Wohlstand des Arbetterstandes merklich gehoben haben müsse. Man hatte sich nun geeinigt, daß der nach den Gewählten die nächst höhere Stimmenzahl Erhaltende als Ersatzmann gewählt sei. Diese St-mmen- zahl fiel in der Uaansäsfigen-Klaffe aus einen ntchtsozial- demokratischen Vertreter, es hatte also nicht viel Sinn, die Stimmen des auf den vorgedruckten sozialdemokratischem Zetteln von vornherein angegebenen Ersatzmannes noch zu verlesen und zu zählen. Auch die Wählerliste war mit Sorgfalt zusammengestellt worden. Hausbesitzer galten früher mit den Wtrrschaftsbesttzern alS Ansässige. Ja einem Falle, in welchem ein kleines Feldgrundstück ohne zugehörigen Hausbcsttz in Frage kam, war cs fraglich, ob der Betreffende als Ansässiger zu gelten habe. Marr wandte sich deshalb vernünftigerweise an die Kgl. Amts» 'Hauptmannschaft — und natürlich nicht an die Dresdner Volkszeitung — um Aufklärung, und erfuhr, daß er als Ansässiger zu gelten habe. Weshalb also die hochtönende, und fast komisch wirkende Wendung der Dresdner Volks zeitung, das man nicht Unterlasten werde, der Kgl. Amts hauptmannschaft Gelegenheit zu geben, den Herrn Wahl- mit großem Novitäten-Konzert und Elite-Ballfeft. — Im Gasthof Klipphausen findet Sonntag das all- jährliche Sommerfest statt. — Wetterausstchten für morgen: Südwest wind, heiter, wäcmer, trocken. — Luftwärme heute mittag: -s- 18« c. — Ein Ausreißer in Gestalt einer jungen Kalbe kam gestern Abend nach 10 Uhr die Zellaer Straße herein. Sie war aus der dem Gutsbesitzer Max Kunze gehörigen Viehweide hinter der neuen Schule durch eine schadhafte Stelle in der Umzäunung entwichen. Obwohl verschiedent lich Versuche gemacht wurden, sie einzufangen, gelang es doch nicht, da der Ausreißer sich wieder in das Dunkel der Nacht zurückzog. Heute morgen fand man ste vor der Weide liegen und brachte sie nach ihrem Standort zurück. — Aus Furcht vor Strafe erhängte sich in Nieder« gorbitz der 13jährige Schulknabe Albin Horn, nachdem er seiner Mutter zehn Mark entwendet und das Geld mit seinem jüngeren Bruder in Dresden vertan hatte. Erst Anfang dieses Jahres hat der Vater deö Knaben seinem L?ben durch Erhängen ein Ziel gesetzt. — Vorgestern gegen abend ließ ein Knabe in der Neuenstraße in Deuben einen Drachen steigen. Er lief dabei rückwärts und stieß den zweirinhalbjährigen Knaben Kühn um, welcher so unglücklich fiel, daß er einen Schädel- bruch erlitt und ohne die Besinnung wieder zu erlangen, kurz darnach an dessen Folgen verstarb. — Auf Riltergutsflur Gauernitz wurde gestern morgen der Leichnam eines unbekannten, etwa 50 Jahre alten Mannes aus der Elbe gezogen und nach polizeilicher Aufhebung in der Totenhalle in Constappel untergebracht. — Verwegene Einbruchsversuche wurden am Sonntag in den Morgenstunden im Villenviertel Weinböhla unternommen Zwischen V2 und «/.4 Uhr bemerkte Frau Fabrikbel tzer Saam, wie ein Mann die Jalousie eines offenstehenven Fensters zu ihrer Schlafstube in der Villa „Landhaus" in der Vtktortastraße, in der zudem noch ein Nachtlicht brannte, aufhob und etnzusteigen versuchte. Durch den Alarmruf der Frau Saam und die Geistes- gegenwart, ihrem Sohne zuzurufen, zu schießen, obschon keine Waffe zur Hand war, sprang der Einbrecher zurück, über den Gartenzaun hinweg und enifloh, wie das „Meißn. Tagebl." berichtet, auf einem Fahrrade, ohne Stiefeletten und Kopfbedeckung, denn die Schuhe hatte er vor den Zaun hingestcllt und den schwarzen, steifen Hut unter das Gebüsch vor dem Fenster gelegt. Außerdem blieb auf der Straße ein Rucksack mit Brühwürstchen liegen. Aus dem Garten hatte er sich einen Stuhl geholt und vor das Fenster gestellt, dessen Blumentöpfe sein Einsteigen erschwerten- Von Weinböhla wurde telegraphisch aus Dresden ein Polizeihund bestellt, der mit Beamten zu Mittag eintraf. Der Polizeihund nahm die Spuren aus und verfolgte ste bis in die Gaststube des Oberen Gasthofs, wo er am Büfett hielt. Allem Anscheine nach st der Einbrecher am Abend dort als Gast gewesen. Den Rucksack aber ließ der Hund aus dem Spiele, denn, wie die Ermittelungen ergaben, handelt es sich um zwei Einbrecher. — Dienstag nachmittag in der vierten Stunde brach eine auf einem Gute in Riemsdorf bedienstete etwa 17jährige Magd beim Snohabladen durch die Decke des Strohbodens und stürzte aus die Tenne herab. Sie brach beide Handgelenke. Durch den Taubenbeimer Arzt wurde der Verunglückten alsbald die erste Hilfe zuteil und ihre Ueberführung nach dem Krankenhause ungeordnet. — Herr Gutsbesitzer und OrtSrichter Karl Bruno Zschoge in Neukirchen ist an Stelle des verstorbenen Herrn Gutsbesitzers Kirbach von dort als Friedensrichter lür den Bezirk Neukirchen mit neuen Anbau und Fasanen- Häusern sowie Rittergut Neukirchen und Steinbach bei Mohorn mit Rittergut ernannt und verpflichtet worden. — Für Sonntag, 21. August, ist in Noffen eine! Vorführung von Polizeihunden aus den Feldern am Fuße des Kirschberges geplant. Es find zu dieser Vorführung zehn geprüfte Polizeihunde angemeldet. — Der Stadtrat zu Neffe« schreibt im amtlichen „Dresdner Journal" die Stelle eines Stadtwachtmeisters in Noffen zur Besetzung aus. Mit der Stelle sind die Geschäfte des Marktmeisters und des ersten Bollstreckungs« Eine lobende Anerkennung über Dr. Oetker s Backpulver uns Deutfch Süd-We^. U°i.-di-k«zUchst°tt,-su»d-»-G°mN»d«°,sw°WL^ in d,r „Dresdner Ipuwer yaoe lw zu memer orruur auy yrer m -«srera vorgefunden. Das auf der Rückseite vermerkte schone Topfkuchen-Rezept habe ich schon ost gebacken und hat uns dasselbe immer gut geschmeckt. In vorzüglicher: Hochachtung E. W., Klein-Windhuk. 12 4. 1910- beamten Verbünde». Der AnfangSgehalt beträgt 1500 Mk., (einschließlich Bekleibungsgeld), steigend in vierjährigen tägliche Brot, als das ste sich Viel den Kopf darüber zer» Zwischenräumen um je 1(0 Mk. vis zum Endgehalt von brechen möchten, ob die gegenwärtige StaatSsorm (von 2070 Mk. Auswärts verbrachte Dienstjahre werden an- der sozialdemokratischen einmal abgeiöst werden könnte^ Das wird wohl noch gute Wege haben, und bis dahin wird in zweifelhaften Fällen der Gemeinderat zu Weis tropp immer die Gepflogenheit üben, sich um Aufklärung an die Kgl- Amtshauptmannschaft zu Meißen zu wenden, und nicht an die Dresdner Volkszeitung. gerechnet. Bewerber, die im Kriminaldtcnst ausgebildet sind, erhalten den Vorzug. Antritt am 1. Oktober 1910. Bewerbungen mit L.benSlauf und Dienstzeugwssen sind bis zum 30. August an den Stadtrat zu Noffen einzureichen. — Der bisherige Inhaber der Stelle, Herr Stadtwacht, meister Fickenwirth, tritt in den Ruhestand. Eingesandt. (Für diese Rubrik übernehmen wir nur die preßgejetliche, nicht aber die ideelle Verantwortung.) (Frühlingsgruß), Walzer von Dtpret. 5. „In dulci jubilo", zeitigten einen^ schönen Erfolg. (Studentenlieder); Potpourri von Römisch.j — Vergnügungen am Sonntag. Im Kur- hauS Hartha bet Tharandt findet die umfangreichste Saison-Veranstaltung statt: „Ein Festzauber in Tokio"