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24 Stahl und Eisen. t/ber Gase im Roheisen. 24. Jahrg. Nr. 1. Gase aus flüssigem Roheisen. Nr. Bemerkungen H co Puddeleisen. Analyse: 0,6 [ 0,6 Mn % 7) 49 50 51 Probe 55 bis 67 im Bruch: » » Spur 12,2 0,6 0,4 0,4 0,4 0,2 0.2 0,2 0,4 0,4 0,2 0,2 0,4 0,4 0,4 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 0,2 0,4 0,4 0,8 1,0 0,0 0,2 0,2 0,4 » » » 3,5 0,8 0,7 0,04 0,2 0,2 0,0 0,4 0,0 0,2 0,2 0,0 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 3,2 2,0 1,4 2,2 1,4 2,2 2,6 1,0 1,8 0,6 0,4 2,4 1,4 1,4 4,2 7,2 0,2 0,8 0,8 1,0 0,8 0,8 1,0 0,4 0,4 0,4 Grau, grobkörnig. Dickflüssig durch Garschaum. Probe 34 bis 48 im Bruch: 0,0 0,2 0,2 0,4 0,4 0,2 0,4 0,4 0,4 0,4 0,2 0,2 0,2 0,4 0,2 0,4 0,2 0,2 0,6 0,6 0,0 0,2 0,4 0,0 Spiegelig. Dünnflüssig. Zuweilen lebhaftes Spiel. 43,5 22,4 31,7 19,4 24,8 48,0 40,6 24,7 48,0 18,0 Qualitäts- Gießereieisen. Ofen: 385 cbm Inhalt. Windtemp. : 800 bis 900°. 30,8 35,6 30,2 34,6 23,8 33,8 21,6 27,0 30.2 33,8 Spiegeleisen. Ofen: 385 cbm Inhalt. Windtemp.: 800 bis 900°. 19,2 19,1 22,9 31,4 20,0 11,5 10,2 13,8 28,4 19,2 31,7 14,0 52,1 21.6 34,8 C . Si . Mn P . S . Cu c . Si . Mn P . S . Cu. 11,4 11,5 11,7 11,8 13,7 14,3 14,3 17,7 18,7 20,7 21,6 21,8 22,8 23,1 23,1 20,2 16,6 20,4 24,0 20,2 21,0 Windtemperatur: 800 bis 900°. 17,0 8,4 10,8 13,2 15,0 6,2 12,6 16,2 19,6 18,4 . 2 . 0,4 . 0,4 . Spur Probe 49 bis 54 im Bruch: Grau, feinkörnig, dicht. Sehr dünnflüssig. Lebhaftes Spiel. Analyse: . 3,5 bis 4,5 Ofen: 385 cbm Inhalt. Analyse: . 3,8 bis 4,2 . 0,3 . 11 . 0,05 . Spur . 0,2 Probe 24 bis 33 im Bruch: Strahlig und spiegelig. Dünnflüssig. Lebhaftes Spiel. 1,0 23 0,1 0,01 0,3 25,2 28,2 12,4 11,2 12,2 17,4 11,2 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 Stahleisen. Ofen: 385 cbm Inhalt. Windtemp.: 800 bis 900°. Analyse: C 3 bis 3,5; Si 0,4 bis 0,7; Mn 4 bis 6; P 0,05 b. 0,08; S Spur bis 0,02; Cu 0,1 bis 0,3. Probe 14 bis 23 im Bruch : Grau. 1 2 3 4 5 6 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 14,6 18,2 15,6 21,8 24,0 22,0 16,8 14,8 17,0 14,2 13,8 13,8 10,2 11,2 12.0 12,8 15,2 H,1 15,4 47,5 H,4 10,1 17,1 13,9 14,4 Walzengußeisen. Ofen: 80 cbm Inhalt. Windtemperatur: etwa 450°. Analyse: C 3,5 bis 4: Si 1,5 bis 2,5; Mn 2 bis 4: P 0,12 bis 0,16; S Spur bis 0,02; Cu 0,15 bis 0,25. 1,2 2,0 2,2 3,2 2,8 3,6 7.4 co, I o 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 0,4 0,4 0,6 0,4 0,8 0,6 0,8 0,2 0,4 0,4 °,4 0,4 0,4 0,4 0,4 0,6 0,6 0,6 73,7 82,9 38,2 32,1 18,2 ; 39,1 | 8,3 4,7 9,0 8,0 5,3 10,0 9,8 2,8 2,7 2,5 2,7 9,8 7,7 12,6 4,0 18,4 18,8 15,0 13,4 4,8 3,4 6,6 6,2 2,4 4,0 4,0 1,2 0,4 1,8 1,0 15,8 6,8 37,1 39,0 12,7 27,9 10,8 13,4 9,9 11,4 11,3 11,2 7,8 12,1 9,1 Si . . . . 1,0 bis 2,0 Mn ... . 4 „ 6,5 Dünnflüssig. Lebhaftes Spiel. Probe 1 bis 7 im Bruch: Weiß. Si 0,4 bis 0,7; Mn 2 b. 3,5. Dünnflüssig. Lebhaftes Spiel. Zuweilen Brodeln und Spratzen beim Gießen. Probe 8 bis 13 im Bruch: Meliert. Si 0,7 bis 1,0; Mn 3,5 b. 4,0. Dünnflüssig. Lebhaft. Spiel. Zuweilen Brodeln und Spratzen beim Gießen. 0,6 1,0 1,8 1,6 1,6 1,4 7,8 6,8 7,2 8,8 8,6 8,2 9,8 7,8 10,2 8,2 10,4 6,4 c.. . . 2 bis 3,5 Si . . . 0,4 » 2,0 Mn . 2 » 6,5 P . . . 0,2 » 0,3 s.. . . 0,01 » 0,06 Cu . . . 0,1 n 0,3 Wind von etwa 450° Temperatur aus eiser nen Winderhitzern be trieben wurde. Beim Anstellen der Versuche und beim Ver gleichen der gewonne nen Zahlen drängt sich die Vermutung auf, als ob, zum Teil entgegen den bisherigen An schauungen, nicht ledig lich die chemische Zu sammensetzung des Roh eisens maßgebend für die Gasentwicklung sei. Dabei sei von vorn herein festgestellt, daß zwischen den beiden Begriffen : Sekretions- und Absorptionsfähig keit des Roheisens zu unterscheiden ist. Was zunächst letztere an belangt, so dürfte wohl nicht zu bestreiten sein, daß beim Hoch ofenbetriebe mit seinen mancherlei Zufälligkei ten und seinen zuweilen fast stetig wechselnden Schmelz Verhältnissen einige Zehntel- oder auch ganze Hundertteile von diesem oder jenem Ele ment nicht allein be stimmend sein können für die Art und Menge des vom schmelzenden Eisen aufgenommenen Gases. Eine große Rolle werden sicherlich spie len u. a.: Der Druck im Gestell, die größere oder geringere Überhitzung des Eisens im Herd, der Silizierungsgrad und die Schmelzbarkeit der Schlacke, und — last not least — der Feuch tigkeitsgrad des Gebläse windes. Diese Feuch tigkeit wurde gelegent lich — am Windkranz durch Auffangen in kon- zentr. Schwefelsäure — bestimmt. Einige Ermitt lungen seien hier an geführt. Es enthielten 100 g Luft z. B.: