Die Zeitschrift erscheint in halbmonatlichen Heften. Abonnementspreis für Nichtvereins mitglieder: 24 Mark jährlich exkl. Porto. STAHL ■ EISEN ZEITSCHRIFT Insertionspreis 40 Pf. für die zweigespaltene Petitzeile, bei Jahresinserat angemessener Rabatt. FÜR DAS DEUTSCHE EISEN HÜTTENWESEN. Redigiert von Dr. ing. E. Schrödter, Geschäftsführer des Vereins deutscher Eisenhüttenleute, für den technischen Teil »nd Generalsekretär Dr. W. Beumer, Geschäftsführer der Nordwestlichen Gruppe des Vereins deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller, für den wirtschaftlichen Teil. Kommissions-Verlag von A. Bag el in Düsseldorf. 24. Jahrgang. 1. Januar 1904. Stenographisches Protokoll der Hauptversammlung des Vereins deutscher Eisenhüttenleute am 20. Dezember 1903, nachmittags 121/2 Uhr, in der Städtischen Tonhalle zu Düsseldorf. Tagesordnung: 1. Geschäftliche Mitteilungen und Vorstandswahl. 2. Stiftung und Verleihung einer Denkmünze. 3. Bericht des Hrn. Ingenieur Abgeordneten Heinr. Macco-Siegen über seine Reise nach den Vereinigten Staaten. 4. Vortrag des Hrn. Oberingenieur Köttgen-Berlin über elektrischen Antrieb von Walzwerken. “piie von über tausend Mitgliedern und Gästen besuchte Hauptversammlung wurde von 743553) dem stellvertretenden Vorsitzenden, Hrn. Kommerzienrat Brauns, mit folgender Ansprache eröffnet: M. H.! Im Namen des Vorstandes eröffne ich die heutige Hauptversammlung. he Indem ich Sie alle herzlich willkommen heiße, erlaube ich mir, die unter uns anwesen den Gäste, unter diesen vor allem den Hrn. Eisenbahndirektions-Präsidenten Becher, freundlichst zu begrüßen. Der erste Vorsitzende unseres Vereins, Hr. Geheimrat Lueg, ist zu seinem und vor allem zu unserem lebhaften Bedauern verhindert, heute seinen gewohnten Platz an dieser Stelle einzunehmen. Sein Gesundheitszustand ist noch nicht so weit gefestigt, daß er es riskieren darf, sich heute den Anstrengungen des Amtes eines Vorsitzenden auszusetzen. Mit lebhafter Befriedigung haben Sie alle die schon durch die Zeitungen verbreitete Mitteilung vernommen, daß Se. Majestät der König die Gnade gehabt hat, unsern Vereinsvorsitzenden als lebenslängliches Mitglied in das Herrenhaus zu berufen. Handelt es sich hierbei sicher in erster Linie um eine Ehrung der Person des Hrn. Geheimrat Lueg, so dürfen wir doch bei den Verdiensten, um derentwillen die Berufung erfolgte, sicherlich nicht diejenigen in letzte Linie stellen, die er sich stets um den Verein deutscher Eisenhüttenleute erworben hat, heute noch erwirbt und hoffentlich auch in Zukunft noch weiter erwerben wird. I.M i