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Den X. Weltfestspielen entgegen: Kampfappell unserer FDJ-Kreisorganisation Anläßlich des Geburtstages von dem sie mithelfen, die Beschlüsse Karl Marx versammelten sich am de: VIII. Parteitages der SED und Abend des 5. Mai 1200 FDJ-Studen- des IX. Parlaments der FDJ zu ver- ten unserer Hochschule, Teilnehmer wirklichen und damit ihren Bei- an den FDJ-Studentenbrigaden 1972, trag zur Vorbereitung der X. Welt- zu einem Kampfappell am Karl- festspiele leisten. Den am Appell Marx-Monument unserer Stadt. Sie teilnehmenden ausländischen Stu- brachten ihren Willen zum Aus- denten und den Teilnehmern am druck, alle Kraft für die allseitige 3. Weltjugendfestival in Berlin 1951 Stärkung unserer Deutschen Demo- wurden als Zeichen der Verbunden- kratischen Republik einzusetzen, in- heit zwei rote Nelken überreicht. Stellvertretend für alle FDJ- vertretender Abteilungsleiter im Gruppen legte das FDJ-Kollektiv FDJ-Zentralrat, beglückwünschte die 69/55 der Sektion Erziehungswissen- Studenten unserer TH zu den ge- schaften und Fremdsprachen Re- zeigten Leistungen und rief sie auf, chenschaft über die in diesem Stu- auch weiterhin die ganze Kraft für dienjahr bisher geleistete Arbeit ab die Stärkung unseres sozialistischen und gab damit gleichzeitig die Staates einzusetzen Orientierung für die Weiterführung Die Teilnehmer des Appells nah- des sozialistischen Wettbewerbes im men einstimmig eine Willenserklä- Jahre 1972. rung der FDJ-Studenten der Tech- Genosse Eberhard Aurich, Stell- nischen Hochschule — unsere Ant Ehrentafel Für vorbildliche Leistungen in der klassenmäßigen Erziehung und In der propagandistischen Arbeit wurden Angehörige unserer FDJ-Kreisorgani sation mit der Artur-Becker-Medaille ausgezeichnet. Wir gratulieren herz lich zu dieser hohen Ehrung. Artur-Becker-Medaille in Silber Bernd Hommel, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel Artur-Becker-Medaille in Bronze Lutz Amsel, Sektion Wirtschaftswissenschaft Peter Fänger, Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie Christian Haase, Sektion Automatisierungstechnik Frank Hartisch, Sektion Verarbeitungstechnik Gert Malter. Sektion Verarbeitungstechnik Christian Schwanenberg, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel wort auf das 5. Plenum unserer Par tei — an. Rainer Uhlmann, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente Joachim Zink, Sektion Wirtschaftswissenschaft Willenserklärung Wir Studenten der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt, die wir am Karl-Marx-Monument unse rer Stadt aus Anlaß der 154. Wieder kehr des Geburtstags von Karl- Marx einen Kampf appell durch führen, erklären, — daß wir all unsere Kraft und Fähigkeiten zur Realisierung der Beschlüsse des VIII. Parteitags der SED einsetzen und — mit Ideenreichtum und Initiative die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973 in der Haupt stadt der DDR vorbereiten und Begeisterung für dieses große Ereignis bei unseren FDJ-Stu denten wecken. Den Beispielen unserer Beststu denten, wie den Karl-Marx-Stipen- tiaten Teuchert, Neupert, Nendel, und den hervorragenden FDJ- Gruppen, wie der mit dem Ehren titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ ausgezeichneten FDJ-Gruppe 69/55 folgend, sehen wir Studenten der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt es als unsere wichtig sten Aufgaben an, — unsere ideologische Arbeit so zu gestalten, daß sich der Klassen standpunkt unter Studenten wei ter festigt; — gründlich den Marxismus-Leni nismus zu studieren, uns mit den Beschlüssen der Partei vertraut zu machen, damit wir leidenschaft liche Propagandisten des Mar xismus-Leninismus. der Ideen des VIII. Parteitages der SED und unseres Fachgebietes werden; — uns im Studium zu bemühen, um durch volle Ausnutzung der Stu dienzeit und durch kollektive Hilfe nach höchsten Studienlei stungen zu streben, um unserer Verantwortung als zukünftige In genieure, Naturwissenschaftler oder Erzieher als Bündnispartner der Arbeiterklasse gerecht zu werden. Wir erklären weiter, daß die So wjetunion unser bester Freund ist und wir die Erfahrungen der So wjetunion und des Komsomol wei ter studieren. Wir fordern die Beendigung der USA-Aggression in Indochina und auch die Freilassung von Angela Davis. Wir fordern die Ratifizierung der Verträge zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik Polen mit der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundestag. Das ist unsere Antwort auf die 5. Tagung des Zentralkomitees der SED. IllIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlilIIIIIIIDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIDIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIliIIIIIIillIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII ' 255 ( Zur Effektivität des Parteilehrjahres Unsere Genossen Studenten und Mitarbeiter an der Technischen Hochschule in Karl-Marx-Stadt bemühen sich in verschiedenen Zirkeln des Parteilehrjahres, ihr Wissen um die großen gesellschaftlichen Zusammen hänge zu vertiefen, um die konkreten fachlichen und gesellschaftspolitischen Aufgaben des Alltags noch bes ser lösen zu können. Die Zirkel zum Studium der Geschichte der KPdSU sind dazu besonders geeignet, weil die aus der Ge schichte der- KPdSU und des Sowjetstaates folgenden Lehren und Erkenntnisse für den Aufbau de« Sozia lismus in der DDR von großer Bedeutung sind. Aus dieser allgemeinen Erkenntnis heraus gilt es auch, die betreffenden Zirkel mit den teilnehmenden Genossen vorzubereiten. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten und Gesichtspunkte Zunächst habe ich die Teilnehmer (bisher waren es in den vor mir geleiteten Zirkeln Genossen Studenten) weitgehend in die Vorbereitung einbezogen. Ich ging davon aus, daß die Sicherung der Literaturbereitstel lung zum Selbststudium und die Angabe des folgenden Themas mit Unterthemen und Schwerpunkten • allein nicht ausreichen. Deshalb habe ich in Vorbereitung für die jeweils nächste Zirkelstunde die Aufträge für zwei bis vier kleinere Referate von jeweils 5 Minuten an die Studenten ausgegeben. Dabei hat sich bewährt, diese Genossen auf bestimmte Problemstellungen hin zuweisen und in gewissem Umfang auf diese Verträge vorzubereiten, damit durch diese Kurzvorträge eine echte Bereicherung des Zirkelabends garantiert wird. Eine kurze Zusammenfassung des Gesagten, einige Stichworte, schnell an die Tafel geschrieben, öder die Vorführung einiger Dias zu bestimmten Ereignissen durch den Zirkelleiter trugen wesentlich zur Vertie- / fung der dargestellten Probleme bei. Als besonders sinnvoll erwies sich auch die Behand lung allgemeiner Aspekte anhand konkreter Fakten aus dem eigenen Leben'oder Erleben. Dabei haben wir uns stets bemüht, viele Analogien zwischen gesell schaftlichen, beruflichen und persönlichen Gesichts punkten darzustellen, ohne dabei den „roten Faden“ zum Problem oder zum Problemkreis zu verlieren. Dadurch haben wir konkrete und allgemeine gesell- schaftspolitische Erkenntnisse lebensnah dargestellt, um Gefühl und Verstand (der Zirkelteilnehmer anzu- . sprechen. Natürlich erfordert das immer wieder eine gründliche Vorbereitung des Zirkelleiters, die unbedingt über das eigentliche Thema hinausgehen muß. Bei Fragestellung an die Zirkelteilnehmer habe ich mich immer bemüht, möglichst viele anzusprechen. Trotzdem ist es nichteinfach, alle Teilnehmer zur Mit arbeit anzuregen. Der Erfolg hängt in hohem Maße von den Erfahrungen und Fähigkeiten des Zirkellei ters ab. Am meisten fanden solche Fragen Widerhall, die aus kurzen Schilderungen eigener Erlebnisse heraus gestellt wurden. Beim Studium der Geschichte der KPdSU ist es den Zirkelleitern meist sehr gut möglich, von eigenen Er lebnissen in der Sowjetunion oder mit sowjetischen Ge nossen auszugehen. Jedoch muß unbedingt darauf ge achtet werden, daß eine bloße Schilderung von Fakten nicht genügt: sie müssen stets in den weitgespannten Rahmen des Themas eingeordnet und sinnvoll verall- ov gemeinert werden. Dr. G. Pötzer, Sektion Fertigungsprozeß und -mittel ullIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIIIIIIIIIIliIlIIIIIIIIIIIIIIIIIIllIIllIIlIIIIIIIlIlIIIIllllIlIllIlIlIllIlIIlIlIlIlillllllllllllIlIIIlIlllIlIlIIlllIIlllllIllIlIlllIlllIllIIlllllilllIllIllIlllllllllllllIllllIlllllIllIlIlliIllllllllllllllllllllllIlllIlllllllIllllllllllllllllllllllIlllIllIllllIlllllllllllllllllllllllllllIlIHlllllIllllIlllIIIllllIllIII Die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei bei der Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion Überall in unserer Republik haben die Werktätigen vielfältige Initiativen entwickelt, um die Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED in ihren Bereichen zu ver wirklichen. Das beweist die Vielzahl von Vorschlägen, neuen Ideen, Zielstellungen und effektiven Lösungen, die dafür unterbreitet wurden. Die Werktätigen ver binden diese Aktivitäten mit den Aufgaben im so zialistischen Wettbewerb, um die Pläne allseitig und mit hoher Effektivitä t zu realisieren. Dadurch konn ten bereits erste Erfolge erzielt werden. Der Volks- Wirtschaftsplan 1971 und auch der Quartalsplan 1972 wurden erfüllt und zum Teil übererfüllt. Die Entwick- lung weist im Vergleich zu vorangegangenen Jahren größere Kontinuität und Planmäßigkeit auf, wobei be reits einige Disproportionen verringert werden konn ten. Hierbei sind besonders die Initiativen der FDJ bei der Aktion „Zulieferindustrie“ hervorzuheben. All diese Aktivitäten sind ein Zeichen dafür, daß die Werk tätigen in den Betrieben wie in allen Bereichen der Volkswirtschaft die Parteitagsbeschlüsse zur Grund lage ihres Handelns genommen haben, weil diese ihren Interessen und Vorstellungen entsprechen. So konnte Erich Honecker in seiner Rede vor dem Leipziger Parteiaktiv zu Recht festeilen, daß sich die vom VIII. Parteitag beschlossene Politik als eine im besten Sinne des Wortes populäre Politik erwiesen hat. Humanistisches Anliegen der sozialistischen Produktionsweise In dem Ziel, das materielle und geistig-kulturelle Le bensniveau des ganzen Volkes zu heben, das die Haupt aufgabe des Fünfjahrplanes enthält, zeigt sich das hu manistische Anliegen der sozialistischen Produktions weise. Lenin charakterisierte es einmal in der Weise, „daß die Früchte der Arbeit denen zufallen, die arbei ten. daß alle Errungenschaften des menschlichen Gei stes, alle Verbesserungen in der Arbeit das Leben des sen verbessern, der arbeitet, und nicht als Werkzeug zur Unterdrückung der Arbeitenden dienen".’) Daraus ergibt sich, daß die Gestaltung der sozia listischen Gesellschaft nicht nur den Interessen der Arbeiterklasse, sondern denen aller Werktätigen ent spricht Um die Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes verwirk lichen zu können, müssen das Entwicklungstempo der Wirtschaft und das Niveau der Arbeitsproduktivität we sentlich gesteigert werden, um zu einer höheren Effek tivität der Produktion und der gesellschaftlichen Arbeit zu gelangen. „Hochschulspiegel“ Seite 4 Erst dadurch werden die Voraussetzungen geschaffen, um das Lebensniveau ständig verbessern zu können. Erhöhung des Nutzeffekts der gesellschaftlichen Pro duktion heißt, den gesellschaftlichen Arbeitsaufwand zu senken und die Erzeugnisse und die Leistungen zu vermehren, die einer allseitigen Bedürfnisbefriedigung dienen. Je sorgfältiger und sparsamer das Material ver wendet wird, je rationeller die Maschinen, modernen Produktionsanlagen und das gesellschaftliche Arbeits vermögen genutzt werden, um so höher wird der Nutz effekt der Produktion und der Arbeit sein, um so mehr Erzeugnisse mit niedrigen Kosten und hoher Qualität können gefertigt werden. Am Grad der Effektivität der gesellschaftlichen Pro duktion läßt sich somit messen, in welchem Umfang und auf welchem Niveau die Bedürfnisbefriedigung er folgen kann und in welchem Maße ihre ständige Ver besserung für die Zukunft gesichert ist. Der Haupiweg: Intensivierung der Produktion Den Hauptweg zur Erhöhung der Effektivität der Wirtschaft bildet die Intensivierung der Produktion auf der Grundlage der sozialistischen Rationalisierung. Sie bietet die Voraussetzung, daß die in der gesellschaftli chen Produktion erreichten Leistungen durch einen höheren Wirkungsgrad der Produktionsmittel und des Arbeitsvermögens in kurzen Zeiträumen zu einer Ver besserung des Lebensniveaus des ganzen Volkes führen. Die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion ist eine Grundaufgabe bei der Gestaltung der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft. Der erreichte Stand der Produktivkräfte und der sozialistischen Produk tionsverhältnisse verlangt, den Zusammenhang zwi schen Produktion und allseitiger Bedürfnisbefriedigung immer enger und direkter zu gestalten und ihn allen Werktätigen spürbar werden zu lassen. Diese Notwen digkeit wird im Rechenschaftsbericht an den XXIV. Parteitag der KPdSU hervorgehoben: „Die Partei geht davon aus, daß die Erhöhung des Le bensniveaus der Werktätigen zu einem immer dringen deren Erfordernis der wirtschaftlichen Entwicklung selbst, zu einer wichtigen ökonomischen Vorausset zung für die rasche Steigerung der Produktion wird ... Es gebt um die Schaffung der Bedingungen, die die allseitige Entwicklung der Fähigkeiten und der schöpfe rischen Aktivität der Sowjetmenschen, aller Werktäti gen begünstigen, d. h. um die Entwicklung der Hauptproduktivkraft der Gesellschaft." 2 ) Wachsende Führungsrolle der Arbeiterklasse Die Lösung dieser Aufgabe verlangt von der Ar beiterklasse eine größere gesellschaftliche Verantwor tung für die Entwicklung der Produktion, erfordert von ihr, die Schöpferkraft im sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen Planerfüllung zu erhöhen, aktiv an der Planung und Leitung der Produktion teilzunehmen und sich in größerem Maße an den ökonomisch-technischen und gesellschaftlichen Entscheidungen zu beteiligen. Das bedeutet, daß sich die Arbeiterklasse, geführt von einer marxistisch-leninistischen Partei, weiter entfalten und ihre führende Rolle bei der Gestaltung der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft in wachsendem Um fange wahrnehmen kann und muß. Die Arbeiterklasse - Hauptproduktivkraft der Gesellschaft Die Arbeiterklasse, produzierende und' machtaus übende Klasse zugleich, bildet die Häüptproduktivkraft der Gesellschaft. Von ihr wird der größte Anteil bei der Erzeugung der industriellen Bruttoproduktion und des Nationaleinkommens erbracht. Die gesellschaftliche Produktion ist der entscheidende Lebensbereich, in dem sich der Werktätige zu einer so zialistischen Persönlichkeit entwickeln kann. Im so zialistischen Wettbewerb entfalten sich die schöpferi schen Fähigkeiten und Talente, bilden sich eine höhere gesellschaftliche Organisation der Arbeit und neue so zialistische Beziehungen zwischen den Werktätigen heraus. Solche Eigenschaften, wie Disziplin, Kollektivi tät, Schöpfertum und ständiges Streben nach höheren Leistungen, die die Arbeiterklasse auszeichnen, prägen sich mehr und mehr aus. Sie schlagen unmittelbar in Produktionserfolge um, wie das an den Ergebnissen der Neuererbewegung zu erkennen ist. 1971 betätigte sich jeder 6. Werktätige der volkseigenen Industrie als Neuerer, per Jahresnutzen der angewandten Neuerun gen betrug dabei 2,7 Milliarden Mark. 3 ) Wissenschaftlich-technischen Fortschritt in ganzer Breite durchsetzen Um die Arbeitsproduktivität rasch steigern zu kön nen, ist es notwendig, den wissenschaftlich-technischen Fortschritt in al! seiner Breite durchzusetzen. Die Ar beiterklasse ist daran stark interessiert und benutzt ihn, um die sozialistische Gesellschaft zu gestalten und das materielle und geistig-kulturelle Lebensniveau des ganzen Volkes zu heben. Hochproduktive Maschinen und Anlagen, neueste Technologien und neuartige Werkstoffe vergrößern die Leistungsfähigkeit der Ar beiter, erleichtern ihnen die körperlich schwere Arbeit und erfordern eine höhere Qualifikation. Ein umfas senderes fachliches und politisches Wissen ermöglicht den Arbeitern, einerseits ein besseres Verständnis für den Zusammenhang von eigener Leistung und Nutzen △ 355 für die Gesellschaft zu erlangen und andererseits einen größeren schöpferischen Beitrag im Rahmen sozialisti scher Gemeinschaftsarbeit zu einer effektiveren Pro duktion zu leisten. Geführt von der marxistisch-leninistischen Partei Diesen Anforderungen kann die Arbeiterklasse nur dann und immer besser nachkommen, wenn sie von einer marxistisch-leninistischen Partei geführt wird. Schöpfertum, bewußtes Handel und ständiges Stre ben nach höheren Leistungen setzen sich dann durch, wenn dem einzelnen Werktätigen die Zusammenhänge klar sind, wenn er sich seiner gesellschaftlichen Ver antwortung bewußt ist und seine Tätigkeit auf die Lö sung der Schwerpunktaufgaben richtet. Das zu errei chen, darin bestehen wesentliche Aufgaben der poli tisch-ideologischen und organisierenden Arbeit der Partei. Im Bündnis mit allen Werktätigen Die entscheidende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei bei der Erhö hung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion besteht deshalb darin, neue schöpferische Initiativen. Fähigkeiten und Talente im sozialistischen Wettbewerb zu entfalten, alle Kräfte für die allseitige Planerfül lung und die Steigerung der Arbeitsproduktivität ein zusetzen und die Teilnahme an der Planung und Lei tung der gesellschaftlichen Produktion zu verviel fachen. Das wird der Arbeiterklasse um so besser ge lingen, je größer ihre politische Aktivität. Ihr fach liches. politisches und kulturelles Bildungsniveau ist, das sie befähigt, die ökonomischen und technischen Prozesse zu meistern. Dabei entwickeln sich die Be ziehungen zu den anderen Klassen und Schichten wei ter, vertieft sich das Bündnis zwischen ihnen, werden größere Leistungen von allen Werktätigen erwartet. Die Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft bie tet solche Bedingungen, daß jeder Werktätige seine schöpferischen Fähigkeiten entfalten, sich zu einer so zialistischen Persönlichkeit entwickeln kann, und er fordert von jedem, einen ständig wachsenden Beitrag für den sozialistischen Aufbau zu leisten. Dr. I. Sommer, Sektion Marxismus-Leninismus f ) Lenin Werke Band 7, S.193 2 Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU an den XXIV. Parteitag, Berichterstatter: L. I. Breshnew; Bro schüre APN-Verlag Moskau 1971. S. 57 3 ) Mitteilung der Staatl. Zentralverwaltung für Sta tistik über die Durchführung des Volkswirtschaftspla nes 1971, ND v. 14. Januar 1972