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Hochschulspiegel
- Bandzählung
- 1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770833978-197200002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770833978-19720000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770833978-19720000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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Zeitschrift
Hochschulspiegel
-
Band
Band 1972
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
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- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1972
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- Hochschulspiegel
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Wissenschaftliches Leben und schöpferischer Meinungsstreit - Grundlage für die Erhöhung der Qualität unserer Arbeit 7. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt am 11. Dezember 1971 (Fortsetzung von Seite 1) daß die Hochschullehrer in viel stärkerem Maße als bisher mit ihren Studenten in den Lehrveranstaltun gen, in den Internaten und bei son stigen Anlässen das persönliche Ge spräch um die Qualität und den In halt der Erziehungs-, Lehr- und Forschungsaufgaben führen müssen. So muß sich die echte Begeisterung für unsere sozialistische Sache und für die Meisterung der Aufgaben der Wissenschaft vom Hochschul lehrer direkt auf der! Studenten übertragen. In seiner Rede auf dem Unionstreffen sowjetischer Studen ten hatte Genosse Breshnew hervor gehoben, daß der Schüler die Überzeu gung des Lehrers, seine Einstellung zur Arbeit, seine wissenschaftliche Bildung und seine Arbeitsmethodik übernimmt. Gegenwärtig werden viele der besten wissenschaftlichen Leistungen von Hochschullehrern er bracht, die durch Leitungsfunktio nen innerhalb der Hochschule und durch die Mitarbeit in zentralen Gremien stark belastet sind; sie ver wenden einen großen Teil ihrer per sönlichen Zeit dazu, die Wissen- schaft voranzubringen. Ihr Beispiel muß alle Hochschullehrer zu höch stem Einsatz in der wissenschaftli chen Arbeit anspornen. Unbefriedigend ist, daß die vielen Hinweise zur Erlangung des akade mischen Grades eines Dr. sc. nicht ernst genug genommen werden; im mer wieder sind gegenüber frühe ren Verpflichtungen und Kaderper spektivplänen erhebliche Verzöge rungen eingetreten. Die zuletzt ein gereichten Berufungsvorschläge be rechtigen erneut zu der Frage, ob in den betreffenden Sektionen die Dis kussion um das wissenschaftliche Niveau genügend kritisch geführt worden ist. Wissenschaftlicher Meinungs streit war und ist immer ein Hauptanliegen hervorragender Wissenschaftler Im Referat wurde an zahlreichen Beispielen deutlich, daß sich bedeu tende Wissenschaftler stets durch eine aufgeschlossene Haltung zum Meinungsstreit mit ihren Fachkolle gen und Schülern, aber auch durch ihr aktives Auftreten bei der Ver mittlung von Wissen an die Werktä tigen auszeichneten. Michael Fara day, der sich im intensiven Selbst studium zum Mitbegründer der mo dernen Elektrizitätslehre entwik- kelte, sah es als vornehme Pflicht an, seine Erkenntnisse in Wort und Schrift an die Werktätigen weiterzu geben. Alexander von Humboldt, der im Winter 1827/28 nicht weniger als 61 populärwissenschaftliche Vor träge hielt, erkannte bereits die ge sellschaftsverändernde Kraft der Bildung. Helmholtz führte persön lich die elementaren Übungen seiner Studenten durch. Dabei erkannte er bereits im ersten Semester das Ta lent von Heinrich Hertz, dem spä teren Entdecker der elektromagne tischen Wellen, und er förderte ihn während des gesamten Studiums. Mit dem voranschreitenden Ver fall der kapitalistischen Gesellschaft, dem bedingungslosen Profitstreben unter der Herrschaft des Imperialis mus in unserem Jahrhundert geht auch ein unaufhaltsamer Prozeß der Einengung und des Absinkens im Niveau des wissenschaftlichen Le bens und des schöpferischen Mei nungsstreits einher. In unserer Zeit braucht die Wis senschaft zu ihrer vollen Entfaltung die sozialistische Gesellschaft, die sich unter Führung der Arbeiter klasse und ihrer marxistisch-lenini stischen Partei dynamisch weiter entwickelt. Gerade die Klassiker des Marxis mus-Leninismus haben durch ihre eigene Arbeit den wissenschaftli chen Meinungsstreit weiterentwik- kelt und — wie Engels in der Aus einandersetzung mit „Herrn Düh rings ewigen Wahrheiten“ — zu einer Hauptmethode der Entwick- lung der marxistisch-leninistischen Theorie erhoben, und Lenin bezeich nete die Entwicklung als „Kampf der Gegensätze“. Unsere Genossen und Kollegen, die zum Studium, zu Tagungen und zu anderen Veranstaltungen in der Sowjetunion weilten, heben immer wieder das hohe Niveau der wissen schaftlichen Arbeit, die Wertschät zung des Meinungsstreits und der Diskussion über die Methoden und den Inhalt von Lehre und For schung hervor. In Vorbereitung dieser wichtigen Tagung kam auch Besorgnis darüber zum Ausdruck, daß wir der wissenschaftlich-inhaltlichen Ar beit in den Leitungen und in der Tätigkeit der Hochschullehrer nicht immer die nötige Beachtung schen ken. Das sollte uns Ansporn sein, gerade ift dieser Beziehung die Er fahrungen der sowjetischen Wissen schaftler sorgfältig zu studieren und zu nutzen. Entwicklung des wissenschaft- liehen Meinungsstreites zu Fragen der Ausbildung und Erziehung Im Referat wurden die erreich ten Ergebnisse bei der Herausbil dung einer schöpferischen Arbeits atmosphäre und der Entwicklung des wissenschaftlichen Lebens kri tisch eingeschätzt. Trotz' vieler Be mühungen auf diesem Gebiet sind wissenschaftliche Veranstaltungen noch zu einseitig auf die Forschung orientiert. Noch immer besteht eine gewisse Scheu bei Hochschullehrern, die Qualität und das Niveau der Lehrveranstaltungen offen und kri tisch zu analysieren und zu disku tieren. Außerdem werden die Stu denten in viel zu geringem Maße in diese Aussprachen einbezogen. Das zeigte sich z. B. bei der Analyse des Grundstudienplanes Maschineninge nieurwesen. Positiv kann eingeschätzt werden, daß in der Regel in den meisten Lehrbereichen regelmäßig wissen schaftliche Kolloquien durchgeführt werden. Wenn das wissenschaftliche Leben aber, wie das in den Berichten der Sektionen Fertigungsprozeß und -mittel, Verarbeitungstechnik, Ma thematik und anderer festgestellt wird, oft an der Grenze des Lehrbe reiches endet, so ist das der Aus druck eines engen Spezialistentums, das den Forderungen nach Ausbil dung disponibler Kader für unsere sozialistische Praxis und unserer Verantwortung für die Wissen schaftsentwicklung gleichermaßen nicht entspricht. Die als Ursachen da für angegebenen Begründungen wie unzureichender Zeitfonds, technisch organisatorische Mängel usw. mögen im Einzelfall berechtigt sein. Sie können jedoch nicht darüber hin wegtäuschen, daß die eigentliche Ur sache noch die ungenügend entwik- kelte sozialistische Gemeinschafts arbeit in der Wissenschaft ist. Wir haben die Sektionen in er ster Linie als wissenschaftliche Ein heiten geschaffen und zugleich die Notwendigkeit der interdisziplinä ren Zusammenarbeit zwischen den Sektionen immer wieder betont. Es muß daher ein wichtiges Anliegen aller Hochschullehrer und vor allem der Mitglieder des Wissenschaftli chen Rates sein, das wissenschaft liche Leben in den Sektionen un ter aktiver Beteiligung aller Wissen schaftler unserer Hochschule in Gang zu bringen und damit den jüngeren Assistenten und unseren Studenten den Blick für die Ent wicklung der Wissenschaft als Gan zes und in ihren Teildisziplinen bes ser zu vermitteln. In diesem Zusam menhang muß auch die Tendenz zur Einengung der Verteidigungen zu den Promotionen A und B auf Prü fungsausschüsse mit wenigen Spe zialisten und der ungenügenden kri tischen Auseinandersetzung über die Ergebnisse der Arbeit überwun den werden. Von unserer Verantwortung füi die Entwicklung der Wissenschafts gebiete und entsprechend den Erfor dernissen der sozialistischen Gesell schaft sollten wir uns auch bei der Diskussion um die Erarbeitung und Realisierung der Studienpläne stär ker leiten lassen. Mit den neuen Stu dienplänen haben wir die Verpflich- tung übernommen, hochqualifizierte und klassen bewußte Kader auszubil den, die über ein solides und genü gend breites Grundlagenwissen so wie experimentelle Fertigkeiten als Rüstzeug einer relativ kurzen Spe zialisierung in einem notwendiger weise schmalen Vertiefungsgebiet verfügen. Nach dem jetzigen Stand muß eingeschätzt werden, daß diese schwierige Aufgabe noch nicht voll gelöst ist. Anknüpfend an Ausführungen des Ministers unterstrich der Rektor fol gende Aufgaben: Es gilt, in Auswertung der Konfe renz der Gesellschaftswissenschaft ler mit Genossen Prof. Hager die Diskussion um das Niveau und den Inhalt der Lehrveranstaltungen des marxistisch-leninistischen Grundstu diums stärker in Gang zu bringen, wobei differenziert eingeschätzt werden muß. inwieweit Niveau und Inhalt dieser Lehrveranstaltungen den Maßstäben des VIII. Parteita ges entsprechen. Es ist zu analysieren, wie das theoretische Rüstzeug in der Inge nieurausbildung verstärkt werden muß, wobei die Vermittlung von mathematischen und naturwissen schaftlichen Kenntnissen und ihre Verwertung eine besondere Rolle spielen. Dazu haben Arbeitsgruppen des Wissenschaftlichen Rates an un serer Hochschule ernste Mängel (wie die ungenügende Orientierung der mathematischen Übungen auf deren technische Anwendung, die in Teil probleme zersplitterte unzureichende Physikausbildung für Ingenieure) festgestellt und konstruktive Vor schläge für die weitere Diskussion unterbreitet. Weiterhin sollte, das theore tische Niveau einiger Lehrveranstal tungen in den technischen Diszipli nen dahingehend überprüft werden, wie die mathematischen und natur wissenschaftlichen Grundlagen ge nutzt werden. Schließlich muß bei der Einbe ziehung neuer Wissensgebiete in die Lehre und bei der Bildung von Lehrkomplexen auf wissenschaft liche Solidität geachtet werden. Diese Forderung bezieht sich auf das Niveau der Ausbildung in Da tenverarbeitung und anderen Be reichen. Publikationstätigkeit und Tagungen — wissenschaft licher Meinungsstreit in der Forschung Von 1968 bis 1971 wurden von den Wissenschaftlern unserer Hoch schule etwa 180 Lehrbücher und Monografien bzw. Übersetzungen sowjetischer Fachbücher sowie 1309 Veröffentlichungen in wissenschaft lichen Fachzeitschriften herausgege ben. Die Verteilung der Publikations tätigkeit auf die Sektionen zeigt je doch starke Schwankungen. Wäh rend in den Sektionen in der Rei henfolge Fertigungsprozeß und -mit tel, Physik/Elektronische Bauele mente, Erziehungswissenschaften und Fremdsprachen, Mathematik, Automatisierungstechnik und In formationstechnik die Zahl der Fach-(Lehr-)Bücher zwischen 38 und 17 liegt, haben die übrigen Sek tionen weniger als 5 herausgegeben. Von der Sektion Mathematik wur den 12 sowjetische Lehrbücher über setzt und für die deutsche Ausgabe bearbeitet. Seit 1968 haben sich vorwiegend Prof. Kuhnert, Prof. M. Schneider, Prof. Prößdorf, Prof. Weber, Prof. Wobst, Prof. Peschel, Dr. Herold, Dr. Neubert, Dr. Kulitz- scher und Dr. D. Müller in ihren Veröffentlichungen in der wissen schaftlichen Zeitschrift der TH mit der Auswertung sowjetischer Lite ratur beschäftigt. Insgesamt ist die Verwendung der sowjetischen Lite ratur noch ungenügend. Die Wissenschaftliche Zeitschrift der TH ist viel stärker als bisher zum wissenschaftlichen Meinungs streit zu nutzen. Das bedarf aber, wie die Entwicklung der Publika tionstätigkeit überhaupt, einer lang fristigen Planung und besseren Zusammenarbeit zwischen den Sektionen. Im Lehrbereich Füge technik der Sektion Fertigungspro zeß und -mittel existieren Publika tionspläne, in anderen Bereichen wird auf diesem Gebiet noch spora disch gearbeitet. Die Nachwuchswissenschaftler und Studenten sind noch zu wenig in die Publikationstätigkeit einbe- zegen, was sich auch im äußerst niedrigen Anteil von kollektiv ver faßten Artikeln zeigt. Auf den Meinungsstreit in der Forschung eingehend, kam im Re ferat die Notwendigkeit zum Aus druck, die schöpferische Atmosphäre unter den Wissenschaftlern, Inge nieuren, Neuerern und Studenten unter Einbeziehung der Praxispart ner stärker zu entwickeln. Die in den Sektionen Maschinen- Bauelemente, Informationstechn^ und Automatisierungstechnik ge wonnenen Erfahrungen bei der re gelmäßigen Durchführung von Kol loquien mit der Industrie sollten schnell verallgemeinert werden. Von großer Bedeutung für die Entwicklung des wissenschaftlichen Lebens in aller Breite ist die Zu sammenarbeit der Sektionen mit den wissenschaftlichen Gesellschaften und den gesellschaftlichen Organi sationen zur Verbreitung und Ver tiefung wissenschaftlicher Kennt nisse. Im Referat wurde die Not wendigkeit begründet, die Wirksam keit und Mitgliedschaft der Wissen schaftler in diesen Organisationen zu erhöhen und in Gemeinschafts arbeit mit dem sozialistischen Ju gendverband das wissenschaftliche Leben unter den Studenten stärker zu entwickeln. Anknüpfend an das Referat und die Thesen, sprachen in der Diskus sion 12 Mitglieder des Wissenschaft- liehen Rates zur behandelten The matik. Genosse Prof. Woschni stellte dar, daß Grundlagen für seine Erfolge in der wissenschaftlichen Entwick lung in vielen wissenschaftlichen Streitgesprächen, die er bei seinen Lehrern miterleben konnte, gelegt wurden, nämlich, sich ständig kri tisch mit den Ergebnissen seiner Ar beit auseinanderzusetzen und Be währungssituationen zu bestehen. Prof. Budig zeigte anhand kon kreter Beispiele, welch wertvolle Er kenntnisse eine Analyse der Aus bildung an den sowjetischen Hoch schulen für die Verbesserung des wissenschaftlichen Niveaus der In genieurausbildung an unserer Hoch schule bringt. Der Anteil der mathe- matischen, natur- und gesellschafts wissenschaftlichen Grundlagen in den Ingenieurdisziplinen beträgt dort 46 Prozent. Der Student Haase aus der Sek tion Sozialistische Leitungs- und Or ganisationswissenschaften machte deutlich, wie wichtig die Mitwir kung der Studenten bei der Gestal tung und Realisierung der Studien pläne ist und wie entscheidend die Einwirkung der Hochschullehrer die schöpferische Teilnahme der Stu denten beeinflußt. Prof. Trumpold betonte, daß es eine der wesentlichsten Aufgaben der Fakultät für Maschineninge nieurwesen, die er als Dekan leitet, sein wird, die Zusammenarbeit der am Grundstudium beteiligten Sek tionen entscheidend zu verbessern, um durch straffe Koordinierung al ler Lehrveranstaltungen inhaltlich und planungstechnisch zu einer ef fektiveren Ausbildung zu kommen. In der Diskussion wurden wesent liche Anregungen gegeben, wie die im Referat behandelten Schwer punkte auszuwerten sind. Es ist vorgesehen, einige Diskussionsbei träge zu veröffentlichen. Die Ergebnisse und die Thesen der 7. Plenartagung, die ganz im Zeichen der richtungweisenden Worte des Genossen Prof. Hager standen, nach denen die Schaffung einer offenen, schöpferischen Atmosphäre unmit telbar die Grundhaltung des soziali stischen Wissenschaftlers, seine Ver antwortung für den Sozialismus be rührt, muß nun in allen Bereichen unserer Hochschule, von jedem An gehörigen unserer Bildungsstätte gründlich ausgewertet werden. Die Tagung muß Ausgangspunkt für die umfassendere Entwicklung des schöp ferischen Meinungsstreites und des wissenschaftlichen Lebens an der TH sein mit dem Ziel, die Qualität und das wissenschaftliche Niveau in Lehre und Forschung weiter zu er höhen und zugleich die klassenmä ßige Erziehung zu vertiefen. S. Trompler, Sekretär des Wissenschaftlichen Rates Die neugewählten Dekane Prof. Dr.-Ing. habil. H. Trumpold. Sektion Fertigungsprozeß und -mit tel, Dekan der Fakultät für Maschi neningenieurwesen Prof. Dr.-Ing. P. Fey, Sektion Infor mationstechnik, Dekan der Fakultät für Elektroingenieurwesen Dozent Dr. phil. E. Jobst, Sektion Marxismus-Leninismus, Dekan der Fakultät für Gesellschaftswissen schaften Nachbemerkung der Redaktion: Wir rufen alle An gehörigen unserer Hochschule zu einer Aussprache über die Verbesserung der Qualität und des Niveaus der wissenschaftlichen Arbeit auf, mit der wir in der nächsten Ausgabe unserer Zeitung beginnen. Im Ver lauf dieser Aussprache soll darüber diskutiert werden, was die Arbeit fördert, was sie hemmt und wie sie ver bessert werden kann. Wir stellen in jeder Ausgabe drei Fragen an unsere Leser, mit denen wir zum Meinungsstreit anregen wollen. Unsere ersten Fragen lauten: 1. Kritik — ein Makel? 2. Ist wissenschaftlicher Meinungsstreit Zeitvergeudung? 3. Entsteht eine Vorlesung im stillen Kämmerlein? Prof. Dr. rer. nat. habil. K.-H. Wick- leder, Sektion Physik/Elektronische Bauelemente, Dekan der Fakultät L , 1 , . .„ für Naturwissenschaften „Hiochschulspiegel 1324 Seite 3
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