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Echter Meinungsstreit über WPS Erfolgreiches Kolloquium der Karl-Marx-Universität Über Erfahrungen und Probleme der komplexen forschungsbezogenen Lehre, des wissenschaftlich-produktiven Studiums und der klassenmäßigen Erziehung haben am 30. und 31. Oktober 350 Wissenschaftler und Studenten der Karl-Marx-Universität mit über 100 Wissenschaftlern aus 32 Uni versitäten, Hoch- und Fachschulen in einem Kolloquium beraten. Prof. Dr. Möhle, 1. Stellvertreter des Rektors, be tonte. daß die Universität damit ihre Tra dition fortsetzt, an Knotenpunkten ihrer Entwicklung wissenschaftliche Konferen zen zu Grundfragen ihres Ausbildungs- und Erziehungsauftrages zu veranstalten. Am Beginn der Verwirklichung der Hoch schulreform in Ausbildung und Erziehung auf der Grundlage der neuen Rahmenaus bildungsdokumente und der Grundstudien pläne sollten die bisher gesammelten Er fahrungen ausgewertet und unter dem Ge sichtspunkt der Prognose geprüft werden. Stellvertretend für die profilbestimmen den naturwissenschaftlichen und gesell schaftswissenschaftlichen Bereiche legten Prof. Dr. Meisel, Sektion Chemie, und Prof. Dr Boldt, Sektion Journalistik, in ihren Hauptreferaten dar. wie ihre Sektionen hocheffektive Ausbildungs- und Erzie hungsmodelle verwirklichen. Prof. Dr. Meisel erklärte, daß die Ver kürzung des Chemiestudiums auf vier Jahre möglich wird durch die Schaffung eines einheitlichen Systems des wissen schaftlich-produktiven Studiums, durch optimale Aufeinanderabstimmung und wei testgehende Programmierung aller Lehr veranstaltungen, durch die Anwendung moderner Lehr- und Lernmethoden in Verbindung mit einem rationellen System der Leistungskontrolle, durch zielstrebige Zusammenarbeit mit den Kooperations partnern und durch die effektive Nutzung der gesamten Studienzeit. Prof. Dr. Meisel hob hervor, daß in seiner Sektion dem System des WPS, das die forschungsbe zogene Lehre und die klassenmäßige Er ziehung einschließt, das besondere Inter esse galt. Durch das WPS lernen die Stu denten der Sektion vom 1. Studienjahr an forschend und lernend forschen. Die Praxis ist für die Studenten schon während ihres Studiums Bewährungsfeld echter politi scher und gesellschaftlicher Entscheidun gen. Das WPS hilft, in der Praxis heran gereifte Probleme zu lösen, und läßt die Praxis als Erziehungsfaktor wirksam wer den. Prof. Dr. Boldt erläuterte, wie in der Sektion Journalistik die wissenschaftliche, politische und berufliche Ausbildung mit einander verbunden worden ist. Kernstück des wissenschaftlich-produktiven Studiums ist ein System praxissimulierender jour nalistischer Übungen, in dem der Student das tiefe Verständnis des Marxismus-Le ninismus, der Politik der SED und des verschiedenartigsten Fachwissens in hoch- qualifizierte journalistische Produkte umsetzt. In vier Arbeitskreisen diskutierten an schließend die Teilnehmer des Kollo quiums über einzelne Elemente des wis senschaftlich-produktiven Studiums: über die Erhöhung der Effektivität der Lehre, des Selbststudiums, über die gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsarbeit zwi schen Wissenschaftlern und Studenten so wie über die Kooperation mit der soziali stischen Praxis. An der Diskussion betei ligten sich über die Hälfte der Teilneh mer, mehr als 250 Wissenschaftler und Studenten. Als Ergebnis der Diskussion im Arbeits kreis 1 stellte Frau Dr. Berger fest: Die Effektivität der Lehrveranstaltungen als Element des Systems des WPS und der forschungsbezogenen Lehre ist durch die inhaltliche und methodische Neugestaltung der Lehre wesentlich erhöht worden, in dem moderne Lehr-, Lern- und For schungsmethoden angewendet werden. Vor allem in der marxistisch-leninistischen Durchdringung des Studiums ist eine neue Qualität erreicht worden. Der formalen Faktenaneignung ist wesentlich entgegen gewirkt worden, die neuen Methoden be dingen, daß sich die Studenten die neuen Lehrinhalte schöpferisch aneignen. UZ Wird auch weiter über Probleme des Kol loquiums berichten. Volkswirtschaftlich wichtige Berufe Datenfacharbeiter werden diese Mädchen einmal an unserer Universität sein. Am 1. Sep tember nahmen sie an der Karl-Marx-Universität die Lehre auf. Im nichtmedizinischen Bereich begannen 36 Jugendliche ihre Ausbildung. Folgende Lehrberufe gibt es außerdem an der Universität: Chemielaboranten, Biologisch-chemische Laboranten, Bibliotheksfacharbeiter, Stenotypistin, Geflügelzüchter, Pelztierzüchter, Feinmechaniker, Koch, Servieren Im Bereich Medizin haben 78 Lehrlinge die Ausbildung aufgenommen. Sie werden hier zu medizinisch-technischen Assistenten, Säuglingsschwestern und Kinderkran'kenschwestern, Kran kenschwestern, zahnärztlichen Helfern, Zahntechnikern und Wirtschaftsgehilfen ausgebildet. Die meisten der Lehrlinge an der Karl-Marx-Universität sind Mädchen. Soziologen demonstrieren Einheit von Forschung und Lehre Auf einer Arbeitstagung des Wis senschaftsgebietes Soziologie der Sektion Philosophie/WS aus Anlaß des 20. Jahrestages unserer Repu blik wurden erstmals Ergebnisse des neuen Forschungsschwerpunktes der Soziologen „Das System der subjek tiven Triebkräfte des gemeinsamen Handelns von Arbeiterklasse und Intelligenz unter besonderer Be rücksichtigung von Produktionsum stellungen in der Industrie“ zur Diskussion gestellt. Auf der Veran staltung konnten zugleich zwanzig Studenten des 2. Lehrganges Zusatz studium Soziologie ihre Zeugnisse für eine erfolgreiche Teilnahme in Empfang nehmen. Diese Zusatzstu ¬ denten — Hochschulkader aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Le bens — hatten gemeinsam mit und unter Anleitung von Wissenschaft lern des Wissenschaftsgebietes Sozio logie erste Untersuchungen zum Forschungsschwerpunkt im EVK „Otto Grotewohl" Böhlen durchge führt. Daß dabei wertvolle Ergeb nisse sowohl in theoretischer als auch in praktischer Sicht gewonnen werden konnten, zeigte der Verlauf der Arbeitstagung. Im Referat — einer Gemein schaftsarbeit von Studenten und Dr. Eisenblätter — wurden u. a. die ob jektiven und subjektiven gesell schaftlichen Bedingungen und Trieb kräfte des gemeinsamen Handelns von Arbeiterklasse und Intelligenz bei wesentlichen Strukturverände rungen der Volkswirtschaft unter sucht. In der Diskussion wurden diese Ausführungen durch eine Viel zahl von wertvollen theoretischen Beiträgen — besonders der Zusatz studenten — ergänzt. St. H. Wilsdorf UZ-Kommentar Böses Erwachen oder: Kontrolle muß sein Nach der Analyse der Prüfungsergeb- nisse des letzten Studienjahres sind ah einigen Stellen der Universität Leitungen erschrocken. Das ist immerhin ein ganz gutes Zeichen, soweit sich daraus schluß folgern läßt, daß Maßnahmen getroffen werden, die im laufenden Studienjahr eine Verschlechterung der Zensurendurch schnitte nicht zulassen. Uns scheint aller dings, als ob bei allen richtigen Über legungen über die Erhöhung der Effekti vität der Lehrveranstaltungen, die Verbes serung der Studiendisziplin usw. eine Präge nicht in gebührendem Maße Auf merksamkeit fand. Zu den Überlegungen „Wie konnte es zu einem Absinken des Durchschnitts kommen?“ gehört unseres Erachtens durchaus die Problemstellung „Wie kommt es, daß wir von einer Verschlechterung der Leistungen erst nach den Prüfungen er fuhren?" Studienbegleitende Resultatsver mittlung ist ein relativ neues Wort und nur an wenigen Punkten der Universität eine Tatsache. Aber Vorzensuren, Zwi scheneinschätzungen. Testat- und Klausur ergebnisse wurden nicht erst unter der Sonne der 3. Hochschulreform erfunden. War im 1. Studienjahr an der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin nicht schon ein gut Stück vor den Prüfungen abzusehen, was sich danach als Acht- Zehntel-Bergrutsch offenbarte? Uns sind FDJ-Versammlungen bei Philosophie- Studenten erinnerlich, wo an Hand der Vor zensuren exakt kontrolliert wurde, wo die Hilfe der Gruppe ansetzen mußte, um zu garantieren, daß die gesteckten Ziele er reicht werden. Die Freunde dort legten Patenschaften bestimmter Freunde für an dere in einzelnen Fächern fest, vereinbar ten nach gemeinsamer Beratung in ande ren Fällen Konsultationen mit den ein schlägigen Wissenschaftlern. Sicher kann man damit auch acht Wo chen vor der Prüfung nicht alles retten, wenn in den Monaten zuvor gar nichts passiert sein sollte. Einiges aber doch und außerdem fängt die Verantwortung der FDJ-Gruppe eben auch nicht erst acht Wo chen zuvor an. Das ist im übrigen der Grund, warum wir jetzt darüber schrei ben. Wir sind nämlich der Meinung, daß es im November durchaus nicht zu früh ist, um an Prüfungen im Juli zu denken. Festlegungen im Lenin-Auf gebot über Lei stungsziele bedürfen besonders exakter Kontrolle, sofortigen Eingreifens auch nach einmaligem Versagen. Über die Not wendigkeit erhöhter Immatrikulationszah len — das Thema des Kommentars trifft z. B. auch die Mathematik — sind wir uns einig geworden. Man sollte beachten, daß das Ziel dieser Maßnahmen mehr Absol venten sind, und nicht mehr vorzeitige Abgänge wegen Prüfungsdurchfallern. Nachsatz: Kluge Leser haben sicher ge merkt, daß das Wort „FDJ“ an einigen Stellen des Kommentars bedenkenlos ge gen „Hochschullehrer“ ausgetauscht wer den könnte. Auch das ist richtig. ms Monumentalkunst und Architektur Die Sektion bildende Kunst der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin legt ein aktuelles Material zur Frage der Synthese von Architektur und bildender Kunst vor (Arbeitshefte der DAK II — Bildende Kunst und Architektur — Materialien der Plenartagung Mai 1968, 50 S., 31 Abb.). Das Heft wird interessierte Abnehmer finden: Architekten, Künstler, Wissen schaftler, Studenten... Wie der Titel der Reihe sagt, sollen Arbeitsergebnisse vermittelt werden, weniger Endgültiges. Es sind die wichtigsten Ergebnisse der Plenartagung enthalten, u. a. Beiträge von Konrad Wolf, Werner Klemke, Gerhard Geyer, Prof. Kurella, Alexander Abusch, Prof. Paulick. Von der Krise der monumentalen Kunst, besonders der Denkmalkunst, sprach Prof. Fritz Cremer. Er wies auf die künst lerische Unsicherheit einer Übergangszeit hin, wo die aus neuen Inhalten resultierenden neuen Formen noch nicht genau erkannt sind, die gegenwärtigen Aufgaben aber gelöst werden müssen. Cremers Ausgangspunkt ist nicht Resignation, sondern Verantwortung. Die Aufgaben der Kunstwissenschaft bei der Klä rung der Begriffsinhalte „monumental“, „Monumental kunst“ werden klar ausgesprochen, wobei auch die all gemeinen Gesellschaftswissenschaften und die Sprach wissenschaft helfen müssen. Dipl.-Ing. Bruno Flierl, Wissenschaftlicher Mitarbei ter des Institutes für Städtebau und Architektur der Deutschen Bauakademie, legte thesenhaft Probleme der Gestaltung des Systems Architektur und bildende Kunst vor — im Anhang des Heftes werden dazu auf schlußreiche Skizzen und Analysen der Konzeptionen für bildende Kunst in den Städten Berlin, Karl-Marx- Stadt, Dresden und Magdeburg vorgelegt. Die op tischen Analysen reichen von Tatlins 1920 konzipier ten Monument der III. Internationale bis zur „Fahnen plastik“ in Halle (S. Fliegel 1966). Mancher Gedanke im „Arbeitsheft IP“ muß kritisch betrachtet werden, produktive Auseinandersetzung ist aber lohnend. V. F. Lecker, lecker I Alteingesessene Mittagesser des Bereiches Ritterstraße kommen seit einigen Wochen, genau seit dem 13. Oktober, aus dem Staunen nicht mehr heraus, lobende Worte ob des neuen vorzüglichen Mittagessens sind an der Tagesordnung, der An drang nimmt ungeahnte Ausmaße an. Nachdem wir in unserer letzten Ausgabe (Seite 2) kurz und amtlich die Veränderungen im Betriebs restaurant „Jenny Marx“ mitteilten, fühlen wir uns verpflichtet, mit einem kurzen Beitrag den 10 Kolle ginnen und Kollegen des Betriebs restaurants und der Leitung der Ab teilung Mensen und gastronomische Einrichtungen ein herzliches und aufrichtiges „Dankeschön“ ! — sicher auch im Namen aller Essenteilneh- mer — auszusprechen. Mit den drei Mittagessen ist nicht nur die Auswahl größer geworden, sondern dank der vollständigen Her stellung im eigenen Bereich ist jedes Essen unvergleichlich schmackhafter als früher und dabei äußerst preis wert. Der Umbau der Küche hat ge zeigt, wie man mit relativ geringem Aufwand große Wirkung erzielen kann. Sämtliche Reserven wurden genutzt. Alte ungenutzte Geräte und Kessel wurden überholt und neu installiert, technologische Verände ¬ rungen und die Anschaffung neuer Geräte wie der Geschirrspül maschine und des Großküchen-Uni versalgerätes eröffneten neue Mög lichkeiten. Eine große Entlüftungs anlage mußte in die Küche eingebaut werden. Eine Reihe weiterer Voraus setzungen wurden dank der tatkräf tigen Mitarbeit des Küchenkollektivs erfüllt, ehe die Küche zur eigenen Großnutzung freigegeben werden konnte. Schließlich waren auch die Ver handlungen mit dem Reisebüro we gen zweier dringend benötigter Lagerräume erfolgreich, so daß nun zur Freude aller im „Jenny Marx“ 1 essenden Studenten und Mitarbeiter das Lob „lecker, lecker“ oft aus gesprochen werden kann. Bester Be weis für die Qualität der drei Wahl essen ist die auf 440 Teilnehmer verdoppelte Zahl gegenüber dem frü her angelieferten Essen. Diese Zahl und die spürbare Zu friedenheit der Gäste dürften für den Leiter des Betriebsrestaurants Gunter Fritzsche (links), der sich vom Koch zum Leiter qualifizierte und jetzt auf die Meisterprüfung vor bereitet, die Köchin Thea Leipnitz (rechts) und ihre fleißigen Mitarbei ter Bestätigung ihrer erfolgreichen Arbeit sein. Wir wünschen im Na men aller Hungrigen weiter gute Ideen und eine gute Hand bei der Zubereitung unseres Mittagessens. Ein Jahr Stabs gruppe Neubau Die Stabsgruppe Neubau wurde vor einem Jahr im November 1969 gebildet. Ihr gehören sowohl Gesellschafts wissenschaftler als auch Naturwissenschaftler an. Eine ihrer wichtigsten Aufgaben war und ist die Vorbereitung von Ent scheidungen des Rektors in bezug auf den Neubaukomplex der KMU. In enger Zusammenarbeit mit den Sektionen, die in den Neubau einziehen, werden die damit verbundenen Probleme gelöst. Das betrifft u. a. sowohl Fragen des Raumprogramms, der Arbeits. und Wissenschaftsorganisa- tion als auch der Ausstattung der Einzel- und Gruppen räume, der Dienstleistungen und sozialen Betreuung. Ein kompliziertes Problem ist die Zuordnung der einzelnen Institutionen zueinander um ein Optimum an Kommunika tionsmöglichkeiten zu erreichen. So wurde es beispielsweise erforderlich, das Raumprogramm des Hauptgebäudes (Sitz des Rektors) zu überprüfen und zu präzisieren, um eine günstigere Belegungsvariante als die bisher ausgewiesene zu erreichen. So bedingt die verstärkte Ausbildung von Phy sikern und Chemikern, die das Sonderprogramm der KMU fordert, die Schaffung entsprechender räumlicher Vorausset zungen auch im Neubau und bedeutet damit neue Aufgaben für die Stabsgruppe. Ein besonderer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Aus stattung des Neubaus mit technischen Unterrichtsmitteln. Das heißt, daß den Wissenschaftlern und Studenten für Lehrveranstaltungen, Übungen, für Forschung und Selbst studium neben den traditionellen auch neueste teils un- erprobte technische Lehrmittel zur Verfügung gestellt wer den wie Hochschulfernsehen in Hörsälen und Seminarräu men, 16-mm-Tonfilmgerät, 8-mm-Super-Filmprojektoren. Eine schwierige Aufgabe ist, optimale Lösungen für die mengen- und typenmäßige Ausstattung zu finden, zumal es für eine derartig umfangreiche Einrichtung kaum vergleich bare Beispiele gibt. Folgende Aspekte sind u. a. dabei in Abstimmung zueinander zu bringen: moderne Hochschul methoden, unterschiedliche fachspezifische Anforderungen, verfügbare Raumkapazität, erreichbare Technik (einschließ lich Importe) und deren Funktionstüchtigkeit, Effektivität der Anlagen bei flexiblem Einsatz und wachsende Nutzung unserer Unterrichtstechnik durch die Sektionen. * Dabei sind auch solche Forderungen zu berücksichtigen, wie ökonomischer Nutzen und die Sicherung der Erweite- rungsmöglichkeit der Ausstattung im Sinne einer zu erwar tenden progpostischen Entwicklung. Die Stabsgruppe Neubau muß sich neben der Lösung der Schwerpunktaufgaben intensiv auch mit scheinbar so unbe deutenden Problemen wie dem Schlüsselprogramm des Neu baukomplexes, der Bezifferung von Seminargruppen und der Kennzeichnung der einzelnen Räume im Neubau beschäf tigen. Weiß man jedoch, daß in den neuen Gebäuden die Grundinformation der Studenten über den Bildschirm erfol gen soll, so ist klar, daß z. B. die Bezeichnung der Seminar gruppen so eindeutig und unverwechselbar wie möglich sein muß, um Irrtümer auszuschließen. Um spezielle Teilprobleme termingemäß und sachkundig lösen zu können, bildete die Stabsgruppe mehrere Arbeits gruppen (zur Zeit arbeiten 10). Diesen Arbeitsgruppen ge hören Universitätsangehörige aus allen Bereichen an, und auf der Grundlage ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit konnten bereits eine Reihe wichtiger inhaltlicher und technischer Probleme erfolgreich gelöst werden. Der breite Mitarbeiterkreis in den Arbeitsgruppen spricht für das Interesse und die Anteilnahme eines großen Teiles der Universitätsangehörigen am Neubau ihrer Universität. Daß die Stabsgruppe Neubau den Kampf um den Ehren titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" aufgenommen hat, ist selbstverständlich, weil ohne richtig organisierten Wett, bewerb und sozialistischer Gemeinschaftsarbeit diese über aus komplizierten Aufgaben niemals gemeistert werden können. Dr. Reimer, Weber uz 43/69, Seite 4