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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 13.1969
- Erscheinungsdatum
- 1969
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 39-2-77
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196900006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19690000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19690000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 13.1969
-
- Ausgabe Nr. 1/2, 09.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 3, 16.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 4, 23.01.1969 1
- Ausgabe Nr. 5, 31.01.1969, Sonderausgabe 1
- Ausgabe Nr. 6, 03.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 7, 06.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 8, 10.02.1969 -
- Ausgabe Nr. 9, 20.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 10, 27.02.1969 1
- Ausgabe Nr. 11, 06.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 12, 13.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 13, 20.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 14, 27.03.1969 1
- Ausgabe Nr. 15, 03.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 16, 10.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 17, 17.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 18, 24.04.1969 1
- Ausgabe Nr. 19, 08.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 20/21, 15.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 22, 22.05.1969 1
- Ausgabe Nr. 23/24, 05.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 25, 12.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 26, 19.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 27, 26.06.1969 1
- Ausgabe Nr. 28, 03.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 29, 10.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 30, 24.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 31, 31.07.1969 1
- Ausgabe Nr. 32, 04.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 33/35, 18.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 36, 25.09.1969 1
- Ausgabe Nr. 37/38, 02.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 39/40, 16.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 41, 23.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 42, 30.10.1969 1
- Ausgabe Nr. 43, 06.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 44, 13.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 45, 20.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 46, 27.11.1969 1
- Ausgabe Nr. 47, 04.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 48, 11.12.1969 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 18.12.1969 1
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Band 13.1969
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ENTSCHLIESSUNG der FDJ-Kreisdelegiertenkonferenz (Entwurf) Oer 20, Jahrestag der DDR ist ein bedeut* samer Höhepunkt in der Entwicklung unseres Staates, der sich zu einem festen Bollwerk des Sozialismus entwickelt hat. Von uns FDJ-Mit- gliedern der Kreisorganisation der Karl-Marx- Universität steht, wie vor allen Bürgern unse rer Republik, die Aufgabe, unseren Beitrag zur weiteren allseitigen Stärkung der DDR zu leisten. Dabei hat die Wissenschaft bei der Ge staltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und im Klassenkampf gegen den Imperialismus eine große Bedeu tung. Unsere politisch-ideologische Arbeit ist dar auf gerichtet, alle unsere FDJ-Mitglieder zu Pionierleistungen im Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages zu befähigen. Wir FDJler der Karl-Marx-Universität betei ligen uns deshalb unter der Losung „Unsere Liebe, unsere Treue und unsere Kraft dem so zialistischen Vaterland" am Wettbeiverb der lugend zum 20. Jahrestag der Gründung un serer Republik. Wir gehen in unserer Arbeit von folgenden grundsätzlichen Beschlüssen unserer Organi sation aus: — Grußbotschaft Walter Ulbrichts an das VIII. Parlament der FDJ — Beschluß der 3. Tagung des ZR der FDJ vom 22.2. 1968 — die Materialien der FDJ-Hochschulkonfe- renz in Dresden — Programm der FDJ-Bezirksorganisation Leipzig zum 20. Jahrestag der DDR Sinn und Zweck unserer Arbeit ist die Erziehung aller FDJ-Mitglieder zu jungen Sozialisten, die fest auf dem Klassenstand punkt der Arbeiterklasse stehen und lei denschaftliche Revolutionäre sind. Die po litisch-ideologische Arbeit unter den Stu denten muß auf die Ausbildung und Er ziehung sozialistischer Absolventen ge richtet sein: „Wir brauchen für unsere sozialistische Ge sellschaft einen Absolventen, der 1. den Marxismus-Leninismus zutiefst begrif fen hat, eine klassenmäßige Position in un serem nationalen Kampf einnimmt und die Zusammenhänge von Politik, Ökonomie, Ideo logie und Wissenschaft versteht. 2. über ein breites Spektrum von Kenntnissen seines Fachgebietes verfügt, die es ihm er möglichen, dem raschen Fortschreiten der Technik und Wissenschaften zu folgen; 3. über spezielle, moderne Kenntnisse seines Fachgebietes verfügt, über ein anwendungs bereites Wissen, das es ihm ermöglicht, den Fortschritt der Wissenschaft und Technik mit- zubestimmen; 4. sich die Schätze der deutschen und inter nationalen Kultur angeeignet hat.“ Wir entwickeln uns vor allem durch die aktive Mitarbeit in der FDJ und durch die verantwortungsbewußte Teilnahme an der weiteren Durchsetzung der Hochschul reform zu sozialistischen Persönlichkeiten Unsere erste Aufgabe in der FDJ ist es, uns volle Klarheit über die politische Be deutung der Hochschulreform für die Ge staltung des entwickelten gesellschaftli chen Systems des Sozialismus und für die Klassenauseinandersetzung mit dem Im perialismus zu verschaffen Die FDJ-Grup- pen sorgen dafür daß alle unsere Mitglie der an den Brennpunkten des sozialisti schen Aufbaus mitwirken und immer be reit sind. Pioniertaten zur Stärkung der DDR zu vollbringen. Wir diskutieren mit allen Freunden die Aufgaben der Hoch schulreform; unterbreiten unsere Vor schläge und organisieren die aktive Mit arbeit aller FDJ-Mitglieder bei der Ver wirklichung. Dabei konzentrieren wir uns auf die Mitwirkung an folgenden Schwer punktaufgaben : — Ausarbeitung der neuen Studienpläne auf der Grundlage des sozialistischen Ab solventenbildes. — Ausarbeitung und Durchsetzung des wissenschaftlich-produktiven Studiums als durchgängiges Ausbildungsprinzip. — Entwicklung der Beziehungen zur so zialistischen Praxis. In diesem Prozeß werden wir uns unse rer persönlichen Verantwortung für den Sieg des Sozialismus voll bewußt und neh men sie wahr. Inhaltlich stehen folgende Probleme im Vordergrund: 1. Die Überzeugung, daß unsere Epoche durch den Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus gekennzeichnet ist und die Gewißheit vom Sieg und der gesell schaftlichen Überlegenheit des Sozialismus. 2. Die Verantwortung jedes FDJ-Mitglie- des für die weitere Stärkung der DDR durch hohe Leistungen im wissenschaft lich-produktiven Studium, bei Rationali sierungsvorhaben, im Berufswettbewerb u. a. Dabei gehen wir vom Systemcharakter der sozialistischen Gesellschaft und von der Bedeutung und Verantwortung der Hochsdiulen in diesem System aus. 3. Die Erkenntnis der Bedeutung der poli tischen Macht der Arbeiterklasse und des Wesens der sozialistischen Demokratie 4. Die enge Freundschaft der Sowjetunion sowie die enge Verbundenheit zum lenin- sehen Komsomol gehören zu den Grund eigenschaften eines jungen Sozialisten. Die Sowjetunion ist das stärkste und entwik- keltste Land des sozialistischen Welt systems. Sie hat das Grundmodell der so zialistischen Gesellschaft entwickelt, indem sie die Macht der Arbeiterklasse und die führende Rolle der Kommunistischen Par tei unablässig gestärkt und entwickelt hat. 5. Die Gewißheit, daß dem Sozialismus in ganz Deutschland die Zukunft gehört. Wir verdeutlichen die Darlegung durch die Perspektive der DDR im Gegensatz zur Entwicklung des staatsmonopolistischen Kapitalismus in Westdeutschland. Im Rahmen der genannten Hauptinhalte der politisch-ideologischen Arbeit gilt es in der FDJ-Kreisorganisation der Karl-Marx- Universität folgende Probleme besonders zu berücksichtigen: — Die Arbeiterklasse und alle Werktätigen haben unter Führung der SED auf der Grundlage des Marxismus-Leninismus und in Verwirklichung der allgemeinen Ge setzmäßigkeiten bei der Errichtung der so zialistischen Gesellschaft einen modernen sozialistischen Staat errichtet. Er ist die größte Errungenschaft der deutschen Ar beiterklasse. Seine Stärkung und Verteidi gung ist unsere höchste Klassenpflicht. — Der Sozialismus in der DDR entwickelt sich in Übereinstimmung mit den objekti ven Gesetzen der gesellschaftlichen Ent wicklung. Er verlangt gleichzeitig die be wußte Tat eines jeden von uns. Der So zialismus erweckt und erfordert große Schöpferkräfte und Kampfesmut. Den Kampf bewußt zu führen, in ihm den Sinn unseres Lebens zu sehen und unser Glück zu finden, kennzeichnet unsere jungen So zialisten. — Im Prozeß der Vollendung des Sozialis mus unter den Bedingungen der wissen schaftlich-technischen Revolution wächst die Rolle der Arbeiterklasse unter Füh rung ihrer marxistisch-leninistischen Par tei. Dabei nimmt die Verantwortung der Intelligenz, die fest mit der Arbeiterklasse verbunden bzw. selbst Teil dieser Klasse ist, immer mehr zu. Es gilt, alle FDJ-Mit glieder auf das politisch-ideologische Ni veau der Arbeiterklasse zu bringen. — Die Arbeiterklasse und alle Werktäti gen gestalten in der DDR das entwickelte gesellschaftliche System unter den Bedin gungen der wissenschaftlich-technischen Revolution zum Nutzen des Volkes. Sie erhöhen damit die Anziehungskraft des Sozialismus. Dagegen führt die wissen schaftlich-technische Revolution zur Ver schärfung der Widersprüche in und zwi schen den imperialistischen Ländern. — Sozialismus, Freiheit und Demokratie für die Arbeiterklasse und alle Werktäti gen sind eine untrennbare Einheit. Die ge festigte und entwickelte Macht der Arbei terklasse ist Voraussetzung für die Erhal tung und Weiterentwicklung der soziali stischen Demokratie. — Die wachsende Stärke des sozialistischen Weltsystems und der kommunistischen und Arbeiterbewegung sowie die Verschärfung der inneren Widersprüche des Imperialis mus führt zur Schwächung seines Systems und erhöht objektiv- seine Aggressivität'. Wir hassen den Imperialismus als unseren Todfeind, gleich, welchen äußeren An strich er sich gibt. — Die Konvergenztheorie ist ein strategi sches Mittel des Imperialismus zur reak tionären Formierung im Inneren und soll innerhalb der Globalstrategie der Aufwei chung der sozialistischen Staaten dienen. Dieser neuen Form des Antikommunis mus treten wir entschieden entgegen. II. Die politisch-ideologische Arbeit der FDJ wird anhand der Erfüllung wesentlicher Aufgaben bei der Durchsetzung der sozia listischen Hochschulreform geleistet. Die Lösung dieser Aufgaben bedeutet, einen wesentlichen Schritt zur Erziehung sozia listischer Persönlichkeiten zu tun. Dabei ist es das besondere Anliegen der FDJ, das wissenschaftlich-produktive Studium in den Mittelpunkt der konkreten Mitarbeit bei der Hochschulreform zu stellen, weil damit die Herausbildung sozialistischer Absolventen optimal gefördert wird. Folgende Aufgaben betrachten wir als unsere Schwerpunkte: 1. Studium und Anwendung des Marxismus- Leninismus. 2. Sozialistische Gemeinschaftsbeziehungen zwischen Studenten und Arbeiterjugend. 3. Sozialistischer Studentenwettstreit. 4. Berufsausbildung und Weiterbildung der jugendlichen Arbeiter und Angestellten. Der Marxismus-Leninismus ist die ■ Weltanschauung eines jungen Soziali sten, eines jeden FDJlers. Wir können un seren persönlichen Beitrag zur Entwick lung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus und damit unseren Beitrag im Klassenkampf gegen den Imperialismus nur dann voll wirksam machen, wenn wir uns den Marxismus-Leninismus als Welt anschauung des Proletariats zu eigen ge-, macht haben und unsere Kenntnisse stän dig produktiv erweitern und anwenden. Das wissenschaftlich-produktive Studium im Marxismus-Leninismus spielt dabei eine entscheidende Rolle, die Durchset zung dieser Studienform im Marxismus- Leninismus ist das FDJ-Objekt Nr. 1 in der sozialistischen Hochschulreform. Das zu schaffende System Marxismus- Leninismus umfaßt das marxistisch-leni nistische Grundlagenstudium, das FDJ- Schuljahr als praxisbezogene Form der marxistisch-leninistischen Weiterbildung' des FD J-Mitgliedes und der praktischen Anwendung und Weitergabe dieser Kennt nisse in Form der propagandistischen Tä tigkeit, besonders durch eine enge Zusam menarbeit .mit der Arbeiterjugend. Die FDJ hilft mit, das Grundlagenstu dium mit höchster Qualität zu gestalten. Damit nehmen wir in enger Zusammen arbeit mit den Hochschullehrern der Sek tion Marxismus-Leninismus Einfluß auf die marxistisch-leninistische Ausbildung. Die Erfahrungen und Ergebnisse bei der Arbeit mit dem Marxismus-Leninismus als FDJ-Objekt Nr. 1, die in den Kolloquia des FDJ-Schuljahrs gesammelt werden, werden auf Konferenzen besonders ab den - III. Leipziger Studententagen diskutiert und verallgemeinert. Alle diese Konferenzen der FDJ-Grundorganisationen dienen der Vorbereitung der Konferenz anläßlich des 20. Jahrestages der DDR zur führenden Rolle der Arbeiterklasse. Die mit dem politischen Kampf unseres sozialistischen Staates eng verbundene Ausbildung von hochqualifizierten Leh rern für Marxismus-Leninismus in erhöh ter Anzahl stellt ein Kernstück der Ziel stellung der FDJ bei der Verwirklichung der Hochschulreform bis zum 20. Jahres tag dar. Ein wichtiger Bestandteil der marxi stisch-leninistischen Klassenerziehung der FDJ-Mitglieder ist die Pflege der revolu tionären Traditionen der Arbeiterklasse. Für den jungen Revolutionär von heute ist es wichtig zu verstehen, wie die Arbeiter klasse den Imperialismus in allen Situatio nen konsequent bekämpft hat. Der Erfor schung des Werdens und Wachsens unse rer DDR kommt dabei in Vorbereitung des 20. Jahrestages besondere Bedeutung zu. Wir verfolgen die junge Geschichte des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staates durch Aussprachen mit. Aktivisten der ersten Stunde, mit ehemaligen FDJ- Mitgliedern unserer Karl-Marx-Universi tät, mit zahlreichen Hochschullehrern, die bei der demokratischen und sozialistischen Umgestaltung unseres Hochschulwesens großen persönlichen Anteil haben. Der Kampf der Grundorganisationen um den Namen eines Revolutionärs spielt eine bedeutende Rolle bei der Pflege und Be wahrung der revolutionären Traditionen. Durch Gedenkappelle, Feierstunden. Wandzeitungen usw. würdigen wir die re volutionären Taten des Kämpfers der Ar beiterbewegung, um dessen Namen unsere Grundorganisation ringt, oder den sie be reits trägt. 0 Der Klassenstandpunkt bedingt die K" absolute Anerkennung der führenden Rolle der Arbeiterklasse beim Aufbau des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Bei der Aneignung der Weltanschauung der Arbeiterklasse ist der unmittelbare persönliche Kontakt zur Ar beiterklasse wichtig. Wir nutzen dazu be sonders unsere in der einheitlichen sozia listischen Jugendorganisation festgelegten Aufgaben. Dabei lernen die FDJ-Studen- ten den Kampf der Arbeiterklasse um hohe Leistungen auf allen Gebieten unse res gesellschaftlichen Lebens kennen. Sie werden vertraut mit den Problemen der sozialistischen Praxis und begreifen zu tiefst die großen Leistungen der Arbeiter klasse bei ihrer Meisterung. Dabei sind un sere FDJ-Studenten gezwungen, ihre im Studium erworbenen Kenntnisse ständig in der Praxis anzuwenden und an der Praxis zu überprüfen. Die Zusammenarbeit zwischen Studen ten und Arbeiterjugend wird auf vielfälti- gen Gebieten erfolgen. Sie wird die pro pagandistische Tätigkeit ebenso einschlie ßen, wie gemeinsame Arbeiten zu bestimm ten fachlichen Problemen, Zusammenar beit bei der Lösung von Problemen der Betriebe, bei der Forschung, auf dem Ge biet der Kultur und des Sports usw. Neben den bisherigen existierenden Formen stre ben wir vor allen Dingen eine stärkere Orientierung auf die Arbeiterjugend der Hauptpraxispartner der Karl-Marx-Uni versität. des Kombinates Böhlen und des Wohnungs- und Gesellschaftsbaukombina tes, an. Wir verpflichten uns zum 20. Jahrestag der DDR, beispielhafte sozialistische Ge meinschaftsbeziehungen zwischen Gruppen, die um den Titel „Sozialistisches Studen tenkollektiv“ kämpfen, und Jugendbriga den des Kombinates Böhlen herzustellen. Ähnliche Beziehungen werden auch zwi schen den Gruppen und Brigaden des WGBK und der Praxispartner der Sek tionen hergestellt. Dabei sollen bis zum 20. Jahrestag wesentliche Erfahrungen über die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit vorliegen und in Form von Arbeiten auf der Leistungsschau in Rostock und von Studentenkonferenzen abgerechnet werden. Zwischenbilanz werden wir anläßlich der III. Leipziger Studententage und der an läßlich des 20. Jahrestages der Aktion „Max braucht Wasser“ im Frühjahr 1969 statt findenden Konferenz des Zentralrates der FDJ, des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen und des Zentralvorstan des der Gewerkschaft Wissenschaft ziehen. Die gemeinsame Arbeit von jungen Ar beitern und FDJ-Studenten bei der Aktion „Max braucht Wasser“ im Jahre der Gründung unserer Republik ist uns Vor bild für alle unsere Bemühungen um echte Bindungen zur sozialistischen Praxis. 3 Ziel unserer politischen Arbeit im Ju- ■ gendverband ist die allseitig gebildete sozialistische Persönlichkeit. Die Entwick lung des Willens und der Fähigkeit, hohe Leistungen auf verschiedenen Gebieten zu erreichen und dabei alle Kräfte einzuset zen, wird durch den Studentenwettstreit wesentlich gefördert. Es ist notwendig, den' Studentenwettstreit komplex zu führen und uns bei der Gestaltung des gesamten Wettstreits auf eine enge Zu sammenarbeit mit dem FDGB, der GST und dem DRK zu stützen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Füh rung des Wettbewerbsgedankens zwischen den Grundorganisationen, den Gruppen und jedem einzelnen. Der wissenschaft liche Studentenwettstreit ist unser Füh rungsinstrument zur breiten Entwicklung des wissenschaftlich-produktiven Studiums. Wir entwickeln vielfältige Formen und Initiativen, die für volkswirtschaftlich- strukturbestimmende Forschungs- und Entwicklungsvorhaben rasch praxiswirk sam werden, insbesondere auch im Hin blick auf die sozialistische Gemeinschafts arbeit zwischen Studenten verschiedener Wissenschaftsdisziplinen, Arbeiterjugend und jungen Wissenschaftlern und tragen somit zur Stärkung und Festigung der DDR in der Klassenauseinandersetzung auf wissenschaftlichem, ökonomischem und politisch-ideologischem Gebiet bei: Den kulturell-künstlerischen Wettbewerb entwickeln wir zu einer breiten Massen bewegung, die zur Förderung und Berei cherung des gesamten geistig-kulturellen Lebens beiträgt. Wir beteiligen uns mit unseren Arbeiten am Wettbewerb des volkskünstlerischen Laienschaffens der Karl-Marx-Universität, an den Ausschei den junger Talente und beziehen auch diese Initiativen in die Zusammenarbeit mit der Arbeiterjugend der Stadt Leipzig ein. Hauptanliegen unseres Studentenwett streites auf sportlichem und wehrsport lichem Gebiet ist die Erhöhung unserer körperlichen Einsatzbereitschaft. Auf sport lichem Gebiet tragen wir durch Gestal tung und Teilnahme an Wettkämpfen Ausscheidungen, Rundenspielen, Bau und Nutzung von eigenen Kleinsportanlagen usw. dazu bei, regelmäßig zu trainieren und zu üben. Auf wehrsportlichem Gebiet nehmen wir aktiven Anteil an der Ge staltung des „Tages der Wehrbereitschaft.“ Höhepunkte bilden die Aktion „DDR — Signal 20“, die III. Leipziger Studenten tage, der 12. Leipziger Studentensommer und die zentrale Leistungsschau in Ro stock. n Die Hochschulreform muß das Werk H• aller Universitätsangehörigen sein. Aufgabe unserer FD J-Leitungen im Be reich der Arbeiter und Angestellten ist es deshalb, die Freunde zu einer qualifi zierten Diskussion um die wichtigen Do kumente der Hochschulreform zu befähi gen, ihnen vor allem die politische Bedeu tung dieser Prozesse zu erklären, ihnen die Notwendigkeit zu verdeutlichen, aktiv an der Diskussion um die Grundsätze zur Neugestaltung der Berufsausbildung mit zuwirken. Alle Freunde nehmen an den verschiedenen Wettbewerbsformen teil, z. B. am Kampf um den Titel „Vorbild liches Lehrlingskollektiv“, am Kampf um den Staatstitel und anderen. Im Rahmen des FDJ-Schuljahres erwerben sich die Freunde die für die Gestaltung des ent wickelten gesellschaftlichen Systems not wendigen Kenntnisse auf dem Gebiet des Marxismus-Leninismus Dazu ist es not wendig, die Festigkeit und Schlagkraft un serer Organisation sowie die Qualität un serer Arbeit im Bereich der Arbeiter und Angestellten der Universität zu erhöhen. Die Probleme der Berufsaus- und Weiter bildung müssen zu einem festen Bestand teil der FDJ-Arbeit werden, wobei die FDJ-Leitungen eine große Verantwortung dafür tragen, daß Berufsaus- und Weiter bildung der jungen Arbeiter und Ange stellten den Welthöchststand verkörpern. III. Die Lösung der formulierten Aufgaben stellt hohe Anforderungen an die Tätig keit der FDJ-Gruppen. In der FDJ-Gruppe vollzieht sich der Hauptteil des Erziehungs prozesses. Die zentralen Aufgaben müssen sich im Gruppenprogramm als konkrete Aufträge für alle und für einzelne Freunde widerspiegeln und durch deren Aktivität gelöst werden. Auf Grund dessen müssen wir den Wettbewerb um den Titel „So zialistisches Studentenkollektiv der Karl- Marx-Universität“, in den die Anforde rungen an eine FDJ-Gruppe ihren Aus druck gefunden haben, bei strikter Wah rung des inhaltlichen Niveaus entscheidend verbreitern. Die Bewegung „Ehrenpaß junger Revo lutionäre“ ist die Form der persönlichen Leistungssteigerung des einzelnen Freun des in seinem Kollektiv zu Ehren des 20. Jahrestages. Dabei geht es um persön liche Verpflichtungen auf der Basis des Gruppenprogramms zu echten Pionier- und Spitzenleistungen. Wir werden für eine offene, kritische Atmosphäre in un seren Gruppen sorgen und das Gruppen programm so konkretisieren, daß jeder Freund mit seiner öffentlichen Verpflich tung vor dem Gruppenkollektiv befähigt wird, an der Ehrenpaß-Bewegung teilzu nehmen. Besondere Bedeutung kommt der Durch führung- der monatlichen Mitgliederver sammlung zu- Als höchstes Organ der Gruppe müssen wir die Mitgliederver sammlung auf höchstem politischen Ni veau sichern. In ihr äußert sich die demo kratische Mitarbeit und Aktivität aller Mit glieder. in ihr vollziehen sich im Mei nungsstreit wichtige Aspekte der Klassen- erziehung, von ihr gehen auf Grund ihrer Beschlüsse die Aktivitäten der FDJler auf allen Arbeitsgebieten aus. Die Formierung eines schlagkräftigen und ständig einsatzbereiten Aktivs ist eine vordringliche Aufgabe, weil die Hal tung und das Auftreten des Verbands aktivs entscheidend dazu beitragen, alle Freunde in die Lösung der Aufgaben ein zubeziehen und die gefaßten Beschlüsse rasch zu verwirklichen. Zur ständigen Qualifizierung aller Mit glieder des Aktivs wird ein umfassendes, abgestimmtes Schulungssystem funktions fähig gemacht. Der Funktionärslehrgang zu Beginn des Studienjahres 1969/70 steht im Zeichen der Vorbereitung des Kreisaktivs auf den 20. Jahrestag der Gründung der DDR. Zur wirkungsvollen Vorbereitung des 20. Jahrestages unserer Republik führen die Werktätigen der DDR den sozialisti schen Wettbewerb. Das Abrechnen im Wettbewerb erfolgt nach den Kriterien dieses Programmes der Kreisorganisation zum 20. Jahrestag der Gründung der DDR. Der Wettbewerb verläuft in folgenden ■ Formen: Alle Grundorganisationen kämpfen um die Auszeichnung mit dem Namen eines revolutionären Kämpfers. Die Grund organisationen. die den Namen bereits tra gen, kämpfen um das Ehrenbanner des Zentralrates. Nach Beendigung jeder Wettbewerbs etappe wird die beste Grundorganisation mit dem Karl-Marx-Banner ausgezeich net. • Die Gruppen kämpfen um die Verlei hung des Titels „Sozialistisches Studenten kollektiv“. / Jeder einzelne Freund kämpft in seinem Kollektiv mit persönlichen Verpflichtun gen um den „Ehrenpaß junger Revolutio när“. Der Wettbewerb wird eng mit dem Neubau unserer Karl-Marx-Universität verbunden. Dabei ist es unser Ziel, an der Hochschulreform mitzuwirken, daß in dei Hochschulreform an der Karl-Marx-Uni versität parellel zu dem Neubau solche Veränderungen erreicht werden, daß wis senschaftlich-produktiv ausgebildete Stu denten in die schönen Neubauten einzie hen. Gleichzeitig unterstützen wir den Neubau auch durch Arbeitseinsätze. Der Wettbewerb, wird in folgenden drei Etappen bis zum 20. Jahrestag geführt: 1. Etappe bis IS. Marz 1969 mit folgenden Höhepunkten: 23. Jahrestag der FDJ, Na tionalkongreß der Nationalen Front. 2. Etappe bis 27. Juli 1969 mit folgenden Höhepunkten: III. Leipziger Studenten tage der FDJ. V Deutsches Turn- und Sportfest. 3. Etappe bis 10. Oktober 1969 mit folgen den Höhepunkten: 12. Leipziger Studenten sommer, 20. Jahrestag der DDR. In unserer Arbeit orientieren wir uns nach dem 20. Jahrestag der Gründung der DDR auf den 100. Geburtstag Lenins im April 1970, 25. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus im Mai 1970, 150. Geburts tag Engels im November 1970. UZ 1-2/69, Seite 9
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