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Mubi MARX - UNIVERSITÄT Sächsische Landesbibliothek Universitätszeltmg. Organ der Kreisleitung der SED 26. Februar 1982 ZSWK | Ku bi 1Gäbi Das Referat Erich Honeckers bildet inhaltliche Grundlage für die Parteiwahlen 7. erweiterte Sitzung der SED-Kreisleitung zog Schlußfolgerungen aus der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen Am Freitag fand die 7. erweiterte Sitzung der SED-Kreisleitung statt. Sie wertete die Beratung des Sekre tariats des Zentralkomitees der SED mit den 1. Sekretären der Kreislei tungen am 12. Februar 1982 aus. An der Sitzung der SED-KL nahmen auch die GO- und APO- Sekretäre, die Vorsitzenden der Massenorgani sationen, der Kommissionen und Ar beitsgruppen der SED-KL, sowie die Mitglieder der KPKK, der KRK und des Kollegiums teil. Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-KL. zog Schlußfolgerungen für die Kreispar teiorganisation KMU und die Uni versität aus dem Referat des Gene ralsekretärs des ZK der SED, Ge ¬ nossen Erich Honecker, über die Aufgaben der Partei bei der weite ren erfolgreichen Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages. Einmütig stimmte die Kreisleitung den im Referat gezogenen Schluß folgerungen sowie dem Beschluß zur weiteren Erhöhung.des Niveaus der politischen. Führungstätigkeit in Auswertung der Beratung des Se kretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der SED-Kreisleitun gen vom 12. Februar 1982 zu. Durch alle Parteiorganisationen ist die ideologische sowie die politi sche Massenarbeit wirksamer zu ge stalten, um in jedem Arbeits- und Studienkollektiv bei jedem KMU- Angehörigen Initiativen zu fördern zur allseitigen kontinuierlichen Er füllung der anspruchsvollen Plan aufgaben. Die Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung erörterten in Semi naren die Anforderungen und Auf gaben, die sich für jede GO und für jeden Kommunisten aus dem In halt der Rede des Generalsekretärs des ZK der SED ergeben Daran be teiligten sich auch die GO- und APO-Sekretäre, die Vorsitzenden der Massenorganisationen, Kom missionen und Arbeitsgruppen der SED-KL und die Mitglieder der KPKK, der KRK und des Kollegiums. Völkerrechtler der UdSSR zu Gast (UZ-Korr.) Der bekannte Völ kerrechtler der UdSSR, Prof. Dr. Igor Iwanowitsch Lukaschuk von der Fakultät für internationale Beziehungen und Völkerrecht der Universität Kiew weilte kürzlich am. Institut für. internationale Stu dien der KMU. Ziel seines Aufenthaltes waren sowohl der wissenschaftliche Mei- nungsaustausch als .auch konkrete Absprachen über die Fortführung der zwischen beiden Institutionen vertraglich vereinbarten wissen schaftlichen Zusammenarbeit. So hielt Prof. Lukaschuk vor den Mitarbeitern des Instituts einen Vortrag über Entwicklungsten denzen im Völkerrecht und führte zahlreiche Gespräche über die Ab stimmung' der Forschungsrichtun gen beider Institutionen sowie über die langfristige Planung ge meinsamer Forschungsprojekte. Unsere bewußte Tat für die Erhöhung der Leistungskraft GO ziehen Konsequenzen aus der Rede von E. Honecker Zur Effektivierung der Arbeit in den Hauptprozessen Hohe Ansprüche an Planverteidigungen (UZ) Gegenwärtig sind die An strengungen der Kommunisten an der KMU darauf gerichtet, den Ideengehalt des Referats des Gene ralsekretärs des ZK der SED, Genos sen Erich Honecker, vor den 1. Se kretären der Kreisleitungen tiefgrei fend zu erschließen, und erste Schlußfolgerungen für die allseitige Qualifizierung der weiteren Arbeit ;nd Konsequenzen werden den Ver lauf der am 1. März beginnenden Parteiwahlen bestimmen. In der GO Wirtschaftswissen schaften geht es um eine weitere Überprüfung der Forschungsleistun gen bis 1985 im Hinblick auf einen Vorzeitigen Abschluß, höchstmögli che Ergiebigkeit und vor allem auf eine weitere Kräftekonzentration. Ein weiterer Schwerpunkt ist die wirksame Unterstützung und Kon- 'rolle der im Kampfprogramm ent haltenen Spitzenleistungen. Die Kommunisten der GO Ge- schichte stellen die Erhöhung der Qualität und Effektivität von Agi- tation und Propaganda entsprechend den komplizierten innen- und außenpolitischen Bedingungen als eine wesentliche Aufgabe für die Geschichtswissenschaft sowie eine größere Effektivität in der berufs orientierten Ausbildung der Lehrer studenten in den Mittelpunkt ihrer Arbeit. Der Propagierung der Vorzüge unseres Bildungswesens an konkre ten Fakten und der Bedeutung der kommunistischen Erziehung sowie der Qualifizierung des Systems der Kontrolle der Parteibeschlüsse so wie der sorgfältigeren Arbeit mit den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken der Genossen und Kollegen wollen die Kommunisten der GO Fremdsprachen verstärkte Aufmerk samkeit widmen. Bereits in den ersten Vorlesungen am 15. Februar zeigte Prof. Hoff mann, Sektion Journalistik, vor den Studenten die Konsequenzen aus der Rede für die journalistische Praxis in der DDR und für das Ni veau journalistischer Übungen an der Universität. Die Konkretisierung des neuen Arbeitsprogramms im Bereich der Arbeiter und Angestell ten, die Nutzung eines „Problemkata logs“ zur effektiveren Auslastung der materiellen Fonds, z. B. Studio technik, Druckerei, sind weitere Vorhaben der GO Journalistik. In zahlreichen Sektionen, so in den Verantwortungsbereichen der GO ANW, der GO TV und der GO UB, wird die Rede Erich Honeckers in den Planverteidigungen der Ar beitskollektive als Führungsgrund lage genutzt. Mit den Parteiwahlen die wei tere Erhöhung der Qualität der Par teiarbeit zu sichern und neue Über legungen zur Erfüllung ökonomi scher Kennziffern anzuregen, sind Zielstellungen der GO ZLO. Die Kommunisten der GO Medizin sehen den Schwerpunkt in der . Er höhung der Effektivität und Qualität der Arbeit in den drei rTauptprozes- sen. Im Mittelpunkt der Wettbe werbsverpflichtungen sollen Fragen der Energieeinsparung, der Reduzie rung des Verbrauchs von Vergaser kraftstoff sowie der Erfassung von Sekundärrohstoffen gestellt werden. Symposium zur Hochenergiephysik (UZ) In der Zeit vom 23. bis 27. Marz veranstaltet der Wissen- schaftsbereich Hochenergiephysik, Sektion Physik, in Bad Schandau das 13. Frühjahrssymposium. Es werden etwa 50 Teilnehmer, dar unter etwa 20 Gäste sowohl aus sozialistischen als auch aus kapi talistischen Ländern erwartet. (UZ berichtet demnächst ausführ licher.) Weiterbildung für Absolventen (UZ-Korr.) Am 9. und 10. Fe bruar fand an der KMU die 14. Weiterbildungstagung für Absol venten des Fachbereiches Musik- wissenschaf t/Musikerziehung un ter dem Thema „Das Musik schaffen der Gegenwart im Mu sikunterricht der sozialistischen Oberschule“ statt. Im Mittelpunkt der Tagung standen sieben Refe rate. Sie behandelten die genann te Thematik unter musikwissen- schaftlichem Aspekt, unter kom- positorischen bzw. künstlerisch praktischen Gesichtspunkten so wie in . methodisch-didaktischer. Sicht. An der Tagung nahmen 150 Mu siklehrer aus allen-Bezirken un serer Republik teil. Absolventen tagungen finden am Fachbereich seit nunmehr 25 Jahren, meist im Abstand von zwei Jahren, statt. Studenten forschen für die Praxis (1.) Karola Klaus, Studentin der Wirtschaftswissenschaften, 4. Studienjahr, über- 9ab dem Direktor des VEB Polygraph „Werner Lamberz“ Leipzig, Dr. Hans »roll, eine wissenschaftliche Arbeit des Studentenzirkels „Betriebliche Sekundär- rohstoffwirtschaft." Wie wir bereits berichteten, erarbeitete der Studentenzirkel unter Leitung von Prof. Dr. Gerhard Fenzlau in drei Jahren praxisreife und an- Wendbare Vorschläge, wie die metallische Sekundärrohstoffwirtschaft in den Lei- ungs- und Planungsprozeß des Kombinats integriert werden kann. Die Verwirk- Echung der darin enthaltenen Vorschläge erbringt jährlich eine Arbeitszeitein- SParung von 2000 Stunden sowie eine Kostensenkung von 143 000 Mark. Foto: HFBS/Wisniewsky (UZ) Gen. Oberst Falkenberg, Lehrstuhlleiter für Gesellschaftswissenschaften der Offiziershochschule „Ernst Thälmann", referierte am Donnerstag vergange- ■ ner Woche im Zyklus für leitende Kader. Er widmete sich in seinem Vortrag Grundfragen der Militärpolitik der Staaten des Warschauer Vertrages und der NATO an der Schwelle der 80er Jahre und ging anschließend auf Aufgaben der sozialistischen Landesverteidigung aus der Sicht des X. Parteitages ein. Ausge hend von der Tatsache, daß der Weltfrieden seit dem zweiten Weltkrieg noch nie so stark bedroht war wie bisher, machte Oberst Falkenberg die Gefahren, die vom Imperialismus ausgehen, deutlich, und wies nach, daß trotz der Gefah ren reale Möglichkeiten bestehen, den Weltfrieden zu sichern. Foto: R. Müller PARTEIWAHLEN 1982 — — Unser Bekenntnis verbinden wir mit neuen Verpflichtungen Von Dr. Werner Fuchs, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU W ie in unserer gesamten Partei beginnen auch in unserer Kreisparteiorganisation am 1. März 1982 die Parteiwahlen. Ent sprechend den Beschlüssen der 3. Tagung des ZK der SED werden die Rechenschaftslegung und Neuwahl der Parteigruppenorganisatoren und ihrer Stellvertreter, der APO-Leitun- gen sowie der Leitungen der Grund organisationen, die nicht in APO untergliedert sind, in der Zeit vom 1. März bis 17. April 1982 durchge führt. Das Anliegen der Parteiwah len besteht darin, die Kampfkraft aller Parteikollektive zu stärken, die Aktivität eines jeden Kommunisten zu erhöhen und die Beziehungen zu den Wissenschaftlern, Studenten, Ar beitern und Angestellten an der Karl-Marx-Universität und zu den Bürgern im Wohngebiet noch enger zu gestalten. Mit dem Referat des Generalsekretärs des ZK, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Kreisse kretären der Partei ist die konkreti sierende Aufgabenstellung zur wei teren erfolgreichen Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages und der 3. Tagung des ZK der SED gegeben. Auf der 7. Sitzung der SED-Kreis leitung wurden die Aufgaben der Kreisparteiorganisation KMU für die weitere Durchführung der Beschlüsse des X. Parteitages der SED im Lich te der 3. Tagung des ZK und der Beratung des Sekretariats des ZK der SED mit den 1. Sekretären der Kreisleitungen beraten und be schlossen. Auf den Wahlversammlungen ist einzuschätzen, wie diese Aufgaben stellungen durch das jeweilige Ar beits-, Studien- und Forschungskol lektiv bisher verwirklicht wurden und welchen Anteil daran die Genossen haben. Davon ausgehend sind in den Beschlüssen der Wahlen weitere Maßnahmen festzulegen. In allen Grundorganisationen sollte darum das Erreichte geprüft und in offener, sachlicher und konstruktiver Atmo sphäre über die weiteren Aufgaben beraten werden. Dabei haben wir uns das Ziel gestellt, die anspruchs vollen Aufgaben, die in den Be richtswahlversammlungen beschlos sen werden, mit allen Arbeits- und Studienkollektiven zu beraten, um jeden Universitätsangehörigen ziel strebig in die weitere Verwirklichung der Aufgabenstellung des X. Partei tages einzubeziehen. In den Parteiorganisationen wur den persönliche Gespräche mit den Kommunisten geführt. Dabei ging es um den persönlichen Beitrag eines jeden bei der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Parteitages. In den Wahlberichtsversammlungen werden die persönlichen Gespräche gründlich ausgewertet. Die persönli chen Gespräche sind ein wichtiges Führungsinstrument der Leitungen der Grundorganisationen, denn im Ergebnis der Aussprachen erhält je der Genosse seinen Auftrag zur Er reichung eines hohen Leistungszu wachses. Eine Vielzahl von Mei nungsäußerungen, Stellungnahmen und persönlichen Verpflichtungen von Kommunisten unserer Kreispar teiorganisation in Auswertung des Referats des Generalsekretärs des ZK, Genossen Erich Honecker, vor den 1. Kreissekretären, machte deut lich, daß wir gute Voraussetzungen haben, um die anspruchsvolleren Aufgaben der nächsten Jahre zu meistern. Die Maßstäbe des X. Par teitages werden immer mehr zum Handlungsmotiv der Wissenschaftler und Studenten, der Arbeiter und Angestellten, der Angehörigen des medizinischen Bereiches unserer Uni versität. Die Parteiwahlen werden dabei neue Impulse vermitteln. Sie werden ebenfalls Impulse für die Tätigkeit der Genossen in den Massenorga nisationen sowie für die Arbeit in den Wohngebieten geben. Die Verwirklichung der Beschlüs se des X. Parteitages unter den ge genwärtigen internationalen Bedin gungen erfordern einen festen Klas senstandpunkt, umfassende Kennt nis der zu lösenden Aufgaben und verantwortungsvolle Arbeit. Darum muß die weitere Auswer tung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Sekretären der SED-Kreisleitungen zu einer weiteren Erhöhung der Qualität unserer mas senpolitischen Arbeit und kommuni stischen Erziehung, insbesondere was die Ausprägung unerschütterlicher Klassenpositionen bei allen Angehö rigen der Universität betrifft, führen sowie zum Erreichen eines noch wir kungsvolleren abrechenbaren Beitra ges jedes Kollektivs, jedes einzelnen zur Stärkung der Leistungskraft der DDR bei spürbarer Verbesserung des Verhältnisses von Aufwand und Nutzen. Maßstabsetzend ist dabei die Willenserklärung der National preisträger und Mitglieder von Aka demien der DDR, unserer Universi tät, weil sie ihr Bekenntnis zur Par tei mit konkreten, anspruchsvollen neuen Verpflichtungen verbanden. Gerade angesichts der sich in den vergangenen Monaten weiter zuge- spitzten Internationalen Lage, des Konfrontationskurses, den vor allem die US-Administration betreibt, wer den wir die Offensivkraft unserer ideologischen Arbeit weiter erhöhen, um die ganze Wahrheit über den grundlegenden Gegensatz zwischen Sozialismus und Imperialismus an den Tatsachen unseres Lebens und unserer den Menschen dienenden Politik des Friedens und des Sozia lismus zu verbreiten. Das tiefe Ver ständnis der Wirtschaftsstrategie un serer Partei erweist sich immer mehr als Kernfrage der politisch-ideologi schen Arbeit. Die Parteiwahlen sind deshalb zu nutzen, um weitere Kon sequenzen für die Wissenschaft und Bildung aus den objektiven Erforder nissen und Zusammenhängen der ökonomischen Strategie unserer Par tei zu ziehen. Bei allen Universitätsangehörigen ist die Einsicht in ökonomische Zwänge, die sich aus der seit dem X. Parteitag verändernden Situation ergeben, und das Ableiten von per sönlichen Konsequenzen zu errei chen, um mit geringeren bzw. glei chen Fonds einen überdurchschnittli chen Leistungszüwachs zu erzielen. Wachsende Leistungen, Initiative, Aktivität, Schöpfertum und ein kämp ferischer Geist werden immer ent scheidender. Immer mehr hängt da von ab, wie jeder Bürger seine per sönliche Verantwortung in der Ar beit und im gesellschaftlichen Leben wahrnimmt und sein Bestes gibt. Da bei kommt der Vorbildwirkung aller Kommunisten eine erstrangige Be deutung zu. Deshalb sollten für die neuzuwäh lenden Parteileitungen Genossinnen und Genossen vorgeschlagen wer den, die sich durch kämpferische Einstellung zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse, vertrauensvolle Verbindungen mit den Werktätigen und selbstlosen persönlichen Einsatz für die Partei auszeichnen. In diesem Sinne werden wir die Parteiwahlen nutzen, um all das fort zusetzen, was wir uns bei der weite ren Gestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft vorgenom men haben, womit wir stärker als bisher unseren Beitrag zur konse quenten Fortsetzung des Kurses der Einheit von Wirtschafts- und Sozial politik leisten. Damit leisten wir zu gleich den entscheidenden Beitrag im Kampf für den Frieden. Zielstrebige Vorbereitungen der Parteiwahlen Spezialistenlager als Praxisobjekt HFBS besteht seit 30 Jahren Faszination durch Lieder und Tänze