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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1982
- Erscheinungsdatum
- 1982
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198200009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19820000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19820000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1982
-
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- Ausgabe Nr. 2, 15. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 22. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 29. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 5. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 12. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 26. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 5. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 12. März 1
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- Ausgabe Nr. 12, 26. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 23. April 1
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- Ausgabe Nr. 28, 16. Juli 1
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- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 15. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 41, 12. November 1
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- Ausgabe Nr. 45, 10. Dezember 1
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Band 1982
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2 AKTUELLE INFORMATIONEN 16, Juli 1982 UZ/28 Exkursion in den Kreis Oschatz Das FMI führte eine Exkursion in den Kreis Oschatz durch. In einem sehr informativen Vortrag gab der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Oschatz, Genosse Buschmann, einen Überblick über den Kreis und seine Wirtschaft. Grundtenor des Vortrages war die konsequente Einstellung des territorialen Re produktionsprozesses auf die Schwerpunkte der ökonomischen Strategie unter den veränderten Re produktionsbedingungen. Er stellte u. a. Schrittmacherbe triebe in Industrie und Landwirt schaft vor und würdigte die Leistun gen der Werktätigen bei der Planer füllung. Der zweite Teil der Exkursion führte in den Stammbetrieb des VEB Kombinat Glasseide Oschatz. Generaldirektor Pohl stellte das Pro duktionsprofil vor und gab einen Einblick in die ökonomischen Schwerpunkte in Kombinat und Stammbetrieb. Durch die Realisie rung des Rekonstruktionspro gramms, die Nutzung von Abwärme und andere Intensivierungsmaß nahmen können im Kombinat unter fast ausschließlicher Verarbeitung einheimischer Rohstoffe 2000 t mehr Glasseide produziert werden. Eine interessante Betriebsbesichti gung gab einen Einblick in die Technologien modernster Prägung. Anschließend wurde die LPG Laas aufgesucht. Vorsitzender Genosse Burkhard - Absolvent unserer Uni versität - zeigte überzeugend, wie es der LPG gelang, sich auf die neuen Bedingungen einzustellen. In einer sehr detaillierten Analyse der Produktionsstruktur stellte er den komplizierten Prozeß der Optimie rung der ökonomischen Größen und seine Verwirklichung dar. In einem Rundgang durch die LPG beein druckte vor allem der Reparatur- sttüzpunkt und eine auf Erzeugnis qualität orientierte Kartoffella gerhalle. Dr. Matthias Rothe Sozialistische Namensweihe Traditionsgemäß gestaltet der Bereich Medizin auch in diesem Jahr für Kinder von Mitarbei tern der KMU eine sozialistische Namensweihe. Die Veranstal tung findet am 17. Oktober, 10 Uhr, in der Alten Handels börse statt. Interessenten wenden sich bitte bis spätestens 2. September unter Angabe der Arbeitsstelle und der privaten Anschrift an die Abteilung Kultur des Berei ches Medizin, 7010, Liebigstr. 20. Die Kinder, die gemeldet wer den, sollten das 5. Lebensjahr möglichst noch nicht überschrit ten haben. Promotionen Promotion B Dr. Matthias Perl: Die Bedeu tung des Kreolenportugiesischen für die Herausbildung der Kreolensprachen in der Karibik. Promotion A Bereich Medizin Ute Heybey, am 27. Juli, 14 Uhr, 7010. Liebigstr. 16, Speisesaal des Physiologisch-Chemischen Instituts: Langzeiteffekt polyen fettsäurenreicher Stoffwechsel basisdiät auf die Fettsäuren der Glyzerophospholipide des Se rums bei Patienten mit primärer Hyperlipoproteinämie. Ulrich Lützner, am 27. Juli, 15 Uhr gleicher Ort: Zur Inter pretation labordiagnostischer Er gebnisse unter dem Einfluß von Arzneimitteln. Redaktionskollegium: Dr. Wolfgang Lenhort (verantwort. Redakteur): Gudrun Schaufuß (Stellv, verantw. Redakteur); Kirstin Schmiechen, (Redakteur); Martin Dickhoff, Dr. Wolfgang Haacker, Dr. Karl-Wil helm Haake, Dr Hans-Joachim Heintze Dr Günter Katsch, Gerhard Mathow Dr Rolond Mildner, Dr. lochen Schlevoigt. Dieter Schmekel, Dr Karlo Schröder. Prof. Dr. Wolf gang Weiler Siegfried Wolff. Anschrift der Redaktion: 7010 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf-Nr. 7 19 74 59/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138 Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622-32—550 000 Einzelpreis 15 Pfennig. 25. Jahrgang erscheint wöchentlich. Die Redak tion ist Träger der DSF-Ehrennadel in Gold. Genaugenommen ist es der Hart näckigkeit des Bürgermeisters Otto Koch zu verdanken, daß Leipzig mit dem Gewandhausbrunnen (ehemals Mendebrunnen) auf eine Sehens würdigkeit verweisen kann, die weit und breit ihresgleichen sucht. Denn fest steht, hätte das damalige Stadtoberhaupt dem Antrag der Kaufmannswitwe Pauline Mende vor nunmehr etwas über hundert Jahren stattgegeben, die Waisen hausstraße in Mendestraße umzube nennen — Leipzig wäre um 16 Mil lionen Mark reicher geworden. Dafür aber auch um einen wunderschönen Wasserspender ärmer. Das Ablehnen dieses von reichen Bürgern der damaligen Zeit öfters vor gebrachten Wunsches verärgerte die ehrbare Leipzigerin gar mächtig. Sie war übrigens nicht im Besitz eines etwas anrüchigen Etablisse ments, wie Egon Erwin Kisch in ..Wagnissen aus aller Welt“ zu be richten wußte. Kurzerhand wurde auf jeden Fall ob des fehlenden Ent- gegenkommens das Testament geän dert. Ihre notariell bereits beglaubig te, millionenschwere Erbschaft fiel nicht der Messestadt, sondern dem Land Sachsen zu, wie sich nach ih rem Tode im Jahre 1881 heraus stellte. Nur die „Kleinigkeit“ von 150 000 Reichsmark blieben für das Stadtsäckel übrig. Allerdings ver bunden mit dem Hinweis, daß diese Summe „zum Bau eines Brunnens von monumentaler Architektur, viel leicht zwischen dem Museum und dem Neuen Theater“ zu verwenden sei, wie man in Zeitungen jener Zeit lesen konnte. Dem letzten Willen der Geldspen derin folgend, schrieb man bald dar auf einen Wettbewerb zur Einrei chung von Entwürfen für solch ein Bauwerk aus. Jedoch weder „Arion und die Wasserwelt“ noch „Aphro dite“ oder das Projekt „Monumental“ entsprachen den Vorstellun gen der Stadtväter. So wurde außer Konkurrenz der Direktor der damaligen Nürnberger Kunstge werbeschule, Prof. Adolf Gnauth mit einem Neuentwurf betraut. Bald war der Auftrag zu aller Zu friedenheit gelöst und noch im Herbst 1883 begannen die ersten Ar ¬ beiten, nur drei Jahre später, genau am 1. September, fielen dann die Hüllen, unter denen sich ein bis dato in Größe und Form noch nicht gese henes wasserspendendes Kunstwerk verbarg. Wild aufbäumende Hippo- kampen — vorn flossenfüßige, geflü gelte pferdeköpfige Fabeltiere — Tritonen, Fische, Korallen, Schnek- ken, mit Rudern und Dreizack aus gestattete Nereiden, über die sich ihr Lebenselement, das Wasser, er gießt, zogen damals wie heute die Blicke der Vorüberkommenden auf sich. Gut zwei Wochen ist es näm lich her, daß der Brunnen in alter Schönheit zum zweiten Male über geben werden konnte und seitdem das Naß aus rund 100 Öffnungen sprudelt. Durch den Uni-Neubaü be dingt, blieb dieses Kleinod seit 12 Jahren den Blicken seiner Bewunde rer verborgen. Dem machte nun die fleißige Arbeit vieler Leipziger Hand werker der verschiedensten Ge werke und Mitarbeiter des VEB Denkmalpflege ein Ende. Damit zugleich einen der schönsten Plätze gestalterisch abrundend. Text/Fotos: Jürgen Männel Ab 1983 „Arzinger-Preis" für ausländische Studenten Arzinger-Gedächtniskolloquium verabschiedete Protest resolution Im Juni führten die Gesellschaft für Völkerrecht in der DDR. die Sek tion Rechtswissenschaft und das In stitut für internationale Studien (IIS) anläßlich des 60. Geburtstages Rudolph Arzingers, einem der profi liertesten Völkerrechtler der DDR, ein Gedächtniskolloquium durch. Es war seinem wissenschaftlichen Le benswerk gewidmet und diente zugleich unter dem Thema „Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das Recht auf Entwicklung“ der Erörterung neuer wissenschaft licher Erkenntnisse zu dieser Pro blematik, die Rudolph Arzinger be reits in seiner international beach teten Monographie über das Selbst bestimmungsrecht behandelte. Nach der Eröffnung des Gedächt niskolloquiums durch den Direktor des Instituts für internationale Stu dien. Prof. Dr. Premßler. skizzierte Prof. Dr. Poeggel in beeindrucken den Worten das wissenschaftliche Wirken Rudolph Arzingers. An schließend schilderten Mitstreiter und Schüler, die heute als aner kannte Wissenschaftler tätig sind, Erlebnisse aus ihrer gemeinsamen Tätigkeit. Erwähnt seien an dieser Stelle die Beiträge von Prof. Dr. Orschekowski und Prof. Dr. Traute Schönrath von der KMU. die beson ders das parteiliche und konse ¬ quente Auftreten Prof. Arzingers als Kommunist und Wissenschaft ler. seine feste Freundschaft zür So-"' wjetunion würdigten. Mit Freude und Zustimmung nah men die Anwesenden den Beschluß der Sektion Rechtswissenschaft zur Kenntnis, in Würdigung der Ver dienste auf dem Gebiet der Ausbil dung ausländischer Studenten, einen Arzinger-Preis zu stiften, der ab 1983 jährlich für ausgezeichnete Studienergebnisse an ausländische Studierende vergeben werden soll. Der weitere- Verlauf des Kollo quiums war geprägt durch das von der B-Aspirantin. Dr. T. Ansbach, gehaltene Hauptreferat zum Thema ..Das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das Recht auf Entwick lung“. In der anschließenden Diskussion, an der sich engagiert junge Wis senschaftler beteiligten, kam es zu einem intensiven Erfahrungsaus tausch und Meinungsstreit zur ge nannten Problematik. Als Ausdruck ihrer Empörung und Abscheu gegen die verbrecherischen grundlegende Normen des Völkerrechts verlet zende Aggression Israels, verabschie deten die Teilnehmer im Namen der Gesellschaft für Völkerrecht in der DDR eine Protesterklärung. J. Bernhardt, IIS Vergleich einiger Kategorien des Deutschen mit anderen Spra chen. Wissenschaftliche Zeit schrift, Geseilschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe, Heft 4/1982, 96 S., broschiert, 19,50 Mark (Vorzugspreis für die DDR 5 Mark). Das Heft enthält fünf Arbeiten aus der Arbeitsgruppe Linguistik "der Forschungsabteilung des Her- ader-Instituts zu unterschiedli chen' Kategorien i unterschied lichen Einzelsprachen: Bemer- Beiträge zur konfron* tativen Grammatik kungen zum Status, zur Bedeu tung und ‘ zu den Grenzen der konfrontativen Analyse — Deut sche und schwedische Tempora in Konfrontation — Zur Unter scheidung von ein als unbestimm tem Artikel und als Numerale (Germanistische Vorüberlegun gen für konfrontative Untersu chungen) — Zur Beschreibung ausgewählter deutscher Verben des Beförderns und ihrer spa nischen Äquivalente — Die Kon struktion mit man im Deutschen und ihre Äquivalente im Portu giesischen. Ihre Bestellung richten Sie bitte an die Universitätsbuchhandluhg oder an die Karl-Marx-Universi tät. Direktorat für Forschung, Abt. Wissenschaftliche Publika tionen, 7010, Goethestraße 3/5. APPELL an die Wissenschaftler der Welt verabschiedet von der Weltföderation der Wissenschaftler auf ihrer 43. Exekutivtagung Seit ihrer Gründung vor 35 Jahren warnt die Weltfödera tion der Wissenschaftler die Menschheit vor den Gefahren, die durch die qualitative und quantitative Entwicklung der Kernwaffen und anderer Mas senvernichtungswaffen entste hen. Wir sind uns der akuten Ge fahr eines Krieges, in dem solche Waffen zum Einsatz gelangen würden, bewußt und meinen, daß nur die rasche Mobilisierung aller derer, die die Anwendung dieser Waffen strikt ablehnen, deren Anwendung verhindern kann. Angesichts dieser Gefahr be steht die wichtigste Aufgabe darin, den Geist der Entspan nung und internationalen Zu sammenarbeit. der sich dank dem Kampf für den Frieden in den letzten Jahrzehnten Bahn bre chen konnte, wiederzubeleben. Auf jede Politik der Konfrontation muß verzichtet werden. Die Ge gensätze zwischen Staaten und sozialen Systemen rechtfertigen nicht das hohe Rüstungsniveau. Wissenschaft und Technik, die Ergebnisse der menschlichen Ent wicklung und Schöpferkraft, wer den in wachsendem Maße für die Schaffung neuer Waffensysteme und neuer Elemente der Hochrü stung mißbraucht, die absicht lich dazu dienen sollen, das be stehende militärische .Gleichge wicht zu verändern und ein Ab kommen über Kontrollmaßnah men immer schwieriger zu ma chen. Rund 40 Prozent der Wissen schaftler, Ingenieure und Tech niker aller Länder der Welt sind für militärische Zwecke tätig. Die Wissenschafter, die ihre Aus bildung und die Möglichkeit, ihre Begabungen beruflich zu nutzen, der Gesellschaft verdan ken. sollten daraus die Pflicht zur aktiven und ständigen Teil nahme an der Bewegung für Frieden und Abrüstung ableiten. Das wachsende Tempo auf dem Gebiet der qualitativen Ent wicklung der Waffensysteme macht es nach Ansicht der WF dringlich, daß alle Regierungen konkrete und wirkungsvolle Schritte unternehmen,, um sich gegenseitig zu verständigen und um miteinander zu verhandeln. Die Weltföderation der Wis senschaftler ist der Auffassung, daß die Probleme des Wettrü stens nicht losgelöst von denen der ökonomischen Rückständig keit betrachtet werden können. Die Armut, das Elend und die Verzweiflung der Menschen in den ärmsten Ländern der Welt sind ihrerseits eine wichtige Quelle von Spannungen. Die Ab- sicht einiger Staaten und der trans nationalen Konzerne, die ungeho benen Schätze der Dritten Weit un ter ihrer Kontrolle zu halten und aüszubeuten, sowie ihr Anspruch auf ungehinderten Zugang zu die sen Profitquellen sind eine weitere Hauptursache der Spannungen. Der Kampf für Frieden und Ab rüstung muß unseres Erachtens eng mit dem Kampf gegen Hun ger, Verelendung, Ausbeutung, für eine neue Weltwirtschafts ordnung verbunden werden. Wird er isoliert geführt, werden ihn nur jene Teile der Welt un terstützen, deren Bevölkerung nicht ständig um ihre nackte Exi stenz kämpfen muß. Wir betonen: Nicht schlecht hin die Erhaltung des Friedens ist unser Endziel, sondern Abrü stung. Wir müssen daran erin nern, daß der zweite Weltkrieg, der bis zu seinen letzten Tagen mit sogenannten konventionellen Waffen ausgefochten wurde, 55 Millionen Menschenleben ko stete. Ein unter Einsatz von Kern waffen geführter Krieg würde al lein schon in den ersten Stunden ein Mehrfaches an Toten zur Folge haben, als der ganze zweite Weltkrieg von 1939—1945. Dabei würde selbst bei Abschaf fung der nuklearen, chemischen und biologischen Waffen die Ge fahr bestehen, daß größere Zer störungen hervorgerufen werde könnten, als das bisher jemals der Fall war. Daher können nur positive Schritte zur Reduzie rung aller Rüstungen und Streit kräfte auf ein Minimum die Ab schaffung des Krieges als Instru ment nationaler Politik gewähr leisten. Wir fordern alle Wissenschaft ler und ihre Organisationen auf, als ihr spezieller Beitrag zum Kampf für den Frieden und vom Standpunkt ihrer verschie denen Disziplinen aus kon krete und spezifische Informa tionen zu verbreiten über — die Folgen eines Atomkrie ges — die Konsequenzen der ge fährlichen und falschen Doktri nen von einem „gewinnbaren“ und „begrenzten“ Atomkrieg — das heutige Niveau der Ent wicklung der Massenvernich- tungswaffen und die Perspekti ven ihrer Weiterentwicklung — die Möglichkeiten einer Konversion der Rüstungsindu strie und ihrer Ressourcen, um sie für friedliche Aufgaben nut zen zu können. Wir fordern die Wissenschaft ler auf, die Weltföderation der Wissenschaftler in 'ihren Forde rungen nach einem Verbot der Entwicklung. Produktion, Ver. breitung und Anwendung der Kernwaffen und anderer Massen vernich tungswaffen sowie nach einem umfassenden Programm der allgemeinen und vollstän digen Abrüstung zu unterstüt zen. Angenommen am 22. Mai 1982 in Paris (Bures) Um jeden Punkt mit Einsatz gekämpft Studentenmeister der KMU 1982 im Basketball, Fußball, Handball, Volleyball und Judo ermittelt In den Studentenligen der Sport arten Basketball, Fußball, Handball, Die Ergebnisse Basketball In der Arbeit noch zulegen GE Journalistik veranstaltet Preisausschreiben, in dem der Freundschaftsgedanke lebensnah dokumentiert wird Wenn es auch noch reichlich ein dreiviertel Jahr hin ist bis zum Beginn des 12. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch- Sowjetische Freundschaft, so gibt es doch schon jetzt allen Grund, sich in Vorbereitung auf dieses Ereignis Gedanken zu ma chen über ein besonders reges DSF-Leben. Zumal uns in dieser Zeit der 35. Jahrestag der Grün dung unserer Gesellschaft, der 65. Jahrestag der Großen Soziali stischen Oktoberrevolution sowie der 60. Jahrestag der Gründung der UdSSR erwarten, Jubiläen also, die in unserer DSF-Arbeit in Vorbereitung auf den Kon greß unbedingt eine Rolle spie len sollten. Wir haben uns deshalb im Vor stand Gedanken gemacht, wie wir entsprechend dem Aufruf un seres Kreisvorstandes (UZ vom 7. 5. 82) dazu beitragen können, den Kongreß so vorzubereiten, daß jeder Freund auch spürt, hier tut sich was in Sachen DSF. Den Startschuß gaben wir be reits im April mit der Gründung eines Russisch-Klubs in unserer Sektion. Dieser Klub, in dem vor allem Studenten mitarbeiten, die sich für die russische Sprache in teressieren. soll insbesondere Veranstaltungen zum Kennen lernen des Sowjetlandes sowie seiner Kunst und Kultur organi sieren und den Kontakt mit den Bürgern der Sowjetunion pfle gen. Die guten Erfahrungen aus dem letzten Jahr aufgreifend, möchten wir auch in diesem Jahr wieder ein Freundschafts treffen mit sowjetischen Kom militonen von den Partneruniver sitäten in Moskau und Leningrad, die uns im Studentenaustausch besuchen, veranstalten. Um zu Ehren des 12. DSF- Kongresses über das normale DSF-Leben mit seinen Gruppen gesprächen, z. B. zu den Abrü stungsvorschlägen der UdSSR, mit Kinobesuchen oder DSF- Abenden im Studentenwohnheim hinaus einen besonderen Höhe punkt zu schaffen, haben wir uns im Vorstand entschlossen, die Grundeinheit zu einem Preisaus schreiben aufzurufen, das uns als Journalisten und Journali stik-Studenten gut' helfen könnte, uns auf die le bensnahe und wirkungsvolle Propagierung des Freundschafts gedankens zwischen unseren bei den Völkern in unserem Beruf vorzubereiten. Unter dem Motto „Erlebte Freundschaft“ ist jeder Freund aufgerufen, über seine Begegnungen, Erlebnisse, Ein drücke mit der Sowjetunion, mit ihren Menschen und deren Lei stungen in einem journalisti schen Beitrag zu berichten. Bis zum 65. Jahrestag der Großen So zialistischen Oktoberrevolution am 7. November wollen wir diese Beiträge sammeln und dann durch eine Jury die besten ermitteln. Wir meinen, auf diese Weise einen echten Höhepunkt zu schaffen und hoffen natür lich, daß sich recht viele Freunde an diesem Preisaus- schreiben beteiligen. Die na hende Ferienzeit hält wieder viele Gelegenheiten zum Kon takt mit unseren Freunden aus der UdSSR bereit. H.-P. Wagner, GE Journalistik Volleyball und Judo wurden nach einem weitkampfreichen Jahr die Studentenmeister ermittelt. Mit Freude kann dabei festgestellt den, daß im Studienjahr 1981/82 in der Beteiligung unserer Studenten am Wettkampfbetrieb des Freizeit- und Erholungssports bemerkens werte Fortschritte zu verzeichnen sind. Für alle Sportarten gilt die Feststellung, daß mit bestmöglichem Einsatz um jeden Punkt gekämpft wurde, um am Ende der Abrech nung mit ganz vorn zu sein. Im ein zelnen wurden im Basketball 136 Spiele durchgeführt, an denen sich 17 Mannschaften beteiligten. Im Fußball waren es 57 Spiele mit 33 Mannschaften, im Handball 50 Spie le mit 15 Mannschaften, im Volley ball 142 Spiele mit 39 Mannschaften und am Judo beteiligten sich an den 414 Einzelkämpfen 270 Judoka. Ein Dank gilt an dieser Stelle vor allem den Sportlehrern des IfK, die für die Absicherung des nicht im mer einfachen organisatorischen Ab laufs der Wettkämpfe Sorge trugen. Frauen, 2. bis 4. Studienjahr: 1. TV, 2. Stj.; 2. Med., 2. Stj.; 3. TAS, 3. Stj. 1. Studienjahr: 1 Wiwi.; 2. Math.-Nat.; 3. Wiwi. Fußball 1. bis 4. Studienjahr: 1. Med.. 4. Stj.; 2. TV. 2. Stj., 3. Journ., 2. Stj. Handball Frauen. 1. bis 4. Studienjahr: 1. TV; 2. Mathe 1. Stj.; 3. TAS, 2. Stj., Leh- rer Männer, 1. bis 4. Studienjahr: 1. •Med.. 1. Stj.; 2, Chemie, IV. Stj.; 3. Rewi., 1. Stj. und Journ., 1. Stj. Volleyball Frauen. 2. bis 4. Studienjahr; 1. /Gesch./ANW, 3. Stj.: 2. TAS (Leh rer), und Germ./KuK, 3. Stj.; 3. Germ. (Lehrer). 2. Stj. Männer. 2. bis 4. Studienjahr: 1. Med., 2. Stj.; 2. Journ., 2. Stj.; 3. Med., 4. Stj. Judo Frauen: 1. Ute Tok, Mathe, 3. Stj.; 2. Heike Ranke, TV. 1. Stj.; 3. Pa tricia Weber, TV. 2. Stj. Männer: 1 Hornfeck, TV; 2. Mauer, TV; 3. Riedel, Med. 2. Stj. Hans Schönherr wer- Frauen. Handballer errangen Bezirksmeistertitel Die Turnhalle in der Arno- Nitzsche-Straße war der Austra gungsort der Bezirksmeisterschaf- ten der Sieger der Studentenligen im Handball. Die KMU war durch die Mannschaft Chemie, 4. Stu dienjahr. vertreten. Unsere Mann schaft ließ sich durch zeitweilige Rückstände nicht beeindrucken und bezwang die Studentenligameister der TH Leipzig mit 11:9 und der In genieurschule für Bauwesen emit 14:13 Toren. Durch diese zwei Siege wurde der Bezirksmeistertitel von der IfB und der TH errungen, vrr Bei den Frauen belegte dieKM. durch die Sektion TV vertreten den 3 Platz. Thomas Batterie
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