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Die Meinung, daß man sich schwierigen Aufgaben bei der Umge- Universitätszeitung, 15. 10. 1957, Seite 2 Instituten gewähr- Jahr liegt, damit an allen sorgfältige Vorbereitung 1957 über die bandkera- Holland unter besonderer der Ausgrabungen in davon zeitigten bei eigentümlichsten Re- Uni- bei- Der „Tag der Universität“ soll auf einen ständigen Termin gelegt Wer der am günstigsten später als in die- gemein- Universi- Universitätsheim Kollege Rothe — als Sach- Dr. die vor dern ein Müritz. Dieses hatte der am 11. Oktober mische Kultur in Berücksichtigung Sittard. Der Professor noris causa das Klubhaus Kalinin als Lehen gab. H. c. insofern, als Rothe die Leitung gar nicht ausübt, sondern zunächst nur die freie Planstelle be setzen darf. An den Ehrensold wurde auch gedacht, er beträgt monatlich 530 DM. Solchen Segen „von oben“ wird Herr Rothe ja nun gar nicht anders interpretieren können, denn als An erkennung für gezeigte Leistungen. natürlich wie wirken. Die Folgen Rothe nun die a Der „Tag der Universität“ darf nicht • als eine Rechenschaftslegung in Form einer Darlegung nackter Zahlen verstan den werden. Was besonders in den Ver anstaltungen der Medizinischen Fakultät und der Universitätsverwaltung, aber auch anderer, fehlte, waren die richtungweisen den, die sozialistische Umgestaltung der Universität fördernden Worte. Gegenwärtig übt er ja nur eine dotierte Repräsentation aus. Hat Herr Verwaltungsdirektor Landgraf bemerkt, daß er damit von ihm erteilte Rüge entweder den, sem eine 1. September zum Professor mit Lehrstuhl für angewandte Geophysik an der Mathe matisch - Naturwissenschaftlichen Fakultät ernannt. Zum Dozenten für Analytische Chemie wurde Herr Dr. rer. nat. habil. Heinz Holz apfel ernannt. Die Herren Werner Claus, Manfred Seid ler und Uwe Boldt, wissenschaftliche Ober- assistenten an der Fakultät für Journa listik, wurden mit der Wahrnehmung von Dozenturen beauftragt. Am 2. November 1957 findet im „Capi tol“ eine Veranstaltung zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution statt. Arbeiter und An gestellte der Karl-Marx-Universität sehen den sowjetischen Film „Prolog“. Die Fest ansprache hält Dr. Gentzen vom Institut für Europäische Volksdemokratien. Als erste akademische Bildungsstätte der Deutschen Demokratischen Repu blik beging die Karl-Marx-Universität am 2. Oktober, der Empfehlung der Uni versitäts-Parteileitung folgend, einen „Tag der Universität“. Am Vorabend hatten sich ungefähr 4500 Studenten zu einer eindrucksvollen, von der Hoch schulgruppenleitung der FDJ und dem Akademischen Senat veranstalteten Kundgebung in der Messehalle III eingefunden. Der Akademische Senat, der Lehrkörper und Vertreter der Öffentlichkeit nahmen an dieser Manifestation der Bereitschaft, die Karl-Marx-Universität in eine sozialistische Bildungsstätte umzugestalien, ebenfalls teil. Mit minutenlangen Ovationen begrüßten die Tausenden die Wahi des Akademischen Senats, Prof. Dr. Georg Mayer erneut mit dem Amt des Rektors zu betrauen. Professor Dr. Hermann Budzislawski, Dekan der Fakultät für Journalistik, wurde zum Mitglied des Exekutivrates der Weltföderation der Wissenschaftler gewählt. Die Herren Prof. Stantscheff, Sofia, und Dr. Cabkay, Leiter des Zeitungswissen schaftlichen Instituts der Akademie Brati slava, statteten Anfang Oktober 1957 der Fakultät für Journalistik einen Besuch ab. Die Herren Professoren Stabnikow und Klinkow vom Institut für Lebensmittel hygiene Kiew sprachen am 8. 10. 57 im Institut für Technologie der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät zu den Themen „Technologische Hochschulausbildung in der Sowjetunion“ und „Zu einigen Pro blemen der politisch-ökonomischen Diskus sionen in der Sowjetunion“. Herr Dipl.-Ing. Jan Prusa, Dozent an der Oekonomischen Hochschule in Prag, las am gebietsleiter Internate und Sozial einrichtungen — in beruflicher Ver antwortung zu beschicken. Aber wie er es beschickte, das schickte sich keineswegs! Nach dem Ausscheiden von Kolle gin Luft, der die Ferienheime sonst oblagen, war die Luft für ihn rein genug, um endlich einmal Nächsten liebe in des Wortes unentstelltem Sinn zu üben. Als diese „Nächsten“ fuhren seine Frau 28 Tage, seine Tochter 42 Tage, eine Tante 13 Tage, Auftakt zur Umgesaltung der Juri stenfakultät in eine sozialistische Fakul tät sollte die von der Parteileitung ein berufene Konferenz aller Genossen Wissenschaftler über Fragen der sozia listischen Erziehung sein, die am 26. 9. und 5. 10. stattfand. Genosse Oberassistent Friebel stellte in den Mittelpunkt seiner Diskussions grundlage das Erziehungsziel, welches er in vier Punkten zusammenfaßte: 1. Er ziehung der Studenten zur Parteinahme für die Sache des Sozialismus und der Arbeiterklasse: 2. ausgezeichnetes fach liches Können jedes Studenten; 3. eine umfassende Allgemeinbildung und 4. eine hohe sozialistische Moral, insbesondere ein hohes sozialistisches Arbeitsethos. Genosse Friebel forderte, dieses Er ziehungsziel nicht durch gelegentliche „Reparaturarbeit“, sondern durch kon tinuierliche Aufbauarbeit zu erreichen. Universität Sofia, Herr Alexander Ko- schuharoff, hielt am 3. und 4. Oktober 1957 Vorträge an der Juristenfakultät. Er sprach unter anderem über „Funktion. Begriff und Abgrenzung des Kauf- und Lieferver trages“. Herr Prof. Dr. rer. nat. habil. Robert Lauterbach wurde mit Wirkung vom Wie unsere Korrespondenten berichte ten, haben am 1. Oktober in allen Fakul täten und größeren Instituten im Bei sein von Werktätigen Leipziger Betriebe öffentliche Rechenschaftslegungen statt gefunden. In der Veranstaltung des Bio logischen und Zoologischen Instituts gaben Frau Dr. Weichei und Herr Dr. Senglaub einen sehr instruktiven Über blick über die Arbeit der Institute im letzten Jahr. Ein Fachvortrag von Herrn Assistenten Müller sowie ein Licht bildervortrag von Frau stud. biol. Hotho über ihre Diplomarbeit beschlossen die gelungene Rechenschaftslegung. Hier wie auch in der Veranstaltung der Hi storischen Institute machte sich aller dings der schwache Besuch der Studie renden nachteilig bemerkbar. Nach der Eröffnung durch den Leiter der Historischen Institute, Herrn Prof. Dr. Sproemberg, gab der Sekretär des Wissenschaftlichen Rates. Herr Beygang, einen Einblick in die Forschungs- und Lehrarbeit der fünf Institute. Beson dere Anerkennung verdienten sich die Historiker durch zahlreiche Publikatio nen sowie durch die Ausarbeitung von Lehrbüchern. Wie unsere N. H.-Korre- spondentin berichtet, wurden in dieser Veranstaltung jedoch kaum Schlußfolge rungen aus den an die Gesellschafts wissenschaftler gerichteten Erklärungen Das Referat ging am Hauptproblem vorbei Der Referent sagte richtig, daß eine bessere Erziehung die Aktivierung des Lehrkörpers voraussetzt. In seinen wei teren Ausführungen, die viele Wertvolle methodische Vorschläge zur Verbes serung der Erziehung enthielten (Zu sammenarbeit mit der FDJ, Wiederauf bau des Betreuersystems, Umgestaltung des Rates der Fakultät zu einem Gre mium der Erziehungsarbeit u. a.), ließ Kongreßdelegierter bei Juristen Der Franzose Jan Dessau, Vertreter des Weltgewerkschaftsbundes im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und Delegierter des IV. Weltgewerkschaftskon gresses in Leipzig, gab am 10. Oktober vor den Teilnehmern des völkerrechtlichen Spezialseminars „Irternationale Organisa tionen“ an der Juristenfakultät eine Ein schätzung der Tätigkeit des WGB im Rat. Er hob hervor, daß im Kampf gegen Ar beitslosigkeit. um Menschen- und Frauen rechte Fortschritte erzielt worden sind. eine sofortige Ueberprüfung ein,geleitet wurde. Als Positivum der Versammlun gen ist zu werten, daß in einigen Grup pen Mißstände angeprangert wurden, So erhielten Studenten der Gruppe IV/2 von ihren Kommilitonen den Auftrag, bis spätestens Ende des Semesters die Gattermann-Abschlußprüfung abzulegen. Der FDJ-Leitung des 6. Studienjahres wurde empfohlen, zu untersuchen, wel che Studenten noch nicht mit ihrer Diplomarbeit begonnen haben. Wie unser Leser Gerd Schlieder schreibt, nahm die Versammlung im 4. Studienjahr der Sport-Pädagogen (Zweifachstudium) einen sehr lebhaften Verlauf. Die Mitglieder des FDJ-Aktivs hatten vorher die Leistungen der Freunde eingeschätzt und sich auf ge meinsame Vorschläge für die Gewäh rung von Leistungsstirendien geeinigt Nach ihrer Meinung reichte keine Lei ¬ he! t beim Aufbau der sozialistischen yersität zum Ausdruck kommt, soll behalten werden. e Das Sportfest der Universität ein „Rot(h)es Tuch' des ZK der SED gezogen noch ausführ- 1 liehe Betrachtungen über die nächsten Schritte bei der sozialistischen Umgestal tung der Institute angestellt. Eine wesentliche Bereicherung er fuhren die Veranstaltungen in den In stituten der naturwissenschaftlichen Fakultäten durch Fachvorträge zahl reicher Wissenschaftler. Wie eine Umfrage der Redaktion bei , Lesern der „Universitätszeitung“ ergab, wurde der „Tag der Universität“ als ständige Einrichtung einhellig begrüßt und der Verlauf des diesjährigen Tages , als großer Erfolg gewertet. Unsere j Leser meinen: leider zu einer fak tischen Rehabili tierung Rothes und zu einem unmög lichen Affront ge gen die UGL und die um Ferien plätze betrogenen Gewerkschaftsmit glieder. Urheber dessen ist der Ver waltungsdirektor, der Herrn Rothe gewissermaßen ho ¬ leistet ist. a Die Veranstaltung einer • samen Kundgebung aller eine Cousine 21 Tage und ein Freund der Cou sine 14 Tage. Damit wurde aus dem Ver tragsheim durch den Chef des Hauses Rothe etwas wie Ro thes Haus. Und das " auf einen anderen Termin verlegt werden, da es sonst durch die Wichtigkeit der anderen Veranstaltungen in den Hintergrund gedrängt wird. e Anstelle von vielen kleinen Kultur- * Programmen können einige reprä sentative Veranstaltungen eher Spiegel bild der Arbeit unserer Kulturensembles sein. Genosse Friebel jedoch die Frage unbe antwortet: Was muß bei den Genossen Wissenschaftlern verändert werden? Kurz, das Problem der Erziehung der Erzieher. Es blieb bei einem Appell an die Genossen, in der gesamten politi schen, fachlichen und persönlichen Hal tung den Studenten Vorbild zu sein. Zwanzig Genossen kamen in der Dis kussion zu Wort und waren bemüht, gerade das vom Referenten vernach lässigte Hauptproblem zu erörtern. Genosse Mauer von der FDJ-Leitung nannte einige grobe Mängel in der poli tischen Haltung der Wissenschaftler beim Namen. Insbesondere kritisierte er die zurückhaltende politische Haltung des Genossen Merkel. Es war in gewissem Sinne charak teristisch für diese Konferenz, daß erst der Parteisekretär, Genosse Grimm, und Genosse Mauer — ein Student — auf einige ernste Tatsachen im Verhalten der Genossen Wissenschaftler hinweisen mußten, bevor die Mehrzahl der Anwe senden zum Hauptproblem sprach. Es wurde in der Diskussion betont, daß es neben den Genossen Wissen schaftlern, die jederzeit bereit sind, poli tische Aufträge zu übernehmen, auch einen gewissen Teil gibt, der sich in der politisch-erzieherischen Arbeit sehr zu rückhält. In der Diskussion gelang es jedoch nicht, die Ursachen für die Zurückhaltung einiger Genossen aufzu- nicht vor den Studenten exponieren wolle, ist sicher nicht der wahre Grund. Es muß auch zu ernstem Nachdenken Anlaß geben, wenn von verschiedenen Genossen kritisiert wurde, daß die Ge nossen Wissenschaftler nur recht unge nügend bei der Klärung politisch- ideologischer Probleme in den Gruppen der Studenten helfen. Der Appell an die Wissenschaftler, in die Gruppen hineinzugehen, um die Problematik der Erziehungsarbeit der FDJ kennenzuler nen, ist daher völlig berechtigt. Von Bedeutung für die weitere Arbeit sind auch eine Reihe guter Vorschläge, die sich insbesondere mit dem Problem der Verbindung mit der sozialistischen Praxis beschäftigten. Genosse Prof. Dr. Such forderte alle Professoren und Dozenten auf, in ihren Vorlesungen die ganze Lebendigkeit und Kompliziertheit der sozialistischen Praxis darzulegen. Die Studenten müß ten sich mit den Schwierigkeiten un seres sozialistischen Aufbaus identifi- zieren, sie als ihre eigenen Schwierig keiten betrachten, um so aus innerer Ueberzeugung für ihre Ueberwindung zu kämpfen. Die Konferenz war ein Anfang Die Diskussion zeigte eindeutig, daß es noch viele Probleme gibt, die ihrer Lösung harren. Die Konferenz führte den Genossen, wenn auch nicht immer mit der notwendigen Klarheit, die In den letzten Wochen haben in allen FDJ-Gruppen der Karl-Marx-Universi tät Versammlungen stattgefunden, in denen über das Verhalten der Studenten während der Ferien diskutiert und die Auszeichnung der Besten mit Leistungs stipendien beraten wurden. Auf einer Parteiversammlung der Grundorganisation der Chemischen In stitute bemängelten die Genossen, daß in den Seminargruppen ihrer Institute die Versammlungen allgemein sehr ruhig und unkritisch verlaufen sind. Zu echten Auseinandersetzungen sei es nicht gekommen. In einigen Fällen sind im 2. Studienjahr Studenten für ein Leistungsstipendium vorgeschlagen wor den, die in fachlicher und gesellschaft licher Hinsicht den Bedingungen nicht genügen. Die „Universitätszeitung“ konnte allerdings noch nicht erfahren, ob in diesen offensichtlich krassen Fällen sultate. Ihm muß offenbar jemand vorgehalten haben, wieso er sich das hat leisten können, und Rothe — er hörte immer nur „leisten“ — ver stand das als ausdrückliche Hervor hebung seiner beruflichen Höchst form in der Hochsaison. Andernfalls, da die geistige Integrität des rühri gen Familienvaters nirgends bezwei felt wird, gäbe es für seine immense Frechheit keinerlei Begründung. Er erhob nämlich unter dem 13. 9. an die UGL Einspruch gegen die Strei chung seiner Leistungszulage: kann eine Aberkennung nur beim Absinken der tatsächlichen Leistun gen vorgenommen werden." Und außerdem will er die Gründe „kon kret schriftlich“! Etwas Scham (—) Rot(h)es an Stelle von Unverschämt heiten wäre hier wohltuender ge wesen. Fine strenge Rüge, die Rothe für seine schlechte Arbeit bekom men hat, sollte übrigens konkret ge nug sein; aber statt sie zu verarbei ten, gibt er durch sophistische Equili- bristik bekannt, daß er seine deut liche Fehlleistung immer noch für Leistung hält. Er schreibt: bin ich bereits disziplinarisch bestraft worden und kann eine doppelte Be strafung nicht ausgesprochen wer den.“ Unseres Wissens hat die UGL Rothes getrübten Blick für die Reali täten von Pflicht und Leistung dar aufhin entsprechend entnebelt. Aber — der weitere Gang der Dinge wurde stung eines Studenten aus, um mit 80 DM ausgezeichnet zu werden. Für ihre gute gesellschaftliche Tätigkeit und überdurchschnittlichen fachlichen Lei stungen sollen unter anderen der Deut sche Meister in der 4xl00-m-Staffel, Kommilitone Arno Zeuner, und für ihre ausgezeichnete Wahlvorbereitung auch die Kommilitonin Inge Reinich Lei stungsstipendien in Höhe von 40 DM erhalten. Einem Bericht des Jugendfreundes Hartung von der FDJ-Leitung der Medi zinischen Fakultät zufolge ist in 20 Pro zent der Seminargruppen die Verteilung der Leistungsstipendien nach einer gründlichen Aussprache über die gesell schaftliche Tätigkeit vorgenommen wor den. Unberechtigterweise ist in vielen Fällen, u. a. in der Seminargruppe 21, 2-Studienjahr, nur nech -dem Maßstab der fachlichen Leistung gemessen wor den. Die FDJ-Leitung ist mit diesem Vorgehen nicht einverstanden und wird die Stipendienverteilung an der Fakultät prüfen. Wie übereinstimmend berichtet wird, nahmen die FDJ-Gruppen in den gesell schaftswissenschaftlichen Fakultäten die Versammlungen zum Anlaß, um das Einhalten der Verpflichtungen der Freunde zu kontrollieren. Nach Mei nung des Prorektorats für Studienange legenheiten sind mit geringen Ausnah men diese Anträge auf Gewährung von Leistungsstipendien durch gute Leistun gen gerechtfertigt. Den FDJ-Gruppen in den naturwis senschaftlichen Fakultäten ist zu emp fehlen, in der Vorbereitung der FDJ- Wahlen die Auseinandersetzungen mit der gleichen Konsequenz fortzuführen und den 500 Studenten, die ihre Ver pflichtungen in den Ferien nicht ein hielten, ihr schändliches Verhalten vor Augen zu führen. staltung der Fakultät vor Augen. Es wurde deutlich, daß diese Aufgaben nur beim hingebungsvollen Einsatz jedes Genossen lösbar sind. Jetzt kommt es darauf an, die Hauptaufgabe zu er kennen: Weiterführung der politisch- ideologischen Auseinandersetzungen un ter den Genossen in den Parteigruppen. Dann wird auch die von mehreren Dis kussionsrednern erhobene Forderung nach einem einheitlichen Auftreten des Erzieherkollektivs Wirklichkeit werden. Leider fanden die Ergebnisse der Kon ferenz keinen Niederschlag in Form einer Empfehlung an den Rat der Fa kultät oder an die Parteileitung. Es wird Aufgabe der Parteileitung sein, diese Ergebnisse zusammenzufassen und zum Ausgangspunkt weiterer Aus sprachen in den Parteigruppen zu machen. Schließlich sollte diese Bera tung nicht unter den Wissenschaftlern bleiben, sondern die gesamte Kraft der Grundorganisation muß zur Verwirk lichung der Aufgaben eingesetzt wer den. Die Konferenz der Juristen war ein verheißungsvoller Anfang und belegte deutlich, daß auch an den gesellschafts wissenschaftlichen Fakultäten noch viel zur Umwandlung in eine sozialistische Fakultät getan werden muß, und das sollte schließlich auch für die anderen Grundorganisationen Anlaß sein, ähn liche Tagungen durchzuführen. Harry Pawula aller Welt zu einer Farce oder aber zu einem Versehen macht, für das er sich genau genommen noch bei Rothe zu entschuldigen hätte? Sonst bliebe nur noch übrig, daß die empörte AGL-Vorsitzende vom „Kalinin“ recht hätte, die am 17. 9. 1957 als Be legschaftsäußerung mitteilte: „Man muß etwas ausfressen, wenn man sich verbessern will.“ Wer die Universität und ihre Ge werkschaft durch solchen nieder trächtigen Egoismus geschädigt hat, wie es Rothe tat, der wird eben an der ganzen Universität keine Zu stimmung mehr finden können. Das haben wir aus mehreren Brie fen schriftlich, und das ist — den Ansprüchen von Herrn Rothe gerecht werdend — auch durchaus konkret. -nn Für unsere gemeinsame sozialistische Sache Fast 1800 Kommilitonen der Karl- Marx-Universität kehrten am Wochen ende von einem einwöchigen Ernteein satz zurück. 300 von ihnen arbeiteten in Mecklenburg. Anfang dieser Woche wer den erneut 1600 Studenten aufs Land fahren. Siebzig Studenten der Landwirtschaft lich-Gärtnerischen Fakultät helfen eine Woche lang als Traktoristen den Ma schinen-Traktoren-Stationen des Bezir kes Leipzig. Einen zehnstündigen Arbeitseinsatz leisteten am 5. Oktober fünfzehn Stu denten der Landwirtschaftlich-Gärt nerischen Fakultät bei der Hackfrucht ernte auf der Versuchsstation Abtnaun dorf ihrer Fakultät. Sie erreichten 135 Prozent der Norm. Die Studierenden des ersten und zweiten Studienjahres des Instituts für Psycholo gie arbeiten je eine Woche im VEB Boden bearbeitungsgeräte als Transportarbeiter, damit die planmäßige Auslieferung land wirtschaftlicher Großgeräte, die noch in der diesjährigen Hackfruchternte einge setzt werden sollen, gewährleistet werden kann. In der FD J-Wahlversammlung des fünf ten Studienjahres beschlossen die Freunde zu Ehren des 40. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution fünf Stunden an der Fertigstellung eines Kin derspielplatzes im Leipziger Osten mitzu arbeiten. dlot(k)as aus Wir meinen aber nicht das be kannte in der Dübener Heide, son- 1. und 3. Oktober 1957 im Institut für Ar beitsökonomie über Fragen der Lohnpolitik und des Aufbaus der Arbeitsverwaltung in staatlichem und betrieblichem Rahmen. Herr Dr. P. J. R. Moddermann aus Amersfort (Niederlande), der auf Ein ladung des Landesmuseums für Vor geschichte in Halle die DDR besucht, sprach