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Wie die Wifa Kommunalwahlen vorbereitet E] Dringender Appell: Alombombenversudie einstellen = schrei- FDJ im Klinikum fünftes Rad am Wagen? Aus dem Universitätsgeschehen 8888*9 i IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Kampl dem Revisionismus in derWirtschaltswissenschait Konferenz von Wirtschaftswissenschaftlern / Diskussion war unbefriedigend der Erkenntnisse in eingehend zu behandeln. W. K. Universitätszeitung /1. Mai 1957 / Seite 2 In Wahlversammlungen über die ren eines Atomkrieges sprechen Gefah- wollen । einem überwältigenden Bekenntnis für unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht und für die Einheit Deutschlands zu ge stalten. Standpunkt des Marxismus-Leninismus und nicht revisionistische Auffassungen. Das liegt an der vom Genossen Prof. Dr. Herbert Wolf richtig festgestellten Ver fahrensweise bei beiden, nach der von echten Problemen ausgegangen wird, um schließlich bei revisionistischen Konse quenzen zu landen. GenoSse Prof. Dr. Johannes Schmidt erklärte unter anderem, daß die Genos sen des Instituts für Industrleökonomik anfangs von einem falschen, nicht partei lichen Standpunkt an die ökonomischen Thesen von Behrens und Benary heran- gegangen seien. Während man sich über deren Revisionismus in der Staatstheorie im klaren gewesen sei, habe man in den Von ihnen behandelten ökonomischen Frageri den „rationellen Kem" heraus schälen wollen. Man darf jedoch Staat und Oekonomie nicht voneinander tren* nen. Mehrere Redner befaßten sich mit der Frage, warum es erst des Hinweises des 30. Plenums bedurft hatte, um den Revi sionismus in den Auffassungen von Beh rens und Benary zu erkennen, und was zu tun ist, damit künftig die Wirtschafts wissenschaftler von sich aus den richti gen Standpunkt zu derartigen Fragen einnehmen. Der Hauptmangel der Arbeit an der Fakultät besteht in den aller- s 1 prinzipiell revisionistischer Grundlage meisten Fällen in der ungenügenden Ver steht. Gerade weil die Autoren ihre Dar- bindung der Wirtschaftswissenschaftler legungen widersprüchlich gehalten ha- zur ökonomischen und politischen Praxis ben, scheint es, als verträten sie den in unserer Republik. Die Parteileitung der Wirtschaftswis senschaftlichen Fakultät begann in ihren Sitzungen am 8. und 15. April mit der Auswertung des 31. Plenums des ZK der SED. Dabei wurden Maßnahmen beraten, die sich für unsere Parteiorga nisation im Hinblick auf die bevor stehenden Kommunalwahlcn ergeben. Wir legten folgende Schwerpunkte fest: Die UZ wird über die Wahlvorbereitungen der Wifa weiter berichten. Wir fordern außerdem alle Parteiorganisationen auf. uns von ihren Vorbereitungen zu ben. die Studenten der Seminargruppe 8 der Fakultät für Journalistik. Sie riefen alle Leipziger Kommilitonen auf, ihnen zu folgen. I in am der Praxis, wobel in erster Linie beachtet werden muß, ob diese Er kenntnisse der Arbeiterklasse nützen oder nicht, und Angestellten andere Freunde heranzu ziehen. Wie kommt es zum Beispiel, daß sich die Schwestern so wenig an der FDJ- Arbeit beteiligen? Als eine Ursache ist sicherlich der Teildienst anzusehen, der es ihnen schwer macht, Gruppenabende und FDJ-Veranstaltungen zu besuchen. Eine andere wichtige Ursache ist jedoch, daß sich die älteren Kollegen zu wenig um die jungen . Schwestern kümmern und sie nicht zur FDJ-Arbeit ermun tern. Aber gerade das würde für uns eine große Hilfe bedeuten, Wir wären heute in unserer Arbeit bestimmt schon weiter, wenn wir durch die FDJ-Hochschulgruppenleitung bes ser unterstützt und angeleitet würden. Wir haben ohne jede Verbandserfahrung unsere Funktion Übernommen. Die ein zige Hilfe, die uns Von der HGL zuteil wurde, war der Einsatz einer Brigade, von der jedoch nur die Freunde vom In den Kliniken und theoretischen Instituten unserer Universität arbeiten ungefähr zweitausend Jugendliche als Schwestern, Laboranten, medizinisch- technische Kräfte und Lehrlinge. Wenn wir jedoch auf die FDJ-Arbeit der ver gangenen Jahre zurückblicken, so müs sen wir feststellen, daß von einer richtigen FDJ-Arbeit nicht Viel zu spüren war. Die wenigen Veranstaltun gen wurden nur von einem kleinen Teil der Jugendlichen besucht. Lange Zelt bestand weder eine FDJ-Leitung noch bestanden FDJ-Gruppen. Selt Oktober 1955 arbeiten wir als hauptamtliche FDJ-Sekretäre in den Kliniken. Wir haben uns vorgenommen, ein interessantes FDJ-Leben zu gestal ten. Wir tiefen verschiedene Interes- Genosse Jäntsch setzte sich mit einigen philosophischen Fragen bei Beh rens und Benary auseinander. Oft sei man der Auffassung, führte et unter anderem aus, daß theoretische Fehler auf dem Gebiete der Oekonomie gefähr licher seien als solche auf dem Gebiet der Philosophie. Dem sei zu entgegnen, daß gerade die Ereignisse in Ungarn beweisen, wie eine faule und feindliche Spontaneitäts-Ideologie Nährboden füt die Konterrevolution ist. Aus diesem Grunde Ist es erforderlich, daß sowohl Oekonomen als auch Philosophen sowie die auf anderen Gebieten tätigen Marxi sten stets gute und umfassende Kennt nisse auf dem Gesamtgebiet des Marxis mus-Leninismus aufweisen. Genosse Prof. Dr W o 1 f ging in seinem Schlußwort nochmals auf das Gesetz der planmäßigen Entwicklung ein und be zeichnete die Leugnung dieses Gesetzes als den konkreten ökonomischen Haupt fehler von Behrens und Benary. Wer dieses Gesetz leugnet, kommt notwen digerweise zur Anbetung der Spontanei tät. Die Auffassungen von Behrens und Benary stellen deshalb keinen Beitrag zur Ausnutzung, sondern eine Aufforde rung zur eklatanten Verletzung der öko nomischen Gesetze dar. Die Eigenart des Gesetzes der planmäßigen proportiona len Entwicklung besteht nicht darin, daß es sich Von anderen ökonomischen Ge setzen im Sozialismus qualitativ unter scheidet, sondern darin, daß es Regulator Im Anschluß an die Lektion sowie einer weiteren Zusammenkunft i verantwortlich gemacht werden soll. Bis heute ist trotz unserer wiederholten Mahnungen noch nichts erfolgt. Zu erwähnen wäre noch, daß man uns auf der Hochschul-Delegiertenkon- ferenz und auf der letzten Aktivtagung nicht über unsere Probleme sprechen ließ. Sie wären angeblich nicht so wich tig, daß sie in diesem Rahmen diskutiert werden könnten. Um endlich zu einer guten FDJ-Arbeit an den Kliniken zu kommen, verlangen wir von der HGL in Zukunft eine bes sere Unterstützung. Sollte dies nicht möglich sein, so muß man erwägen, die Kliniken der FDJ-Stadtleitung zu unter stellen. Wir können es nicht mehr ver antworten, daß die Probleme Von zwei tausend jungen Menschen länger un beachtet bleiben. Helga Ströhfetdt, Edith Ortschlg sie sich der Mitwirkung aller verantwortungsbewußten Menschen versichern, indem sie diese über die bedrohlichen Folgen der Fort führung derartiger Versuche auf klären.“ Im Sommer nach Breegel Schecks für das GST-Lager sind noch bei allen Grundorganisationen der GST erhältlich. Grundleitsätze, von ausgegangen werden Die Kollegen der Zentral-Tischlerei Rolf Salomo, Karl Schubert, Walter Zschötke und Willi Reichel (v. 1, n. r.) sowie die Kollegen Richard Schmolke und Karl Banasch aus dieser Abteilung haben zum 1. Mai in freiwilliger Arbeit ein Sommerhaus entworfen und gebaut, das bequem drei Personen beherbergen kann (unser Bild). Um die Erholungs möglichkeiten für unsere Universitäts angehörlgen zu erweitern, schlagen die Kollegen vor, mehrere dieser transpor tablen Häuser, zusammen mit einer Wirtsehettsbarackea, in einer landseknfts— lieh schönen Gegend aufzustellen. Alle Handwerker der Universität werden von den Kollegen aufgerufen, diesen Plan zu diskutieren und bei seiner Verwirk lichung zu helfen. Prof. Dr. Gustav Hertz, Träger des Nobelpreises, des Leninpreises und des Nationalpreises, übergab am 15. April unserer Zeitung fol gende Resolution, die von der Phy sikalischen Gesellschaft der Deut schen Demokratischen Republik einstimmig angenommen wurde: „Es ist nicht zu bestreiten, daß die Fortführung der Versuche mit Atom- und Wasserstoffwaffen die Gefahr eines Krieges mit diesen Kampfmitteln vergrößert. Außer dem ist schon jetzt als Folge der bisher ausgeführten Versuche eine ernste Gefährdung der Gesundheit und des genetischen Bestandes der Bevölkerung bestimmter Gebiete festzustellen. Das japanische Volk, das das erste Opfer des Atomkrieges gewor den Ist, wird infolge seiner geogra phischen Lage durch diese Versuche besonders bedroht. Es ist mit Recht zutiefst beunruhigt und ruft um Hilfe. Die in der Physikalischen Gesell schaft der Deutschen Demokrati schen Republik vereinigten Physi ker fordern alle Wissenschaftler der Welt auf, dringend auf ihre Regierungen einzuwirken, mit dem Ziele, die Einstellung dieser Ver suche zu erreichen. Hierzu sollen Die Krankenwärter und Aufnahmeschwe- Stern der Chirurgischen Klinik protestier ten einmütig gegen die Verhaftung Dr. Agartz’. Sie forderten die DGB- und SPD- Führung in einem Brief auf, seine Freilas sung zu erzwingen. Vom Lehrstuhl für Fremdsprachen des Medizinischen Instituts zu Barnaul (Altai ¬ leninistischen denen dann muß; 2. Ueberprüfung 3. ist es für einen Marxisten möglich und notwendig, alles so zu sagen Wie er es meint. Es ist seiner unwürdig, zum Mittel der Doppelzüngelei, der Verheimlichung und der Verschleie rung zu greifen. Als aktuelle Aufgaben der Wirtschafts wissenschaften führte Genoese Prof. Dr. Wolf am Ende seines Schlußwortes unter anderem wissenschaftliche Arbeiten über den demokratischen Zentralismus, über Wertgesetz und Planung, über wirtschaft liche Rechnungsführung, übef materielle Interessiertheit usw. auf. Kritisch muß festgestellt werden, daß die Diskussion sehr schleppend in Gang kam und daß sich zu wenige Genossen an ihr beteiligten, obgleich zwischen Lektion und Diskussion zehn Tage für die Vorbereitung blieben. Gerade die Wirtschaftswissenschaftler dürfen den Auseinandersetzungen über diese Pro bleme, die ja ihre ureigenen sind, nicht aus dem Wege gehen. Auch hätten in der Diskussion mehr als dies geschah Schluß folgerungen für die künftige Arbeit an allen Instituten, Lehrstühlen usw. gezo gen werden müssen. Mit Recht bean standete der Versammlungsleiter diese Mängel und forderte die Genossen auf, die noch nicht erörterten Fragen in den Grundorganisationen und Parteigrupven 16. April wurde über wichtige Fragen im Zusammenhang mit dem Auftreten des Revisionismus in der Wirtschaftswissen schaft diskutiert. Wir werden in unserer nächsten Ausgabe Auszüge aus der Vor lesung des Genossen Professor Dr. Her bert Wolf veröffentlichen. Im folgenden zunächst zusammengefaßte Ausschnitte aus einigen der Diskussionsbeiträge. Genosse Kampiert vom Institut für rxismus-Leninismus beim ZK der SED es in einem längeren Diskussionsbei- g darauf hin, daß die Schriften von hrens und Benary in ihrem Inhalt : widersprüchlich und verwirrend d. Es war daher nicht einfach, aus- '.end von einigen „schiefen Formu- uerungen“ schließlich herauszufinden, daß die Konzeption beider Arbeiten auf I Am 5. April 1957 hielt Genosse Prof. Dr. Herbert Wolf, Direktor des Instituts für Politische Oekonomie, in einer von der Partei einberufenen wissenschaft lichen Konferenz vor den Genossen Wissenschaftlern der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät eine Vorlesung über das Thema „Gegen den Revisionismus in der politischen Oekonomie“ sengemeinschaften Ins Leben, so zum Beispiel für Volkstanz, Laienspiel, Tischtennis und einen Chor.. Wir luden zu Jugendfora, Wochenendfahr ten, Tanzveranstaltungen und Ferien lagern ein. Doch leidet haben Wir immer hoch sehr Wenig Erfolg. Inner halb der 13 Kliniken und der theoreti schen Institute bestehen nur sechs Gruppen, Wobei eine Gruppe ungefähr 15 Freunde umfaßt. Unsere zentralen Veranstaltungen werden von ungefähr 150 Freunden besucht, von denen die meisten medizinisch-technische Kräfte und Lehrlinge sind. Für alle Kliniken ist eine FDJ-Leitung verantwortlich. Sie ist jedoch noch zu schwach, weil wir es noch nicht verstanden haben, außer Lehrlingen und medizinisch-technischen 1. Aussprachen mit Jungwählern Da die Mehrzahl unserer Studenten des 1. und 2. Studienjahres zum ersten Male zur Wahlurne schreiten, müssen vornehmlich diese Freunde mit dem Charakter unserer Wahlen eingehend vertraut gemacht werden. Wir unter stützen deshalb die FDJ-Leitung, bis Ende Mai 1957 zwei FD J-Gruppen Ver sammlungen durchzuführen. Die Genos sen der Agitationskommission der Wifa werden hierfür eine Argumentation aus arbeiten. In diesen Versammlungen sol len besonders folgende Probleme disku tiert werden: Was ist demokratischer Zentralismus? Warum sind wir für Einheitslisten? Der Charakter der Wahlen bei uns und in Westdeutschland. Die FDJ wird außerdem öffentliche Fora über unser demokratisches Wahl gesetz durchführen. Hierfür sind die Genossen vom Lehrstuhl Staat und Recht der Wifa mit der Durchführung beauftragt. 2. Alle Genoasen in die Arbeit einbeziehen Bis Ende April soll in allen Partei gruppen der Fakultät über die bevor stehenden Wahlen diskutiert werden. Mit der Unterstützung der Parteigrup- IlIIlIlIIlIllililIlllIlIlIlIlIllIIlIlIllIIlIlIIlIlIIlIIllIlIlIlllIIllIl „Ich war in Vietnam“ der gesamten Wirtschaft ist. Alle ökono mischen Gesetze des Sozialismus aber können nur bei bewußter Ausnutzung im Dienste des sozialistischen Aufbaues wirken. Das bedeutet nicht, daß sie kei nen objektiven Charakter hätten. Die Ausnutzung dieser Gesetze ist ja nicht Angelegenheit nur der Staatlichen Plan kommission, sondern sie geschieht bei der Verwirklichung der Pläne durch die Werktätigen im Einklang mit den objek tiven ökonomischen Notwendigkeiten. Behrens’ und Benarys Arbeiten sind nicht lediglich schwer zu durchschauen, sondern sie sind bewußt doppelzüngig und verworren. Marxistische Leitsätze werden bei ihrer Erläuterung ins glatte Gegenteil verkehrt. Selbst richtige Lö- sungsvereuche werden auf Grund der prinzipiell falschen Konzeption gegen standslos. Es sei notwendig, daß jeder Marxist in der wissenschaftlichen Arbeit drei Grundbedingungen erfüllt: 1. Richtige Aneignung der marxistisch- Gebiet, UdSSR) erhielt die Abteilung Sprachunterricht unserer Universität einen Brief. Den Studenten wird während ihres Studiums deutsche oder englische Lektüre im Umfang von etwa 300 000 Druckzeilen eboten. Um der erst vor kurzem gegrün- eten Hochschule zu helfen, schenkten ihr die Angehörigen unseres Instituts Nach- schlug-Lteratur im Werte von 220 DM. Karl Adolphs, der Vorsitzende des Rates des Bezirkes Leipzig, sprach am 16. April vor den Studenten der ABF über seine Erlebnisse in der Zeit des Faschismus und über die faschistische Entwicklung in West deutschland. Mit einem Offenen Brief wandten Sich die Studenten des FMI ah die Studenten der Theologischen Fakultät. Darin wird die Hoffnung ausgesprochen, daß öle Theologen von der Fehlentscheidung der Synode, die Seelsorge über die Bonner Bruderkriegs-Armee zu übernehmen und damit faktisch ihre Kriegsvorbereltungen zu dulden, abrücken werden. Die Einstellung der atomaren Auf rüstung Westdeutschlands forderten alle Studenten der Philosophischen und Mathe matisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, die am 17. April die Vorlesung Geschichte der Pädagogik hörten. In einem Brief an Prof. Dr. Hahn dank ten die Mitglieder des F DJ-Aktivs des L Studienjahres der ABF den Göttinger Professoren für ihr mutiges Auftreten gegen den Atomkrieg. Die Schälmeienkapelle des Franz-Meh ring-Institutes wird am 1. Mai während der Demonstration spielen, berichteten die Freunde der UZ auf Grund der Veröffent- lichung vorn 16. April. Auf gemeinsame Wanderung gingen am Karfreitag Studenten der ABF mit sowje tischen Gaststudenten. Arbeit nathi Feierabend Sommerhäusden Über ihre Erlebnisse im Kranken- FMI aktivarbeiteten. Mit Beginn des i • t« • 1 . 1 Ai • Jahres 1957 stellte die Brigade ihre haus in Ilanoi berichtet Oberin Tätigkeit ein. Es wurde uns zwar von SdumaneehemänbddhAusgabe, der HGL versprochen, daß eine Fakuj- "•UMK tät für die FDJ-Arbeit in den Kliniken Thiemig Funktionär für Agitation der Partei leitung der Wirtschaftswissenschaft lichen Fakultät pen der jüngeren Studienjahre wird je weils ein älterer erfahrener Genosse der Leitungen beauftragt. Bis zum 4. Mai finden in den vier Grundorganisationen unserer Fakultät Mitgliederversammlungen über das 31. Plenum statt. Hierbei kommt es be sonders darauf an, die bisherige Arbeit bei der Vorbereiturg auf die Wahlen kritisch zu untersuchen und daraus wei tere Maßnahmen abzuleiten. In einer gemeinsamen Beratung der Fakultätsparteileitung mit dem Genos sen Schlegel, 1. Sekretär der Partei organisation Lagäfa, wurde über die künftige Zusammenarbeit beider Fakul täten gesprochen. Wir kamen überein, die Genossen der Lagäfa in der Agita- tions- und Propagandaarbeit zu unter stützen sowie gegenseitig Sondervor lesungen auszutauschen. 3. Unterstützung der Wohnparteiorganisationen Jeder Genosse soll entsprechend dem Beschluß der SED-Stadtleitung Leipzig umgehend Verbindung mit der Leitung der entsprechenden Wohnparteiorgani sation aufnehmen, um bei der Auf klärungsarbeit in seinem Wohnhaus zu helfen. Das Aufklärungslokal der Nationalen Front in der Schützenstraße wird bereits über ein Jahr von den Genossen der Grundorganisation Binnenhandelsökono mik betreut. Eine gründliche Auswer tung der Agitationsarbeit in diesem Wohnbezirk wird uns die Vorbereitung der Wahl erleichtern. Wir sind uns bewußt, daß zur Lösung dieser Aufgabe alle Freunde und Genos sen herangezogen werden müssen. Gilt es doch, die Wahlen im Juni 1957 zu