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Abonnementspreis für Nichtvereins mitglieder : 10 Mark, vom 1. Juli ab 12 Mark jährlich. Die Zeitschrift erscheint in monatlichen Heften. 20020010000000000000000000 Zeitschrift des Vereins deutscher Eisenhüttenleute. Insertionspreis: 25 Pf. für die zweigespaltene Petitzeile, bei Jahresinserat 400/0 Rabatt. Herausgegeben vom Vereins-Vorstande unter Mitwirkung der literarischen Commission. Redigirt vom Geschäftsführer des Vereins: Ingenieur F. Osann in Düsseldorf. Commiaaione -Verlag von A. Bagel in Düsseldorf. N3 6. Juni 1882. 2. Jahrgang. Stenographisches Protokoll der General -V ersammlung des Vereins Deutscher Misenhittenleute vom 21. Mai 1882. Taffes - Ordnung: 1. Geschäftliche Mittheilungen. 2. Besprechung der gegenwärtigen Lage und der neueren Fortschritte der deutschen Roheisenerzeugung. Berichterstatter die Herren: G. Hilgenstock, V. Limbor, A. Schilling, J. Schlink, W. Tiemann. 3. Bemerkungen über einige beim Walzen auftretende Erscheinungen von Herrn E. Blals. 4. Discussion über die Kraftübertragung bei Drahtstrafsen, eingeleitet von Herrn Ernst Klein. er Vorsitzende des Vereins, Herr C. Lueg-Oberhausen, eröffnete die Versammlung in der städtischen Tonhalle zu Düsseldorf gegen 12 Uhr mit der nachstehenden Ansprache: M. H.! Indem ich die heutige Generalversammlung eröffne, gestatte ich mir Sie im Namen des Vorstandes herzlich willkommen zu heifsen. Wie bei unserer letzten Zusammenkunft, so befinde ich mich auch heute in der angenehmen Lage, über die weitere Entwicklung unseres Vereins lebens nur Erfreuliches berichten zu können. Seit der Zeit ist die Zahl unserer Mitglieder von 432 auf 472 gestiegen. Aus immer weiter sich ziehenden Kreisen wird unserm Verein das lebhafteste Interesse entgegengetragen, in allen Gauen Deutschlands sind die neuen Mitglieder ansässig, ferner befinden sich darunter Angehörige Englands, Frankreichs und Oesterreichs. In gleicher Weise ist auch unser, vor nunmehr bald Jahresfrist ins Leben getretene Zeit schrift-Unternehmen in sichtlichem Aufblühen begriffen, wie dies die Zahl der überall verbreiteten Abonnenten (Nichtmitglieder), welche von 223 zu Anfang des Dezember vorigen Jahres auf 350 gewachsen ist, beweist. Trotz des kurzen Bestehens ist der Ruf unserer Zeitschrift weit gedrungen, dieselbe hat sich der ehrendsten Anerkennung nicht nur im engeren Heimatslande, sondern auch der angesehensten ausländischen Fachblätter zu erfreuen gehabt. Ich benutze diese Gelegenheit, den wiederholt ausgesprochenen Wunsch einer allgemeineren und lebhafteren literarischen Betheiligung unserer Mitglieder zu erneuern. Auf das weitere günstige Gedeihen der Zeitschrift »Stahl und Eisen« wird eine Verän derung, welche Ihr Vorstand in deren Herausgabe schon lange geplant, und welche ich Ihnen heute zur Genehmigung unterbreite, von weitgreifendstem Einflufs sein. Wie Ihnen wohl erinnerlich sein dürfte, hat unser Verein schon bei Gründung der Zeitschrift ein gemeinschaftliches Zusammen wirken in der Herausgabe derselben mit der nordwestlichen Gruppe des Vereins deutscher Eisen- VI. 2 1