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verfahren möglichst vollständig durch ein Lösungsmittel zu ersetzen, das auch wiederum möglichst vollständig aus den Extraktionsrückständen abgetrieben wer den kann. In Versuch Nr. 2 mit Waschöl als Lösungsmittel zeigt sich, daß bei einer Ab- triebsdampflemperalur von 350 °C und einer durchschnittlichen Dampfmenge von 9 g/min nach einer Versuchsdauer von 42 min erst die Hälfte des Lösungsmittels, Bild 5. Lösungsmittelrückgewinnung aus Extraktionsrückstand und zwar die leichter siedenden Anteile, abgetrieben worden sind. Damit scheidet die Verwendung von Waschöl als Lösungsmittel für die extraktive Aufarbeitung der Teerrückstände ebenfalls aus. Versuche mit Miltelöl als Lösungsmittel brachten dem Versuch 2 ähnliche Ergebnisse. Das war auch zu erwarten, da ja Waschöl ein von leichten und schweren Anteilen freies Miltelöl ist. Im Versuch 3 winde nut Leichtöl-Destillalionsrückstand (Siedegrenzen 200 bis 250°C) gewaschener l'illerrückstand eingesetzt. Nach einer Versuchszeit von 25 Minuten war das Lösungsmilte] bei einer Abtriebsdampftemperatur von 300 °C und einer durchschnittlichen Dampfmenge von 8 g/min nahezu vollständig ab-