Untersuchungen über den Anfall von Teer- und Staubrückständen in der braunkohleverarbeitenden Industrie und über die Möglichkeiten der Verwertung diesser Rückstände
Titel
Untersuchungen über den Anfall von Teer- und Staubrückständen in der braunkohleverarbeitenden Industrie und über die Möglichkeiten der Verwertung diesser Rückstände
16 Anfall, Verwendung und Beschaffenheit der Rückstände In Tabelle 2 sind ferner neben den absoluten Teerverlusten in t/a die Teer verluste in % der Teer- und Leichtölerzeugung der einzelnen Betriebe angegeben. Es ist zu sehen, daß die spezifischen Teerverluste der leererzeugenden Betriebe mit dem Schwelrückstandsan fall bzw. mit der vom Schwelgas ausgebrachten Staub menge parallel laufen. Die Tendenz erfährt lediglich durch die Schwelerei Espen hain eine Unterbrechung, da hier große Mengen relativ teerarmer Rückstände (Schwelertassenrückslände) anfallen. Summiert man die absoluten Teerverluste aller Schwelereien und berücksichtigt noch die in die teeraufarbeitenden Betriebe Rositz und Zeitz verschleppten Teerverluste, so kommt man auf den erschreckend hohen Wert von 78 000 t/a. Diese Zahl entspricht etwa der Teererzeugung der Schwelereien Hirschfelde und Profen zusammengenommen. Damit wird deutlich, daß es lohnend und unbedingt nötig ist, Klarheit über die Frage des Rückstands anfalles und der Rückstandsverwertung zu schaffen. In Bild 1 sind die spezifischen Kennwerte der Schwelwerke und der Braun- 0 Bild 1. Spezifischer Rückstandsanfall in den Entgasungswerken und Schwelteerverlust durch Rückstandsbildung