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Hannay. Cailletet u. Hautefeuille etc. 815 der Mischung dieselbe ist, als wenn die Kohlensäure allein com- primirt würde. Die Bestandtheile der Mischung behalten mithin ihr eignes Volumen bei. In der Tabelle ist auch die Dichte der flüssigen Kohlensäure hei 33° angegeben, welche Temperatur oberhalb der kritischen Temperatur dieses Gases liegt. Da nach derselben keine sprungweise Aenderung der Dichte mit der Er höhung der Temperatur über 31° hinaus stattfindet, so ist daraus zu schliessen, dass die Kohlensäure, wenn sie mit Cyan ge mischt ist, oberhalb ihrer kritischen Temperatur als Flüssigkeit vorhanden und nicht etwa in flüssigem Cyan gelöst ist. Rgr. Thomas Carnelley and L. T. O’Shea. A Relation between the Melting-points of tlie Elements and their Solid Binary Compounds and the Heats of Formation of the latter. Phil. Mag. (5) XI, 28-35f. Die Wärmetönung bei der Vereinigung der Metalle mit den Halogenen wurde unter der Annahme berechnet, dass der rezi proke Werth des Schmelzpunkts (vom absol. Nullpunkte aus ge messen) eines Elementes ein Maassstab für die Grösse der chemischen Energie seiner Moleküle ist. Die Gleichung M, -f CE = 2MC1 + Wärmetönung enthält alsdann nur eine Unbekannte, nämlich die Wärmetönung. Da Chlor und Brom bei gewöhnlicher Temperatur gasförmig sind, so wurde die chemische Energie ihrer Moleküle besonders be rechnet und gleich 0,0046, resp. 0,00404 gefunden. Die Verglei chung der so berechneten Werthe m mit den experimentell von Berthelot u. A. gefundenen Zahlen N für die Wärmetönung, er- N giebt, dass der Quotient —- bei den untersuchten Metallen (K, in Na, Li, Ag, Cu, Mg, Id, Cd, Ba, Pb, Sn, Sn, Cu, Al, Fe und Sb) nahezu gleich 2,5 ist, sodass man die Wärmetönung erhält, wenn man den aus obiger Gleichung erhaltenen Werth mit 2,5 multiplicirt. Die Abweichungen zwischen den beobachteten und den berechneten Werthen betragen llpCt., während die von den