Embryo in Miniatur existirt, bloss durch deren allmähliche Zu nahme an Masse und Grösse“ ist neuerdings von Herrn Babuchin beim Zitterrochen bestätigt, auf die Zahl der elektrischen Platten in den Säulen ausgedehnt, und auf seinen entwickelungsgeschicht lichen Grund zurückgeführt worden. Denselben Satz, für den der Name „delle Chia.ie’s und Babucuin’s Satz von der Präfor mation der elektrischen Elemente“ eingeführt wird, fand Babuchin auch für die elektrischen Fächer und Platten des Zitterwelses gültig. Einer Prüfung dieses Satzes beim Zitteraal haben sich eigenthiimliche Schwierigkeiten entgegengestellt, welche von Sachs wenigstens soweit aufgeklärt sind, dass künftigen Bearbei tern die bei der Untersuchung zu beobachtenden Gesichtspunkte vorliegen. Bis der Gegenbeweis geführt ist, muss aber die An nahme der Gültigkeit des Satzes auch für den Zitteraal als der grösseren Wahrscheinlichkeit entsprechend erscheinen. Herr du Bois-Reymond macht diese Annahme und schliesst ganz allgemein, dass je grösser ein Zitterfisch, um so dicker seine elektrischen Platten. Da er nun ferner bewiesen hat, dass die elektromoto rische Kraft mit der Grösse des Fisches wächst, so ergiebt sich ihm als grundlegender Satz; dass: „Je dicker eine elektrische Platte, um so grösser ihre Kraft“. Da ein mit der Dicke der Platte verbundenes Anwachsen der Stärke des elektromotorischen Vorgangs nach unseren jetzigen Begriffen undenkbar ist, so folgt weiter, dass in den Platten die elektromotorische Kraft nach dem Princip der Säule vervielfältigt wird. „Nun stehen zwei Wege offen. Entweder man stellt sich vor, dass in den Platten, normal auf den Schlag, elektromoto rische Schichten einander folgen, welche jedesmal erst für den Schlag entstehen, und sogleich wieder vergehen. Dabei kann man an dieselben Stromursachen denken, auf die man auch sonst in den thierischeu und pflanzlichen Elektromotoren angewiesen ist; an chemische und Hydratations-, Diaphragmen-, Hydrother- moströme. Vielleicht ist ein Anderer glücklicher: mit keiner die ser Stromquellen gelingt es mir, eine Art zu ersinnen, wie mehrere solche elektromotorische Schichten, eine hinter der anderen ge legen, durch Innervation entstehen könnten.“