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«mmta«. 14. »ai L «tpzi g—D r « ode « Ihl8 Funkaynmaftik; 7.00 Frühlingen :m Hofe de» Dresdner Zwinger»; 8,00 Vierjährige Schweineleistungsprüfungen; 8,3» Zrgellonzert; g,VO Psalm der Mütterlichkeit; 11,v» Thüringer posaunenchortrefsen in Gera; 11,-0 „Wrr danken Dir, Herr", s«u^ate von Johann Sebastian Bach; 12.VV Mittagskonzert. 14,28 Winke für die Landwirtschaft; 14,40 Kindergrüße zum Mut- «rtaa; 15,25 Lückendorfer Bcrgrennen; 16,00 Bunte Stunde rn» Hohegeiß; 17,3» „Des Burschen Heimkehr", Lustspiel von Nie- »ergall: Muttertagsendung; 20,6» Lhiemgauer Volksmusikfe t; ri,M Blick in die Zeit; 21,15 Abendkonzert; 22,25 Nachrichten- »ienft; anschließend Tanzmusik. «leichbleibend« Tag«»solge LAi Funkaomnaftik; 6.S5 Frühkonzert; 10,00 Wirtschaft»» rachrichten, anschliehend Wetterdienst, Berkehrsfunk und Tages» »ogramm sowie: Was di« Zeitung bringt; 11,0» Werbenachrrch» :«n der Deutschen Reichs-Postreklame; 13,00 Presle- und Bär» ««bericht, Wetterdienst. Wasserstondsmeldunaen und Zeitangabe. GM» Wirtschaftsnachrichten; etwa 17^0—17,50 Wettrrooraus. agv-Und Wirtlchastsnachrichten. Montag, 15. Mai L e i p z i g—D r e s d e n 8xl5 Gymnastik für Hausfrauen; 12,00 Tköre-13,15 Aus un» ««, Schallplattenarchiv; 14,30 Der Beruf der Frau im neuen Deutschland; 15,00 Wir stellen vor; 16,00 Die volkstümliche Dich- «« des 17. Jahrhunderts im Spiegel des Romans; 16,20 Un- :«rhaLungskonzert; 18,00 Eine deutsche Oberschule feiert ein Äkwüubiliium; 18,25 Der Blinde und sein Hund; 10,0» Stunde XL Ration: Neurode; 20,00 Auch kleine Dinge können uns ent- tSLen: 21,00 Blick in die Zeit; 21.20 Konzert des Mulikzuges XL «. SS-Standarte Leipzig; 22,2» Nachrichtendienst; anschlie- tz^Nachtmusik. Dienstag, 16. Mai Setpzig-Dresoen »15 Gymnastik für Hausfrauen: 1N,1» Johannes-Brahms» 8bn«mickonzerl für die Jugend; 12,00 Mittagskonzert; 13,15 Musik für ernste Stunden; 16,00 Nachmittagskonzert; 18,25 Der deutsche Mensa) im deutschen Ständestaat; 10,00 Der Thomancr- ch« Leipzig singt alte deutsche Weisen; 20,00 Festrede von Dipl.» Lqndwirt R. Malter Darre aus dem 14. Thüringer Bauerntag i» Meinigen; 21,00 Tagesfragen der Wirtschaft; 21,10 Orchester- kqqert; 22,25 Nachrichtendienst; anschliehend „Zar und Zimmer- Mlvnt", Komische Oper von Lortzing. Mittwoch, 17. Mai Leipzi g—D rrsden 8,15 Gymnastik für Hausfrauen; 10,10 Schulfunk: „Ostpreu- Mches Gold"; 10,45 Dienst der Hausfrau: Bekämpfung der Flie- «onplage; 12,00 Mittagskonzert, 15,00 Vierhändig« Klavier musik; 16,00 Für die Jugend: „Franzcl wird Zimmermann"; „Wie Volkslieder Berufe und Handwerke besingen"; 17,1» Der deutsche Volkstanz; 18,00 Schriften zum nationalen Aufbau; 18,20 Der Mittelstand in Wirtschaft und Gescllschast; 10,00 Stunde der Nation: Gläßer Bergland; 20,00 Meistcrschallplatten; 21,00 Nachrichtendienst; 21,1» „Es brennt an der Grenze" Hörspiel von Hans Kyser; 22,3» Nachrichtendienst; anschliehend Nachtmusik. Donnerstag, 18. Mai L «ipzi g—D resden 8,15 Gymnastik fürHausfrauen: 9,00 Schulfunk: Funkver kehr mit Schiffen; 12,00 Lieder und Balladen, 13,15 Aus Operet ten; 14,4» Zitherkonzert; 15,0» Vcschästiaungsstunde für die Jugend: 16,00 Nachnnttagskonzcrt; 18,00 Steuerrundsunk; 18,10 Das Heilverfahren in der Angcstelltenversichcruna: 10,00 Stunoe der Nation: Nationalsozialismus als geistiges Problem: 20,00 Blick in die Zeit; 20,10 „Jcry und Vätely", ein Singspiel- von Goethe; 21,25 Nachrichtendienst; 21,35 Sonate für Violoncello; Nachrichtendienst. — Funkstille. Freitag, IS. Mal Leipzt g—D resden 8,15 Gymnastik für Hausfrauen; 10,10 Schulknnk: „Lotsen arck der Elbe"; 12,00 Mittagskonzert; 14,3» Von Frühling, Mai und Sonnenschein; 15,15 Dienst der Landfrau: Crnahrunasge- wohnhciten und Ratschläge; 16 00 Nachmittaaskonzert; dazwischen 17,00 Das gute Buch; 18,00 Sachsen als Erenzland: 18,2» Er- nichrurw des Schulkindes; 18,45 Führer durch denKonzertsaal; ISjOO Stunde der Nation: Der Kölner Dom; 20,00 Der geistige Umbruch der Zeit; 20,30 Konzert; 22,05 Nachrichtendienst; an schließend Wilhelm-Berger-Stunde. Liaaabnid, 28. Met» Leipzig—Dr«»d«n 8,« Gymnastik für Hausfrau««: 10,10Schulfu«k: »Di« hohe Rhön"; 12,00 Eröffnungsfeier der 39. Landwirtschaftlichen Wan derausstellung Berlin: 13,15 Bauernkapellen spielen: dazwischen Funkberatung; 14,00 Zupfinstrumente; 14,15 Kinderstunde; 15,30 Funkbericht aus der Internationalen Hundeausstellung zu Leip- zig; 16,00 Nachmittagskonzert; dazwischen Musikberatung; 18,00 Deutsch: Ein Sachse plaudert in feiner Mundart; 18,20 Eegen- wartslexikon: Index, Bodenheizung; 18,80 Zerbst, eine heimat kundliche Studie, 10,00 Stunde der Nation: Unsere Marine; 20,00 Bunter Abend; 22,05 Nachrichtendienst; anschl. Frühling. * Sonntag, den 14. Mal. Berlin — Stettin — Magdeburg. 6.15: Funk-Gymnastik. — 6.30: Bremer Freihasen-Konzerk. — 8.00: Zuspruch. — 8.05: Zwischen Land und Stadt. — 8.10: Schallplatten-Stunde. — 0.15: Wettervorhersage. — 0.20: Aus Stuttgart: Nationale Feierstunde. — 10.15: Morgenfeier. Marien- feier. — 11.15: Dichtung des Volkes. Ich glaube, von Hanns Johst. — 11.30: Aus Leipzig: Wir danken dir, Herr. Kantate von Joh. Seb. Bach. — 12.05: Au» Hannover: Mittagskonzert. — 12.55: Bildnis der Mutter. — 13.05: Fortsetzung des Mittagekon zerte». — 15.00: Ein Querschnitt durch eine Mustersiedlung. 40 Jahre Eden. — 15.30: Bildnis der Mutter von Heinrich Lersch. — 15.40: Orchesterkonzert. — 17.00: Bildnis der Mutter. Don Agnes Miegel. — 17.10: Fortsetzung des Orchesterkonzerte». — 18.00: Bildnis der Mutter. Bon Han» Friedrich Blunck. — 18.10: Mütter und Söhne. — 18.50: Bildnis der Mutter. Bon Joses Magnus Wehner. — 19.00: Vom Deutschlandsender Königswuher- hausen: Der deutschen Mutter. — 20.00: Chiemgauer Volksmusik» sest. — 21.00: Losung. — 21.05: Orchesterkonzert. — 22.00: Wet ter-, Tages- und Sportnachrichten. — Danach bi» 24.00: Unter haltungs- und Tanz-Musik. . Königswusterhausen. 6.15—6.35: Berliner Programm. — 8.00: Stunde des Land wirts. — 8.55: Uebertragung a. d. Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis kirche: Morgenseier: „Der Tag des Liedes". — 10.05: Wettervor hersage. — 11.00: Heinrich Anacker liest eigene Dichtungen. — 11.15: Deutscher Seewetterbertcht. — 11.30—12.05: Berliner Pro gramm. — 12.55: Zeitzeichen der Deutschen Seewarte. — 14.00: Kundgebung des Bundes der Kinderreichen. — 15.00: Deutsche Jungens im Weltkrieg aus der Flucht vom Kap zum Suezkonal. — 15.30: Aus Königsberg: Nachmittagskonzert. — 16.30: Mai baum und Maientanz. — 17.00: Aus Breslau: Unterhaltungs konzert. — 18.00: Historia sacra, ein Hörbericht aus alten mär kischen Kirchenbüchern. — 18.40: Flötenmusik. — 19.00: Berliner Programm. — 20.00: Aus Hamburg: Volkstümliches Konzert. — 22.00: Berliner Programm. — 22.45: Deutscher Seewetterbericht. — 23.00—24.00: Berliner Programm. Montag, den 15. Mat. Berlin — Stettin — Magdeburg. 15.20: Viertelstunde vor einem Bild. Ludwig Richter: „Das Lob des Weibes". — 15.35: Jugendstunde. Peters Besuch im Waldhaus. — 16.00: Nacht über Flandern, von Erich Hoinkis. — 16.30: Earl Stamitz. Konzert D-Dur für Bratsche und Orchester.— 16.50: Richard Strauß. Der Bürger als Edelmann, Orchestersuite. — 17.30: Wiederholung: Ein Kind lernt sprechen. — 18.00: Hör bericht von der Eröffnung der neuen S-Bahn. — 18.20: Balladen von Earl Loewe. — 18.40: Die Funk-Stunde teilt mit . . . — 18.45: Stimme zum Tag. — 19.00: Stunde der Nation. Dom Deutschlandfender Königswusterhausen: Rothschild siegt bei Wa terloo. Hörspiel von Eberhard Wolfgang Möller. — 20.05: Lo sung. — 20.10: Brahms al» Ehorkomponist. — 20.20: Jeder ein mal in Berlin. Besuch aus Bayern. — 21.30: Johannes Brahms. Triumphlied für achtstimmigen Chor und Orchester Werk 55. — 22.10: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — Danach bis 24.00: Tanz-Musik. Königswusterhausen. S.45: Hilde Heisinger: „Frühlingsgeschichten aus Amsterdam". — 10.10: Schulfunk: Aus Schneeschuhen von Oslo zum Nordkap. — 15.00: Für die Frau: Vorschlag für ein neues Sommerkleid. — 15.45: Bücherstunde: Werke der Nietzsche-Forschung. — 16.00: Märsche des neuen Deutschlands (Schallplatten). — 16.30: Kon zert. — 17.00: Zeitung und Schule in der Gegenwart. — 17.25: Zeitfunk. — 17.35: Lebende Tonsetzer. Lieder von Alfred Schatt mann. — 18.05: Baskische Ballspiele. — 18.30: Musik für Streich, orchester. — 19.00: Berliner Programm. — 20.00: Aus Leipzig: Auch kleine Dinge können uns entzücken. — 21.00: Zeitsunk. — 21.15: Aus Frankfurt: Beethoven-Konzert. — 22.15: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — 23.30: Aus Leipzig: Nachtmusik. Vergeßlichkeit, wie Sie hier seh n, Läßt manche« Gegenstand oft steh'«. Durch Kleinanzeige« wird gefunden, Verlor nes meistens schon «ach Stunde«. Ser MM «er SIMM stard im Ammans. Das tragische Schicksal deS Richard Trevithick. d. Lonbo n. In diesen Tagen — 100 Jahre nach seinem Tode —feiert England seinen groben Sohn, der als der Vater der Lokomotive anzusprcchen ist: Richard Trevithick, auf dessen Erfiudungsarbcit erst sein erfolgreicherer Nachfolger George Stephenson aufbauen und die erste Eisenbahn der Welt vollenden konnte. Richard Trevithick wurde, als er einmal voller Ueberzeugung und Stolz feinen Landsleuten verkündete, daß seine Erfindung, der Dampfwagen, werde in nicht gar zu ferner Zeit die ganze Welt im Sturmlauf erobern, gründlich verlacht und für einen Narren erklärt. Erfinderschicksal! Der unglückliche Erfinder wurde in einem kleinen Ort bei Eornwall im Jahre 1771 geboren. Seine Erfindungs arbeit gründete sich aus die Erfindung von James Watt, auf die Erfindung der Verwendung der Dampfkraft in der Dampfmaschine. Trevithick konstruierte eine Maschine mit einem Dampfdruck von 145 Pfund (65 Kilogramm) auf den Quadratzoll; die von James Watt entwickelte nur einen Druck von 5 englischen Piund. Mit dieser Konstruktion TrevithtckS war die Voraussetzung gegeben, die Dampf maschine koszulösen von einer verhältnismäßig übergroßen Anlage von Maschinenbaus und Kesseln. Die kleine Ma schine Trevithicks konnte als erste Dampfmaschine auf Rüder montiert und als Triebkraft, die auf die Räder wirkte, verwendet werden. Der historische Augenblick der ersten größeren Probe fahrt mit dem neuen Vehikel ereignete sich am 21. Februar 1804. Die Zeitgenossen des Erfinders nahmen die Ange- lcgenheit so wenig wichtig, daß Abbildungen dieses Ver suchs oder genauere Konstruktionsschtldcrungen nicht ange- fcrtigt, bezw. nicht überliefert worben sind. Aber ein Brief Trevithicks gibt Aufschluß; es heißt da: „Gestern haben wir unsere Reise fortgesetzt, wir zogen fünf Waggons mit 10 Tonnen Eisen und 70 Personen. Wir legten etwa neun Meilen in vier Stunden und 5 Minuten zurück, denn wir hatten Aufenthalte, weil wir unterwegs Bäume fällen und größere Stcinblöcke aus dem Wege räumen mußten. In voller Fahrt betrug die Geschwindigkeit 5 Meilen die Stunde (etwa 8 Kilometer). Wasser brauchte nicht nachgc- sttllt zu werden, und wir haben 100 Kilo Kohle verfeuert." Aber er war ein Pechvogel, er fand keinen Anklang mit seinem Werk. Ein besseres Schicksal erlitt er auch nicht mit seiner im Jahre 1808 gebauten, verbesserten Lokomotive, der er den stolzen Namen „Catch me who can" (Fange mich, wem's möglich ist) gab. — Der Erfinder wandte sich dann anderen Arbeiten zu, die aber alle mit der Ausnutzung der Dampfkraft zusammenhingen. Seine Erfolglosigkeit führte dazu, daß er sein gesamtes Vermögen verbrauchte bei seinen Experimenten, im Jahre 1816 war er ein ruinierter Mann. Er ging nach Amerika. In Peru führte er in den Berg werken seine Dampfpumpcn ein; hier schien ihm endlich das Glück zu winken. Aber da brach der Bürgerkrieg aus, die Gruben arbeiteten nicht mehr, und alle seine Arbeit war wieder vergebens gewesen. — Ruhelos durchwanderte er nun Amerika. So traf ihn der Sohn des glücklicheren Er finders Stephenson, der ihm bas Rückreisebillett nach Eng land bezahlte. Im Jahre 1833 starb er als einer der Aermstcn seines Volkes. Irt clis sltsrts, sröllte uncl verbrsitstrte Teilung sm PIstr«. Im klonst Hpril Nummern — Inrgsssmt 5slt«n. vsr Mörser Vssedlstt Korts» pro Vüonst kkü 2 —, lusteNssdiikr sxtrs. Ohne üb«rhaupt die Qualität de« Gebotenen in Betracht zu ziehen, wird jeder L«s«r feststellen, daß eine Zeitung (mit einem monatlichen Ab»nnemcnt«preiS von 1.75 Mk. ohne Zustellgebühr), die im April ihren Lesern 214 Seiten Geliefert bat, nicht die billigste Zeitung sein kann im Vergleich mit dem Riesaer Tageblatt, welche« für den geringen Mehrpreis von 25 Pfennigen 138 Seiten mehr liifert«.