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AkMerriMM mAlUllllMeilMH. A« Feirrtaa der nationalen «rdeit n«b»en anck die Niekaer Lurnvrrein« tötiaen Anteil. Gie bieten am Racö- wittaa 'm Rahmen dies« Laar« auf de« städtische« Stzort- dl atz ftllnndbabnfeld) folgende Handballspiele: 14 30 Uhr: Atv. Riesa 1. - BfS. Retcköbah« Riesa 1 15 05 Ubr: Tv. Riesa 1. - komb. Elf der übrigen Verein« 15.40 Uhr: Tv. «röba 1. - LV. Weida L. 16.15 Ubr: Tv. Riesa Jgd. - Atv. Riesa Sa». 1« 40 Ubr: Tv. Weid« Jab. - L». GrSba Jgd. Die Kämpfe «erden in Kar« »an Kur,spielen durch- gefllhrt und versprechen sebr interessant ,« »erde« * WM Im rMW MWei LL T»r«verei« Gröba DT. e. v. Seit geraumer Zeit treten am kommenden Sonntag die Handballmannschaften de« Verein» wieder auf den Plan. Auf grünendem Rasen messen sie ibre Kräfte mit ibrem lpielstarken OrtSrivalen, dem Allgemeine« Lnrnverein. 14 30 Ubr: Tv. GrSba Jgd. - «tv. Riesa Jgd. Die Gröbaer Jugend ist neu »iisammenarstellt und liefert tn dieser Aufstellung da» erste Spiel. Es bleibt abzuwarten, Wie sich die Mannschaft schläat. 15.30 Ubr: Tv. GrSba S. - At». Riesa ». Die Reservemannschaften beider Vereine sind unaefähr gleich spielstark. Eie verstehen beide zu kämpfen und der Sieger wird wohl er» mit dem Schlußpfiff entschieden sein. 15.30 Ubr: Tv. GrSba 1. - Atv. Riesa L. Im Hanptspiel^kteben sich zwei alte Rivalen gegeniiber. Wenn auch der Gastgeber weniger giinktig in den bisherigen Begegnungen abgeschnitten hat, so wird er alle» doranfttzen, um ehrenvoll abzuschneiden. Der Atv. wird sich gegen die letzhin erlitten« Niederlage zu revanchieren versuchen. * Nr neue HeMöMtlüMiWr. NSV. Die ReichSrea'erung bat den Hauvtma«« a. D. HanS von Tschammer-Okten »um Reichö-Svortkommifsar ernannt. Von Tschammer-Osten war früher Führer der oftsächsischen SA. in seiner Eigenschaft al» Standarten- sübrer. Bei der Aufteilung der SN.-Grupp« Mitte, wo durch Sachsen ein selbständiges Gruppengebiet wurde, über nahm von Tschammer-Osten die Führung der Gruppe Mitte mit dem Sitz in Dessau. Als solcher kam er am 31. Juli 1932 in den Reichstag, dem er auch setzt wieder anaebört. Somit verbindet Sachsen ein besonders enges Band mit dem neu ernannten Reichs-Sportkommissar, der dankbar an die Zeiten zurückdenkt, in denen er sächsischer SA.-Führ«r «ar. l * Mitgliedersperre im VMBV. Um eine Ueberfremdung des Mitgliederbestandes auf alle Fälle zu verhindern, hat der Vorstand des Verbandes Mitteldeutscher Ballspiel-Vereine beschlossen, seinen Ver einen ab 1. Mai 1933 die Aufnahme von Mitgliedern, die von anderen Organisationen zum BNlBV. überwechseln oder neu dem Verband beitreten wollen, bis einschließlich 31. Mai 1933 nicht zu gestatten. Solche Meldungen dürfen ab 1. Mai bis 31. Mai nicht mehr an die Verbandsgeschäfts stelle eingereicht werden, andernfalls sie unbearbeitet zurück gehen müssen. Die Freizügigkeit der Vercinslnitglieder innerhalb des VMBV. Soll von dieser Einschränkung nicht betroffen werden. * , Wilsdorf Doldmann Schmidt Hrlser Ersatz: Zack. — Anstoß de» Spieles 16 Uhr. Erstmalig müssen die Röd. Knaben um di« Gaumeiller würde kämpfen. AIS Meister vom Bezirk Riesa tragen bi« Röd. Jungen am Sonntag gegen Gut» Mut» Dresden, Bezirksmeister, das erste Ausscheidungsspiel aus. DieRid. spielen in Dresden und fahren 6.40 ab Riesa. Die weiteren Bezirktmeittcr find DST. 1. und 1b, MB., Vrandeubura und Gut» Muts. Wir wünschen den Röd. Jungen recht viel G öck. Di« Röd. S. Elf spielt 1 Uhr in Zeithain »egest Zeit- tam 2. Elf. Anläßlich der nationalen Kundgebung, dem Tag der llrbeit, am 1. Mai, treffen in Röderau zum Bereinskampf Me Meltn-Am- mi> MtlMe w SMn eaWW Mwlra. Wie der NS.-Pressedlenst erfährt, hat der kommissarische ächsische Wohlfahrts- und Arbeitsminister auf Vorschlag des Sportkommissars für Sanken, Walter Schmidt, sämtliche Arbeiter-Sport- unb TurnVLnb« in Sachse« eabgültig ver böte«. * - Riesaer SB. RSV. Fleischer Els spielt Sonntag in Stauchitz. An- stoß 3 Ubr. RGB. 1. J«ge«d spielt in Mügeln. RSB. S. Jugend spielt in Strehla. Anläßlich der Festlichkeiten em 1. Mai u«f dem Schwar zen Platz stehen sich noch«. 3.30 Uhr zwei kombinierte Mannschaft«« vom RGB. und SB. Nickritz gegenüber. Die Mannschaften kleiden sich i« Bürgergartrn um. Der RSD. stellt zu dem Spiel folgende Elf: EieSlack , Dalmer Lecker Krause Sob, Stnorkomsky Justin Beger Hänsel Seifert Schoppmann Grsatz: Schön«, Tittmann. * Sportverei« Rödera«. Morgen Sonntag spielt der Meister der Chemnitzer Reserve-Klasse Teutonia Ebemnitz ,n RSderau. Die RS- derauer müssen sich tüchtig anstrengen, um ein ehrbare» Resultat erzielen zu können. Da der Riesaer Sportverein auswärts weilt, ist auch den Riesaer Sportanhängern Ge legenheit gegeben, guten Sport zu sehen. Die Röderauer spielen in neuer Ausstellung. Folgende Elf wird den Ver ein vertreten: Boberach Läger Quaa«. Henke» K. Müller Muck« Schädel ,Mnn lm eln ^uto liätt Rödera« 1. n«d 2. aufeinander. Hier ist «an gelpannt, wie die ehe«. 1. Mannschaftsspieler ibrem Nachwuchs da» Leben schwer machen. Die» Spiel beginnt um 14 Uhr. — Alle anderen Mannschaften find spielfrei. Hockey im RSV. Riesaer Sportverein 1. — Dresdner Gportclub 2. Riesaer Sportverein 2. — Dresdner Gportclub ». Die Hockeh-Abteilung im Meiner Sportverein emp fängt am kommenden Sonntag, den 30. April 1933, die 2. und 3. Herrenmannschaft des Dresdener Sportclubs. DaS Svicl der 2. Mannschaft des RSV. beginnt vormit tag» 9 Uhr: eS schließt sich das Spiel der 1. .Herrenmann schaft des RSV. gegen die 2. Mannschaft des DSC. an. Beide Spiele steigen auf dem Schwarzen Platz. Da er fahrungsgemäß auswärtige Mannschaften bann nicht mit voller Besetzung anzntreten Pflegen, wenn für zwei Mann schaften Spiele abgeschlossen sind, so steht zu erwarten, daß die 2. RSV.-Mannsckaft, die zuerst spielt,' gegen eine verstärkte 3. Elf des DSC. ichwer zu kämpfen haben wird. Trotzdem hoffen wir aut ein gutes Abschneiden der hei mischen Mannschaft. Sie hat sich schon in vielen Fällen als sehr widerstandsfähig erwiesen. Beim Spiel der 1. RSB.-Mannschaft wird die Tätigkeit des TorlmterS die'-ausschlaggebende sein. Wenn er das nötige Selbst vertrauen aufbringt, dann hoffen wir, daß er im Ver ein mit den beiden Verteidigern die Angriffe des schnellen DSC.-SturmeS abzuschlagen in der Lage ist. Dem Sturm des RSV. empfehlen wir, nicht zu weich zu svielen, da die Verteidigung des DSC. sehr hart — keineswegs un fair — spielt. Schnelligkeit darf nicht vernachlässigt werden. * Der Große Naumann-Preis. Ein große« radsportliche» Ereignis läuft am Sonntag, früh 7 Ubr in Dresden, Oktraaebeae, und zwar ein Straßen rennen über 100 Kilometer --- 33 Munden, da» erstmalig von allen Radsportoerdänden des BDR. und der DDRL. zusammen aeiabren wird. SO der bellen Amateure au» allen Teilen Deutschland baben ibre Meldung abgegeben und werden in imvoiantem Kamvft um die SieaeSpalme streiten, wobei der Wettstreit der Dresdner Babniahrer gegen die Straßrnfabrer von be sonderem Interesse ist. Eine Kundgebung der Führer Über die neue Einheit im Radsport wird der Veranstaltung ihr besondere» Gevräae geben. Weiterbin findet «in neuartiger Wettbewerb im Anschluß an den „Großen Naumann Preis" statt und zwar ein „Fabre« auf GeschciftSrädern", wozu 40 Gepäck-Radfahrer gemeldet haben. Auch bei dieser be sonderen LeiftungSprüfung wird scharf um den Sieg ge- kämpft werden. So stebt Dresden am Sonntag im Zeichen eines großen radsportlichen Ereignisses. E» läuft ein Run denrennen, da« Dresden seit Jahren nicht mebr gesehen hat, und die Einigung im deutschen Radsport wird zur Tat. DaS ISnafte deutsche Straßenrennen ist in diesem Jahr« di« nach 20 Jahren wieder erstanden« Radfernfahrt Berlin—Hannover—Berlin mit einer Lang« von 600 Kilo- Meter. Da» Renne«, da» al» Ersatz für die abgesagte Fern fahrt Köln—Berlin ««gesetzt wurde, findet in zwei Etappe» am 4. und 5. Juni statt und ist offen für all« Mitglied»» de« BDR. und der BDRB. Erich Möller, der deutsch« Etehermeister, «nternabm auf der Radrennbahn Hannover erfolgreiche Rekordversuch«. Möller drückte di« Bahnrekorde über 10 Kilometer auf 7:43, über 20 Kilometer auf 15:15,3 und über 30 Kilo meter auf 22 r 36,3 Minuten. Kurze Sportmeldungen. Ehiro« startet in Siickendorf. DaS am 14. Mai »um 9. Male »um Austrag kommende Lückendorf-Verarennen hat eine sensationelle Unterschrift erfahren: der berühmte Franzose Chiron, Sieger in vielen Konkurrenzen und einer der Vesten des Volant» überhaupt, wird an dem Bergrennen mit einem Alsa-Romeo-Wagen bestimmt teilnebmen. Sin« Miefen Tchannummer von noch nie »ezeigten Ausmaßen wird beim Berliner Reitturnier vom 21. bis 28. Mat von der Berliner Schutzpolizei durchgeführt »er- Sportverein Nünchritz. Nünchritz 1. — Svortlust Riesa 1. Nach langer Zeit tritt Sportlust Riesa wieder auf den Plan. Der Gegner erledigt mit diesem Spiel eine schon lange zurückliegende Mrpslichtung. Eine Voraus sage ist schwer am Platze, wenn aber Nünchritz dieselben Leistungen zeigt, wie am vergangenen Sonntag, müßte unbedingt ein Sieg herauSspringen. — Anstoß V-4 Uhr. Die 3. Mannschaft spielt gegen 97 Großen hain 3. — Anstoß 2 Uhr. R. Dem Manne kann geholfen werbe«! Schließlich braucht er i« auch eine« Wagen: den« er kann bann auf seine« Geschäftsreise« mindestens fünfmal so viel leiste« als bisher, and seine Ge- mahlin wünscht sich schon lange einmal, mitfahre« zu können. Er muß nur wisse«, baß er z« einem schöne«, passende« Wage« erstaunlich billig komme« kann, wenn er eine Kletnanzeige im Riesaer Tageblatt anfgibt. Die Kleinanzeige lm Riesaer Tageblatt kostet «icht viel und vermittelt alle»! de«, veber 300 Beamt« sind an dieser Darbietung beteiligt, di, die Bezeichnung „Unsere Schutzpolizei — Das Zusammen wirken der schnellen Kräfte der Schutzpolizei" führt. Den Höhepunkt bildet «in Angriff auf drei Lank» durch Jnsautiri«, Flieger und 150 Reiter. Rudersport. Alles lttllg! Los! Noch schwimmen die letzten böhmischen Kuchen auf der Elbe zu Tale, da sind in dem Bootshause des Rudervereins die Bootstischler schon an der Arbeit. Mit Hammer uud Zange, mit Nägeln und Leine werden die Schäden des vergangenen Jahres getilgt, von oben und von unten wird jedes Boot beguckt, jede Spante wird geprüft, und wenn alles in Ordnung befunden wurde, dann erhält Wohl mancher der schlanken Boote noch eine neue, glänzende „Lackfrisur", um eS gegen sein Element widerstandsfähiger zu machen. Aber auch in der Halle drunter regt lich'S am Abend bereits, und die ahnungslosen Spaziergänger, die draußen Vorbeigehen, schütteln die Köpfe ob des seltsamen Geräusches; es klingt, als würden Wasserfälle losgelasjen, und dazwischen ertönen gar rätselhafte Worte: „ Kreuz hohl! . . . Und l—a—ngsam durchziehen! und schnell die Hände weg! . - ." „? ? > Sollten hier am Ende ??" Aber bitte, nein, daS ist nur unser Ruderlehrer, der sich im Schweiße seines Ange sichtes abmüht, den Neulingen das A-B-C des Ruderns im Kasten, dem Rudcrbecken beizubringeu und auch die „alten Krieger" langsam wieder in Schwung zu bringen. „Ich hätte nicht gedacht, daß beim Rudern so viel zu lernen ist, ich bin doch selbst schon auf dem Earolasee in Dresden mal gegondelt. Ja, „gegondelt!" Na, so einfach sind die Dinge nun nicht, es gibt sogar etliche unter lins, denen richtiges Rudern ewig ein großes Geheimnis bleiben wird. Drum übt sich, was ein Meister werden will, beizeiten, steigt in den Kasten und „schrubbt" täglick) sein Stündchen bis der Kopf raucht. Auch gar mancher Schmerbauch, der iin Winter besonders üppig gedeiht, soll auf diese Weise schon im Keime erstickt worden sein. Aber nun die Sonne gar zu sehr schmeichelt, dann hält'S bald niemand mehr drinnen, die schweren Türen der Bootsh allen fliegen auf, lachendes Leben strömt heraus. Boot auf Boot geht hinunter auf den Steg und wird zu Wasser gebracht, die Riemen werden eingesetzt, die Flagge flattert lustig am Heck und daun . . . „All^s fertig zum Einsteigenl Steigt — ein!" Der Steuermann springt als Letzter ins Boot und stößt eS vom Steg ab. „Alles fertig! Los!" Und dann peitschen vier Riemen das Wasser zu Schaum auf, vier sehnige Körper, im Vollgefühl ihrer Kraft, schwingen vor und zurück, immer im Gleichtakt, vier Körper und doch ein Schlag, ein Wille, eine Kraft und ein Gedanke; leicht wie ein Schatten schneidet das Boot den Spiegel des Wassers und zieht rasch aufwärts am Ufer dahin. Aber halt! Beinahe hätten wir den Anfänger ver gessen. Wenn er in der „Molle" auf dem Wasser schwimmt, so ist er deswegen noch längst kein Ruderer. Das wird er bald merken, und die „Krebse", die er fängt, haben schon in manchen seiner Vorgänger Minderwertigkeitsgefühle er weckt. Aber bitte nicht den Mut verlieren! Selbsterkennt nis ist der erste Weg zur Besserung, und Rudern lernen ohne Krebse ist ebenso unmöglich wie ein Festessen ohne Suppe mit Einlage, die Suppe muß ausgelöffelt werden, samt der Einlage, das sind die wohlgemeinten Belehrungen des diensttuenden Fahrwartes nämlich, die je nach Be gabung schneller oder langsamer verdaut werden. Aber nur Geduld, die Zeit der Krebse währt ja nicht ewig, und dann wird es erst schön. Zeitig am Sonntagmorgen — die ersten Sonnen strahlen fangen sich gerade aus dem blitzenden Elbspiegel — liegt schon das Wan der boot am Steg, Eß- und Trink bares wird hineinverstaut, und dann geht's los, elbaus- wärts, vorüber an der großen Rüster, dein Startplatz unserer Rennen, vorüber am Nünchritzer Gasthof, dem wir heute nur freundlich zunicken in Erinnerung auch an manche fröhliche Stunde beim Wochenendkampf um die „Elbwieieufnßballmeisterschaft im R. V. R. Schloß Hirsch stein steigt auf, vom ersten lichten Grün um haucht. . . . Endlich ist die Fahrt geschafft. Diesbar, Sandbank und Uferwiese gegenüber dem „Bösen Bruder" sind unser Ziel. Ein fröhliches Lager treiben beginnt, Spiel, Gesang, Unterhaltung lassen die Stunden nur so verrinnen. Die Felsen werfen schon lange Schotten ins Tal. DaS Boot wird wieder zu Wasser gebracht, und nun erwartet uns noch das Schönste, di« Belohnung für den Kampf mit dem ström am Morgen, die Fahrt zu Tale, heimwärts, der sinkenden Sonne nach,. Mühelos gleiten die Riemen durchs Wasser, es ist beinahe ein Spiel, öfter wird eine „Fünfzehn" eingelegt, und wir lassen uns treiben. Dann legt sich wohl einmal der ganze Vierer lang im Boot; wenn's auch ver boten ist, der Steuermann wacht ja für uns, aber wir träumen in den blauen Himmel hinein, lassen uns leise von den Wellen wiegen, eine köstliche Stille ist um uns, nur leise klingt irgendwoher Musik, es ist doch schön. . . . „Backbord voraus Dampfer! Alles fertig! —" reißt uns der Steuermann ans unserem Halbschlaf. Schon sitzen wir aufrecht, die Fäuste packen wie gewohnt die Riemen, und mit wenigen kräftigen Schilägen sind wir aus der Fahrt rinne. Stolz rauscht der Dampfer der Sächsisch-Böh- miscken vorüber, nicht ohne unS Wasserflöhen ein paar Verachtungswellen in» Boot zu schütten. Soll er, wir mögen nicht mit ihm tamchen! — Ein unvergeßlicher Tag ist vorüber, ein Tag ge meinsamen Erlebens und Sich freue ns, und das schlägt Brücken enger Freundschaft zwischen uns. Ge härtet aber wird FreundsSmst durch gemeinsamen Kampf und gemeinsames Ziel. Und was wäre besser geeignet dazu als gerade das Rennrudern? Freilich, der Weg zum Sieg ist nicht leicht. Abend für Abend heißt es sich mit den Kameraden inS Boot setzen, viele Monate lang. Das Training erfordert Ausdauer, Zähigkeit, Pflichtbewußtsein und Verzicht auf manchen sonst gestatteten Genuß, aber gerade das erzieht ja zu Männern, wie sie das Leben, wie sie Deutschland heute mehr denn je braucht. Und dann, nach monatelanger Arbeit, blüht der Erfolg, heiß ist das Rennen, Boot liegt an Boot, die Muskeln sind bis zum äußersten angespannt, die Zähne zusammen gebissen und unser der Sieg! Gemeinsame Arbeit, gemeinsamer Kampf und Sieg schweißen eine Kameradschaft für das ganze Leben zusammen, lassen es licht werden in uns und an das Leben glauben trotz aNer Bitternis des Alltags. Mr Ruderer werden das Leben zwingen, wir find bereit -um Kampf. Alles fertist Löst