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Minister Seldte in Dresden Neue Revolution aus Kuba. Sturz der Regierung Grau San Marti» voraus. Tie Polizei, die sich im Bunde mit dem Fliegerkorps und den ABb «Leuten befindet, siebt dem in den Straßen wütenden Maschtnengewehrkampf tatenlos zu. Da» Präsidentenpalai» ist von Soldaten des obersten Vatista mit Maschinen gewehren stark beseht, «ns zahlreichen Kraftwagen durch, fahren die ABil.-Leute die Stadt, wtld u« sich feuernd. Die Revolutionäre sandten dem Präflbeuten und Uattsta bi« Aufforderung, sofort zurückzntreten. Verschiedene Truppen teile in Havanna sind zu den Aufständischen übergegangen. * Havanna. In Kuba ist eine neue Revolution au», gebrochen. Ta» Fliegerkorps unter dem Leutnant Roberto Mendez meutert« und besetzte die Kaualleriekafern« San Ambrosio. Bei dtefrr Aktion wurde e« von den ABE-An« Hänger«, einer linkSrabikale« Stubenteuorgantsatton, unter, stütz». , ES seht« ein schwere» Maschinengewehrfeuer zwischen dem Präsidentenpalai» und dem Poltzeihauptquartter rin, da» mehrer« Tot« forderte. Die Ausstandsbewegung nimmt stündlich z«. Die ABE.-Anhängcr behaupten, sämtliche Polizeistattonrn beseht zu haben und sagen den baldigen Reisigen warben, ein große» deutsche» Ziel Herausstellen ziehe nun Land und nicht mehr Da» feig« und erbärmlich« Bubenstück muh srdrn g«. sitteten Menschen mit Abscheu erfüllen. Es spricht »u lebr sür sich, al»daher eines weiteren Kommentars bedürfe. Wt: verlautet, bat sich Ministerpräsident Göring entschlossen, den Sarg seiner Gattin von Schweden nach Deutschland hhersührt» zu lassen Srlnam»-MMi lür dm WM« mim. »d». Berlin. Wie das BD8 -Btlro meldet, wird vom Reichsstand de» Deutschen Handwerks sesigrstell». daß das verbot de« Führen« von Hakrnkreuzsabnrn durch dir Sand- weeksinnunaen io oufznsasien sei, daft die reinen Hakenkreuz« fabnrn nicht arkübrt werden dürften, wohl aber dir Haken- kren,wimvel an den HandwerkSkahn««. Lle lllttlovale MlM ist «ms» verpflichtender, le lmiwkdlender und gespannter die Seitlflafte sind. Dr. Goebbels. Opferbereitschaft bis zum Aeußersten mit starker Hand Steuer ergriffen hätten, nahm sodann MAiiiWek öellfle Wort. Er wie» zunächst darauf hin, daß, al» der Plan WMMit »bii NWiMüliaseelietiiiiii» Mikl Mil lWWkll imülikleliles. * Berlin. .ReichSrealernna und ReichSwablleiter der NSDAP. baden wiederholt klar zum Ausdruck aedrach». daß bei der Abstimmung und Mabl am 12. November Wablfreibeit und Adstimmnnasaebeimni« unter allen Um ständen aewäbrleistet sind. Jeder Versuch unbrrnsener Stellen, Wablfreibeit und Wablaehrimnis durch Anwen dung unzulässiger Druckmittel zu beeinträchtiaen und damit d«n Erfolg der Abstimmung zu verkleinern, wird daher mit allen Mitteln unterdrückt werden." MWsW dkl MUMM. vdz. Berlin, Znr Bekämofnna der ArbeltSsasia'es» ist k» dringend erwünscht, auch dann SlrbeitneKmer eiuzusteNen, wen« «ur vorüberaebeud Mehrarbeit Vorbande« ist. D<e» wird vor allem in Sailon-Jndntzrien pst der Fall sein. Um Schwierigkeiten bei der nach Veendiouna der Arbeit not wendig werdenden Gntlasiima dieser Arbeitnehmer »n ver meiden. muh, wie der Treuhänder der Arbeit für Mittel deutschland, Dr. Wiesel, brrvorbebt, schon beim Abschluß der ArbeitSverträae aus dir zeitliche Beschränkung und den vorübergehenden Lbarakter der Beschäftigung ansmerkigm gemocht werden. Hierbei empfiehlt der Treuhänder, sich bei der Einstellung die Bekanntgabe der nur narsiberaebenden Beschäftigung von dem Arbeitnehmer schriftlich bestätigen zu lasten, damit Mißverständnisse und Streitigkeiten bei der Entlastung von vornberein ausgeschlossen werden. W AI» M M still« MlW MWkl. * Stockholm. In der vergangenen Nacht wurde >sto« Bladet zufolge da« Grab von Fra« Karin Göring aus dem Kirchhof von Vovö bei Stockholm von Bubenhand g«schS«det. Di« Gattin des Ministerpräsidenten Göring ist b»kan«tlich schwedischer Herkunft. Tie Kränze und Blumen und tuSbesondrr« «in au» Esru bestehendes Hakenkreuz wurden vom Grad« weggerissen. Auf dem Grab wurde rin Schreiben gesunden, da» »inen Protest »«««« de« Nationalsozialismus darstellen soll. Der deutsche Geschäftsträger LrgationSrat Mevnen bat im schwedischen Auhenminitterium de» Vorfall zur Sprache gebracht. Von zuständiger Stelle wurde eine gründliche Untersuchung des Vorfalls und bet Habbaftwerden der Täter streng« Bestrafung versprochen. Dir Stockholm» Abrndprrsse gibt ibrem Bedauern über die rohe Tat deut« lich Ausdruck. Wahrscheinlich bandelt «» sich um das Bubenstück «ine» Kommunisten. MMWlUiWn 0« Vie MI! lvr. Endlich ist auch den Dboto-Ainatenr«n die Mög lichkeit gegeben, sich nachhaltig im Sinn» der national- sozialistischen ReichSregiernng zu betätigen. Der .Reichs- verband Deutscher Bmatenrvhotoaravben" (RDA.l ist gegründet! Ihm iollen sich alle Volksgenossen und Volks- aenofsinnrn anichltehen, di« im Besitze eine» Dboto-Apoarotes find. Die» wird, bet einem Jahresbeitrag von nur dreißig Pfennigen, nicht schwierig sein. In Kürze wird die Durch- fübrung der Organisation bekannt gegeben werden. In zwischen ist aber vordringlich «ine wichtig« Anlgabr zu lösen: Riesig« Friedenskundgebungen werd«,, am 9. und 11. November 19SS das ganze deutsche Volk einträchtig beisammen sehen. Diese Kundgebungen zu pbotoaravbiiren, ist die eindringlichste Ausgabe aller Amateure! Die Auf- gab« ist schwierig iSchrinwerierlicht oder Blitzlicht!) aber sie ist ehrenvoll! Sin Abzug ist schnellsten« einzusenden an di« LandespropagandafteN« Sachse«, DreSdrn-A., Land- tag-gebaud«. Amateure an die Front l arz. Johanne« Schneider, Gaublldwart im »L». Gau SaSisu- W WM MWkl zi MklW liMklse. vdz. Berlin. Der Besuch, den der Preußisch» Minister präsident Märina dem italienischen RrgirrungSches Mnsso- Uni abstattete, läßt den berufsmäßigen Gerüchtemachern im Ausland« noch immer keine Mnhe. Nrnerdina« wird in allerdina« nur wenigen ausländischen Kettungen di» wobn- »itzig, Bebouvtuna verbreitet, wärina lei «och Rom ««- fahr««, weil Deutschland aerade im Brarift war, nach O«sterr«ich «in,«marschieren und Italien den Einmarsch von der anderrn Seit« b» vollziehen wollt« und »eil di« kleine Entente bereits di« Mobilmachung »inarleltet batte. DI« zuständigen Berliner Stellen erklären diese Phantasie gebilde sür derartig unsinnig, daß man ihnen nicht einmal di« Ehre eines Dementis antun könne, weil da« bedeuten könnt«, daß man dies« Märchen zu «rnst genommen habe. MttW »kW MI>MI»> »es WMilmelm. vdz. Berlin. Der ReickiSstand de» Deutsch»« Sand- Werk» stellt fest, baß die durch LebrllngS - ^ächsimblen bedingte Er'chwernna in ber Nnterbrinanna IlnaendUckler s« «in«m Sandw-rk da» kett Aabrzebnten vam Hand werk brkämvkte Vatontär-Nnwesen wieder stärker bab« a«kl«b«n lassen. Gin besonder» B-'chm-rbe'all b«r>» »u V»bckndlni""'n mit dem preubischen Ministerium 'sie Wi-t. schäft und Arbeit geiührt, mobei »s sich nm da» Volonlär- wesen im allaemeinen. iomie nm b>e Ainstellnna von sogen. „L»rng»l,n,n" im Bäckerbnnbmerk bonb-lte. Da« vren» ßische Ministerium isir Wirschaft nnd Arbeit habe dem Deutschen Handwerks- und Gemerbekammer - Tone mitae» teilt, daß die Brkämplnna de« in Honbm»rksh,trieben mit d» Einstellnnn sogen. Volontäre vielfach betriebenen Miß brauch», besondere soweit es sich um offensichtlich» llm- Zebnna der gesetzlichen Bestimmungen über bi» BeinaniS zur Anleitnna nan Lehrlingen oder der Lr«rllna"-Hächsi- »aksbestimmunaen handle, auch von der Regierung als dringend »iorderlich erachtet merde. Der Bescheid verweist dann aut »ine Entscheidung d»S Strafsenats de» Dresdner Ob»rlanbeSaer>chta, hi« gleich falls Handbah» fsir die Betämnfnna des Volontär-llnwrlenS lei. nnd empfiehlt, den l^andwerkakawmern nab»»nl»a»n, im Nahmen ibrer Vnrschr'iten znr Nenelnna des LebrlinaS- welenS »n bestimmen, daß der .^andmerkskammee oder der zuständigen Innung non dem Betrirbsfnbaber Anzeige »u erstatten ist. lall» sn einem in die Handwerksrolle einge tragenen Betriebe V,rinnen »ur Unterricht»»» und llnter- »eisnna eingestellt werden, mit denen »>n Lehrvertrag nicht ghgeschlnsien werden soll. Der Minister s»i bereit, der artigen Beschlüssen der Handwerkskammern die erforderliche Genehmigung zu erteilen. Hinsichtlich der Ginstrllung non Verngesellen im Bäcker- nnd Konditoren-Berui, d. b. Ge sellen, di» lediglich Ibr» Kenntnisse im Bäckerbgnbwerk ver vollständigen wollen, unterstützt der Minister die Auftastung d»S Handwerk«, nnd Gewerbekanimer-TageS, dl« Einstel lung ani rin Mindrsimaß zu beschränken. »er WMrWkNi U WMiiMltzin. h Berlin Der Herr ReichSnräsident bat b»m Groß- in>>uf«riell»n Geheimrat Dr. b. e. P«t«r Klöckner »nm 70. Geburtstag in einem herzlichen Handschreiben seine Glückwünsche anSgelorochrn. da» . . aufgestellt wurde, nach dem er für bas Nein der Negierung in Genf und sür da» Ja de» Volke» zur Politik der Regie rung sprechen und werben wollte, er sich zunächst zwei wich- ttae Grenzmarken Deutschland» herauSgesucht habe: Dt« Weftmark am Rhein und di« Südostmark. Die Symbole und Kleinodien in Aachen, wo er u. a. in den letzten Tagen ge sprochen habe, erinnerten auch heute noch an de» alten Meiches Herrlichkeit und Macht. Die erinnerten aber auch daran, daß die größte Macht verloren gehen könne, wenn sie nicht von starker Hand gehalten und gleichzeitig vom Willen eine» ganzen Volkes getragen werde. Auch die Kaiser und Führer der Vergangenheit hätten, wenn sie zur Abwehr äußerer Feinde um die Gefolgschaft der Herzöge und ihrer s- müllen, wenn sie Erfolg haben wollten. wieder et« großer beutscher Führer dar, werbe um Gefolgschaft. Aver er brauche si<. an die Herzöge und GtammeSftthrer zu wenden, sondern er wende sich mit allen seinen Herzögen und Führern unmittel bar an das Bolk. Im Jahre 1018. nach einem großen, tapfer geführten Kriege, habe dem brutschen Volke der große Führer, der Volksherzog, gefehlt, der aufrufend, begeisternd, mitreißend feinem Heere und Volke vorangcschritten wäre, um die Nation noch in den verzweifelten Novembcrtagen 1018 zu einem Nein argen die Erniedrigung und zu einem glühenden Ja für ein Durchbalten und ein Erzwingen beS ehrenvollen Friedens aufzurufen. Heute nach 15 Jahre« steh« die Ration wieder vor einer solche« große« Frag«. Aber dir heutige Stunde lind« «tu« «»wacht« Ration und «in« wirklich« Führung, di« au» der härtest«« Prob« be» Frontsoldat«»»»«» und de» Kampfes stamme. Da» Front» soldateutum sei ber gemeinsame Urgrund, au» dem die Person und di« Bewegung Adolf Hitler» und auch der Stahlhelm, Bund der Frontsoldat«», stamme. Der Minister ging sodann näher aus bte Stahlhelm»»« ein und betonte stark den EinbeitSgedanken, der Führer und Volk beseele. Die neue GtaatSsührung müsse nicht nur die vertanen Jahre be« zusammengebrochcnen Systems wieder gutmachen. Sie habe auch ein große», starke» Programm der Arbeit und ber Politik auistellen müssen, da» trotz aller Schwierigkeiten in Marsch gesetzt worden sei. Um ihr Programm verwirklichen zu können, brauche die Negierung die Opserwilligkeit und da» restlose Mitgchrn und Verstehen aller Volksgenossen. Wenn jeder gut« Deutsche s«i« eigenes Leb«» «instrlle aus da» L«b«n de» ganze» beutscheu Bolte» und sich zur Mit ¬ arbeit am Ganze« verpflichtet fühle, da»« Wune auf di« Dauer der Erfolg nicht ausblelbeu. Für fedeu Einzelne« gelte der Ras: Dich rust De«tfchla«d! Drei Dinge müssen wir künftig vom deutscheu Mensche« verlangen: Die Kenntnis der deutschen Geschichte, also der Vergangenheit, — die Mitarbeit in Beruf und Staat, also an der Gegenwart, — bas Interesse sür di« deutschen Ziel«, also an ber brutschen Zukunft. Ein Bolk mit bissen drei Eigenschaften hat Anspruch auf eine gute Führung und Ne- gierung. Volk und Führung zusammen schassen dann et»e erfolgreich« Politik und eine ertragreich« Wirtschaft. Eine ertragreiche Wirtschaft, ein Leben der Arbeit, das zu lebe» sich wieder lohnt, ist aber nur denkbar und möglich als ei« Leben in Friede« «nd Freiheit. Darum hat die «eue Regie, runa an den Anfang ihres großen Arbeitsprogramms die Forderung an die Welt gestellt: Gebt nn» Freiheit und Friede», Ehre und Gleichberechtigung! Mehr wollen wir von den anderen nicht. Die Zeiten der geheimen Kabinette mit Geheimpolttik sind vorbei. Da» Bolk hat sein volles Recht auf Offenheit. Welche Regierung aber könnte ihr« Ziele offener bekennen als di« deutsche, die das ganze deutsche Bolk zum Volks« entscheid ausrnst über di« einzige Frage: Könnt ihr euer »Ja"sage« zu dieser Politik sür Ehre und Freiheit, sür Frieden und Gleichberechtigung- Wenn das Wort, Las wir in Genf gesprochen haben, stehen soll sür alle Zeiten, dann mutz es einen festen, uner schütterlichen Untergrund haben, dann muß e» ein starkes, einiges Volk aussprechen und in die Wagschale werfen. Das erstreben wir unter Hitlers Führung. Wir erstreben wieder den festen Boden unter den Füßen und die Ge sundung des deutschen Volkes. In zähem, unablässigem Ringen gewinnen wir den Untergrund, die Voraussetzung sür alles, nämlich die ArbeitSmSgUchkeit, selbst zurück Ueber Ltt Millionen Arb«it»lose haben de» retteudeu Boden wteder unter sich. Zäh »nd «nperdrosseu geht es «eiter, und auf diesem wieder errungenen Arbeitsfeld ergibt treue Ar beit und Hingabe in Dorf und Stabt dann wteder Lohn und Brot und Kraft. Allem andern voran stellt die Regierung den große» ArbeitsbefchassungSplan. Sie übernahm e», des Unglücks Herr zu werden, das schwache und verruchte Systeme uns seit 14 Jahren beschert hatten. Mit aller Hm» gab« arbeitet die Regierung seit zehn Monate» sür daS deutsche Bolk. AuS glühender Vaterlandsliebe und aus reinem Gewissen erwächst ihr die Kraft und Gewißheit, recht sür das deutsche Bolk zu handeln, erwächst ihr die Kraft und Gewißheit, daS deutsch« Bolk srageu z« können: Billigt da» deutsche Bolk die ihm vorgelegte Politik seiner ReichSregte, runa »nd ist es bereit, diese als den Ausdruck seiner eigene« Auffassung «nd seine» eigenen Willen» zu erklären und sich feierlich zu ihr zu bekeuneu? «Brausender, immer wieder erneuter Beisall zeigte dem Minister, baß da» deutsche Volk die Frage ber Reichüregierung verstanden bat, und daß ber 12. November Zeugnis dafür ablcgen wird, baß Bolk und Regierung zusammrnstchen und gemeinsam für Ehre, Frie den und Gleichberechtigung der Nation kämpfen werben.) Dem Minister wurde sodann ein au» Lorbeerblättern kunstvoll gefertigter Stahlhelm, das Symbol be» Bunde» ber Frontsoldaten, überreicht. Ter Letter der Landespropagandastelle Sachsen, Pg. Talzmann, sprach dem RcichSminister zugleich im Namen des nach München geeilten RcichSstatthalterS den Dank d«r Brannen Front Dachsen» aus. Ter stellvertretende Landesleiter des Stahlhelms, Hauptmann a. T- Hausse, brachte in seinem Schlußwort ein von den Massen begeistert ausgenommen«» dreifaches Front- unb Sieg-Heil aus da» deutsche Vaterland, den Reichspräsi denten von Hindenburg und den Führer Adolf Hitler an». Dann sana die Menge stehend da» Deutschland- und Horst- Wrssrl-Liet. Der FahnenauSmarsch beendet« bte eindrucks volle Kundgebung. )i Dresden. Im voll besetzten festlich geschmückten Zelt ber 80 nag sprach am Mittwoch abend in Dresden ber BuudeSsührer d«S Stahlhelm«, Rei^arbeitS»t«ift«r Franz Seldte. Unter den zahlreichen Ehrengästen bemerkte man u. a. den Wehrkreisbefehlshaber Generalleutnant List, den Leiter der Landespropagandastelle Pg. Salzmann als Vertreter des Reichsstatthalters, ArbeitSministcr Dr. Schmidt als Vertreter des Ministerpräsidenten, den Leiter der StaatSkanzlet, Ministerialdirektor Günther, Generalleutnant a. D. Schubert, General v. Eulitz sowie den Prinzen Ernst Heinrich. RcichSarbeitsmtnister Seldte wurde beim Betreten des Zeltes mit brausenden Heilrufen empfangen. Dann marschierten, von der Menge mit erhobener Rechte begrüßt, unter den Köngen des Fahnenmarsches wett über hundert Stahlhelm- und Hakenkreuzfahnen auf und umgaben das Rebnerpodium mit einem dichten Kranz von Fahnen. Nach einer kurzen Begrüßungsansprache des stellver tretenden LanbeSstthrerS des Stahlhelm», Hauptmann» a. D. Haufse, der darauf hinwieS, daß nunmehr Männer des Weltkriege- in dem soldatischen Begriff der Pflichterfüllung »nd " "" ba» AM MklW »kl Siel!« m MWnen Wen! * Berlin. Der Reick, «Minister für Ernäh rung und Landwirtschaft bat sich im Beneh men mir dem Reick, »Minister der Finanzen ent- lcklossen, folgend« Neuregelung der Siedlerrück- stände aus den Kaufverträgen und Rezellen über di« Siedlerstellen zu treffen: 1. Alle Neu- und Anliegerliedler im Linne de» Reichs- iieklungSgesetze«, welch« in der Zeit vom 1. April 1920 bi» 31. Dezember 1933 mit Hilfe von Reich»- oder StaatS- krcditen angeletzt sind, werden für di« Zeit vom 1. Juli 1931 bi« 81. Dezember 1983 von allen Jahresleistungen sür die Kredit« der öffentlichen Hand befreit. 2. Für das Kalenderjahr 1934 gelten für alle Siedler, soweit sie in der Zeit vom 1. April 1924 ab ihre Stellen übernommen haben, folgende ermäßigt« Jahresleistungen: Zn Zone 1 1,25 v H. für Neuliehler,, 1,7b v. H. für Anliegerfiedler, in Zone 2 und 3 1,75 v. H. für Neuiiedler, 2,25 v. H. für Anliegeriiedler. Inhaber von Ausbauiiedlungen und Oedlandsiedlungen zahlen im Jahre 1934 nach Ablauf de» ihnen zuge billigten FretiahreS, frühesten» ab 1. Januar 1934, die Hälste der vorstehend angegebenen Sätze. Rückstände aus der Zeit bis 30. Juni 1931 gelte» als gestundet und lind bis zum 31. Dezember 1934 nachzuzahlen. Zahlungen der Siedler au« der Zeit vom 1. Juli 1931 bi» 31. Dezember 1933 geben ihnen nicht verloren. Tie lverden ihnen gut- gebracht und zur Regelung sonstiger Schulden vertvendet. Im Kalenderjahr« 1934 wird die Jahresleistung der Siedler für dis Zeit ab 1. Januar 1935 neu festgesetzt werden. Die ReichSregierung ist überzeugt, daß diele weit gehende Neuregelung di« Siedlerbetriebe in den Stand lehen wird, nicht nur ihre zukünftige Jahresleistung mit Sicherheit auszubringen, sondern auch die Betrieb»- lcknldcn der Stellen abzudecken. Auf dies« Weise werden die Betriebe wieder auf eine gelunde wirtschaftliche Grundlage gestellt und damit befähigt, zum Wieder aufbau unlerer Allgemeinwirtschaft beantragen. zur vom« RImme kommt er an! vdz. zum Wr tro«: ; auch die Mi, beider ! aber im Als Herbst , von A» worben Borgän Beweg, und au lung a Grupp« Di, Liebku« nau, u wäre z wolle f und d« daß er hätte, tu«, si, kleine St listen i M sozial!, Lchop« aber c D troffs E< zunäch mord M munis listisch daß d lution Auch von 1 nehm, mona und , und häNgl guenz heim nicht« Jab» wild versa habe prop< k Ang< eine, « den ser f iLack I Par ten Si« nist, habl und Erk stell lan daß daß so i fall !ch< ma rin ist. dU! Pr vo ne Li eil Li ,)l -l V o k k a li k f i r