Volltext Seite (XML)
Volk unv Bauer Ireier Sauer im freien Reich Es hat noch nie in Deutschland eine Bewegung gegeben, di« so eng und geradezu schicksalhaft mit dem Bauerntum ver knüpft gewesen wär-, wie der National- sozialtsmus. Und es ist deshalb selbstver- stündlich, datz der Nationalsozialismus so fort nach der Machtübernahme mit der ihm eigenen Zielsicherheit und Folgerichtigkeit daran ging, die Grundlagen de» gesamten deutschen Landstande» neu aufzubauen. Wären der Liberalismus oder der Bolsche wismus — und dies, deutscher Bauer, halte dir stets eindringlichst vor Augen! — un umschränkt zur Herrschaft gelangt, so wär« dies gleichbedeutend gewesen mit dem end gültigen Untergang des deut- schen Bauerntums. An dessen Stell« wäre ein kapitalistisches oder bolschewisti sches Kollektiv getreten, die Höfe hätte man rücksichtslos zerschlagen und, soweit eine deutsche Landwirtschaft überhaupt noch vor gesehen gewesen wäre, Getretdefabriken ge- schassen, die man mit Maschinen und gänz lich entwurzelten Kuli» zu bestellen ge dachte. Die deutsche Agrarkrise besteht nicht erst seit einigen Jahren. Eie geht auf Jahr- Hunderte zurück. Der Bauer hat sich genau so lange in der Verteidigung befunden. Nie wutzte er, ob er im nächsten Jahr noch aus seinem Hos sitzen würde. Um seinen Schutz kümmerte sich fast ntemand mit Erfolg, und in den Städten betrachtete man ihn wirtschaftlich nur al» „Brotver- teuerer" und sonst al» ungeschlachten Töl- „Indem ich für die deutsch, Zukunft tämps«, mutz ich kämpfe« für di« deutsch« Scholle und mutz kämpfe» für deu deutsch«« Bauern. Er erneut uns, er gibt »u» dl« Menschen in di« Städte, er ist d«r ewig« Quell seit Jahrtausende« gemese» uud «r mutz erhalten bleiben." Adolf Hitler. ? e l, der bestenfalls dazu geeignet war, ein« billige Witzsigur jüdischer und undrutscher Autoren abzugeben. Es war klar, dah hier — so oder so — «in« Wendung kommen mutzte. In unseren Ta gen sollte endlich di« deutsch« Agrarfrage zur Entscheidung kommen. Entweder kam der Liberalis mus und Marxismus unbeschränkt zur Herrschaft oder der Nationalsozialismus. Als der Nationalsozialismus in Deutsch- land seine Herrschaft antrat, wutzte er, dah er nie und nimmer den Ausbau mit den Mitteln und Mittelchen der früheren Zeiten durchführen konnte. Revolutionär wie er war und ist, konnte es sich nur darum han deln, revolutionär« Mittel anzu- wenden. Er wutzte, datz man den Teufel nicht mit Beelzebub austreiben kann, dah sich aber auch eine Revolution nicht, wenn sie ihrem wirklichen Sinn gerecht werden will, in Geschrei und Phrasen ausdrückt, sondern nur in der Schaffung eine» absolut Neuen. Die» ist vollauf ge- schehen. Die nationalsozialistische Bauernpolitik hat nach Bereinigung des Borselde» sofort den Angriff aus die Bastionen des Kapi talismus eingeleitet und durch da» Reichs- erbhosgesetz das Tor zur Freiheit ge- öffnet. Im Bann der kapitalistischen Ver strickung ist der deutsche Bauer bisher in der Sackgasse des Rentabtlitätswahne» marschiert, weil er annahm, nur so seinen Bestand wahren zu können. Der National sozialismus hat diesen Fehler in seiner in nersten Wurzel erkannt und dem Bauern gezeigt, datz er schon von vornher- «in verloren ist, wenn er sich mit dem Kapitalismus auf gleicher Eben« in «in Gefecht einlätzt. Jeder Bauer mutz zugrundegehen, der glaubt, einen Kampf mit den Mäch ten de» Kapitalismus mit Erfolg be stehen zu können, wenn diesem «in R « chtzur Seit« steht, da» nie und nimmer dem germanischen Geist entspricht. Die Geschichte desBauerntums war bis 1933 die Geschichte verlo- rener Schlachten gegen denKapi- talismus. Um den Kampf gegen diesen aber letzten Ende» trotz allem siegreich zu gestalten, ist da» Reichserbhofgesetz geschaffen worden, das eine unzerstörbare Scheidewand zwischen Bauer und Leihkapi tkm -L. NovsmFe»* r kitt ei-ri^e- cier Hattsrtt Für ^ttttFrieclett ttttck kHre der -rutsche Sauer steht zu Möolf yitler Da» deutsche Bauerntum ist durch Adolf Hitler wieder aus seine Grund lage, auf sein Wesen zurückgeführt word««. E» wurde wiederrrkannt, wie der Führer sagte, al« der „ewige Quell seit Jahrtausenden", al« di« Kraft unsere« Volkstum«. Ein Volk »atz in der Erd« verwurzelt sein, damit stet« neue, gesunde Kräfte in de« Bolkskörper «inftrömen, damit sein Blut frisch, sein« Lebenskraft juug bleibt. Da» ist der tief« Zusammenhang von Blut uud Boden, von Mensch und Erd«, deu der Nationalsozialismus erkannt hat. Ein gesundes Bauerntum ist di« Voraussetzung für «in« gesunde Nation. Nationalsozialistisch« Bauernpolitik wird in ihre« Wese« nicht durch die Frag« «ach der Rentabilität der Landwirtschaft, wie es i« liberalen System der Fall war, bestimmt. Ihr Ziel ist nicht durch unvollkommen« Hilfsaktionen» durch irgend welche Teilpläne und Bruchstück« zu erreich««. Für den Nationalsozia- ltomustft da« Bauerntum, in seiner Verbundenheit mit der Natur, di« Grundlage d«, Volke» überhaupt. Bon dieser Er- kenatni« hat dl« nationalsozialistisch« Bauernpolitik, hat der Prozetz zur wirt schaftlichen Gesundung des Bauerntum» seinen Ausgang genommen. Au« de« Landvolk flietzt ein Strom frischen Blute« in di« Stadt, der immer wieder «in« Erneuerung ihre« Menschentum« herbeiführt. Dieser vlutstro« ge staltet die Kultur, da» Leben unsere» Volkes, trägt di« Kräfte der Erde, des Mut terboden« in st« hinein. Adolf Hitler baut eineu Staat der Volksgemeinschaft, die auf deu Kräften de« deutsche« Bauerntum« ruht. Er fügt eine Einheit, die der Liberalismus zu zerstören drohte, wieder zusammen. Er baut sein« Politik auf den Kräften, di« im Volk« ruhen, auf. Der 12. November wird di« Gefolgschaftstreue gerade de« deutschen Bauern erneut unter Beweis stellen. Di« Parole de« deutschen Landvolk« lautet: Srkeoot Euch zu -Wolf Hitler. Hebt ihm Euer begeistertes Ja! wählt am 12. November -ie Männer feines vertrauens» -ie Garanten feiner Politik 1 tal aufgerichtet und di« unlösliche Verbin dung von Blut und Boden hergestellt hat. Es gibt auf die Dauer keinen Bauernstand ohne Bauernrecht. Dieses zu schaffen, ist lebenswichtige» Ziel für die gesamte Nation. Di« Entwicklung dazu hat der Nationalsozialismus bereits durch die Schaf, fung des Reichsnährstandgesetzes machtvoll vorwärtsgetrieben und damit die Preisbildung dem Zugriff des kapital! st ischen Börsenspiels entzogen. Nur dadurch find gerechte Preise möglich, die der Bauernarbeit einen sicheren Ertrag gewährleisten, und zwar nicht nur für Getreide. Denn gerade auch die Veredlungsprodukte haben eine Preishöhe erreicht, die eine ver nünftige Grundlage für di« bäuerliche Wirtschaft bilden. Zum erstenmal hat der Profitkapi talismus ein« vernichtende Niederlage erhalten. Diese wird sich immer noch Mehr verstärken und zu einer endgültigen gestal- ten durch di« kommende Entschuldung und durch die Neubildung deutschen Bauerntum», di« in nie gesehenem Ausmatz da» bäuerliche Element und die bäuerliche Macht in Deutschland verankern wird. Neun Monat« hat Adolf Hitler regiert. In rastloser und zielbewutzter Arbeit wurden die Grundlagen für den Aufstieg de» Bauern tum» geschaffen und dem kapitalisti schen System Stellung aus Stellung ent- rissen. Deutscher Bauer! Du wolltest nicht Leib eigener de« Kapital!»«»» sein und hast de— halb für de» Nationalsozlalismn» gekämpft. „Kein Stand ist hent« so aus Gedeih »nd verderb mit der Person Adolf Hitler« ver bunden wie gerade der deutsch« Nährstand." „wir «Lfien »n« darüber klar sei«, datz Deutschland rettungal», zu« allmähltchen Sterben verurteilt ist, wenn «« nicht g«, lingt, in einem blühenden Bauerntum de« Kraftbor« de, Volke« zu erhalten." Reichsmtnister Darrt Du wolltest der bolschewistische« Gefahr ent rinnen, denn du willst deinen Hof behalte» und nicht wie ein Kulak vom Kommunion»«« enteignet «nd zu« besitz losen Zwangsarbeit«» degradiert werden, «nd Lift deshalb Jahr« hindurch treuefter Gefolg««anu Adolf Hitler« gewest«. Da weiht auch jetzt mehr al« je, datz dein« Zu kunft untrennbar verbunden ist mit deinem Bauernkanzler, der in den kurzen Monaten seiner Herrschaft gerade auch für dich Un» geh eures geleistet hat uud jederzeit alle« daran setzt, dir zur helfe«. Dazu bedarf Deutschland de« Frieden, «nd der antzen- politischen Gleichberechtigung. Keiner von uns will als ehrloser Lump betrachtet wer den, und um so weniger darf dasKatus- zeichea der Ehrlosigkeit auf un serem Volk fitzen. Du willst de» Frieden, deutscher Bauer, du weiht aber auch, datz es keinen dauernde» Fried««geben kau« ohu« Ehr«. Dies« Ehre wird sich di« Nation am 12. November an der Wahl- urne wiedergeben «nd es ist selbstverständ lich, datz Deutschland« Bauern dabei an erster Stell« stehen. Noch nie war da« deutsch« Bauerntum trotz aller Nöte «ad Sorgen de« Alltag» berechtigt, mit grötzerrm vertraue» tu die Zukunft zu sehen al« heut«. Noch «ie gab es auch «in« einiger« deutsch« Nation, der wirklich Deutschland über alles geht. Dem Bauerntum aber soll in der Zukunft deg erst« Platz gebühren. Derjenige, der ihm diese« Platz verschaffen wird, ist der Führer. Deutscher Bauer! Bekenne dich zu ihm am 12. November! IVildetm Lteuckinger.