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der Deutschland tn den letzten Jahren belastet war. Dieses sein ausgeklügelte SatanSwerk, bei dem ja deutsche RegierungSmänncr selbst mitgeholse« hatten, hat jetzt aber einen Stoß erlitten durch Deutschlands Austritt aus dem Völkerbund. Aböls Hitler will nun a«S dem alte« ChaoS i» Deutschland wieder ein geordnetes, vorbildlich regiertes und vorbildlich lebendes Volk Herstellen; er will allen Deutsche« Frieden nnd Brot dringen durch Freiheit und Gleichbcrech« tigung. Und wir verlangen von der gange« Welt, daß Deutschland genau so geachtet wird wie jedes ander« Volk der Erde. Aus diesem Grunde wollen wir der Welt am IS. Nov. geigen, daß wir alle wie ein Mann hinter unserem Führer stehen. Wir bekunden dies mit der Wahl und der „Ja"« Stimme in der frohen Hoffnung, daß auch uns zumindest aber unseren Kindern wieder die Sonne scheinen möchte. Wie ein Fanal mutz der IS. November der Welt klar machen: Wir Deutsche wollen keine Sklaven mehr sein, wir wollen ebenso Freie sein, wie es die anderen Bölter um uns sind! — Im Innern des Reichs aber wollen wir nun mehr wieder ausbauen, was die anderen bisher zerstört haben: dazu sind wir schon um der groben geschichtlichen deutschen Vergangenheit willen verpflichtet. So gewillt und gesinnt wollen wir aber auch kein Volk minderen Rechts nnter de» Völkern der Erde lein. Darum kann am IS. November alle wahrhast ehrlichen, vaterlandsliebenden Volksgenossen nur der eine fanatische Gedanke beseelen: Deutschland, du unser Vaterland! Wer diesen Glanben im Herzen hat, der stimmt mit „Ja!" Der KreiSleiter forderte danach zu dreifachem Sieg-Heil aus Deutschland, seine Zukunft und seinen Kanzler auf, in da- begeistert eingestimmt warb. Tie schier unübersehbare Meng« sang daraus den 1. Bcr» des Horst-Wefsel-LiedeS, den di« SA.-Kapelle instrumental begleitete. Aufs neu« mahnten Sprechchöre aus allen Ecken beS Hindenburg-Platze» an die Pflicht am 12. November, die nur lauten kann: Wir all« stimme« mit „Ja" ««d sitr Adolf Hitler! Gegen X» Uhr abends verlieben Herr Erster Bürger, meister Dr. Schulze und Herr KreiSleiter Holdinghausen den Hindenburg-Platz, um bei den Kundgebungen im OrtS- teil Gröba aus dem Georg-von-Altrock-Platz noch zu sprechen^ Nach dem allgemeinen Gesang des 1. BerseS vom Deutsch landlied beendete Herr Ortsgruppenletter Kotzam mit einer letzten Mahnung an alle „Tut Sure Pflicht am 12. Rosem« der" gegen v Uhr die gewaltige Kundgebung auf -em Hindenburg-Platz. Die beiden Kapellen setzten sich dann zu verschiedenen Richtungen in Marsch; sie wurden von Tausenden von Men- schen begleitet, di« sich zu rinem zwanglosen, freiwilligen Zuge formierten und den Marschwegen folgten. In der Gchlageterstrabe stockte sämtlicher Fährverkehr. Die Tau sende der Einwohner waren für gestern abend Herr der Fahrstrasse! Eine in ihrer Eigenart noch nie hier erlebte Kundgebung ist gestern von un» allen mitgetragen worden. Ihr Ergebnis must sein, dab alle ein ehrliches, von Herzen kommendes „Ja" und „Für Adolf Hitler" am 12. November bekennen! Grobe VolkskurrdgekML in Gröba. Am Mittwoch abend fand auch auf dem Mcora-von Altrock-Platz eine Kundgebung statt, zu der die Ortsgru m« Gröba der NSDAP, ausgerusen hatte. Ganz Gröba wor auf den Beinen und säumte schon eine halbe Stunde vor dem Beginn den Platz. Die Fassade der Schlagctcrschule war mit Fahnen und einem großen Transparent geschmückt und bildete von Scheinwerfern angestrahlt eine» prächtigen Hintergrund für die Versammlung. Eingelcitet wurde diese vom Niederländischen Tankgebet. Dann sprachen Redner aus dem Volke, darunter ein ehcinaliger Kommunist, zur Wahl des 12. November. Sie alle forderten auf zu einem entschlossenen Ja bei der Volksabstimmung, daö der Reichs regierung und dem Führer Helsen solle in ihrem schweren Kampse für des deutschen Volkes außenpolitische Freiheit und Gleichberechtigung. Dazwischen erklangen Sprcchchöre von SA. und BTM. vorgetragen. Schließlich erschien noch der KreiSleiter Pg. Holbinghausen «nd Erster Bürgermeister Dr. Schulze. Ter letztere forderte in zündender Ansprache zu Teilnahme an Wahl und Volksabstimmung des 12 Nov. aus. Mit einem Sieg Heil auf den Führer, den Reichs präsidenten von Hindenburg und die deutsche Freiheit und dem Deutschland- und Horst-Wessel-Lied schloß die Kund gebung. Nachher bewegte sich noch ein großer Zug der Teil nehmer durch alle Straßen GröbaS, nm alle Spießer und Schläfer zu mahnen utzd ivachzurütteln. Vie Ehre Deutschlands braucht Vein Ja! Ak WiiiW »es MtkkMMlle» Wim W mWillen. Von der Ortsgruppe Riesa des Winterhilsswerkes d«S deutschen Volkes sind in den vergangenen Wochen an die Hilfsbedürftigen Gutscheine über rund 24tt» Ztr. Briketts ausgegeben worden. Jeder selbständige Haushalt nnd jeder bei fremden Leuten wohnende Untermieter hat zunächst ein mal 1 Ztr. Briketts erhalten. In dieser Woche erfolgt die Verteilung von Lebensmitteln aus der seinerzeit durchgc- sübrten Pfundsammlung. Die tn den Familien lebenden Personen erhalten je Kops 1 Pfund Lebensmittel, die ein zelnen Personen je 1 Brot. Auf diese Weise werden rund öllllll Psund Lebensmittel nnd ISllst Brote verausgabt. Für nächste Woche ist die Verteilung einer Mehlspende in Aus sicht genommen. Man sieht daraus, daß sich die bisher durch« geführten Sammlungen aller Art segensreich auoznwtrkeu besinnen und daß die verteilten Spenden i« ihrer Gesamt heit unbedingt dazn Helsen werden, das Wort unseres Füh rers zur Erfüllung zu bringen, daß in diesem Winter nie mand hungern und frieren soll Das werden auch die, jeuige« Volksgenossen, die in den Genoß der Spenden kom me«, dankbar anerkennen und freudigen HrrzeuS am l>. November ihr „Ja" adgebrn, wenn es daraus ankomm«, dem Führer das Vertrauen des Volkes zum Ausdruck zu dringen. vemWlllW »n Semen Wne Wiz.MenMk ini Wilnl. Ochlageter. Schauspiel von Hans Iahst. Frontloldaicn wollen brauchbare Bürger der Republik werben. Darum wird die Wasse mit Bleistift und Füll federhalter vertauscht. Zwar müht sich der ehemalige Offizier mit Volkswirtschaft ab. Doch ein Gefühl der Bitterkeit sitzt im Herzen: „Wir sind ansrangierte, ob servierte kaiserlich« Offiziere." ES liegt im Blut: wer Soldat war, bleibt Soldat, oder er ist cS nie gewesen. Leine Weltanschauung wurzelt iu dem Gedanken, daß der tiefe Sinn der Deuts chen sein Kampf ist Aller dings erich-ävst sich da? Wesen eines Soldaten des 3. Reiches erst dann, sobald ihn die Ueberzeugung: „Und eines Tages... lind wir Deutschland" znm Kampse treibt. Die Besetzung der Rheinlande durch die Franzosen veranlaßt zum Handeln. Feurige Patrioten, Heißsporne und Drauigänger lasten ihren lodernden Grsüblen freien Laus. Nur Tchlngeter lcivint dielen Sprudelgeist empörter Vater landsliebe nicht unmittelbar zu teilen. Lein geistiges Auge schaut weiter. Für ibn handelt eS sich nicht bloß darum, dem Feind Materialist oben znzusügen und ein paar Eiien- bahnichienen in die Lust zu feuern. Dann wäre es aller dings Wahnsinn, sich mit hundert Mann und nstt hundert Psund Ekrastt der französischen Nation entgegenzmverfen. „Erst Aktiv« nach innen — dann Politik nach außen." Damit wird Lchlageter zum „wissenden" Sol daten des dritten Reiches. In der eigenen Brust findet die Auseinander'etzung von Denken und Handeln statt: „Mein Gewissen will ein Gesetz, lind mein Gefühl braucht einen Befehl." Dieter seelisch« Streit bildet in der Unterredung mit der Exzellenz den Höhepunkt des Schauspiels. Die innere Klarheit führt zur Entscheidung: es ist Pflicht, zu demonstrieren. Mit dieser sittlichen Aufgabe verbindet sich die Hobe Sendung SchlageterS. „Leine Perlon opfern heißr den Schlaf der Natron zerfetzen." Bedeutungslos erscheinen daneben die Anschauungen und Ziele der damaligen Regie rung. „Ach, du große Zeit. . . Unser Klgsseukanipf, nufere Streiks.... unsere ganze Arbeiterorganisation, das war wohl kein Erlebnis, was . . Der Sozialismus, die Internationale, das waren wohl Phantasien. . .? Soweit eS nicket Verbrestxm waren, erschöpfen sich diese Anschauungen in Phantastereien. Schon den eigenen Lohn scheidet eine Welt von keinem Vater. Wir seilen das Leben nicht in Arbeitszeiten zerhackt und mit Preistafeln versehen, son dern wir glauben an das Da le in als ein Ganzes. Wir wollen in erster Linie nicht mehr verdienen, sondern dienen! Der einzelne ein Blutkörperchen in der Blutbahn seines Volke?. Die junge Generation fielst in Lchlageter „den ersten Svldaten des dritten Reiches" nnd gemeinsam mit ihm werben sie die Nation anfpntscken. Alle Pläne sind bis in letzte Einzelheiten ausgearbeitet. Jeder geht >stwei- gend an die Ausführung, alle eint treue Kamerawstoft bi? zmn Tod. Die ersten Verfechter der deutschen Lackst handeln. Mögen andere in der Heimat zweifeln, möge« sie sogar verzweifeln und wie Alexandra hoffnungslos aufschrcicn: „Ich hatte geglaubt. Taten würden Deutsch- land wie Brisanz ausreifstn! Aber Deutschland läßt selbst über lein« Heldentaten Frankreich zu Gericht sitzen! Die Tat entscheidet: „Leine Person opfern, heißt den Schlaf der Nation zerfetzen." Tclilageter ist da» hehre Beispiel de? wissenden Sol daten. Er handelt nicht blind, sondern nach durchdachten Plänen und reifen Entschlüssen, deren bedeutsame Trag weite tn die Zukunft weist. Geistige Klarheit und makelloses Gewissen lassen ihn in fester Entschlossenheit sein Werk vollenden. Ahnend begreift Alexandra die ganze Tiefe seines EbarakterS. „Sie lieben Deutschland wie einen Glauben . . . und iie glauben an Deutsch- landwie anein « n Gott!" Indem der Dichter nnter dem Gesichtswinkel vieler geistigen Schau sein Werk formte, wurde der Grundge danke Du bi st nichts. Dein Volk ist alles! künst- lerifche Gestalt. WM ist MM. Einmal ist keinmal. Aber zweimal ist alle-! Dieser frei nmgedichiete Spruch findet seine Rechtfertigung durch dir Wahl — richtiger durch die beiden Volksabstimmungen — am kommenden Sonntag. Wer sein Kreuz nur auf einen der beiden Stimmzettel fetzt, begeht eine große Unterlassungssünde! Denn erst ble Verbtndnng der beiden Abstimmungen ergibt einen richtigen Sinn und macht die wahre Bedeutung diese- 12. Novembers offenbar. Zu einem Jawort gehören immer zwei — hier eben die Volksabstimmung über den Genfer Schritt unseres Führer» nnd die RcichStagSivahl — mit anderen Worten: Zu dem freudigen Ja für Adolf Hitler gehört die Stimm abgabe für die Männer seiner Partei und seines Ver trauens. Fehlte z. B. doS Kreuz aus dem RetchStagSwablzettek, so würde das unzweifelhaft einen Mangel an gutem Willen offenbaren. Denn die Willenskundgebung nach außen bedarf einer Stabilisierung nach innen. Der Führer kann nicht bet tcder bedeutsameren Angelegenheit baS Volk befragen. Aber er kann sich federzeit ans die Männer stützen, die da» Volk zur selben Zett nnd tn derselben Ueberzeugung al» seine Vertreter gewählt hat, In der auch die Volksabstim mung durchgesührt wurde. Volksabstimmung und Reich-- tagSwahl gehören zusammen Beide geben gemeinsam erst das, was Adolf Hitler eigentlich von uns will: Die unzwei deutige, klare Entscheidung eine- Volke- in einer seiner größten Schicksalsfragen. Sin Kreuz ist kein Kreuz. Zwei Kreuze aber sind eine Tat, die beweist, daß der Wähler nnd die Wählerin, die sie begehen, mit deutschem Vercmtivortungsbewußtscln und mit Ueberzeugung handeln. Aul zur Tat! »eincx bleibe am 12. November zu Haus«! Die Willenskundgebung der Volksabstimmung muß getragen sein von der BertrauenSknndgebung der Reich-tag-wabl. Adolf Hitler erwartet, daß wir alle unsere Pflicht er» stillen! Oertlirßes nnd Sachfisches. Riesa, den 9. November 1933. Wettervorhersage fliehen 10 Ronember lMitgeteilt von ber Sächs. Landeswetterwarte zu Dresden ! Bei mäßigen Winden vorübergehend stärker bewölkt, örtlich Rebel. etwa» wärmer. böckstten» nur gering» Niederschläge. —*Datenlürden 10. November 1938. Tonnen ausgang 7.12 Ubr. Sannennntergang 18.18 Uhr. Mond- aulgana 28.08 Ubr. Mondunteraang 13.32 Ubr. 1483: Martin Luther in SiSleben geb. lgrft. 1848). 1759: Friedrich von Schiller in Marbach geb. lgett. 1805). 1810: Der erste ReichSgerichtSprästdent Sduard von Somson aeb. lgeft. 1899). * —' Der Luther tag in Sachsen. Die sächsische Kirckanregiernng teilt amtlich mit: Am 2. Advent, dem 10. Dezember, dem Tage der Verbrennung der Bann bulle, wird in Sack-Zen der Luthertag gefeiert. An diesem Tage werden im ganzen Sachsenlande die ursprünglich für den 10. November, den 450. Geburts tag Martin Luther», vorgesehenen Feiern stattfinden. In der Landeshauptstadt wird die Einweisung deS Lande»- bischosS durch den Reichsbischof Müller stattfinden. Der Dresdner Feier wird dadurch naturgemäß eine hohe Be deutung zukommen, zumal zu ihr alle Behörden und Verbände eingeladen werden. Deswegen finden aber trotz dem überall im Lande die ursprünglich für den 10. No vember vorgesehenen Luthcrfeiern am 10. Dezember statt. —* Auch die Kirchen flaggen. Um der Ver bundenheit zwischen Volk und Kirche Ausdruck zu geben, hat die Reiüiskirchenregirrung angeordnet, daß aus An laß der Volksabstimmung auch die Kirchen und kirck>- licken (Gebäude von Freitag bis Sonntag Flaggenschmuck anzulesen haben. —' Trinitatiskirchenchor. Die Probe für die Damen und Herren de» freiw. Kirch«nchoreS fällt Frei tag, lO. 11. auSnahmsweiw mit Rücksicht auf die Wahl veranstaltung aus. Die nächste Probe findet Freitag, 17. 11. 33, 8 Uhr, in der Oberrealschule (Aula) statt. (S. a. BerrinSnackirichten.) —* Der deutsch« Rundfunk überträgt am 10. November die große Kundgebung für Frie den, Arbeit und Brat mit der Rede deS Reichs- kanzlrrS bereit- um 12.50 Ubr —* Rotes Kreuz und Volksabstimmung. Der Präsident des Sächsischen Landesvereins vom Roten Kreuz hat an sämtlich« Kolonnen mit rund 15000 Mit gliedern und cm sämtlich« Zweigvereine mit rund 8000 Mitgliedern «inen Erlaß gerichtet, in dem die Mitglieder des Roten Kreuzes auf die vaterländisch« Pflicht, bei der Volksabstimmung am 12. November mir Ja zu stimmen und bei der ReickStagSwahl die Stimme für die einzige aufgestellte Liste abzugeben, hingewjesen werden. —' „S.O. S. Eisberg" im „Eapitvl". Wie bereit» mitgeteilt, gelangt ab morgen, Freitag, im „Capitol" der Spielfilm „S O S. Ei»b«rg" au» Grön land, der grandioseste Naturfilm, den die Welt bisher lab, zur Ausführung. Ein Heldenepos aus dem ewigen EiS. Als Kulturfilm ein Naturdokument von erdrücken der Wucht, al» Spielfilm ein Beweis dafür, zu welcher Leistung der Glaube an ein ützerk Männer zusammen- ickiweißt. lieber Film und Wirklichkeit schwebt die ewig« Melodie der Kameradschaft. Amund'en zog hinaus, Nobile zu suchen. Er blieb draußen als ein Kamerad. Profellor Wegener kehrte nicht zurück. Dr. Sorge, wissen schaftlicher Berater diese» Filme», wurde nur gerettet, weil Udet lo-geslogen war, ihn zu suchen. ES ist eine lwldiich« Kameradsckiaft, die die Menschen im Kampf mit einander verbindet. So war «S jm Krieg, io ist e» in der Arktis. WaS noch« niemals ein Filmstreifen festbielt, ge lang bier: da taumelt'>o ein Rieseneisberg, springt mit einem grellen Knirschen an»einander, ein Stück platzt ab, fällt zischend in di« Tiefe — und steigt dann sachte, blin kend wieder au» dem Wasser auf und fchiwimmt davon — ein neuer Eisberg. In unerhörten, unter Lebensgefahr gedrehten Ausnahmen, wickelt sich diele- (Geschehen ab. Han» Sckmeeberger unk Ristmrd Angst heißen die Opera teure. Die Fliigausnahmen, GleUchiertrickuer, Eishohen- kämme. Silberfelder, stammen au» dem Flug Ernst Udet», (ausgenommen von HanS Schneeberger), Kelsen Flüge und Wgssernngen in dieser Temperatur, in Kiefer Umgebung Kunst und Tollkühnheit zugleich lind. Di« Regie hatte, neben Ker mustergültigen Gesamtleitung der Expedition, Dr. Fanck. Seine Schauspieler, leine Helfer, Mitkämpfer in blclem Falle: Sevp Rist, Ätbson Gowlcmd, Dr. Mar HolSboer, Walter Riml, Gustav Dietzl, Lent sstiefenstahl und eine ganz« Schar prachtvoller Eskimotvven. Jeder auf »einem Posten, feder ein ganzer Kerl. — Bei den bisherigen Aufführungen in den Großstädten belohnte da» Filmpubiikum den wegen feiner einzigartigen Naturauf nahmen unerreichten Film mit wahren Beisallstürmen, und bewnder» wurden die Flugszenen Udet» und die grandiose Kajaksahrt der ESkimoS bei offener Szene beklaUchit. Die Preise bringt wahre LobeShvmnen. So wird da? ge waltige Meisterwerk auch in Riela Begeisterungsstürme erwecken. (Nähere» siebe auch heutiges Inserat.) —* Technische Auskünfte für die Rund funkübertragung der Kanzlerrede. Wie die ReickSiendeleituna mitteilt, gibt beute abend von 23.10 Uhr bi» 23.20 Uhr Dipl.-Jng Dvminik in einem kurzen Vorträge technische Anweisungen an die Betrteb»- sunkwarte für dir große Rundfunkübertragung am 10. November. Di« Veranstaltung geht über alle deutschen Sender. —* Lehrgang zur Einführung in den Obstbau- und B a n in > chu le n b e tr ie b. Die Höhere StaatSIehranstalt für Gartenbau zu Pillnitz ver anstaltet vom 27. November bis 2. Dezember 1933 einen Lehrgang zur Einführung in den Obstbau- nnd Baum- schulenbetrieb sowie über die Behandlung von Zier- geliölzen, der in erster Linie für jüngere Gärtner be stimmt ist, zu dem aber auch andere Interessenten zuge- sgssen werden. Neben Vorträgen werden Erläuterungen durch gute Lehrmittel und praktische Anleitungen in den Versuchs- und BeisPielSknlturen der StaatSlehranstglt ge boten. Unterrichtszeit ist täglich von 9 bis 17 Uhr. Anmeldnngeu lind an die Staatslehranstalt zu richten, die auf Wunsch weitere Einzelheiten mitteilt. —* Ab 1.8. November Netzkarten für die ganze Reichsbahn. — Für 250 RM. monatlich Be nutzung aller Reicksbahnstrecken. Ab 15. November gibt die Deutsch« Reichsbahn Netzkarten für das ganze Reichs bahngebiet au». Für 250 RM. monatlich wird inan eine Mhkarte 3. Klasse für das gesamte Reichisbahngebiet er halten. Für die 2. Klass« kostet diese Karte 325 RM., für die 1. Klasse 400 RM. Zum gleichen Termin werden sämtlich« Netzkarten auch für die 1. Klasse ausaegsben. Ein« solch« Netzkarte kür ekti Netz wird 150 RM. kosten.