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» l r - e d r r t, n « r ». r. r. n n F u >d r- :d >g !S te a- iS is bt iü >s >ie er nd le ¬ rn e« )g- en >er iS, !«N N«. isi- uS. rst- rs- 2,25 weit- stand 'tltng iebS- >rden tliche eder- igen uge- die aus Und der nber gut- ndet. der «letzt chs- 820 atS- Zuli lgen ih- red- ent- ück- di« )ler, üben gen: . H. Lie >en den al» en- rch> Tie bt« en- ,en. Vom RelchStagsbrmch-Vrozetz. WO kl» WD llllll MItSM. vdz. Berlin. Dann kam der Angeklagte Dimitrofs zum Wort, um eine Unzahl von Fragen zu stellen. — Dimi tras?: Nach den verschiedenen amtlichen Erklärungen waren auch die Sozialdemokraten Urheber des Reichstagsbrandes. Minister Goebbels: Für uns bestehen die Unterschied« beider Parteien nur in der Taktik und im Tempo, nicht aber im Grundsatz. Als Dimitrofs Fragen wegen der Bombenattentate im Herbst 1932 stellt, erklärt der Minifter, eS sei möglich, daß von Außenseitern Provokateure in die NSDAP, geschickt worden sind, die solche Attentate veranstalteten. Lolche Vorgänge gebe «S in jeder Partei. Die nationalsozialistische Bewegung habe jeden Judtvidnalterror immer abgelehnt und auch die Stennes-Gruppe wegen ihrer andere« Aufsas» sang ausgeschlossen. Später seien aber alle Exzesse dieser Gruppe der NSDAP, in die Schuhe geschoben worden. Dimitross fragt weiter wegen der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Laxenburg, von Erzberger »ud Rathe« na«, was den Minister zu der Bemerkung veranlaßt, «S wäre zweckmäßiger, bei Adam und Eva anzufanae«. Er wolle sich aber nicht um diese Fragen drücken und Dimitross und der Weltpresse nicht Gelegenheit geben, zu behaupten,, daß er sich vor der Beantwortung einer Frage verkrochen hätte. Mit allen diesen Fällen habe di« NSDAP, nicht» ,« tun, sie habe noch gar nicht existiert oder sei nnr ein« ganz kleine Gruppe gewesen. Schließlich fragt Dimitross. ob nicht die Nationalsozia listen in Oesterreich heute auch illegal arbeiten müßten. Minister Goebbelö: Vs scheint, daß Sie die national sozialistische Bewegung beleidige» wollen. Ich antworte mit Schopenhauer: Federmann verdient, daß man ihn ansieht, aber er verdient nicht, daß man mit ihm redet. Der Vorsitzende schnitt die weitere Fragestellung Dimi- troffs ab. Cs folgten die Fragen des Angell. Torgler. Er fragte zunächst, ob nicht das RetchstagSattcntat geradezu Selbst mord für die kommunistische Partei gewesen wäre. Minister Goebbels: Wenn «S gelang, waren di« Kom munisten die Nutznießer. Man hat eben die nationalsozia listische Führung falsch cingcschätzt. Die Geschichte beweist, daß die Kommunisten verschiedentlich versucht habe», Revo, lutionen zu machen, die kein vernünftiger Mensch versteht. Auch die Hamburger Barrikadenkämpfe von 1»29 und die von IMit in Berlin waren solche aussichtslosen Unter nehmen. Torgler: Ist Ihnen bekannt, daß im Derbst 1982 eine monalclauge Kampagne gesührt wurde gegen jegliche Art und Ausübung non Terrormaßnahmen, daß Ausschlüsse und organisatorische Maßnahmen erfolgten? Minister Goebbels: Es ist mir bekannt, daß Ihre An hänger au» dem Aoschwören dieser Parole keine Konfe- gucuzcn gezogen lmbc». Die Ausschlüsse haben Sie nur ge heim gemacht, baß die Oeffentlichkeit und Ihre Anhänger nichts davon erfahren haben. Vs ist doch im vergangenen Jahre in Deutschland so gewesen, daß wir einfach da» Frei wild der Straße waren. Torgier: Ich möchte feststcllcn. daß ich in den VolkS- vcrsammlnngcn nicht anders als im Reisetag gesprochen habe und daß ich nie die Parole »Schlagt die Faschisten" protegiert habe. Oberreichsanwalt: Bei seiner Vernehmung hat der Angeklagte nach dem Protokoll früher selbst zugegeben, in einer Versammlung diese Parole verfochten zu haben. Torgler: Ich habe gerade in dieser Zeit immer versucht, den Vcrsammlungsbesnchern klar zu machen, daß unter die ser Parole die geistige Auseinandersetzung zu versteben war. (Lachen im Zuhörerraum.) Minister Goebbels: Damit werden die 490 Opfer dieser Parole ans den Gräbern nicht mehr herausgcholt. Aus eine Frage Dimitross» erwiderte der Minister mit lauter Stimme, daß sich die Nationalsozialtste« selbstverständ lich verteidigt hätte» und sich nicht ohne Widerstand abschlach- tea ließe«. Dimitross (ebenfalls mit erhobener Stimme): Glaube« St« nicht, daß die Tansend« «nd Aberta»s««de von Kommu- nifte« und Sozialisten, die jetzt bedroht sind, auch da» Recht habe«, sich zu verteidige«? Ter Vorsitzende wie» de» Angeklagte« ««ergisch zurück und entzog ihm in der «eitere« Erörterung da» Wort. Minister Goebbels beschloß seine Vernehmung mit einer Erklärung, in der er das Bedauern der Reichsregierung fest stellte, daß die Lügen d«S BraunbucheS noch immer im Aus land verbreitet seien. Er erwarte von der AuSlaudSpreff«, daß sic seine Schilderung wiedcrgeben, d««n e» gehe nicht an, daß die Regierung eine» anständigen «ud ehrliche» Volke» so vor der ganzen Welt verdächtigt werde. (Lebhaftes Bei- sallklatscheuj. ES wurde dann eine »««erliche Auskunft de» bulgari schen Justizministerium» verlese«, wonach Dimitross zwei mal «egen Aufstande» P Jahren Zuchthaus «ud »ege« eine» Nebcrsalle» zum Tode durch de« Straug »er»rt«ilt ist. Die Strafen sind aber bi» auf die «in« Zuchthautstrafe durch Amnestie erledigt. Dimitross erklärte dazu, daß er nach Beendigung de« Prozesse» bereit sei, nach Bulgarien zurückzukehren, «m dort vor dem bulgarischen Gericht die Verantwortung zu über nehmen. Die weiter,« Ze»ge»»«r»r-m»uge« befaßt«« sich mit der Verhaftung der Bulgare» bezw. der Anwesenheit Lübbe» im Bayeruhvf. Im Gegensatz zu -em Zeugen Helmer erklärten all« übrigen Kellner des Bauernhof mehr oder weniger übereinstimmend, daß »an d«r L«bb« utemal» iu diesem Lokal gewese« sei. Auf Grund der ersten Bilder habe nmn eine gewisse Aehnlichkeit mit einem anderen Derrn fcst-ic- stellt. der in »em Kreise der Ausländer verkehrt«, bei der Gegenüberstellung habe sich aber ergeben, daß das niemals Lnbbe gewesen sei. Vie heutige Verhandlung. Berlin. (Funkspruch.) Z« B-gim» der heutigen Ber- oandluna teilt Rechtsanwalt Dr. Teichert mit, »aß der al» flüchtig bezeichnete Zeuge Kämpfer in Brandenburg an ter Onvel wohnt, feine Frau in Berlin. Er bitt« beide zu laden. Als Zeuge wird dann MHor a. L. Gchrbder ««».Rostock vernommen, ber längere Zett mlttags im Bauernhof ver kehrt hat. Der Vorsitzende hält ihm «e «uSsage de» Zeugen Helmer vor, wonach dieser ihdn feinen Verdacht wegen der ausländische» Gäste miigetettt gaben soll. Der Zeug« Schröder soll dabet mit Oberg Hier! zusammengesessen haben. Maior Schröder «Yklätt, «k wisse nicht, ob Oberst Dierl dabet war, aber er «ntflune sich, daß der Kellner «ine» TagcS zu ihm kam und fragte, wie er sich verhalten soll«:, e» kämen da verdächtige ausländische Personen in den Bayern- Hof, die sofort schwiegen, wenn man an den Disch komme, ihre Papiere verdeckten usw. Der Zeuge erklärt, er habe darauf zu Helmer gesagt, es wäre seine schlechte Wicht, diese Beobachtungen »MtzbtMt Hv. UoHtt! wllWtllAM- «vU» nach der Brandstiftung hat Helmer noch einmal mit dem Zeugen gesprochen und gesagt, er hätte den Eindruck, daß eine der als Brandstifter verdächtigen Personen mit in die sem Kreis gewesen sei. Er selbst habe die Ausländer nicht gesehen. Als nächste Zeugin wird Fra« Anna Schreiber vernom men, die von 1927 bis 1929 Aufwartefrau bei einer Sekre tärin Fanny Kaspeicer gewesen ist und dort Dimitross ge sehen haben will. Vorsitzender: Sie haben bei Ihrer Vernehmung in der Voruntersuchung gesagt, der kommunistische LandtagSabge- ordnete Hugo Sberlein sei ebenso wie Dimitross Unter mieter bei Fräulein Kaspeicer gewesen. Zengin Schreiber: Eberlein hatte seine richtige Wohnung in Neukölln in der Lessingstraß«. Ich weiß das, weil ich einmal einen Briefumschlag mit dieser Adresse gefunden habe. Eberlein kam aber fast täglich gewvhulich nachmittags zu Fräulein Kaspeicer. Früher hatte mir Fräulein Kaspeicer gesagt, daß ihm die Wohnung gehörte. Als ich mir dann sagte, ich wüßte jetzt, daß er in Neukölln seine Woh nung hat, kam Fräulein Kaspeicer mit der Wahrheit heraus. Eines Tages kam dann ein älterer Herr, da» war Dimitross. An dem ist -a» große Zimmer vermietet worden. Er wurde mir nicht vorgestellt, aber auf feinen Briefen stand der Name Jan SchaafSmonja. Einmal, fuhr di« Zeugin fort, al» der Metallarbeiter streik war, »ar Schaaf»»«« oder LchaasSmanna sehr aufge regt. Ans meine Frag« sagte er, «» sei alle» tu» Wasser ge falle«. Ich fragte, wa» denn los sei und erwiderte, ach wegen des Streiks. Als ich erwiderte, da haben Sie doch nichts mit zu tun, sagte er, do» verstände ich nicht. Ich fragte ihn auch einmal, wo er eigentlich her fei, er sagte, er sei aus Rußland. Ich fragte dann, wie «S in Rußland sei und er er widerte, viel besser als hier. Daraus sagte ich zu ihm: Da laufen doch die Hunde auch barfuß. SchaafSmaa erwiderte: Das versteben Sie nicht, er iah mich groß an und ging in fein Zimmer. Ein anderes Mal hat er gesagt, er wäre aus der Schweiz und dann wieder aus Holland. Vorsitzender; Habe» Li« bemerkt, wa» er etgeutlich arbeitete. Zeugt«: Er hatte viel Bücher mit Bttder« von Nacktkultur. Deshalb glaubte ich, daß er Schriftsteller wäre und sich mit Nacktkultur befasse. Vorsitzender: Haben Sie bemerkt, daß er selbst geschrie- ben hat? Zeugt«: Ja, di« Sachen hat er aber selbst in der Aktentasche mitgenommen. Neber den Besuch befragt, er klärt die Zeugin, daß einmal ein Herr da war, «in schwar zer, dem vorn einige Zähne fehlten und der Im Gesicht narbig war. Dann war eine Dame da, wohl eine Freundin von Fräulein Kaspeicer, die Igel genannt wurde. Der Zeugin wird aus dem Handbuch des preußischen Landtages eine Bilderseite mit verdeckten Namen vorgclegt »nd sic bezeichnet sehr schnell den Mann, der in der Wohnung verkehrt hat, und bei dem es sich tatsächlich um Eberlein bandelte. Vorsitzender: War Frau Kaspeicer nicht ost unzu- frieden wegen des schlechten ReinmachcnS der Frau Schrei- ber? Zeugt«: Nein, gar nicht. Al» mich nachher Dtmitroff aus der Straße grtrosseu hat, hat er zu mir gesagt, Frau Schreiber, kommen Sie doch wieder zu uns. Ta habe ich geantwortet, zu Ihnen komme ich nicht wieder. Die Wirt schaft paßt mir nicht. Ich lasse mir nicht von Ihr»» und Fräulein Kaspeicer dämlich kommen (in großer Erregung). Warum, das werden Sie ja wissen, Sie frecher Kerl. Der Vorsitzende ersucht die Zeugin, sich in angemessener Form zu äußern und fragt ivarum sie von Kaspeicer wea- gegangen sei. Zeugin: Weil mich Herr Dimitross vergewal tigen wollt«, bin ich weggegauge«. Dimitross: Ich bin erstaunt über diese Frechheit. Vorsitzende»; Mit erhobener Stimme: Schweigen Sie Dimitross. Haben Sie noch rin« Frage zu stellen? Dimitross: Eine Frag« an dies« Zeugin zu stellen, ist unter meiner Würde. Vorsitzender: Sie sollen sich nicht so dreiste Bemerkungen erlauben. Dimitross: Ich erklär« folgendes: Ich bin tu der Woh- nung von Frl. Kaspeicer in der zweiten Hälft« des Jahres 19S0 Vis Ende November 1981 gewesen unter dem Namen Dr. SchaafSma, Schriftsteller. Ich habe in Lieser Zeit nie mals Eberlcin in -er Wohnung gesehen. Eberlein habe ich erst Ende Dezember 1931 persönlich in Moskau kennen gelernt. Wenn Eberletn in der Wohnung gewesen ist, dann muß eS bestimmt in meiner Abwesenheit gewesen sein. Hier werde» «ur «»wahre ZeugeuauSsage» gemacht, damit di« Anklage eine Stütze bekommt. Der Vorsitzende ruft in großer Erregung Dimitross zu, ich weise das zurück und entziehe Ihnen jetzt das Wort! Die Zeugin Frau Schreiber macht noch darauf aufmerk- sam, daß ein« Mitbewohnerin ihres Hauses eine Aeußerung von Fräulein Kaspeicer wiberaeben könne, daß Dimitrofs bet Nacht uub Rebel verschwinden mußte. Die nächste Zeugin ist Fräulein Rösler, die in ber Nacht vom 27. zum 2«. Februar im Schlafwagen von Mün chen nach Berlin zusammen mit Dimitrofs gefahren ist. Aus eine Frage deS Vorsitzenden bekundet die Zeugin: Ich suchte auf dem Münchener Bahnhof nach Bekannten und kam da durch mit Dimitrofs in ein Gespräch. Als sich der Zug i« Bewegung gesetzt hatte, kam Dimitrofs durch d«, Wage« «ud unterhielt sich mit mir. Er stellte sich als Dr. Hediger vor. Er wäre Schriftsteller und hätte den Auftrag, über Fortschritt und Rückgang der deutschen Kultur ein Buch zu schreiben. Wir haben uns bis 1 Uhr oder bis 1!4 Uhr unterhalten. Wir verabredeten uns sür den selben Abend in Berlin in «in Cafs. Dann sind wir auseinander gegangen. Ich habe Dimitrofs dann nicht mehr wiedergesehen. Vorsitzender: Was können Sie uns dann noch über den Morgen in der Eisenbahn erzählen? Zeugin: Ich bin morgens sehr früh aufgestandcn und wir kamen an einem großen Bahnhof vorbei, aus dem Zei- tungen auSgerusen wurden: Der Reichstag in Flamme». Ich habe das anfänglich nicht geglaubt und auch keine Zei tung gekauft. Inzwischen hatten Mitreisende eine Zeitung mitäebracht und unterhielten sich über den Reichstagsbrand. Auch Dimitross kam zum Kaffee und sah di« Zeitung. Er bat »ur mit dem Kopf geschüttelt, aber abeuds im Las«r hat er gesagt, er glaube nicht, daß «» d(« Kommunisten gemacht hätten. Dimitross: Ich habe gesagt, e» müßte« politisch« Provo kateure gewese« sein. Diese klassischen Zeuge« der klassische« Anklageschrist haben wir hier ja auch ausirete« sehe«. Der Vorsitzende unterbricht Dimitross erregt und ruft th» zu: Dimitross, wen« Sie «och ei«« Sekuud« so fort, sah»««, wird die gewöhnliche Stras« gegen Sie verhäug», aber im verstärkten Ausmaße. Hieraus wird Frl. Baumgart vernommen, die im Usa- Pavillon am Nollcndorfplatz angrstellt ist. Die Angeklagten Poposs und Taneff hat die Zeugin am Abend de- Brände nicht im Kino gesehen. Hierauf tritt die Mittagspause ein. Nach ber Pause wirb ber Kontrolleur Heinrich ,o» Ufa, Pavillon als Zeuge vernommen. Der Zeuge erklärt, baß «r da- Gefühl habe, Poposs gesehen zu haben, er könne es aber nnr unbestimmt sagen. Dann wird al» Zeugin Fra« Anni Krüger vernommen. Sie wird vom Vorsitzenden darauf bingewiesen, daß sich tu -en Akten eine gedruckte Berlobuugsanzeige befindet mit dem Tert: »Ala Verlobt« empsehle» sich A««i Artiger «ud Ian Lchaassma-Lchmidt". Die Zeugin erklärt dazu, diese Karten habe ich drucken lassen, um den Leuten den Mund zu stopfen, die über meine Beziehungen ,n Herrn Dimitross kaischten. Dimitross hat diese Karten nie gesehen. Er hat auch nicht gewußt, daß ich sie drucken ließ. Barfitzeuder: Was wurde denn Uber Sie geredet? Zeugin: Ueber meine Beziehungen zu Dimitrofs. Ich bin de-wegen auch von meinem Mann geschieben worben. Al« »er Angeklagte Dimitross »tederu» »ersucht, au», fällig zu werd««, springt der Vorsitze«»« aus, «utzteht dem «»geklagt«» Dimitross das Wart und schließt uumittelbar daraus di» Sitz«««. Der Freitag bleibt sttzungSsret. Am Sonnabend wird bt« Verhandlung fortgesetzt. 8- erMre hier feierlich v«d vor der ganzen AM: Air wollen mit der Welt la Frieden ledra. Lar deutsche Volk will keinen Kries, er will seiner ehrlichen Arbeit aachgedea vnd er bat nicht die Absicht, sich aaadtig Feinde aaznschaifea. Mr wollen allen Alilkttn woül, die nnr aasen Sdre nad naser löslicher Brot gönnen. Dr. Goebbels. Aller mb M ta Mnadtl. Di« Pressestelle der LandeSbauernsckaft Dachsen teilt mit: Die Hackfruchternte konnte oct günstigem Wet ter im Oktober beendet werden. Die Winterung ist mit Ausnahme einiger spätbestellter tzackfruchtschläg« allrr- wärts gut aufgegangen und hat sich rasch entwickelt. Durch Vie sehr starke Mäuseplage sind bisweilen nicht unbeachtliche Stellen kahlgesrelsen worden. Ein jeder helfe deshalb mit, daß eine Bekämpfung durch die Gemeinde zustande kommt, ehe eS zu spät ist und große Fläcken umgebrochen werden müssen. — Der November ist der Monat zum Dungfahren und Pflügen. Bet Rübenland wart« man nickit, bjS die Blätter ver füttert lind, sondern fahre die Blätter auf eine bos- nahe Wies«, wo man sie bi» zum Verfüttern tn kleinen Haufen liegen lassen kann. — Beim Pflügen bedenke man, daß die Frostwirkung auf da- gewendete Feld im allgemeinen mebr wert ist, als da» Abdüngen im Herbst. Wer als« jetzt nicht genug vergorenen Dünger hat, Pflüge da» Land auf alle Fälle uud scküle den Dünger im Früh jahr «tn. Beim Dungfahren bemühe man lick«, gerade Reiben und möglichst gleichgroße Haufen in gleichen Ab ständen zu erreichen. Im allgemeinen wird zuviel Dünger auf die Flächeneinheit gebracht, wodurch die Ausnutzung diele» wertvollen WirtschaftsdüngerS geschmälert wird. Aucki zum Kalkstreuen und Mompostfahren ist jetzt die geeignete Zeit. Grabenau-Hub und Teichschlamm bilden wertvolle Roh stoss» für den Kvmvosthausen. ES geht nicht um Parteien, sondern «m das Vaterland! vnmnn nm „AN ! Wafferftönde 7. tt. 83 ß. U. 38 ». ll.» Moldau t Kamaik .... 4- 20 4- " 4- ' Modran .... — Ü4 - 65 — 72 «aer.'Laun .... — 2S - Z > — Elb« r Nimburg .... — 6» — 46 — 70 Vrandei» .... — LS — «1 — so Melnik .... -i- 34 4- 40 4- »7 Leitmeritz .... 4- so 4- 47 4- 54 Aussig .... — 7 — 24 — 2» Dresden .... -173 —170 —I8Z Riesa -120 -10ü -11» Jetz Komme am 18. dioVemder um groß «nd klein mit «eine« Gaben zu erfreuen. Helse« auch Sir mit, di« rechte Sankt-Marttns- Ttimmung zu wecke»! Rechtzeitig p»r Sankt Martin im Riesaer Tageblatt tusericrt, das ist die Parole, die «an« Marti« «m di« Geschäfts welt ergehen läßt, die an diese» Log« «it gutem Kundendesuch rechnet.