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te Tage: so sieh, Trost ist die kmz- issicht gestellt lM, entage gefasst ma> Temperatur, besoii- rren und schnun'^ da und dort schon Blütenprachl über >ß der Frost lieine st ferner zu wiio Dag sie allein di ich an solchen m der Natur, deren Sonnenschein das fangen aus, sie ist lnd Moos regt sich hinter nassem Ne- r Regen macht sic mkt seine Schritte - Doch wir haben wollen nicht gleich :isches Gesicht edung »rfchafl sche Hygiene, ternationaie et werden. An öäste. darunter die nd zahlreiche Per- nchafte Persönlich. allen Teilen der ist wird an diesen, e» Anteil nehmen, onnabend. dein i 6> zu be flag- eben falls Flaggen- nes. Hygieiie-Mnsemrs z wird am Freiteg l Eintritt der Tun- lalhenaup!atz twege. dein Rathewaupiez ahetiveg der Suc- rstag, den 15. t'Ao'. rhrtrichtung Natw- c, nicht mehr Für die cntgcgu. Führung über e 18 118 wird in "ei last ebenfalls übe: setzte Fahrtriel,. o alienstrahe. — 7 e htung Georgpinl.— Ivhannes-Ama: n- rtrichtung vett» : Ralhenauplatz u-o in beiden Rich::-. > dadurch das »r- .Heuiptbahnhos wd ang t iverden ^i.ach >gcn zu einer Ha:d> >er 3 eingerichtet, öom 19. bis mit rl. e Pfänder zur Vc,- rden sind, und '. vor und silberne Gegen- eidungsstiiche. Pei Pfänder liegen von wße 3, 1., Einaang lber die Wiro-.n,..e cre geistige V .. : S6)asfga!. . r e I — nicht zu r... iachesrau <An::,- en stritischten P. o> . Hugo Löbmann. - Seit Jahren iind tunst, dem Drcsd er iten im Gange Au Salon, haben sie n> große Festsaal, der st dem Starken a:u-- nnncke seiner Decken- wie Baurat Hubert eiter der Mcder- Denkmalpflege" bc- > in sächsischen, Meu ch Farben von Rt.,r> ndet werden konnte, re. dem Pariser A!e>> urde. Sie bedeuten fe Augusts des Star- llt in ihrem Streben, e Schönheit zu brin- nahm die Reinigung bei der Beschießung scher Zeit die Bilder alt waren. Ferner tage. Der Schwam,» «rten Verfahren trns w Silvrstreichen Bist heit zur Geltung ge» wurden wieder ge» geworden Die Für« n Schönheit zur Eel- »eckenbildec sind wie« olzen. Es ist ei» tstlerisch Wertvollste» er noch nicht in vei- l Sammlnngegcge»- ,en Instrument«. Um den Allenberger Zinnbergbau Abschied -er bisherigen Minister Dresden, 1t. Mai. Am Dienstagmiltag verahschirdele sich Rünisterpräsident Dr. Dünger von dem Beamten der Staalslianzlci und des Volksbil- dungsunnisteriums in den herzlichsten Formen und übergab dem mwgewählten Ministerpräsidenten Schieck die Geschäfte. Der bisherige Finanzministcr Dr.-Fng. e. h. Weber verab schiedete sich mit wärmsten Worten des Dankes und der Anerben« mmg von den Vertretern der Beamtenschaft des Finanzministe- uunis und übergab die Geschäfte seinem Nachfolger Dr. Hedrich. Mehr Schutz für Versammlungen Das sächsische Ministerium des Innern hat einen Erlas; kerausgcgcbcn, in dein neue Grundsätze für Auflösung von ge bürten politischen Versammlungen aufgestellt werden. Bisher mar diese Frage so geregelt, doß bei großen Tumulten die Polizei in der Lage nmr, die politischen Versammlungen sofort auszu- ioscn. In dem Erlös; werden Anweisungen dahin gegeben, das; die Polizei in erster Linie sür die ungestörte Durchführung der Versammlungen Sorge z» tragen und die gegnerischen Ruhestörer ans solchen Persammlungen zu entfernen lx>t. Die neue Verord nung zielt also daraus hin, politischen Versammlungen einen ver mehrten slaailichen Schuf; zu gewähren. Folgenschwerer Zusammenftotz Dresden, 1-1. Mai. Am Dienstag abends 6 Uhr 21 Minuten kam cs i» Z schachmist an der besonders gefährdeten Kreu zung der Peterswalder Landstraße und Nicdersedlister Straße einem Zusammenstoß zwischen einem auf einer Probefahrt bciiudliche» Feuerwehrauto der Magiruswerke in Ulm und ciiiein Straßenbahnwagen der Linie Niedersedlitz— stsästerc». Ter Zusammenprall war so heftig, daß der Border- slandplatz des Straßenbahnwagens völlig zertrümmert wurde. Wunderbarerweise blieb der Führer, der sogleich heftig bremste, unverletzt. Auch andere Personen kamen nicht zu Schaden. Ein unmittelbar nach dem Zusammenstöße wo rüber fahre »des Slreifenkommanüo, das aus der Sächsischen Schweiz nach Dres den zucückkchrte, nahm die Absperrung vor. Auch traf die »nsollkommisjion des Kriminalamtes Dresden ein. » Am Dienstag in der 9. Abendstunde stieß an der Großen- hainer Straße ein Einspänner mit einem Lieferauto zusammen. Dem Pferde wurde die Seite ausgcrissen, so daß es cbgcslochen werden mußte. : Den 59. Gebnrtstag kann am Donnerstag, dem 1b. Mai. Herr Kaufmann Arthur Timmroth in Dresden-Pieschen feiern. Herr Timmroth steht seit Jahrzehnten aktiv im katho lische» Bereinslcben. Bereits vor fast drei Jahrzehnten hat er a: Obmann der Ortsgruppe Iohannstadt des Volksvercins sür das katholische Deutschland mit großem Erfolge gewirkt. Spü ler war er in Kattowitz sOberschiesien), wohin ihn sein Beruf ,'ejührl halte, in der Arbeit der katholischen Vereine und in der stemrumspartci tätig. Weiter wirkte er in Teplist-Schönau oi- 2. Vorsitzender des dortigen Pius-Ver'cins sPrcsscvereinss. Nach seiner 1915 erfolgten Rückkehr nach Dresden wurde er auch hier wieder sofort dein katholischen Vereinsleben aktiv. Lu ist jetzt Mitglied des Kirchenvorstandcs der Gemeinde St. Joses, Dresden-Pieschen, Mitglied des Kirchcnchores „Kantate" wd Schriftführer des Elternrates des St.-Benno-Gymnasiums. n ie die S. V. hat sich Herr Timmroth seit ihrer Gründung ein gesetzt und seinerzeit mehr als 1»0 Abonnenten sür die neu- aegründete Zeitung geworben. Wir sprechen ihm zur Vollen dung des fünften Jahrzehnts die herzlichsten Glück- und Segenswünsche aus. : Das Fest der silbernen Hochzeit feiert am heutigen Mitt- .voch <11. Mais das Ehepaar Pätz old, Schloßstraße 32. Herr Olto Pützold betreut seit vielen Fahren in aufopfernder Weise die Ka;>ellKnaben der Hofkirche. Sicher werden sich an seinem Cüreniage zahlreiche ehemalige Kapellknaben dieser väterlich liebevollen Fürsorge dankbar erinnern. — Das katholisclie Ver- tunslcben der Psarrgemeinde Eistadt hat in dem Fubelzmar -urige Förderer, besonders die Belange des Volksvcreins sür bas katholische Deuischiand werden von Herrn Püstold tatkräftig unterstützt. Zum Feste der Silberhochzeit bieten wir dem Ehepaar Püstold. das zu den treuen Lesern der S. V. gehört, auch von dieser Stelle aus herzliche Glück- und Segenswünsche. : Vom Dresdner Planetarium. Das Städtische Planetarium wird am Donnerstag, den 15. Mai d. F., wieder eröffnet mit einer Vorführung „Erden wandeln um Sonnen", die täglich um 17.39 Uhr stattsindct. : Stiftung. Frau Elisabeth Nethberg hat schon bei Emleitung der Verhandlungen über ihre hiesigen Gastspiele die Absicht ausgesprochen, das Honorar ihres ersten Austrelens einem Wasserrechlo-erBergbaurechl? Auf Anordnung der Aiiitshauplmannscl)ast Dippoldiswalde ist dec Betrieb der Z w i t t e r st o ck s A. - G. in Allenberg, die dort seit dem Mittelalter den Zinnbergbau betreibt, dadurch stillgelegt worden, daß der Gesellschaft verboten wurde, die bei der Verarbeitung des Gesteins und dem Auswaschen der Erze entstehenden rötlich gefärbte» und schlammhaltigen Abwässer i» den Ticsenbach, das Note Wasser oder andere Zuflüsse der Müglist mittelbar oder unmittelbar einzuleiten. Für den Fall der Zuwiderhandlung wurde eine tägliche Geldstrafe von 159 Reichsmark angedroht. Auch wurde einem Rekurs gegen diese Verfügung im voraus die ausschiebeude Wirkung versagt. Die Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, die diele ein schneidende Verfügung erlassen hat, begründet sie in längeren Darlegungen damit, das; sich die Roisürbung und der Schlamm- gehait der Müglist, die durch die Verarbeitring der Erze ent steht, störend bemerkbar gemacht Hütten. Besonders litten darunter die Pappen- und Papierfabriken, die längs der Mug litz entstanden seien, und die aus Verwertung des Fiußwasscrs eingestellt seien. Die Zwitterstocks-A.-G. weise allerdings darauf hi», daß sie nicht allein die Schuld an der Berunreinigung der Muglitz trage. Die Bergbaubetriebe in Zinirivald uird alle andere» Industriebetriebe au der Müglist und ihren Zuflüssen seien sür die Verunreinigung mit verantwortlich zu machen. Tie Amlshauptmaiiiischast Dippoldiswalde erklirrt jedoch, daß die Haupt Ursache sür die Verunreinigung der Betrieb der Zwittcrstocks-A.-G. sei. Die Anlieger dec Müglist verlangten, daß der Betrieb der Zwitterstocks-A.-G. verboten iverde, weil die Verunreinigung der Müglist durch jene» Beirieb unzuläs sig sei. Demgegenüber betone die Zwitterstocks A. G.. daß ihr Be trieb 599 Jahre alt sei, während vor allem die Papieriabriken sämtlich erst viel später gegründet worden seien. Die Einführung der Betriebsabwässer in den Ticsenbach stelle ein uralles Recht der Zwitierstoeks-A. G. dar, das dem Nustungsrccht sämtlicher Müglistanlieger vorgehe. Die Amtshaupimannschast aber glaubt, daß die Zwittcr- stocks-A.-G. beim Inkrasttreten des Wasscrgesestes weder Kraft- gemcingebrauchs zur Einführung der Abwässer in den Tiesen- bach befugt gewesen sei, noch daß sic hierzu ein Sondeririistungs- recht besessen habe. Die Einführung der Abwässer sei daher als ein verbotener Zustand anzusehen, so daß die Anrtshauptinann- schaft zum Erlas; der Anordnung befugt sei. Die Zwitterstocks-A.-G. wird, wie wir erfahren, gegen die iüerfügung Rekurs beik der Kreishaiiplmannschast Dres den einlcgen, und in letzter Instanz ivird sich das Sächsische wohltätigen Zwecke zuzusrihrcn. Die Künstlerin hat nunmehr die« ses Honorar dem Fürsorgeamt zum Besten notleidender Kin der überweisen lassen. : Verkauf von Erdbeeren im Kleinhandel. Erdbeeren dürfen noch der Ratsbekantmachung vom 39. April 1992 im Kleinhandel nur dann in Schachteln an das Publikum abgegeben iverden. wenn der Verkäufer das Bruttogewicht uitter aus drücklicher Kennzeichnung als solches deutlich und augeuiüilig auf den Schachteln angegeben hat. Zuwiderhandlungen iverden mit Geldstraje bis zu 39 Mark oder mit Hast bis zu 19 Tagen bestraft. : Eröffnung der städtische,, Elbbäder. Am 15. dieses Mo nats iverde» die städtischen Elbbäder wieder erösfnet, und zwar das Buhnenbad im Stadtteil Stetzsch, das Elbbad im Ostra- gchege, gegenüber Stadtteil Uebigau, das Manncrbad zwischen Carola- und Augustusbrücke, dos Feauenbad zwischen Carola- und Aldertbrücke, das Knabcnbad unterhalb der Aibcrtbrücke, das Mädchenbad innerhalb der Aibertbrüeke, das Elbbad im Stadtteil Dlascwitz, das Kinderclbbad im Stadtteil Blasewist, das Elbbad im Stadtteil Losckwist, das frühere Höhle sche Bad im Stadtteil Loschivitz, das Elbbad im Stadtteil Tolkewitz und das Elbbad im Sladlteil Kleinzsäiachivitz. — Tie Benutzung der Bäder, mit Au >,ahme des früheren Höhieschen Arides im Stadt teil Loschivitz und des Elbbadcs im Stadtteil Kleinzschachwitz ist frei. — Da das Baden in der Elbe für Nichtschwimmer mit Gefahr verbundeil ist und jedes Jahr mehrere Todesfälle infolge Ertrinkens in der Elbe vorgckommen sind, wird den Eitern dringend angcraten, ihre Kinder zu ermahnen, nur in den ab- gesteckten Badeplätzen zu baden. — Das von der Stadt über nommene Licht-, Lust- und Wasserbad im Stadtteil Lock wist wird ebenfalis am 15. d. M. wiedererössuet. Das Bad liegt au der Kreischaer Straße gegenüber Donaths Obstkelterei. hat ei» Schwimmbecken in Größe von 33X29 Meter und ein Plansch decken für Kinder. — Alle Bader sind täglich von 8 Uhr bis > zum Eintritt der Dunkelheit, spätestens bis 29 Uhr, geössnet. Obervcrwaltungsgceicht mit der Angelegenheit zu befassen haben. Die Zwitterstocks-A.-G. weist vor allem daraus hi», daß alle an der unteren Müglist gelegenen Fabriken Jahrhundert« spater als sie selbst entstanden seien und daß sie bei der Grün dung genau den Zustand des Müglitzwasscrs gekannt hätten, sich also nicht darüber beschweren könnten. Dem Ansgang dieses Rechtsstreits, der über den uralten Zinnbergbau entscheiden wird, darf man mit Spannung entgcgensehen. An der Zwitter» slocks A.-G. sind u. n. der sächsische Staat und die Städte Leipzig und Frcibcrg beteiligt. Entscheidungen der Gemeindekammer Die Sächsische Gemcinüekammer hat in ihrer >3, Titzung u a. folgende Entjchcidungen getroffen: Eine Bestimmung der Ortsverfassung. nach der zu Ausschuß» sitzungen Gemeinoeverordnete, die dem Ausschüsse nicht ange« höre», als Zuhörer ohne Beratungs- und Beschiußrcchk Zutritt habe», ist gegenüber der Borschrift in 8 t>5 Abs. 1 der Gemeinde« orünung zulässig. Ferner wuroe im Anschluß an frühere Enischcidungen aus gesprochen, daß eine Gruppe Gemeindeverordnete seine Gruppe im körperlichen Slaötratj, die mit einer Abstimmung in der Minderheit geblieben ist. nicht a!s ..beteiligt" im S-nne von 8 7 Abs. 5 der Gemeindcardnung anzusehen und insoigeoessen im Genehmigungsverfahren gegenüber Orlsgesetzen zur Einlegung einer Beschwerde bei der Gemeinüekammer nicht berechtigt ist. Im Anschluß an frühere Entscheidungen wuroe ausgespro chen, daß die N i ch t w i c oe r w a h l eines Bürgermei st ers in keinem Falle einen schweren Nachteil sür die Gemeinde im Sinne von 8 b6 der Gemeindeorünung bedeuten könne. Ein Bezirkstag hatte einen Vorschlag des Bezirksausschus ses. nach dom ein größerer Haushaltfehibcirag durch Nachtrags umlage gedeckt werden sollte, nicht angenommen, vielmehr die Deckung des Dekizitcs im Wege eines kurzsristigcn Darlehens be schlossen. Die Gemeinöckammer hat die dagegen erhobene Be schwerde des Bezirksausschusses abgewiesen, weil es sich im vor liegenden Falle in Wirklichkeit nicht um die Frage der Aufnahme eines Darlehens zur Deckung lausender Ausgaben handelte, son dern lediglick darum, ob der im nunmehr abaelauscnen Rechnungs jahr 1929/39 entstandene Fehlbetrag nachdrücklich durch Ein- hcbung einer Umlage sür dos bereits abgeschlossene Rechnungs jahr gedeckt oder aus Rütteln des neuen Rechnungsjahres entnom men und nur vorübergehend durch Ausnahme eines kurzfristigen Darlehens bestritten werden solle. l-eiprig unrl Umgebung Verschärfte Geschäftsordnung Leipzig, 1-l- Mai. Die Sindtverordneien hatten sich in ihrer Mittwoch.Sitzung mit einem 'Antrag der Bücgerfralttion zu be schäftigen, der in mehreren Punkten eine Verschärfung der Ge- schästsordnung vorsieht. Danach soll ein Stadtverordneter zu einem Gegenstand nur einmal das Wort ergreifen dürfen und die Rededauer auf 15 Minuten besemänkt werden. Die Zcit- dguer für die Besprechung eines Gegenstandes wird aus 1ü» Stunden beschränkt. , Sind mehr als sechs Redner gemeldet, wird die Redezeit auf 19 Minuten herabgesetzt. Beim zweiten Ordnungsruf so» künftig das Wort entzogen werden. Bei be sonders groben Verstößen kann der Vorstand einen Stadtvcv» ordneten sür die Dauer von höchstens 19 Gesamtsitzungen unter Entziehung des entsprechenden Teils der Aufwandsentschädi gung ausschlicßcn. ) E>ne automatische Feuerschutzaulage in, Alte,, Theater. Nachdem im Neuen Theater im vorigen Jahre eine aulomattschr Feuerschutzanlage eingebaut worden ist. so» nunmehr auch da« Alte Theater eine solche erhalten. Da nach ihrem Einbau die ständige Feuerwache eingezogen und nur noch während der Vor stellungen und Proben ein Brandmeister für den Auisicktsdicnst von der Feuerwehr gestellt werde» so», werden sich die Fcuer- schutzkostcn um über 29 999 Mark jährlich vermindern, so daß die gesamten Anlagekosten in Höhe von 29 990 Mark in einem Jahre erspart werden. Der Einbau soll — die Zustimmung der Stadt verordneten vorausgesetzt — in den Thcaterfetten. die Rütte Juni beginnen, vorgenommcn werden. Therese Neumann Die Deutsche Rundschau veröffentlicht im Maiheft «ine ausführiiche Würdigung des Werkes von Gcrlich und Ewald „Die Stigmatisierte von Kvnnersrcuth"aus der Feder des bekannten Wiener Universitäts-Profes sors Hans Eibl. Während sich Gcrlich-Ewald von theoretischen Deutungen ferniiallcn. untersucht Pro fessor Eibl einige Theorien zur Erklärung des Rätsel haften. Es gibt, soviel ich sehe, vier Theorien zur Erklärung des Näiselhasten, die Tatsächlichkeit vorausgesetzt, Zwei spiritualisti- che und zwei, das Hereinsragcn einer anderen Welt ableugnende. Von dem spiritiiaiistischen scheint mir die theistische die ein- kichste. Die Wett ist ein Gefüge von Ordnungen, die sogenannte Natur ist schon ein kompliziertes Gebilde aus einer mechanischen > »d mehreren teleologischen Ordnungen, aber als Ganzes überdies essen dem Eingriffe höherer Möchte, zuletzt des alles schaffenden, alles durchdringenden und seiner Schöpfung mit absoluter Selbst- Herrlichkeit gcgenübcrslchknüen Gottes. Komplizierter ist die pluralistische Theorie, wie sie etnx, Zamcs und neuerdings Whiteheaö vertreten. Die Welt ist kein Gcnige, sondern eine bloße Mehrheit von Ordnungen, die sich zum Teil durchdringen. Es kommt a»erhanö in der Welt vor. Schö- es, Häßliches, Gutes und Böses. Geordnetes und Ehootischrs, Tcuslisch-es. aber auch Göttliches, Heiligkeit und Gnadenwirkung, Prophetie und Wunder. Man muh solche Dinge einfach hinueh. men. man kann sich auf ihre Seite stellen, die Partei des Heiligen verstärken, aber man darf daraus keinen Schluß aus das Ganze der Welt ziehen. Und es gibt zwei antimctaphysische Deutungen. Die eine, d e Theorie der geschlossenen Naturkausaiilät. hosst, daß sich auch ungewöhnliche Ereignisse, wie eine plötzliche Heilung auf Grund von Glauben und Gebet, die Uebe,Windung räumlicher und zeit- cher Entfernung i», seherische» Zustande, noch einmal in das Ge- bige der Naturkausalität werden einordncn lassen. Die andere, die vosiiivistische, könnte ansgehen von der Kritik des Kaniaiiläts- rcarisscs. Die Raturgejetze sind dann bloße Wahrscheinlichkeit». ausdrückc: sie schreiben nicht der Natur vor. was zu gcsclx'hen !>att sie drücken auch nicht aus. was wescnsnotwcndig geschieht, son dern sie stellen fest, was sich, in der Regel ereignet. Aber keine Wahrscheinlichkeiisregel enthält eine Vorschrift für die nächste Zu kunft, und es ist wahrscheinlich, daß irgendeinma! auch etwas ganz anderes geschehen werde. Wer das ernsthaft glaubt, muß geradezu erwarten, daß die Naturgesetze auch ab und zu durchbrochen wer den. Wunder. Weissagung und was es sonst Aehnlichcs gibt, müß ten den radikalen Positwistcn die höchst iviilkommcncn Ausnah men sein, welche die Regel, die ein bloßer Wahrscheinlichkeitsaus- druck ist, bestätig,». Wie steht es mit der Glaubwürdigkeit aller dieser Koustruk- tionen? Es ist, um mit der vierten zu beginnen, eine einsache Tat sache, daß diese vierte tatsächlich niemand glaubt. Die Leugner der Naturgesctzlichkeit werden mit einem Schlage deren leidensckatt' liehe Verteidiger, wenn cs sich um die Abweichung vam gewöhn lichen Ablauf im Zusammenhänge namentlich mit Religiösem Han- dclt. Das ist pspchglvgisch ungemein interessant: es macht ansmerk sam aus den Unterschied zwiscivn einem blaß aercdetcn u''g einem wirklichen festgehaitcnen Glauben. Die dritte Theorie ist an sich logisch sauber, aber schnxrch: die Vertröstung aus eine zu konstru ierende Naturkausalität hat geringe Wcrbekrast. Man sieht nicht, wie diese Kausalität aussehen sollte. Es ist schon honte der Begriff der Naturkausalität kompliziert genug: wird er ngch weiter ge dehnt und bereichert, so wird er am Schlüsse so umfänglich und un übersichtlich, daß man nicht mehr weiß, ob es zweckmäßig ist. ihn Überhaupt noch festzuhallen und nicht lieber in mehrere Prin zipien aufzuipalten. Ist man aber einmal so weit, mehrere Prin zipien anzunehmen. dann ist man nicht mehr weit van der me!a- phpsische» Hypothese entfernt gaß wir in einer Weit sing in der sich mehrere Seinsregione» von verschiedener Struktur wenigstens teilweise durchdringen Wir haben dann die Wahl zwischen der erste» und der zweiten metaphysische» Hypothese. Es verhält sich nun die zweite zur erste» innerhalb der metaphysiseiten Annah men wie die vierte zur dritten innerhalb der antimetaphynscken nämlich wie die Tendenz zum Eiwos zur Tendenz zur Ordnung. Obwohl an sich noch gerade deukinögiich. ist die pluralistische Hy pothese dem zur Einheit streirenden Znne des Denkens nicht an'e- »icisen. Den Porrang vergicnt meiner Meinung wetto»-'- g'e «Heist-- jche These welche eine sowohl geordnete w e auch mannig!altige Welt annimntt, aber so. daß zum Gesetz und zur Ordnung dieser Welt auch ihr beständiges Gcöffnciscin gegenüber dem Eingriff der höchsten Macht gehört. Aus diesem allum'aisenden Gedankenfülle»« sind alle anderen Systeme Teilivahrheitcn. Das zweite sicht richtig den Ctruktturenreichtum der Welt, das dritte sieht richtig die Ten denz zur durchgängigen Ordnung, nur daß cs diese Ordnung gewaltsam versimpelt, das vierte sieht richtig, daß diese sogc- nannie geschlossene Naturordnung duräzaus nickt in lick« notwen dig. sondern eine reine Gegebenheit, daher eine Angelegenheit nicht avrioriicher Konstrulttion ist. als welche 'trenne Notwendigkeit und daher Al'gemeingülügkcit bei sich führen müßte sondern lediglich eine Sache der Induktion und der avosteriorisckc» Betrachtungs weise. daher nur ans ÄKrh:«ckeinlickkei«. nsttzi auf strenge Gewiß heit Ansgruch erbeben kann. Aber die vierte Betracktiingswetie hat gen Mangel, das; sie sich an enickeidenden Stellen leibst n'cht ernst nimmt, und an diesem Mangel leidet sie deshalb, we» >ie nn Hintergrund einen anderen Gedanken je nach Bedars bereit hält oder unterdrückt: das ist der apriori'cke Gedanke einer Ordnung überhaupt. Ordnung entsteht nickt nach den Regeln der Wahr scheinlichkeil: sondern schon die Regeln der Dnihri'ckeinlick'reit sind Regeln, also Ordnung. ^ Es ist noch ein Wort über den Sinn und Wert dieses Phä nomens zu lagen Die Frage nach dem Sinn iw! nur S:nn inner halb einer Weitanscixrunng. in welcher es überhaupt sinnvoll ist. vom Sinne zu reden. Der reine Natnraüsinus kann ein solches Phänomen, seine Tattäcklickke» vorausgesetzt eiacntiick nur regt, stricrcn. Freilich Hai der Nvtnra'ist indnelu Anlan dazu Stellung zu nehmen: nämlich, insofern er nickt nur vom ErkenntnisiruIIen. sonder» auch vom Willen, seine Weltanschauung zu verbreiten, gr- leilck ist. kann ihm ein wunderbares Ereignis unheaucm sein, da es dock viele Menschen bewegt die Deutung ernst zu nehmen, weiche die erlebende Seele selbst den« Erlebnis gibt. Inncrbalb jeder sviritualistischcn Auffassung aber sind solche Erscheinungen von Wert als Beweise einer die aewöhnüche Erfahrung überragen den Wirklichkeit Es ist znm Beispiel, »in nur einen Zug zu er- wähnen längst die Ansicht kaihcder- und salontähig geworden, daß die Zei! bloße Ericheinnngsiorni ist Die'e bereits obgeistaßte Forme! hotte unm»!e!barcn Wirkuchkettsgehalt. wenn iestgcstellt werden ko,«nie. daß e>> Berninkenheit in und Teilnahme an einer zeitwien W::kückkett latnicki ch gw! D:c Lehre der uneren Ver»