Volltext Seite (XML)
Nr. irr r«n, 10 — .Dresdner Nachrichten* — Ar-rk» IS.UUr, M, r»«ad«nLhnlich umßer-irßt und der«« Körpermaß «tun» L.« Meter beträgt. ihrer habhaft zu werden und einige photo. Graphisch« Aufnahmen »u machen, bot ziemliche Schwierig» retten. I« tiefer die Expedition in das Vulkangebtet etndraug, um so anstrengender wurde» die Märsche, in der über 40üü Meter hohen Muhawuragruppe wurden di« ersten Brr»- gorillaS zur Strecke gebracht, von deren Größe man stch eine Vorstellung machen kann, wenn man bedenkt, daß ein solcher Bursche etwa drei bis vier Zentner wiegt. Nach dreiwöchigem Umherstretfen in diesen gewaltigen Bergketten, bei dem be sonders die Träger empfindlich nuter der eisigen Kälte zu leiden hatten, wandte sich die Expedition nach dem Kongostaat, den Prinz Wilhelm alS ein Stück Asrlka mit fast unbegrenzten Möglichkeiten und als eine kostbarere Perle bezeichnet, als manche andere in allen Königsthronen der Welt. Tr schreibt! .Alles wamst in dem Lande: von Palmnüssen. Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tabak. Getreide und Reib bi« zu Gummi bäumen, Ebenholz und tausenderlei anderen edlen Hölzern Kette Weiden wechseln mit fruchtbaren Ebenen ab. Die Berge schließen Schätze von Gold. Kupfer und anderen Mineralien ein, und in den Wäldern spaziert daS Elfenbein umher im Werte von Millionen.- In wenigen Tagemärschen wurde der Liwu, ein von hohen Bergkette» eingeschlussener, zauberisch schimmernder See. erreicht, an besten Usern sich Schwärme von bunten Schmetterlingen Uber verwilderten Blumen tummelten Nach Besteigung verschiedener Berggipfel, die dem Verfasser willkommene Gelegenheit zu herrlichen Naturschilderungen «eben, ging cv weiter nach der Missionsanstalt Lulcnga, das zur weiteren Operationsbasis sür die wissenschaftliche Unter suchung der Nordhänge des Mikeno und zum Ausgangspunkt für die beabsichtigte Besteigung deö Karissimbi gewählt wurde Auch aus dem Mikeno sielen mehrere Gorillas, darunter einer, der mit blitzartiger Geschwindigkeit unter bösartigem Gebrüll den Verfasser angenommen hatte und von ihm im Anqriss auf nur drei Meter Entfernung mit Schnappschuß niederacstrcckt wurde, dem tödlichen Blei zum Opfer. Unter glühender Lonne marschierte die Expedition dann weiter nordwestwärtS an den Ruindifluß in daS Paradies der Tiere am Eduardsee, wo Störche, Geier, Adler und andere Raubvögel in der vor Wärme zitternden Luft ihre weiten Kreise zogen und in den Wäldern die Bussel ihr scheues Dasein führen: äußerst spannend berichtet der Verfasser über verschiedene Löwen, und Elefantentagden. während Graf Gnldenstolpe erzählt, wie er mehrere Gorillas der Sammlung einverleibte. Aus einer Jagdstrcise im Ur waldgebiet, in dessen Schatten ein Pngmäenvolk reinblüttger Abstammung lebt, erkrankte Prinz Wilhelm ernstlich an Rück- sallsicber und Malaria, gegen die auch die größte Energie nichts auSzurichten vermochte. Nach einem mehrmonatigen Krankenlager in Jrumu trat er Mitte September 1621 mit den übrigen schwedischen Mitgliedern der Ervcdition über Muan, Kairo und Alexandrien die Heimreise an. Etwa 1000 Säuge tiere, 1700 Vögel und loovo Insekten hatte die Expedition ans ihrer Studienreise gesammelt nnd viele wichtiae Feststesiungen aus ethnographischem und zoologischem Gebiete gemacht, so daß sie mit reicher Ausbeute in die schwedische Heimat zurückkehrte. Dem hochinteressanten Buche dcS feinsinnigen Verfassers, das von S. Dchrbotz, einem früheren Reisebegleiter de- »nuere Afrika, kn« Deutsch« übersetzt «or»e» ts». stab «aßt. reich« Abbildung«« und mehrere Karten beigegeben. Walth«rScht,ck. Do» Sichern «ud ihre« Schöpfer«. Bf Jeau Paul at» Kvßaenle. Scan Paul bat «a bekannt- lt» bei Lebzeiten seine begristcristen Leser nnter der Krauen- weit gefunden, und der Schöpfer de» »Titan' wurde, wo er erschien, von den schwärmende» Damen der Romantik »um Gegenstand überschwenglicher Huldigungen gemacht. E« hlleb aber nicht bloß bet Blicken und Worten, sondern in dieser Epoche, in der der Kuß in den Karmen de« gesellschaftlichen Verkehr» noch viel verbreiteter war als beute, kam e« auch bald zu Taten. Go entwickelte sich Jean Paul zum »Kuß. gente', und wo er htnkam, »schnübelte' er mit seinen Ber- ehrrrtnnen. Spießbürgerlichere Leute nahmen aber schon da mal» an dieser durch Iran Paul entfesselten Kuß. Epidemie Anstoß, so zum Beispiel Heinrich Boß, der während de» Besuche» von Jean Paul in Heidelberg l817 merkwürdige Beobachtungen machte. In einem Briese, den Ludwig Bäte in seinem Buche »Kranz um Jean Paul' zum erste» Male mttteUt schildert er seinen Kusinen de» Dichter» »schreckliche Untugend, allen artigen Mädchen einen Kuß zu stehlen, und gewöhnlich hört er erst auf beim 24. Kuß, ja wohl gar erst beim 186. Und noch immer ist r» mir unbegreiflich, daß keine der Heidelberger Frauen und Jungfrauen, die alle darunter litten ihm gram geworden. Herrgott! Wte ward mir. als Ich solchen Greuel ansah. und 36 mal nahm ich mir vor, das seiner Krau zu schreiben — aber was tat der Verruchte? Er schrieb das alles selbst seiner Krau und entblvdete sich nicht, mir den Brief zu zeigen. Ihr seht, liebe Kusinen, der Mann hat seine großen Kehler, und daher spannt Sure romantische Vorstellung von ihm etwa- herab!' ss SlNV Mk. für eine unvollständige Erstausgabe. Zu den größten Seltenheiten de» englischen Büchermarktes gehören § die Erstausgaben der Werke von Dickens und Thackeray, die! zuerst in Lieferungen erschienen. Dabet kommt e» aber sehr viel darauf an. ob diese Heftchen, die natürlich der Zerstörung durch die Zeit besonders auSgesetzt waren, noch die Original. Umschläge enthalten. Ist die» der Kall, dann bezahlt man selbst für unvollständige Exemplare Rtesensummen. So wurde ans einer der letzten Auktionen bet SothebyS in Lon-! don für eine Anzahl solcher Hefte der ersten Ausgabe von ^ ThackerayS berühmtem Roman »Bauitn Ka i r'. die die! Teile 1 bis 5 und l8 bis 16 umfaßten, aber in den Original- umschlägcn waren, der erstaunliche Preis von 5100 Mk. gezahlt. , -ss Der poetische Nachlaß Mistrals. Wte aus Paris ge. meldet wird erscheint demnächst der 1. Band von Krederi Mistrals unveröffentlichten Schriften. heranSgegebrn von Pierre Devoluy. der den umfangreichen Nachlaß de- pro- venzalischrn Dichter» lange und eingehend durchaearbeitet hat. Unter anderem bat er provcnzalische Verse aus dem Jahre 1848 entdeckt, wodurch die Legende widerlegt wird, als habe Mistral, der damals iS Jahre alt war. anfangs tn französischer .... „ . Sprache gedichtet und sich um ber Originalität willen dem Ncu- Prinzcn Adolf Friedrich von Mecklenburg aus seiner Fahrt inS provenzalischen zugewendc«. Wieder aufgesunden wurde auch träge t» beut esu Gedicht l« »le« Gesünaeu U!«S M»ill»u«,urS'. »gS e», Mistral» Studienzeit in Aix stammt: serner h«t D««>luL vorzugsweise aus den Jahre« lübb ßiS lwv. »ahlretche Vci. träge in beute fast völlig unaussinbbaren prou»«»»lische« gell, ammeiibrtngen können. «eute »um D»u Vulsvte. I« El Tobos« «, »pante« soüeu «« November 1«tö »ntereffaute Dokumente »um Burschet» gekommen sein, dt« wertvollen Ausichlut llber Servante»' Vorbilder »ur Figur b«S Lon Outtote und seiner Dulzinea geben. Der Lervautc». Forscher KranceSeo Marin anderseits hat ebenlall» I, Tolwso kürzlich Spuren einer Familie Looe» de Ser. vanteS gefunden. AuS den hierauf be»ügttchen noch an. veröffentlichte» Dokumenten scheint nach der »Literatur' bis. her allerdings nicht -ervorzugehen. ob die Servante» zu El Tobvso derselben Kamille wie der Dichter angchüren. Das Modell »um Don Onisote glaubt Marin tn eine» Hidalgo aus SsgutvtaS gesunden zu haben, einem Verwandle» seiner Frau mit Namen Alonso Outiaba, verballhornt tn Ouiiote. DaS Vorbild ber Dulzinea war nach dt sc» Forschungen vermutlich Ana Za reo de MoreleS, Mit- glted einer tn Toboso ansässigen Hidalgosamili«. ss Nene Schüße an» Kellers Nachlaß. Die umfassend« und wissenschaftlich abschließende kritische Ausgabe ber Werke Gott, fried Keller», die auf Grund de» Nachlasses von Jona» Kränket herauSgegrbr» wird beginnt jetzt zu erscheinen. Diese Ausgabe, die auf 26 Vänbc berechnet ist, füg« wichtige Teile der literarischen Hinterlassenschaft de» großen Dichter» zum ersten Male dem Gesamtwerte ein, und ev ist dem Her- auSgebcr gelungen, au» dem Nachlaß noch große dichterische Schätze zu heben, die bisher der Forschung entgangen waren. Diese unbekannten Arbeiten, die überraschende Ein- blicke in da» Werden und die Kllnstlerschaft Meister Gott- fried» vermitteln, werden in der zweiten Abteilung veröffent licht, die die verworfenen Fassungen seiner Dichtung und die sonstigen Zeugnisse seine» dichterischen Mühen» bringt. Gar viele dieser verworfenen Schöpfungen sind durch den Reiz und Tust der Jugend ausgezeichnet. Diese Abteilung enthält u.a. drei Bände mit meist ganz »»bekannter Lyrik. Die dritte Abteilung bringt die Briese de» Dichter», und zwar werden hier auch die bedeutenbrren Korrespondenten Kellers mtl zu Worte kommen, so daß in großen Teilen der vollständige Briefwechsel geboten wird. s-s- Die Kaut »Ausgabe der Preußische» Akademie. Bon Kant» Gesammelten Schriften, die von der Preußischen Akademie der Wissenschaften herauSgegeben werden, ist jetzt, nach mehr al» elfjähriger Pause, ein neuer Vand erschienen. ES Ist die» ber 17., der 4. Band ber 8. Abteilung, die den handschriftlichen Nachlaß zusammenfaßt: er enthält den 1. Teil der Metaphysik. Der Druck diese» Bande» bot schon 1»l4 begonnen und ist tm Jahre 1615 unterbrochen morden. Nachdem tm Sommer 1g24 wieder an die Arbeit gegangen werden konnte, soll sie jetzt, wie der Heran» rber. Prot. Erich Adicke» in Tübingen, verheißt, möglichst rasch zu Ende gefübrt werden. Der l8. Band ist tm Druck und wird im Lause de» Jahre» >626 hcrauSkommen. Die 4. Abteilung, die Bor. lesungen enthaltend, steht noch auS. Lu»»*, -i'r/i' S75 k.SS für dlääcben unci Knaben, l^üenmitalion, mit I^eüerbcriemung dl I?c>k17en für Knaben un<j dlaüäien. braun mul. Keller, mit kcllerbcricmung... dl l?2NLLN für Knaben unll dlallllren, best. Legciieincn, mil kellcrbcriemung... dl AälHekl für Knaben, mit Larntllelllei u. kellcrberie- mung, rolille Verarbeitung, KllNLLN für dlallllren. «h varr Keller, bcrte kellcr- benemung dl s^lltlDLN sür Knaben unll dlallllien, braun Keller, lille ^uzsükrung. KllNLLN kur Knaben unll dlallllien, braun Keller, mit kellerbcriem., brate ^u»s., KSNreNlür Knaben u. dlallllien, pa. kinllieller, rolille Kcllcrbcncrnung, KUNVLN kur Knaben u. dlällllien,IaVo!Innllieller u-Verarb., krllerbenrm., Ikgnren kür Knaben u. dlallllien, pa. Vollrinll. ie-jer, glatt, l^llerberiem., Ksnren für Knaben u. dlallch..pa.VoIInnllieller, braun, la kellerberiem.. >7S ^litentsscke au, ech, IBnlllcllrr, Klonllanarbcn, 2 8llüö,»er, be». prci,vcrl. dl ^Ktentr»8Ctie au. Voll, rinäieäcr, bloriäanarbcn, 2 3cb!ö„rr. »oliöeVerarb.. dl ZcliiilLl-tsscsis.ech, kincücücr, dleriäan.irb^ soliüe ^urk., 2 Lcbiörs., i25 Oxmnss.-l'ssciie, best.Voiirincüeücr, braun u. scbvarr, l^cäcrriemen, ^ristibtückstrisciie I7mkängcn. pa. kinälcäer, dieriüanarben dl frütistückstagclie au, i beit, kinälccier, l^ngrain« narben dl fecicl-sislter'-ktul au, braun, liinöieäer, mil Fül lung, beronä. preiavert, feliei'kaltei'-Ltusau, i braun. l?inci>eäer.I-ongrain- narben, prallt, siächcreintrii., sse<1ei-si2ltei--ZtuIau, braunem l^äer, mit prallt. F"'' Einteilung, »oliüe ^urkükr., ^urkunkt llder erleichterte 2a!ilur,z»-8eclii,-;ungen «NsIIt uniere Kecknunkro-^dteliong Direkter 2uganL äor Krourkircbe 9, l - lelle, »ilekkissn u. Plenen aller ^rt empliekit 0rssc1sn8 grvMe u. LIissts IVlLkkIsvnfsdklk Paul Qe«r. 1885 llaloeratr., kok, Ikormienitr. keraapr 14083 MtorkStl: ^ mod Nkirtr Malchme « ! W.»!»' ylttllll. r ^ tUngrv. >mi u. «ao v an vi» ülp«!> l>. DU * Dank! Nerellclieii v»nt meiner »erl XuriltacbaN >0r Uayg« ie,ed»Ictit vlbreoä a«» tlmdaue» meine» üerct tlte, Wall, r»0e, Delle posiplatr. ^u» pr»>»i»cblielt» - Qillnüen Mtir» ten In <I1e»em Uaüen keinen Xattee metir. Ick bade Me. »M, gegenoder kzoklderg. et» LLttev - 8pvÄLlso8odLtt erricktel, anü Kitt« üatier mein« »enr geickatrie Xunltsckatt, <I»,eId»t Ikre Dtnkllite »o devtrken. vi» yu» ittl unlt p,el»«ar<>lglt«u memer Kalte« » »Ina klmangvck delinnnt. x»r K»Ike«-Kunit»ck»kt gebe Ick <I»k«r mui' In »II»»»0 DM- vom ZV. dl» ß». «ASru EMG d«I Linll«uk »on Pf» ttetk,« '/, s»tö. Vamilopulmr d«l »InU«u» von Rö. it»«t«, unö mokr '/« Stö Lodokolaöoopaieor pr«kl». Nock»ck.un»»roU br*ir»6 QururvHl- a»i«»»« 7>p«ei^-Uv»l1itUI IE" po»pl»>». v«p»ral« »orranv«». »«» iai>« in a„«n MV L» U M» »N O - ^»«»«Mienkl-Iien U^ « » ^ »v » » viua »ermann « 0«., »nrltn «VV «I. KNniqailtzer 8<rnk« ,u Vercr«>erde»ul1> korlento«. Besonders preiswerte Herren-Mäntel (lUrnrrii-dlüNlHl ln ?»r» 6urnmi«rung mit liauerbaktem Ztottberug. »k»olui reeiterte»! »V.2S I-OtleN-dlsNkel au» reinvvllenem dtanrtierier I-Olten, -v v«it«r>e»> imprSgriierl ^ prÜtllAsirS-dlüNtLl noue rvelrelbig« Uliiertorm, au» «lem mokiernitev fveell prÜsllüsir8»d1üNtLl reinwollener Lkeviot. ln eleganter. -L neuer rvetreikiger form OV.-" 6stldr(1lNL»5(isl1ÜplLr moäerne veile form, rein- L1U voliene Oaboräine. vetterte,« Imprägnier« ^e O»).-» (Covercoat Mi, L«epp,rei. au, la Latin«»« geardrliet. In 42 >4. prim« >u,tOkrung O 0üs)Sr<1lDL»^l3NsL! moelerne »veirelblge form. r«in- vollen« Qakarüine. vetterte», tmprSgniert . . . . . >0 — Ole.Hci«. 11